DE1501923B2 - Brenner fuer oel, gas oder pulverfoermigen brennstoff zum befeuern eines heizraums - Google Patents
Brenner fuer oel, gas oder pulverfoermigen brennstoff zum befeuern eines heizraumsInfo
- Publication number
- DE1501923B2 DE1501923B2 DE19661501923 DE1501923A DE1501923B2 DE 1501923 B2 DE1501923 B2 DE 1501923B2 DE 19661501923 DE19661501923 DE 19661501923 DE 1501923 A DE1501923 A DE 1501923A DE 1501923 B2 DE1501923 B2 DE 1501923B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- burner
- muffle
- diameter
- burner muffle
- swirl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für öl, Gas oder pulverförmigen Brennstoff, zum Befeuern
eines Heizraumes, mit einer sich in Hauptströmungsrichtung der Durchsatzströmung konisch erweiternden,
langgestreckten Brennermuffel, einer am Eintrittsende angeordneten Brennstoffzuführung, einem radial
verlaufenden Ringraum mit Drallschaufeln zur Zuführung von Verbrennungsluft, einem im Bereich der
Brennstoffzuführung im Zentrum des Ringraumes angeordneten Spritzloch, und mit einer sich an das
Austrittsende der Brennermuffel anschließenden Beschleunigungsdüse für die Flammgase.
Ein Brenner der obenbeschriebenen Art ist durch die französische Patentschrift 1 282 230 bekannt geworden.
Der Verbrennungs- und Strömungsvorgang
ίο läuft in einem solchen Brenner folgendermaßen ab:
Die Verbrennungsluft tritt am Eintrittsende der Brennermuffel in diese mit Drall ein. Koaxial zur Brennermuffel
wird der Brennstoff eingeführt. Die Verbrennungsluft strömt spiralenförmig entlang der Brennermuffelwand
zu deren weitem Ende. Im Bereich der Achse der Brennermuffel herrscht ein Unterdruck, der
am Eintrittsende größer ist als am Austrittsende. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich die Umfangskomponente
der Drallströmung vom Eintrittsende zum Austrittsende verrringert, so daß die auf die Luft
wirkenden Fliehkräfte kleiner werden. Das Druckgefälle bewirkt, daß sich am Austrittsende der Brennermuffel
ein Teil der Strömung nach innen zurückstülpt und zum Eintrittsende zurückströmt. Es ergeben sich
also zwei entgegengesetzte Strömungen.
Zwischen diesen bildet sich ein Bereich intensiver Turbulenz aus, in welchem die Verbrennungsluft sehr
intensiv mit dem Brennstoff vermischt wird. Die Verbrennung findet zu einem beachtlichen Teil im Inneren
der Brennermuffel mit optimalem Wirkungsgrad statt. Der nicht rezirkulierende Anteil der Strömung gelangt
vom Austrittsende der Brennermuffel in die Beschleunigungsdüse, wird dort beschleunigt und tritt als schneller
Flammgasstrahl in den Heizraum ein.
Bei der praktischen Realisierung von Brennern der beschriebenen Art hat sich ein schwerwiegendes Problem
ergeben. Es muß angestrebt werden, dem Flammstrahl eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erteilen.
Auf der anderen Seite muß zur Erzielung einer mögliehst wirtschaftlichen Verbrennung in der Muffel eine
sehr starke Turbulenz herrschen. Hierzu muß die Rückströmung im Bereich der Muffelachse sehr intensiv
sein. Die erstgenannte Forderung läßt sich durch ein starkes Druckgefälle vom Austrittsende der Brennermuffel
zum Austrittsende der Beschleunigungsdüse verwirklichen. Dagegen verlangt die zweite Forderung
ein starkes Druckgefälle vom Austrittsende der Brennermuffel zu deren Eintrittsende. Diese sich widersprechenden
Forderungen machen es außerordentlich schwierig, ein stabiles Strömungsbild zu erzielen. Die
Stabilität der Strömung soll aber besonders groß sein, da sonst die Flamme beginnt, die akustischen Eigenfrequenzen
des Systems Ofen—Brennermuffel und gegebenenfalls des nachgeschalteten Rauchgasweges anzuregen.
