DE1502849A1 - Verfahren zum Zerschneiden eines bewegten Foerdergutes - Google Patents
Verfahren zum Zerschneiden eines bewegten FoerdergutesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23D36/0008—Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zum Zerschneiden eines bewegten Fördergutes. Auf vielen Gebieten der Technik liegt die Aufgabe vor, ein Fördergut bestimmter Länge auf vorgegebene mängen zu schneiden. Diese Aufgabe liegt insbesondere bei '-fzlzwerken vor, wo es nach dem Auswalzen erforderlich ist, vorgeschnittene Rundstäbe, Vierkanteisen, Profilmaterial und auch Bleche auf gewünschte Handelslängen zu schneiden. Dabei ist man gezwungen, bestimmte Längentoleranzen einzuhalten. Große Abweichungen von den vorgeschriebenen Maßen würden hohen Verschnitt und somit Verluste bringen.
- Es ist bekannt, einen Lageregelkreis für die Schere vorzusehen, dem als Istwert der vorzugsweise digital erfaßte Abstand des Fördergutanfanges von der Schere oder eines auf die Schere be- zogenen Punktes der Fördergutstrecke zugef!ihrt wird. Stimmt der Istwert mit dem Sollwert überein, so wird die Schere betätigt.
- Bei einem derartigen Lageregelkreis kann in bekannter -.leise der Sollwert von Hand oder durch einen Programmgeber vorgegeben werden. Erwiinscht ist es, nach einem Progranm mit festen Längen d.h. mt Längen relativ enger Toleranz zu schneiden. Bei bekannten Anordnungen, die naoh einem derartigen Programm schneiden, ist der Anfall von Schrott durch die unterschiedlichen Restlängen relativ groß. Man ist daher dazu übergegangen, res-ulängen und Längen mit zulässiger großer Toleranz mittels eines Rechners so zu kombinieren, daß eine restendlose Auftp l.:Lling möglich ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Unterteilung allein mit Festlängen so zu treffen, daß eine möglichst kleine Restlänge entsteht. Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Zerschneiden von Fördergütern bestimmter Länge in Stücke mit vorgegebenen eng tolerierten Längen (Festungen) und möglichst kleiner Restlänge mittels eines Rechners, der aus 3ingaben über die jeweilige üesamtldnge des Fördergutes und den vorgegebenen ichnittlangen die optimalen Führungsgrößen für einen die Schere betätigenden Lageregelkreis liefert und löst vorstehende Aufgabe dadurch, daß, jeweils für eine Fördergutlänge, in einem 1. Rechenablauf des Rechners ausgehend von einer Schnittlänge durch fortlaufende Division die mögliche Anzahl der Schnitte für die einzelnen vorgegebenen Schnittlängen ermittelt wird und diese Zahlen und/oder eis bestimmende Größen zusammen mit der sich dabei ergebenden Restlänge im Rechner abgespeichert werden und daß im folgenden systematisch nacheinander durch Änderung der Operanden für das Rechenwerk die Anzahl der Schnitte vorgegebener lOchnittlängen jeweils schrittweise verändert, für die neuen Kombinationsmöglichkeiten die sich jeweils durch fortlaufende Division ergebende neue mögliche lznzahl von Schnitten und/oder sie bestimmende Größen zusammen mit der zugehörigen Rest14nge (Kennzahlen)erfaßt und in die vorgesehenen 'Speicher des Rechners abgespeinhert wird, wenn die bei einem Rechenschnitt ermittelte Restlänge kleiner als die bereits gespeicherte Restlänge ist und daß der tIechenvorl_;ang unterbrochen wird sowie davon abgeleitet, die Führungsgrößen für den optimalen Schnitt aus den Speichern des 'techners an den Laheregelkreis abgegeben werden, wenn die gespeicherte lestlänge eine vorgegebene Schranke unterschreitet.
- ?s hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß größere Lii.ngen mit Vorrang vor kleineren Längen geschnitten werden. Das Verfahren wird daher in Ufeiterbildung der Erfindung so ausgeübt, daß in dem 1. Rechenablauf die Gesamtlänge'zuerst durch die größte Schnittlänge, und in den weiteren Divisionsschritten dieses Ablaufes der jeweilige Rest durch die nächst kleinere Schnittlänge dividiert wird..
