DE1502103C - Vorrichtung zur Herstellung oder Bearbeitung kreisnngformiger Nuten - Google Patents

Description

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stück 3 mit Hilfe eines Fräsers 4 gemäß F i g. 1 und 2 In den übrigen Bereichen der Nut ergeben sich Absind der Nuteninnenradius Ri und der Nutenaußen- weichungen, die jedoch so geringfügig sind, daß sie im radius Ri + B gegeben. Außerdem ist von einem gün- Rahmen der üblichen Meßungenauigkeit liegen. Zweckstigen Durchmesser des Fräswerkzeuges und demge- mäßigerweise wird die Höhe h so gewählt, daß sie der maß von einem entsprechenden Schneidenkreisdurch- 5 Nutentiefe entspricht.

messer di auszugehen. Zur Erzeugung einer kreisring- Wie aus F i g. 2 erkenntlich ist, ist das Werkzeug

förmigen Nut 1 mit dem inneren Nutenradius Ri wird derart gestaltet, daß seine Seitenschneiden jeweils auf

dem Werkzeug 4 eine Vorschubbewegung um eine mit den Mantelflächen von zwei Kegeln mit gleichen

der Werkzeugachse 5 in einer Ebene liegende Dreh- Kegelwinkeln von 180° — 2 φ liegen,
achse 6 erteilt, die von der inneren Nutenflanke Ib den io Die Anordnung gemäß F i g. 3 dient zum Herstellen

Abstand des Nutenradius Ri hat. Darüber hinaus wird . von mehreren konzentrischen kreisrjngförmigen Nu-

die Werkzeugachse 5 gegenüber einer zur Drehachse 6 ten 7,8 und 9. Auf der Werkzeugachse 5 sind zu diesem

und den Nutenflanken la, 2b rechtwinkligen Fläche Zweck mehrere Fräswerkzeuge 10, 11 und 12 in ent-

um einen Winkel φ geneigt, der sich aus folgender sprechenden Abständen hintereinander angeordnet.

Formel errechnet: 15 In Anwendung des oben erläuterten Verfahrens liegen

... '. hierbei die einander entsprechenden Schneidkreise der

_{si =} ^1Kldl , ]// 2Ridi Ν² di² - h² Fräswerkzeuge auf einem Kegel mit einem Kegel-

4/?/^a + h² y \dRi^ -j. ^a) 4^2 _j_ ^2 winkel von der Größe 2 φ.

Die Fräswerkzeuge können naturgemäß im Rahmen

wobei Ri der Nuteninnenradius, di der Schneidkreis- ao der oben gegebenen Lehre beliebig gestaltet sein. Es durchmesser des Werkzeuges und h eine bestimmte können z. B. auch entsprechend gestaltete Messer-Höhe innerhalb der Nut über dem Nutengrund ist. köpfe Verwendung finden. Wenn statt der Erzeugung Bei der Verwendung des vorgenannten Winkels ψ bei der Nuten nur deren Bearbeitung erforderlich ist, dem erfindungsgemäßen Verfahren entspricht, wie können z. B. auch Schleifscheiben benutzt werden, die leicht nachzurechnen ist, die Spur des Werkzeugs im 25 sinngemäß derart angeordnet und ausgebildet sind und Werkstück im Nutengrund und auch in der Höhe A die derart verwendet werden, wie dies oben mit Bezug einer Kreisringfläche mit den Radien Ri und Ri + B. auf die Fräswerkzeuge erläutert worden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 . ■'. . 2 ι tels eines Einstechstahles oder mittels eines Schaft-Patentansprüche: fräsers erfordert jedoch verhältnismäßig lange Bearbeitungszeiten ; sie ist daher recht kostspielig.

1. Vorrichtung zur Herstellung oder Bearbeitung Man hat solche Nuten auch schon mit Hilfe eines kreisringförmiger Nuten mit in guter Annäherung 5 Glockenfräsers nach Art eines Senkers hergestellt, seitenparallelen Flanken in einem Werkstück, mit Dieses Verfahren kann jedoch nur beschränkt bei einem angetriebenen umlaufenden Werkzeug nach kleinen Nutenradien und -tiefen angewandt werden. Art eines Fräsers oder einer Schleifscheibe, bei der Außerdem treten in Abhängigkeit von der Nutenlänge zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug eine Schwierigkeiten bei der Spanabfuhr auf. Vorschubbewegung um eine mit der Werkzeug- io Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, achse in einer Ebene liegende Drehachse erzeugbar eine Vorrichtung zur Herstellung oder Bearbeitung von ist, die von der Nuteninnenwand den Abstand des kreisringförmigen Nuten zu schaffen, die es gestattet, Nutenradius hat, dadurch ge kennzeich- mit kurzen Arbeitszeiten auszukommen und auch sehr net, daß das Werkzeug (4) um eine Achse (5) um- schmale Nuten mit großen Radien zu erzeugen, wobei läuft, die mit einer zur Drehachse (6) und den 15 gleichzeitig lediglich ein einfaches und billiges Werk-Nutenflanken (2a, 2b) rechtwinkligen Fläche in zeug erforderlich ist.