Die dabei entstehenden Druckamplituden können erfahrungsgemäß die Größe von mehreren
Metern Wassersäule erreichen. Ferner hat sich gezeigt, daß der bekannte Brenner beim Übergang auf andere
Leistungen neu ausgelegt werden mußte. Eine maßstäbliche Änderung zur Anpassung an andere Leistungen
war nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden,
daß er auf wirtschaftliche Weise einen sehr schnellen Flammstrahl von hoher Flammstabilität mit
einem von der Reynoldszahl unabhängigen Strömungsbild erzeugt und sich namentlich für größere Verbrennungsleistungen
eignet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß vom Hauptverbrennungsluftstrom ein in der Menge
einstellbarer Teilluftstrom abzweigbar und durch das Spritzloch in die Brennermuffel einführbar ist und
der im folgenden angegebene Spiralwinkel α sowie die auf den Austrittsdurchmesser D1 der Brennermuffel
bezogenen Abmessungsverhältnisse des Eintrittsdurchmessers dx der Brennermuffel und der axialen Länge b
der Drallschaufeln zugrunde gelegt werden, die unter Berücksichtigung der Kompensationsregel des Drallsatzes
b · dx· α = const, veränderlich sind
Eintrittsdurchmesser der Brennermuffel Ct-JD1 = 0,5
axiale Länge der Drallschaufeln ... OjD1 = 0,3
Spiralwinkel des Lufteintritts gegen
die Umfangsrichtung α = 12—14°
und ferner folgende gleichbleibende Abmessungsverhältnisse wiederum bezogen auf den Austrittsdurchmesser
D1 eingehalten sind
Austrittsdurchmesser der
Beschleunigungsdüse DJD1 = 0,4
Länge der Brennermuffel LJD1 = 1,8
Länge der Beschleunigungsdüse ... LJD1 = 0,8
Durchmesser des Spritzloches (IsID1 =0,12
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß bei Einhaltung dieser Charakteristika der Strömung eine
sehr gute Flammstabilität erzielt werden kann. Die einander widersprechenden Forderungen, daß der
Flammgasstrahl eine bisher unerreichte Geschwindigkeit besitzen und die Turbulenz in der Brennermuffel
sehr stark sein soll, sind also erfüllt. Durch die Erfindung gelingt es, die Druckgefälle vom Austrittsende
der Brennermuffel in beiden Richtungen ausreichend groß zu machen und trotzdem ein stabiles Gleichgewicht
einzuhalten. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Brenners besteht darin, daß das Strömungsbild
im Brenner nicht von der Reynolds-Zahl abhängt. Das bedeutet, daß nach einmaliger Festlegung
der Verhältnisse zwischen den kennzeichnenden Abmessungen des Brenners dieser unabhängig von der
absoluten Größe der Luftgeschwindigkeit und den Stoffeigenschaften des Hauptströmungsmediums, also
beispielsweise der Temperatur oder der Zusammensetzung der Verbrennungsluft, ist. Man kann den
Brenner beliebig vergrößern oder verkleinern oder mit beliebig gesteigerten Geschwindigkeiten betreiben. Das
Strömungsbild, die darin ablaufenden Mischungsvorgänge und damit das Flammbild und das Verbrennungsergebnis
bleiben davon unberührt; die Flammlänge hängt innerhalb geringer Grenzen nicht vom
Brennstoffdurchsatz, sondern nur vom Verhältnis Brennstoff zu Luft ab. Bei richtiger Dosierung des
durch das Spritzloch einführbaren Teilluftstroms füllt dieser das Spritzloch vollständig aus, wird nach dessen
Durchströmung von der Rückströmung in der Brennkammer radial auseinandergedrückt und verteilt sich
als pilzartiger Kaltluftschleiner radial über die Eintrittsstirnseite der Brennermuffel. Er schützt diese solchermaßen
vor der Berührung durch die Rückströmung und verhindert die Bildung von Ablagerungen. Das
Eindüsensystem bleibt sauber und arbeitet ohne Störung. Da das Strömungsbild in der Brennermuffel von
der Reynolds-Zahl unabhängig ist, genügt es, den Teilluftstrom einmal einzustellen, woraufhin diese
Einstellung für alle Durchsätze stimmt. Allerdings läßt sich die maßstäbliche Verkleinerung des Brenners
nur bis zu Leistungen von ca. 300000 kcal/h vornehmen. Geht man darunter, muß ein Rußen der
Flamme in Kauf genommen werden.