- Ein besonders einfacher Rechenzyklus ergibt sich, Renn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Verfahren in der '.Veiseausgeübt wird, daß die Anzahl der Schnitte boginnend für die zweitkleinste Schnittlänge fortschreitend nach größeren Schnittlängen schrittweise jeweils um "1" verrinl;ert wird, wobei für jeden Schritt der Änderung fitr alle dabei neuen möglichen Kombination mit Schnitten kleinerer ")'chnittlhnge durch fortlaufende Division die Kennzahlen ermittelt werden. An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühnungabeispieles soll das Verfahren der erfindungsgemäßen Schnittlängensteuerung näher erläutert werden. Die Ze-chnung zeigt dabei insbesondere auch die erfindungswesentlichen Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
- Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Lageregelkreises der Schnittlängensteuerung 'iir die Betätigung der Schere, Fig. 2 den Aufbau eines Ausführun,;sbeispieles des Prozessrechners im Blockschaltbild, Fig. 3 -.Fig, 7 Flußdiagramm für die Steuerwerke nach Fig. 1 und 2. - Der vorstehend beschriebene Lageregelkreid arbeitet nft einem digitalen, absolut messenden System. Frinzipiell kann auch das Inkreme^talverfahren oder ein analo:-es 'reBsystem vorgesehen werden.
- Die Sollwerte für den Lageregelkreis können mittels eines @`ahlschalters 14 entweder von"Hand" oder vcn einem Rechner vorgegeben werden. In der 1. Betriebsart wird der rollwert zweckmässig an Dekadenschaltern 15, eingestellt. Der Bedienungsmann erhält dabei vom Steuerwerk 16, das die notwendige Zusammenarbeit der einzelnen Blöcke steuert, die notwendigen Rückmeldungen, In der Betriebsart "Sollwertvorgabe vom Rechner" läuft die Schnittlängensteuerung prinzipiell wie bei der Betriebsart "Hand". Der Unterschied besteht lediglich darin, daß der
- Die gerätetechnische Realisierung des Rechners kann mit be- kannten Mitteln erfolgen. Der Rechenvorgang zur Irmittlung des optimalen Schnitten gliedert sich in. drei größere Zeitabschnitte, Im 1. Abschnitt wird die Längenmessung des ungeschopften Bleches durchgeführt. Im zweiten Abschnitt ."läuft die Optimierungsrechnung. Im dritten Abschnitt werden nacheinander die errechneten Sollwerte an den Lageregelkreis nach fig. 1 ausgegeben, Diese 3 Abschnitte werden im folgenden ri;ihnr erläutert.
- Zur Längenmessung, die zweckmässig dii-;ital erfolgt, wird über eine Andruckrolle vom zu messenden Blech ein Impulsgeber L G (Fig. 2) angetrieben, der z.B, je cm/Länge einen Impuls abgibt. Das Rechengerät wird von diesen Irrpulsen synchron --gesteuerte Die Impulse werden im Rechenvrerk summiert, d.ho zur Längenmessung wird kein besonderer Zähler verwendet. An= schließend an die Längenmessung werden von der gespeicherten Meßlänge Le die Schopfenden :iSchA und lach E subtrahiert.