Abhängigkeit von dem angenommenen Werkzeug- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung ge-

durchmesser di einen Winkel φ < 90° gemäß der maß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das

Beziehung einschließt: Werkzeug um eine Achse umläuft, die mit einer zur

1 ... 20 Drehachse und den Nutenflanken rechtwinkligen

_ IRidi ,~\f( IRidi V di² — A² Fläche in Abhängigkeit von dem angenommenen Werk-

^Sin'^> ~ Λ Ri* -ι- /ι« I/ \a Ri² 4- A²J ~~ ά Rfl -4- A² zeugdurchmesser di einen Winkel?) < 90° gemäß der

' Beziehung einschließt:

Beziehung einschließt: .

wobei Ri = Nutenradius od-j- /

und A = in Abhängigkeit von den jeweiligen ^a5 _{sin<p = ±} Vi ^2Ridi Y_ ^² ~ ** Anforderungen an die Nutenqualität 4i?/² + A² [/ \aRp -f A²/ 4/?i² + A²

bezüglich des Flankenauslaufes zwischen Null und der Nutentiefe wähl- wobei Ri = Nutenradius

bare Höhe innerhalb der Nut, und A = in Abhängigkeit von den jeweiligen An-

,,„..„. , ·, ,,, , · ·, ³° forderungen an die Nutenqualität bezug-

und daß die Seitenschneiden am Werkzeug jeweils _{Hch des} Flankenauslaufes zwischen Null

auf den Mantelflachen von zwei Kegeln mit gleichen _{und der Nutentiefe wäh}lbare Höhe inner-

Kegelwinkeln von 180° - 2 φ liegen. halb der Nut

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Herstellen . '

oder Bearbeiten von mehreren konzentrischen 35 und daß die Seitenschneiden am Werkzeug jeweils auf kreisringförmigen Nuten, dadurch gekennzeichnet, den Mantelflächen von zwei Kegeln mit gleichen daß auf der Werkzeugachse (5) mehrere Werkzeuge Kegelwinkeln von 180° — 2 φ liegen. (10, 11, 12) in entsprechenden Abständen hinter- Die neue Vorrichtung gestattet es, kreisringförmige

einander angeordnet sind, deren einander ent- Nuten mit verhältnismäßig großen Radien und solche sprechende Schneidkreise auf einem Kegel mit 40 mit sehr geringen Breiten schnell zu erzeugen. Die einem Kegelwinkel von der Größe 2 φ liegen. Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß

die Abweichungen, welche die mit der neuen Vorrichtung erzeugten Nuten bezüglich ihrer einen Flanke

- aufweisen, so gering sind, daß sie in ihrer Größenord-

45 nung im Bereiche der Meßungenauigkeit liegen, also

praktisch zu vernachlässigen sind.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her- Zum Herstellen oder Bearbeiten von mehreren kon-

stellung oder Bearbeitung kreisringförmiger Nuten mit zentrischen kreisringförmigen Nuten kann die neue in güter Annäherung seitenparallelen Flanken in einem , Vorrichtung derart eingerichtet sein, daß auf der Werk-Werkstück, mit einem angetriebenen umlaufenden 50 zeugachse mehrere Werkzeuge in entsprechenden AbWerkzeug nach Art eines Fräsers oder einer Schleif- ständen hintereinander angeordnet sind, deren einscheibe, bei der zwischen dem Werkstück und dem ander entsprechende Schneidkreise auf einem Kegel Werkzeug eine Vorschubbewegung um eine mit der mit einem Kegelwinkel von der Größe 2 φ liegen. Werkzeugachse in einer Ebene liegende Drehachse er- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des

zeugbar ist, die von der Nuteninhenwand den Abstand 55 Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt des Nutenradius hat. Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in

Es ist bekannt, kreisringförmige Nuten mit Seiten- schematischer Teildarstellung und im Ausschnitt in parallelen Flanken auf Drehbänken mit Hilfe eines einer Draufsicht auf das Werkzeug in Richtung der Einstechstahles oder auf Fräsmaschinen mittels eines Nutenflanken, Schaftfräsers zu erzeugen. So ist z. B. aus der deutschen 60 F i g. 2 die Vorrichtung nach Fig. Γ in einem Auslegeschrift 1 047 575 eine Vertikalfräsmaschine mit axialen Schnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 1 in umlaufender Hauptspindel und einer- dieser nachge- einer Seitenansicht und

schalteten, den Fräser tragenden Vorsatzspindel be- F i g. 3 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in

kannt, bei der es durch eine besondere Ausbildung des einer anderen Ausführungsform zur Herstellung von Werkzeugantriebes möglich ist, dem Werkzeug neben 65 drei konzentrischen kreisförmigen Nuten in einer Darder Umlaufbewegung noch eine kreisende Bewegung stellung entsprechend F i g. 2. zu erteilen. Beim Herstellen einer kreisringförmigen Nut 1 mit

Die Herstellung von kreisringförmigen Nuten mit- seitenparallelen Flanken 2a und 2b in dem Werk-