Die obengenannten, erfindungsgemäßen Bedingungen ergeben sich, wenn für die Verbrennung von
6000000 kcal/h bei einem Vordruck der Verbrennungsluft von 600 mm WS im wesentlichen folgende Abmessungen
eingehalten sind:
Eintrittsdurchmesser der Brennermuffel J1 = 455 mm
Austrittsdurchmesser der Brennermuffel und Eintrittsdurchmesser der
Beschleunigungsdüse D t = 870 mm
Austrittsdurchmesser der
Beschleunigungsdüse D2 = 350 mm
Länge der Brennermuffel L1 = 1660 mm
Länge der Beschleunigungsdüse L2 = 750 mm
Axiale Länge der Drallschaufeln .... b = 254 mm Spiralwinkel des Lufteintritts gegen
die Umfangsrichtung a = 12—14°
Vorzugsweise sind die Drallschaufeln als logarithmische Spiralen geformt, welche zwischen sich Luftkanäle
bilden, deren überdeckende Länge wenigstens das 3fache des mittleren Schaufelabstandes beträgt.
Bei Einhaltung der vorstehenden Abmessungen führt dies zur Anbringung von vier Drallschaufeln.
Der erfindungsgemäße Brenner kann auch mit Gas betrieben werden. Hierzu ist nach einer zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß um den zentralen Teilluftstromraum herum ein ringförmiger
Brenngassammeiraum angeordnet ist, der durch zur Spritzöffnung konzentrische Öffnungen mit dem Eintrittsende
der Brennermuffel in Verbindung steht.
Der Durchmesser, auf dem die Öffnungen für den Gaseintritt angeordnet sind, soll im Mittel etwa 50%
des Eintrittsdurchmessers der Brennermuffel betragen. Wird der Durchmesser vergrößert, so liegen die
Gasaustritte noch im Bereich zu hoher Frischluftgeschwindigkeiten, was zu schlechtem Teillastverhalten
führt. Bei Verkleinerung des Durchmessers kann der Brenngassammeiraum verschmutzt werden, wenn der
Brenner mit schwerem Heizöl betrieben und der Teilluftstrom falsch eingestellt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Längsschnitt durch
einen erfindungsgemäßen Brenner zeigt.
Der in der Zeichnung dargestellte Brenner 1 weist drei Hauptteile auf, eine Brennermuffel 2, einen Brennerkopf
3, der sich an das Eintrittsende der Brennermuffel 2 anschließt, und eine sich an das Austrittsende
5 der Brennermuffel anschließende Beschleunigungsdüse 6. Die Brennermuffel 2 und die Beschleunigungsdüse
6 sind in einer Ausmauerung 7 enthalten.
Die Brennermuffel 2 erweitert sich von einem Durchmesser Ci1 am Eintrittsende 4 konisch auf einen Durchmesser
D1 am Austrittsende 5. Die Beschleunigungsdüse,6
ist vom Durchmesser D1 auf einen Durchmesser D2 an ihrem Austrittsende 8 verjüngt. An das Austrittsende
8 der Beschleunigungsdüse 6 schließt sich ein durch den Brenner 1 zu befeuernder Heizraum 9
beliebiger Gestalt an. Die Länge der Brennermuffel 2 ist mit L1 bezeichnet, während die Länge der Beschleunigungsdüse
6 mit L2 angegeben ist.
