DE1503914A1

DE1503914A1 - An einen Staubsauger anschliessbares Reinigungsgeraet

Info

Publication number: DE1503914A1
Application number: DE19641503914
Authority: DE
Inventors: Hans Wessel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-29
Filing date: 1964-01-29
Publication date: 1969-09-18
Also published as: DE1503914B2

Description

Stichwort:"Feder-Kamm" An einen Staubsauger anschließbares Reinigungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein an einen Staubsauger anschließbares Reinigungsgerät.
Es sind Reinigungsgeräte bekanntgeworden. die zu der oben genannten Gattung gehören und bei denen an der Unterseite neben der Absaugöffnung nicht nur Bürsten sondern außerdem auch noch ein oder mehrere Kämme vorgesehen sind.
Derartige Geräte sind bisher u. a. als Striegel ausgebildet worden. Man hat auch bei Reinigungsgeräten allgemein, die an einen Staubsauger angeschlossen werden, vorgeschlagen, zwischen an der Unterseite angeordneten Borstenbüschelreihen einen Kamm fest am Gehäuse vorzusehen, dessen untere Enden etwa in der flöhe der unteren Enden der Borstenbüschel lie.gen. Sofern man diese Geräte zum Reinigen von Teppichen benutzt, hat sich als Nachteil gezeigt, daß die Reinigung des Teppichs nicht schneil genug und nicht in ausreichendem 1213e erfolgte, was offenbar darauf zurückzuführen ist, daß trotz der Anordnung eines mit Zinken versehenen Kammes neben den Bürsten besondere Verunreinigungen wie Fäden, Fasern und dergleichen nicht oder nur schwer aus dem werden konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem an einen Staubsauger anzuschließenden Reinigungsgerät den neben den Borstenbüscheln vorgesehenen Kamm so auszugestalten, daß mit dem Gesamtreinigungsgerät eine schnelle und gute Reinigung von Teppichen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, (laß bei einem Reinigungs rTerät, das zu der im Betreff genannten Gattung gehört, der oder die Kämme in am Gerätegehäuse vorgesehene entsprechend dem Kamm oder den Kämmen Schlitzen auf und ab verschiebl--, federnd gelagert sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß wegen der abgefederten Lagerung des oder der Kämme beim Handhaben des Gerätes eine selbsttätige Einstellung des Kammes gegenüber den feststehenden Borstenbüscheln eintritt, die eine schnelle und gute Reinigung des Teppichs auch von schwierig zu entfernenden Verunreinigungen, wie Fasern, Fäden und

dergleichen ermöglidite Dies #._t darauf zurückzuführen, daß der Kamm

bzw. die Kämme wegen Cc-r ela.- --ischen Lagerung unter, einem bestimmten

vorzugsweise leichten Druck beim Aufliegen des Gerätes auf dem Teppich auf diesen gedrückt werden3 so daß bei den Hin- und Herbewegungen des Gerätes über den Teppich die herausragende insbesondere profilierte Kante des Kammes oder der Kämme die im Teppich sich befindenden fremden Fasern und Fäden erfaßt, gelockert, aufgerichtet und so in eine Lage bringt, in welcher sie durch den Luftstrom beim Saugen unterstützt aus dem Teppich entfernt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, Ein Ausführungsbeispiel sei anhand der Zeichnung näher erläutert, Es zeigt: Fig. 1 eine Unteransicht auf das Reinigungsgerät und Fig. 2 einen Aufriß auf den Behandlungskamm im teilweisen Schnitt'nach der Linie II-II der Fig. 1.
Nach der Erfindung wird ein aus Vulkollan bestehender Kamm in einen leicht geschwungenen Schlitz 2 des Gehäuses 3 des Reinigungsgerätes Der ',",chli17. 2 ist leicht pel,Z511)t,) um bei der Aulricht-Kratz- una Schabwirkung die einzelnen Fasern licrf;er dem Absaug,-schl-itz zin-Atführen.
Der Schabl-amm ist ail der äußeren Kante 5 mit Wellungeri 6 versehen. Li, hat einzelne Hak(-ii 7, mit denen er im Innern des Gerätes hinter inE:chläne einhakbar ist. Lernerhin sind in den beiden Endbei-(-ichen durch flach dreiecklörmige Ausstanzungen 8 flach winklige federnde leile 9 gebildet, mit deren Spitzen lo der Kamm auf dem BodEn 11 des Gehäuses aufliegt. In ungespanntem Zustand ragt der Kamin 1 um die Strecke 12 aus dem Schlitz 2 des Gerätegehäuses 3 heraus. Beim Aufsetzen auf den Teppich wird dieser Abstand 12 durch die Druckwirkung der Teppichfasern verkleinert, indem der Kamm teilweise in das Innere (Jes Gehäuses hineingedrückt wird, was möglich ist, weil die elastischen Federteile 9 des Kammes sich deformierend nachgebenl indem sie etwa die j-,estrichelte Form der Figur 2 annehmen.
Durch die Wellenform der äußeren Kante einerseits und die leichte liachgiebigkeit dieses Kammes anderseits wird der Teppich bei der Behandlun#i nicht nur, Feschont, sondern auPerdem dafür gesorgt, daß Fasern gerade wegen der schonenden Behandlung infolge des leichten 1)ruc#,es Lesser aui: dem Tevpich herausgelöst und aufgerichtet werden als bei den bisher angewendeten Bürstenwalzen. Der Vorteil dieses erfirm dungsgemäßen Kammes besteht fernerhin auch darin, daß man keine nachträgliche Reinigung wie bei den Bürstenwalzen vorzunehmen braucht, weil sich an diesem Klarrim keine Haare oder Fasern oder sonstiger Schmutz ansetzen können*

Claims

Patentansprüche DI-) An einen Staubsauger anschließbares Reinigungsgerät, bei dem an der Unterseite neben der Absaugöffnung nicht nur Borsten sondern außerdem auch noch ein oder mehrere Kämme vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kämme.(1) in am Gärätegehäuse (3) vorgesehene entsprechend dem Kamm oder den Kämmen gestalteten Schlitzen (2) auf und ab verschiebbar federnd gelagert sind. 4.) Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der, vorzugsweise aus dem unter dem eingetragenen Warenzeichen "VULKOLLAN" bdkgnnte Kunststoff bestehende Kamm (1) bzw. Kämme in einem oder in einer entsprechenden Anzahl leic ht geschwungener Schlitze (2) in lotrechter Richtung verschiebbar eingesetzt ist bzw.'sind, wobei der Kamm bzw. die Kämme an der bzw, den nach außen ragenden Kante (5) bzw. Kanten vorzugsweise mit Wellungen (6) versehen ist bzw* sind* 3.) Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnetg daß an der in das Gehäuse (3) hineinragenden Seite am Kamm bzw. an den Kämmen einzelne Haken(7, 14) derart vorgesehen sindg daß diese im Inneren des Gehäuses hinter Anschlägen-(15) einhakbar sind und daß an der dem Gehäuseinneren zugekehrten Kante am Kamm bzw. an den Kämmen durch Öffnungen (8) federnde Bügel )9) gebildet sind, mit denen der Kamm bzw. die Kämme auf dem Boden (11) des Gehäuses(3) federndaufliegen.