DE1503791A1

DE1503791A1 - Hand-Schuhputzgeraet

Info

Publication number: DE1503791A1
Application number: DE19651503791
Authority: DE
Inventors: Hans Springer
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1964-07-21
Filing date: 1965-07-16
Publication date: 1969-05-22
Also published as: US3251086A; GB1111323A; CH430974A

Description

"'. ■ Telegramme Patentschutz

General Electric Company, 1 River Road ^ Schenectady^

New York 12 go?, M.Y. /

"H and -3 c huhp u t ζ ge r afc "

Die Erfindung betrifft ein Hand-Schuhputzgerät mit an einem angetriebenen, umlaufenden Schuh-Putzwerkzeug, beispielsweise in Gestalt einer Bürste, das lösbar an einem handhabbaren Antriebsaggregat befestigt ist.

Die Verwendung mehrerer Putzwerkzeuge an einem Antriebsaggregat macht es notwendig, daß die einzelnen unterscheidliehen Putzwerkzeuge von dem Antriebsaggregat gelöst und nach entsprechendem Austausch mit diesem wieder gekuppelt werden können» Bei bekannten Schuhputzgeräten mußte der Benutzer beim Lösen oder beim Kuppeln der Putzwerkzeuge, d. h. der Bürsten oder Auftragkissen, von dem Antriebsaggregat diese festhalten. Da die PutzwerkzeUge normalerweise mit Schuhpoliermitteln bedeckt sind, wurde die mit dieser Bedienungsweise verbundene Verschmutzung des Benutzers als nachteilig empfunden.

Ziel der Erfindung ist es, hier eine Abhilfe zu schaffen und ein Hand«Safeuhputzgerät zu erzeugen, das es gestattet, die Pwtzwerkzeygf auszuwechseln und in den zugeordneten Aufbe«

©luzufügeri bzw. aue diesem zu entnehmen,

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ohne daß_r ,der Benutzer die Putzwerkzeuge anfassen,muß .und somit der Gefahr ausgesetzt wäre, sich zu verschmutzen,

.Das.,Hand-Schuhputzgerät S^€I^äß der Erfindung zeichnet sieh . demgemäß dadurch aus, daß es ein mit einem ersten Gewinde versehenes, umlaufendes Antriebselement für ein Putzwerk» zeug aufweist, mit dem das ein zweites Gewinde aufweisende Putzwerkzeug in einer ersten Drehrichtung des Antriebs- ^ elementes verschraubbar ist. und daß das Antriebselement zum Lösen·der Verschraubung zwischen, dem Antriebselement und dem Put.zwerk.zeuggewinde in die umgekehrte Drehrichtung reversierbar ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform verfügt das neue ,S.chuhputzgerät über ein mit einem Elektromotor gekuppeltes Antriebselement, mit dem die einzelnen Putzwerkzeuge kuppe,!- bar sind. Die. Putzwerkzeuge sind, zu ihrer Befestigung an dem Antriebselement mit einer Gewindeürelle versehen', die * in ,eine in dem umlaufenden Antriebselement ausgebildete Gewlndebohrung ©inschraubbar ist, Dem Gerät kann hierbei eine·Putzw.erk.zeugaufbewahrungse.inriiihtung zugeordnet sein, , welche das jeweilige Putzwerkgeug reibschlüssig umfaßt und Verdrehung während ä§s Kuppeins.mit oder des .Los=

v©n dem Antrieb se Ifjment verhütet» Das Antriebs- · wird M©rbfi von*ein§m umsteuerbar.gn Elektromotor Befestigung und. zum Antrieb des Putzwerkzeugts während des Sefeple&ee in 0ln§r ©rsten .Drehriehtung anggtrigben, «röhrend zvm L&een des -Werkzeugjse sgin Antrieb kurzzeitig in'4er umeekehrten Srehriehtimg ©rfoigt,

sprechende Umsteuerung des Elektromotors bewirkt wird,

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein Hand-Schuhputzgerät gemäß der Erfindung mit einem angefügten Auftragskissen in der Betriebsstellung, in perspektivischer Darstellung, m

Fig. 2 das Schuhputzgerät nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab, mit teilweise weggebrochenem Gehäuse,

Fig. 3 das Schuhputzgerät nach FJg. 2, geschnitten längs der Linie 3/3 der Fig. 2, in einer Teildarstellung, mit zugeordneten Putzwerkzeug, in einer Seitenansicht,

Fig. 4 das Schuhputzgerät nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie 4/4 der Fig. 2, in einer Teildarstellung, in einem anderen Maßstab, zur Veranschaulichung der Zuordnung des Antriebselementes und der Werkzeug- " welle im Betriebszustand,

Fig. 5 die Kupplungs- und Antriebsteile für die Werkzeuge des Schuhputzgerätes nach Fig. 1, in einer perspektivischen Explosionsdarstellung und

Fig. 6 das Schuhputzgerät nach Fig. 1, zugehörige Putzwerkzeuge soviie einen Putzwerkzeugauf bewahr ungsb ehält er mit eingefügten PutzwePkzeugen, jeweils in perspektivischer Darstellung:.