In den Brennerkopf 3 mündet eine Zufuhrleitung 10
für die Verbrennungsluft, die im Sinne der Pfeile A strömt. Der Verbrennungsluftstrom dringt in einer
Hauptsammeiraum 11 ein, in welchem sein Impul
5 6
durch eine Ringwand 12 gebrochen wird. Eine Drossel- des Austrittsendes 5 der Brennermuffel nach innen
stelle 13 beruhigt die Hauptluftströmung, die anschlie- umstülpt und im Zentrum der Brennermuffel im Sinne
ßend in einen Zwischensammelraum 14 gelangt. Dieser der Pfeile F zurückströmt. Zwischen den Strömungen
ist über eine Drallvorrichtung 15 mit dem Eintritts- E und F ergibt sich dadurch ein Gebiet starker Turbuende
4 der Brennermuffel 2 verbunden. Die Drallvor- 5 lenz T, indem eine intensive Vermischung des im Bereich
richtung 15 besteht bei dem gezeichneten Ausführungs- des Brennerkopfes 3 in die Muffel eingeführten Brennbeispiel
aus vorwiegend radial verlaufenden Drall- stoffes mit der Verbrennungsluft stattfindet. Der nicht
schaufeln 16, deren axiale Länge mit b angegeben ist. rezirkulierende Anteil des brennenden Brennstoff-Luft-Die
Drallschaufeln haben einen Winkel α gegen die Gemisches wird in der Beschleunigungsdüse 6 auf
Umfangsrichtung, der aus der Zeichnung nicht ersieht- io höhere Geschwindigkeit gebracht und schlägt im Sinne
lieh ist. Die axiale Länge des gesamten Brennerkopfes der Pfeile G aus dem Austrittsende 8 der Beschleuniist
mit B bezeichnet. . gungsdüse 6 in Form eines langen schnellen und ... Der Brennerkopf 3 enthält eine Stirnwand 17, die schlanken Flammgasstrahls in den Heizraum 9 hinein,
im Bereich der zentralen Brennerachse O ein Spritzloch Die Strömung G in der Beschleunigungsdüse 6 hat
18 vom Durchmesser d$ aufweist. Hinter dem Spritz- 15 ebenfalls einen Drall, der in Richtung der Düse zuloch
18 befindet sich ein Teilluftsammelraum 19, der nimmt. Dadurch ergibt sich in der Achse O des
über einen Kanal 20 mit dem Zwischensammelraum 14 Brenners vom Punkt P zum Punkt S ebenfalls ein
in Verbindung steht. Der Durchtrittsquerschnitt zwi- Druckgefälle.
sehen dem Zwischensammelraum 14 und dem Kanal Auf halber Länge der Brennermuffel ergibt sich bei
20 ist durch Verstellung eines Ventils 21 im Sinne des 20 der beschriebenen Strömung ein Geschwindigkeitsdia-Doppelpfeiles
B1 einstellbar. Dadurch kann aus dem gramm, wie es oberhalb der Brennermuffel im Bereich
Zwischensammelraum 14 über den Kanal 20 ein Teil- der halben Muffellänge in der Zeichnung angedeutet
luftstrom in den Teilluftsammelraum 19 eingeführt ist. An den Wänden der Brennermuffel ist eine verwerden.
In dem Teilluftsammelraum 19 befinden sich hältnismäßig große Strömungsgeschwindigkeit im
eine Einspritzdüse 22 zum Eindüsen von flüssigen oder 25 Hauptströmungssinn vorhanden, während in der Achse
pulverförmigen Brennstoffen im Sinne des Pfeiles C eine Rückströmung ausgebildet ist. Werden die Absowie
ein Zündbrenner 23 und eine Flammüber- messungen des Brenners wie oben angegeben gewählt,
wachung 24. Diese Brennerhilfsorgane liegen mit ihren dann bildet sich infolge des Dralls im Bereich des
vorderen Enden im Abstand hinter dem Spritzloch 18. Punkts Q bzw. zwischen diesem und der Stirnwand 17
Der zentrale Teilluftsammelraum 19 ist von einem 30 im Bereich der Achse O ein Unterdruck aus, der 10-ringförmigen
Brenngassammeiraum 25 umgeben, in bis 20mal größer ist als der mittlere Staudruck der
welchen durch ein Rohr 26 Brenngas im Sinne des Durchsatzströmung auf halber Länge der Brenner-Pfeiles
D einführbar ist. Der Brenngassammeiraum 25 muffel, gemessen am Ort höchster Geschwindigkeit
steht über eine Drosselstelle 27 mit einem Gaszwischen- des dortigen Geschwindigkeitsprofils Gd. Wenn diese
sammelraum 28 in Verbindung, in dessen Bereich 35 Druckverhältnisse herrschen, ergibt sich ein stabiles
öffnungen 29 in der Stirnwand 17 auf einem Durch- Strömungsbild bei hoher Geschwindigkeit des Flammmesser
d2 angeordnet sind. gasstrahls. Bei der angegebenen Verbrennung von
Es sind insgesamt vier Drallschaufeln 16 vorge- 6000000 kcal/h verlassen die Flammgase das Austrittssehen, die nach einer logarithmischen Spirale verlaufen ende der Beschleunigungsdüse 6 mit einer Geschwin-
und zwischen sich Luftkanäle einschließen. 40 digkeit von etwa 150 m/sec, wobei sie eine mittlere
Der in der Abbildung gezeigte Brenner besitzt fol- Temperatur von 16500C haben. Der Schub oder Impuls
gende Abmessungen: des Brenners beträgt dabei 40 kp. Dieses ist ein Schub, j) — 350 mm der die Wirkung bisher üblicher Brenner etwa um das
jf _ gyo mnr' Zehnfache übertrifft. Entsprechend ist die Auswirkung
£* _ 750 mm' 45 des Brenners auf das befeuerte Objekt.