- Die sich daraus ergebende Länge L wird gespeichert und der im folgenden beschriebenen Optimierungsrechnung zugrunde gelegt, Im vorliegenden Beispiel soll %.#)n 5 Sehnt.-: -'längen L= (s)1, L2 (t)/, L3 (u)/, L4 (v)/ und I,5 (w):/ ausgegangen werden, Die Buchstaben in den Klammern bedeuten, wie erw=ähnt, jeweils die Anzahl der Schnitte der bP Treffenden ;jchriitt e=inge (die entsprechenden großen Buchstaben bezeichnen den zugeordneten Speicherplatz). Ein Index G bezeichnet jeweils die Zwischensumme der Schnittzahl Es soll die Bedingung gelten, daß L9 L2 > 13 @ LI' ,@L5 > ist Si.nü weniger als 5 Schnittlängen vorhanden, so wird die gpößte .Länge mit L1 usw. bezeichnet Es soll so optimiert werden, daß der Abfall, die Restlänge, minimal und grüße Längen mit Vorrang geschnitten werden Die Schnittlängen liegen beispielsweise im Bereich 80, 81$ 82, 83 und 597, 598, 600 cm; die-Gesnmtl#"inge soll z.B" max. 1500 crri i betragen; ... In dem 1. I?echenorhritt des ltn.^.liiierr= wr.el 111111 @ri vorteilhafter `:leise aua sehend von der grüßten ;,c%lirii i t-7-irifre diirc@l, foi#t1.iizfen de Divinion die mäga;.caie r1n-@111 dei# @ehniti.e fii.r# dies einzelnen vorgegebenen Schnittlängen ermittelt. Die@;c:i;3chri.t.t steilt sich wie folgt dar:
- In folgenden Rechenschritten werden 7tun die Stückzahlen für die einzelnen Schnittlängen systematisch nacheinander verändert, um alle möglichen Schnittkombinationen zu erfassen. Dies kann im Hinblick auf ein zyklisches Rechenprogramm auf einfache ;`leise dadurch erfolgen, daß nacheinander die Optimierungskoeffizienten schrittweise verändert werden. Das Programm ist dabei besonders einfach, ;Penn man die Unzahl der Schnitte beginnend für die wNeitkleinete Schnittlänge fortschreitend nach größeren Schnitt- längen schrittweise um "1" verringert, d.h. die Optimierungskoeifizien-ten beginnend für den Koeffizienten d'der kleinsten Schnittlänge fortschreitend nach den Koeffizienten ö`, ß, rL schrittweise um "111 erhöht. Der 2. Schritt sieht demnach wie folgt aus:
- Die Anordnung im Rechner ist dabei so getroffen, daB, falls der sich bei den einzelnen Unterschritten ergebende Rest, der ja die Restlänge für die gesamte Schnittlängenkombination darstellt, kleiner als der bereits im Speicher R gespeicherte Rest ist, dieser Rest in den Speicher R übertragen wird, ebenso wie dann der zugeordnete Koeffizient iund der ':ert w in den zugeordneten Speichern abgespeichert werden. In den Speichern stehen also jeweils die Koeffizienten und lerte die nach dem bisherigen Rechnungsverlauf den optimalen Schnitt ergeben.
- Im 3. Schritt wird der Koeffizient .r nacheinander um "l" erhöht, d,h. der 'alert von u w nacheinander um"1" vermindert. Da sich dann auch jeweils neue Kombinationsmöglichkeiten für den -7ert von w ergeben, zerfallen die Unterschritte in eine Folge von Divisionen. Der 3. Schritt sieht demnach wie folgt au.-.:
- Im 4. Schritt wird dann B schrittweise um "1" erhöht, sowie in Unterschritten Lund 9,
- Die sich ergebenden Sollwerte werden zeitlich nacheinanler an den hageregelkreia ausgegeben und zwar von der großen Schnittlänge zur kleinen hin. Während auf das Rüekmeldesignal von dem Laggregelkreis über den ausgeZührten Schnitt gewartet wird, werden vom Rechner die gewünschten Werte an den Drucker b$w. Stanzer ausgegeben. Trifft das Rückmeldesignal von dem Lageregelkreie ein, eo wird das Drucken und Stanzen unterbrochen und ein neuer Sollwert ausgegeben.
- Während der nun wieder entstehenden Wartezeit wird wieder gedruckt und gestanzt.
- Im folgenden soll nun an Hand der in den Fig. 3 - ? dargestellten Flußdiagramme die Funktion der Steuerwerke der Anordnungen noch Fig. 1 und Fig. 2 näher erläutert werden. Die Rechtecke bedeuten dabei jeweils die Arbeiterkästchen, die anderen Blocks bedeuten Fragekästchen; der mit dem Punkt versehene Ausgang ist dabei der Ausgang für die Entscheidung "ja".
