"Zusatzgerät für Handschleifmaschinen' Zusatz zu Patent . . . . .
(Patentanmeldung B 74 321 Ib/67a) Das Hauptpatent betrifft ein Zusatzgerät für handschleifmaschinen,
insbesondere für sogenannte Winkelschleifer, wie sie zum Abschleifen von Parkettböden
usw. Verwendung finden. Gegen stand des Hauptpatentes ist ein an einer üblichen
Handschleifmaschine, z.B. an einem Winkelschleifer oder auch einem einfachen Flanschmotor
zu befestigendes Gehäuse, in dem unmittelbar oder mittelbar durch die lotrechte
gelle des Antriebsmotors angetrieben ein Windflügel zur Erzeugung eines Soges zum
Absaugen des Schleifstaubes und weiterhin Mittel zur Abführung dieses Schleifstaubes
vorgesehen sind. Über diesen grundsätzlichen Gedanken der Ermöglichung einer Staubabsaugung
bei solchen Handschleifmaschinen hinaus offenbart das Hauptpatent noch eine weitere
Ausführungsform, bei
welcher ,der Schleifteller am vorderen Ende eines in
dem Gehäuse längsverschieblichen und feststellbaren länglichen weiteren Gehäuses,
des sogenannten Schleifteiles,angeordnet und über die
Schleifgelle
reit mechanischen Mitteln, z.B. einem keilriementrieb antreibbar ist. Lurch die
Längsverschieblichkeit dieses schleifteiles in dem äusseren Gehäuse wird mit dieser,
Zusatzgerät sowohl das normale Schleifen von Parkettböden ermöglicht, als auch ein
einwandfreies und sauberes Schleifen an schwer zugänglichen Stellen, wie z.B. unter
schweren Schränken, heizkörpern o. dgl.. Das den Schleifteller seitlich und nach
oben hin abdecke Gehäuse des Schleifteiles nach dem Hauptpatent bewirkt zwar eine
Umgrenzung des Raumes, in dem die hauptsächliche Staubentwicklung beim Schleifen
stattfindet, so dass innerhalb dieses Gehäuses der Staub abgesaugt werden kann.
Jedoch hat sich gezeigt, dass infolge `der unerlässlichen bodenfreiheit des Gehäuses,
die nicht unter ein Mindestmass herabgedrückt werden kann, verhältnismässig viel
Luft aus Bereichen angesaugt wird, in denen keine direkte Staubentwicklung stattfindet,
so dass ein Grossteil des erzeugten Soges für die eigentliche Staubabsaugung verloren
geht. Zur 'Verbesserung der Staubabführung schlägt die Erfindung vor, an der Unterseite
des den Schleifteller tragenden länglichen Schleifteiles einen diesen nach un@Gen
abschliessenden Deckel anzuordnen. Dieser Deckel wird zweckmässigerweise abnehmbar
ausgebildet; er kann auch aufklappbar sein. Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung
eine besonders zweckmässige Befestigung des Schleifteiles an dem Gehäuse, die durch
einen in eine Ausnehmung im Schleifteil einrastenden federbelasteten Bolzen erfolgt.
Dabei kann die Ausnehmung als in Längsrichtung des Schleifteiles verlaufendes Langloch
ausgebildet und in diesem ein verschieblicher und feststellbarer Nippel als Raste
für den :Bolzen angeordnet sein.-Schliesslich kann der Bolzen mit einem gegen einen
Keil wirkenden Exzenter zum Festklemmen des Schleifteiles verbunden sein.
Weitere
Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben
sich aus der nachstehenden Besc@hreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Handschleifmaschine
Fig. 2 eine Untersicht der Handschleifmaschine nach Fig. 1 Fig. 3 eine Detail der
Befestigung des Schleifteiles und die Fig. 4a und 4b eine weitere Ausgestaltung
der Befestigung des Schleifteiles im Schnitt und in Draufsicht, Bei der in der Fig.
1 dargestellten Handschleifmaschine ist an dem Gehäuse 14 ein. Flanschmotor 35 befestigt.
In dem Gehäuse 14 befindet sich der Windflügel 9 und auf dessen Achse 1o eine Riemenscheibe
11, die über einen Keilriemen 19 eine auf uer Schleifscheibe 17 sitzende @iemenscheibe
18 antreibt. In dem Gehäuse 14 ist das eigentliche Schleifteil 15 längsverschieblich
angeordnet. Das Gehäuse 14 trägt weiterhin zwei zweckausgebildete Handgriffe 39
und 4o. Das Schleifteil 15 ist nun nach unten hin in dem nicht von dem Schleifteller
17 ausgefüllten Bereich durch einen Deckel 41 verschlossen, der an der dem Schleifteller
zugekehrten Seite dessen Krümmung entsprechend ausgeschnitten ist. Der Deckel 41
kann in beliebiger Weise an dem Schleifteller befestigt sein. Im beispiel ist er
abnehmbar ausgebildet, um sämtliche feile zugänglich zu halten. Er kann auch um
ein Scharnier 42 herum aufklappbar ausgebildet sein. In jedem Fall tragt er Durchbrechungen
43 zum Durchtritt der Rollen 2o.
Die Befestigung des in schwalbenschwanzförmigen Führungen an dem Gehäuse
14 laufenden Schleifteils 15 erfolgt zweckmässi verweise durch einen mit einem Handgriff
43 versehenen Bolzen 44, der in eine Ausnehmung 45 in einem Flansch 46 an dem Schleifteil
15 einrastet. Der Bolzen 44 steht unter der Belastung einer Feder 47 und trägt an
seinem unteren Ende einen Exzenter 48, der beim Umlegen des Hebels 43 gegen einen
Keil 49 drückt und so den Schleifteil 15 festlegt. Um gleichzeitig noch eine Längenverstellbarkeit
des Schleifteiles 15 zuWährleisten kann die Ausnehmung 45 indem Flansch 46 als Langloch
45' ausgebildet sein, in welchem ein Nißpel c verschieblich und mit hilfe einer
Gewindemutter 51 feststellbar angeordnet ist. Der Nippel 5o sitzt auf dem Flansch
46 mit einem ungebördelten Rand auf und trägt eine die Spitze des Bolzens 44 aufnehmende
Ausnehmung. Ausnehmungen zum Einrasten des Bolzens 44 sollten in der vorderen und
hinteren Stellung des schleifteiles, also mit kuren und langem @eilriemen vorgesehen
sein. Sinngemäss müssen dann auch beide Rasten mit je einem verstellbaren Nippel
50 versehen werden. Durch diese Ein- und Verstellmöglichkeit des verschieblichen
Schleifteiles wird die Bedienung der Handschleifmaschine ganz wesentlich vereinfacht.
Dadurch, dass in der vorderen und hinteren Stellung des Schleifteiles Rasten vorgesehen
sind werden Keim Verstellen keine zeitrauenden und umständlichen Manipulationer
notwendig, sondern es kann einfach der federbelastete Bolzen in die entsprechende
Ausnehmung gedrückt werden. Längentoleranzen des iieilrieniens, die eine unterschiedliche
Spannun- bewi rken würden, können mit. Hilfe des verstellbaren I@iPpels 5o ausgeglichen
werden.