L1 = 1660 mm' Soll eine andere Verbrennungsleistung erzielt wer- d _ 455 mm' den, so ist ein anderer Durchsatz erforderlich. Demd1 = 230 mm', entsprechend sind die linearen Abmessungen des Bren- ds _ 115 mm' ners zu ändern und zwar im Verhältnis der Wurzel b = 354 mm! 5° ^er Durchsätze. Ferner ist es möglich, die axiale Drall-B _ 563 mm' schaufellänge b, den kleinsten Brennermuffeldurchmesser dx und den Spiralwinkel des Lufteintritts unter
L1 = 1660 mm' Soll eine andere Verbrennungsleistung erzielt wer- d _ 455 mm' den, so ist ein anderer Durchsatz erforderlich. Demd1 = 230 mm', entsprechend sind die linearen Abmessungen des Bren- ds _ 115 mm' ners zu ändern und zwar im Verhältnis der Wurzel b = 354 mm! 5° ^er Durchsätze. Ferner ist es möglich, die axiale Drall-B _ 563 mm' schaufellänge b, den kleinsten Brennermuffeldurchmesser dx und den Spiralwinkel des Lufteintritts unter
Der von den Drallschaufeln 16 bestimmte Spiral- Berücksichtigung der Kompensationsregel des Drall-•
winkel des Lufteintritts ergibt sich unter Berücksich- satzes zu verändern. Jede solche Änderung in einer der
tigung der Kompensationsregel des Drallsatzes auf 55 genannten Einflußgrößen muß durch eine im wesent-Grund
der geänderten Drallschaufelbreite. liehen linear proportionale Änderung einer anderen
In dem Brenner bildet sich folgende Strömung aus: der genannten Einflußgrößen kompensiert werden.
Die Verbrennungsluft tritt durch die Drallvorrich- Beispielsweise kann der Spiralwinkel größer gemacht
tung 15 am Eintrittsende 4 in die Brennermuffel 2 ein. werden, wenn dafür die axiale Erstreckung der Drall-Sie
strömt entlang der Muffelinnenwände im Sinne 60 schaufeln verringert wird. Wesentlich ist eben, daß
der Pfeile E zum Austrittsende 5 der Brennermuffel. sich der gewünschte statische Unterdruck im Drall-Die
Strömung entsprechend der Pfeile E hat einen system einstellt. Das gleiche kann dadurch erreicht
'leichten Drall, dessen Umfangskomponente infolge werden, daß anstatt einer Verringerung der axialen
der konischen Erweiterung der Brennermuffel vom Erstreckung der Drallschaufeln der engste DurchEintritts-
zum Austrittsende abnimmt. Im Bereich der 65 messer der Brennermuffel verringert wird, weil da-Brennerachse
O ergibt sich dadurch vom Punkt P zum durch nach dem Drallsatz die Umfangsgeschwindig-Punkt
Q ein Druckgefälle. Dieses Druckgefälle be- keit und die absolute Größe des Unterdrucks ebenfalls
' wirkt, daß sich ein Teil der Strömung E im Bereich ansteigen.