- Die Fig. 3 zeigt die Funktionen, die das Steuerwerk 16 den Lageregelkreises nach Fig. 1 zu erfüllen hat. Im Hinblick auf die Beschreibung der 'Pig. 1 ist das Flußdiagranm nach fig. 3 ohne weiteres verständlich.
- Auf dem Flußdiagramm nach Fig. 4 ist der Ablauf der Eingabe in den Rechner nach Fig. 2 dargestellt. Eingegeben werden:
Claims (2)
- Patentanepriiche 1) Verfahren zum Zerschneiden von Fördergiitern bestimmter Länge in stücke mit vorgegebenen eng tolerierten Längen (Festlängen) und möglichst kleiner Restlänge mittels einen Rechners, der aus Eingaben über die jeweilige Gesamtlänge des Fördergutes und den vorgegebenen Schnittlängen die optimalen Führungsgrößen'für einen die schere betätigenden Lageregelkreie liefert, dadurch gekennzeichnet, daH, jeweils für eine Fördergutlänge, in einem 1. Rechenablauf des Rechners ausgehend von einer Schnitthinge durch fort- laufende Division die mögliche Anzahl der Schnitte für die einzelnen vorgegebenen Schnittlängen ermittelt wird und diese Zahlen und/oder sie bestimmende Größen zusammen mit der sich dabei ergebenden Restlänge im :techner abgespeichert werden und daß im folgenden systematisch nacheinander durch Änderung der Operanden für das Rechenwerk die Anzahl der Schnitte vorgegebener Schnittlängen jeweils schrittweise verändert, für die neuen Kombinationsmöglichkeiten die sich jeweils durch fortlaufende Division ergebende neue mögliche Anzahl von Schnitten und/oder sie bestimmende Größen zusammen mt der zurehörigen :testlänge (Kennzahlen) erfaßt und in die vorgesehenen Speicher des Rechners abgespeichert wird, wenn die bei einem Rechenschritt ermittelte :testlange kleiner als die bereits gespeicherte Restln-e ist und daß der Rechenvorgang unterbrochen wird sowie davon abgeleitet, die F(Ihrungegrößen für den optimalen Schnitt aus den Speichern des Rechners an den Lageregeikreie abgegeben zxerden, wenn die gespeicherte Restlänge eine vorgegebene Schranke unter- schreitet.
- 2) Verfahren nach Anspruch i , ,dadurch gekennzeichnet, daß in dem 1. Rechenablauf die Gesamtl#inge zuerst durch die größte Sehnittlänge,und in_ den weiteren Divisionsschritten dieses Ablaufes der jeweilige Rest durch die nächst kleinere Schnittlänge dividiert wird. 3j Verfahren nach Anspruch 1 und unspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schnitte beginnend fair die zweitkleinste Schnittlänge fortschreitend nach. größeren Schnittlängen schrittweise jeweils um "111 verringert wird, wobei für jeden Schritt der Änderung für alle dabei neuen möglichen Kombination mit Schnitten kleinerer Schnittlänge durch fortlaufende Division die Kennzahlen ermittelt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0049059 | 1964-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1502849A1 true DE1502849A1 (de) | 1970-04-09 |
Family
ID=7272773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641502849 Pending DE1502849A1 (de) | 1964-10-19 | 1964-10-19 | Verfahren zum Zerschneiden eines bewegten Foerdergutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1502849A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2428219A1 (de) * | 1974-06-11 | 1976-01-02 | Schuler Gmbh L | Einrichtung zum steuern und regeln von schnittabstand und gleichlauf an einem bandmaterial bearbeitenden schneidgeraet |
EP0001565A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-05-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung für den elektrischen Direktantrieb einer rotierenden Trennvorrichtung |
-
1964
- 1964-10-19 DE DE19641502849 patent/DE1502849A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2428219A1 (de) * | 1974-06-11 | 1976-01-02 | Schuler Gmbh L | Einrichtung zum steuern und regeln von schnittabstand und gleichlauf an einem bandmaterial bearbeitenden schneidgeraet |
EP0001565A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-05-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung für den elektrischen Direktantrieb einer rotierenden Trennvorrichtung |
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