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Das Hand-Schuhputzgerät 10 wird von der Hand 11 des Benutzers in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise ergriffen. Das Gerät trägt ein Putzwerkzeug und zwar im vorliegenden Falle ein Auftragkissen 12, das bei der Einwirkung auf einen Schuh 13 dargestellt ist. Das Gerätegehäuse weist einen oberen Gehäuseteil Ik und einen unteren Gehäuseteil auf, wie es insbesondere den Fig. 1 und 2 zu entnehmen 1st.

In Fig. 2 sind Teile des Gehäuses weggebrochen, um die Anordnung des Schalterknopfes 16, des Schalteraufbaues 17 und des Putzwerkzeugantriebes 18 zu zeigen. Der Schiebeschalter 17 verfügt über eine "Aus"- und zwei "Ein"-Stellungen. Der Schalterknopf 16 i*st in der "Aus"-Stellung 19 durch stark ausgezogene Striche dargestellt, während es sich bei der unteren gestrichelt dargestellten Stellung 20 um eine feste "E'in"-Stellung handelt und die obere, in gestrichelten Linien dargestellte Stellung 21 eine zeitweilige "Ein"-Stellung ist. Der Putzwerkzeugantrieb umfaßt ein reversibles Antriebsrad 22, das über ein Getriebe mit einem Elektromotor 23 ge-

tr*

kuppelt 1st, ein umlaufendes Element bzw. ein angetriebenes Rad 2k sowie einen Antriebsriemen 25, der mit dem Antriebsrad und dem angetriebenen Rad Jeweils in Eingriff steht. Das Antriebsrad 22 ist, ebenso wie das angetriebene Rad 24, mit Zähnen 26 ausgerüstet, die in Nuten 27 des Antriebsriemens eingreifen, wodurch ein schlupfloser Antrieb gewährleistet ist.

Die Einzelheiten der Kupplungseinrichtung deft AuftragkisBens 12 an das Gerät sind in Fig. 3 veranschaulicht. Das angetriebene Rad 24 ist einstückig mit zwei in entgegengesetzte

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Richtungen weisenden Wellenstümpfen 28 ausgebildet, denen zwei gleichgestaltete Wellenbüchsen 29 zugeordnet sind, die die Wellenstümpfe 28 lagern, wie es insbesondere aus Fig.

zu ersehen ist. Der obere Gehäuseteil 14 ist mit zwei Nuten 30 ausgeführt, in die die Wellenbüchsen 29 eingefügt sind.

Zwischen eine der Wellenbüchsen 29 und eine Seitenwand 32 des oberen Gehäuseteiles ist eine aus einem umgefalteten elastischen Blechteil bestehende Feder 31 eingesetzt, die ein axiales Lagerspiel des angetriebenen Rades 2M verhindert. (f

Das angetriebene Rad 2k ist mit einer Bohrung 33 versehen, deren eines Ende einen konisch angesenkten Teil 3^ aufweist, während das andere Ende mit Gewindegängen 35 versehen ist, wie es insbesondere den Fig. 3 und U _Zu entnehmen ist. Das mit dem Gerät zu benutzende Auftragkissen 12 weist eine Welle 36 auf, die mit einem konisch ange-fasten Abschnitt versehen ist und über einen Bereich 38 verringerten Durchmessers verfügt, der mit einem groben zweigängigen Gewinde 39 versehen ist. Die'Putzwerkzeugwelle wird in die Bohrung 33 eingeführt und zwar derart, daß das Wellengewinde 39 mit den Gewindegangen 35 in dem angetriebenen Rad 24 in Eingriff kommt, während die konische An-fÄsung 37 der Welle auf dem konisch angesenkten Teil 3** des angetriebenen Rades zur Auflage" kommt. In Fig, H ist die gegenseitige Zuordnung der Putzwerkzeugwelle sowie des angetriebenen Rades dargestellt, die diese beiden Teile einnehmen, wenn das in das Gerät eingesetzte Putzwerkzeug sich in Betrieb befindet.

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In Fig. 6 ist ein Putzwerkzeugaufbewahrungsbehälter 40 dargestellt, während gleichzeitig ein Gerät 10 in der Stellung veranschaulicht ist, in der es mit einer Bürste 41 verbunden werden kann. Der Putzwerkzeugaufbewahrungsbehälter 40 weist eine Anzahl von Ausnehmungen 42 auf, in die die einzelnen Futzwerkzeuge,wie Auftragkissen 12, eine Bürste 41 oder ein aus Kunstharzschaum bestehendes Polierkissen 43 eingefügt sind. Das Kunstharzschaumpolierkissen 43 besteht hierbei in

_ einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Polyurethanschaum.

Die Wellen 38 der einzelnen Putzwerkzeuge ragen jeweils aus den Ausnehmungen vor. Die Bürstenborsten-, das Auftrags- und das Polierkissen liegen reibschlüssig an den Wandungen der Ausnehmungen an, wodurch eine Rotation der Putzwerkzeuge verhütet wird, wenn diese an das Gerät angefügt oder von diesem abgenommen werden sollen.

Zur Anfügung eines Putzwerkzeuges an das Putzgerät wird der Schalterknopf 1β von dem Benutzer mit dem Daumen in "die in w Pig, 2 ersichtliche feste "Ein"-Stellung 20 vorgeschoben. Bei in dieser Stellung stehendem Schalterknopf treibt der Motor das angetriebene Rad 24 in einem solchen Drehsinn um, daß das Wellengewinde 3.9 in das Bohrung&gewinde 35 eingeschraubt wird. Dadurch kommt die Änfasung 37 der Putzwerk- ■ zeugwelle an dem konisch angesenktert Teil 34 des angetrie benen Rades zur Anlage, wodurch zwischen dem angetriebenen Rad und der. Putzwerkzeugwelle eine sowohl in der Längs- wie auch in der Querrichtung starre Kupplung zustande kommt. Bei '. dem in Stellung 20 stehenden Schalter läuft das Putzwerkzeug ■* in der zum Polieren eines Schuhes 13 erforderlichen Umlauf-

richtung um« Um nun ein Putzwerkzeug, wie etwa eine Bürste Hl oder ein Auftragskissen 12, wieder in den Aufbewahrungsbehälter zurückzubringen, wird der Schalter zunächst in die "Aus"-Stellung 19 zurückgeschoben. Hierauf wird das Putzwerkzeug in der aus Pig. 6 ersichtlichen Weise in eine der Ausnehmungen 42 des Aufbewahrungsbehälters eingefügt. Anschließend wird der Schalter in die zeitweilige "Ein"-Stellung 21 (Fig. 2) geschoben. Bei in Stellung 21 stehendem Schalter läuft der Motor im umgekehrten Drehsinn um, wodurch das M

Putzwerkzeug von dem Gerät abgeschraubt und damit gelöst wird.

Bei dem neuen Putzgerät und der diesem zugeordneten neuartigen Befestigungseinrichtung der Putzwerkzeuge ist es somit unnötig, daß der Benutzer die Putzwerkzeuge selbst anfaßt oder in die Hand nimmt. Die Putzwerkzeuge werden von dem Gerät selbsttätig in einfacher Weise gelöst und in den Aufbewahrungsbehälter zurückgebracht, ohne daß eine Handhabung der Werkzeuge durch den Benutzer nötig wäre. Da die Putzwerkzeuge normalerweise mit Schuhputzmitteln bedeckt sind, welche die Hände des Benutzers beschmutzen würden, bedeutet dies einen wesentlichen Vorteil.

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Claims

Patentansprüche

1. J Hand-Schuhputzgerät mit einem angetriebenen, umlaufenden ^Schuhputzwerkzeug, beispielsweise in Gestalt einer Bürste, das lösbar an einem handhabbaren Antriebsaggregat befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß es ein mit einem ersten Ge- · winde (35) versehenes, umlaufendes Antriebselement (24) für ein Putzwerkzeug (12) aufweist, mit dem das ein zweites Gewinde (39) aufweisende Putzwerkzeug (12)in einer ersten Drehrichtung des Antriebselementes (24) verschraubbar ist, und daß das Antriebselement (2*1) zum Lösen der Verschraubung zwischen dem Antriebselement - (35) - und dem Putzwerkzeuggewinde (39) in die umgekehrte Drehrichtung reversierbar ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (24) eine mit einem Innengewinde (35) versehene Bohrung (33) aufweist und das Putzwerkzeug (12) mit einer zugeordneten,entsprechenden Gewindewelle (36, 38)

' versehen ist.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (33) lediglich im Bereiche eines Endes mit dem Innengewinde (35) versehen ist und am entgegengesetzten Ende eine konische Ansenkung (34) aufweist.

4* Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihm eine PutewerkzeugaufbewahrungBeinriohtung (40) zugeordnet ist* welche das jeweilige Putzwerkzeug (12) reibschlüseig umfaßt und dessen Verdrehung während

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des Kuppeins mit oder des Loskuppeins von dem Antriebselement (24) verhütet.

5. ■ Gerät nach Anspruch 4, mit einem dem Gerät zugeordneten "Aus"- und "Ein"-Stellungen aufweisenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (17) außer einer dem zum Einschrauben der Welle (36, 38) in die Bohrung (33) zum Zwecke der Werkzeugbefestigung dienenden ersten Drehsinn zugeordneten festen "Ein"-Stellun£ (19) eine weitere zeitweilige "Ein¹¹-Stellung (21) aufweist, in welcher das Antriebselement (24) zum Zwecke des Losschraubens der Welle (36, 38) von der Bohrung (33) für das Lösen des Putzwerkzeuges (12) von dem Antriebselement (24) in der umgekehrten Drehrichtung umläuft.

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