Die angegebenen Abmessungen sind optimal. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion
besteht jedoch darin, daß sie gegenüber mäßigen Maßabweichungen wenig empfindlich ist. Diese ergeben
noch keine schwerwiegende Funktionsstörung, sondern eben nicht ganz das bestmögliche Ergebnis.
Soll ausschließlich Brenngas verbrannt werden, so können die Gaszuführung 26 und die Brenngassammeiräume
25, 28 entfallen und das Gas stattdessen direkt in den zentralen Teilluftsammelraum 19 einge-
führt werden. Umgekehrt können im Falle des reinen Ölbetriebes die Zuführungen und Sammelräume für
das Gas in Wegfall kommen. Ferner kann im Falle sehr hoher Luftvorwärmung an Stelle der Drallschaufeln
16 eine logarithmische Spirale für die Verbrennungsluft verwendet werden, welche den gleichen
Spiralwinkel besitzt. Dies ist auch empfehlenswert, wenn die Verbrennungsluft stark verunreinigt ist.
Hohen Ansprüchen genügt eine Drallvorrichtung, die ίο als logarithmische Spirale ausgebildet ist, jedoch nicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Brenner für Öl, Gas oder pulverförmigen
Brennstoff zum Befeuern eines Heizraums mit einer sich in Hauptströmungsrichtung der Durchsatzströmung
konisch erweiternden langgestreckten Brennermuffel, einer am Eintrittsende angeordneten
Brennstoffzuführung, einem radial verlaufenden Ringraum mit Drallschaufeln zur Zuführung von
Verbrennungsluft, einem im Bereich der Brennstoffzuführung im Zentrum des Ringraumes angeordneten
Spritzloch und mit einer sich an das Austrittsende der Brennermuffel anschließenden Beschleunigungsdüse
für die Flammgase, dadurch gekennzeichnet, daß vom Hauptverbrennungsluftstrom
ein in der Menge einstellbarer Teilluf tstrom abzweigbar und durch das Spritzloch (18)
in die Brennermuffel einführbar ist und der im folgenden angegebene Spiralwinkel α sowie die auf
den Austrittsdurchmesser D1 der Brennermuffel bezogenen
Abmessungsverhältnisse des Eintrittsdurchmessers d± der Brennermuffel und der axialen
Länge b der Drallschaufeln zugrunde gelegt werden, die unter Berücksichtigung der Kompensationsregel
des Drallsatzes b · άχ· α = const, veränderlich sind
Eintrittsdurchmesser der
Brennermuffel ^JD1 = 0>5
axiale Länge der Drallschaufeln 0/D1 — 0,3
Spiralwinkel des Lufteintritts
gegen die Umfangsrichtung .... α = 12—14°
und ferner folgende gleichbleibende Abmessungsverhältnisse wiederum bezogen auf den Austrittsdurchmesser D1 eingehalten sind
Austrittsdurchmesser der
Beschleunigungsdüse D2ID1 = 0,4
Länge der Brennermuffel LJD1 = 1,8
Länge der Beschleunigungsdüse L2^i = 0,8
Durchmesser des Spritzloches .. ds/D1 =0,12
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallschaufeln (16) als logarithmische
Spiralen geformt sind, welche zwischen sich Luftkanäle bilden, deren überdeckende Länge wenigstens
das 3fache des mittleren lichten Schaufelabstandes beträgt.
3. Brenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um
den zentralen Teilluftstromsammelraum (19) herum ein ringförmiger Brenngassammeiraum (25, 28) angeordnet
ist, der durch zum Spritzloch (18) konzentrische öffnungen (29) mit dem Eintrittsende
(4) der Brennermuffel (2) in Verbindung steht.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (^2), auf dem die
öffnungen (29) angeordnet sind, im Mittel etwa 50% des Eintrittsdurchmessers (^1) der Brennermuffel
beträgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC038833 | 1966-04-15 | ||
DESC038833 | 1966-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1501923A1 DE1501923A1 (de) | 1971-12-16 |
DE1501923B2 true DE1501923B2 (de) | 1972-10-19 |
DE1501923C DE1501923C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527618A1 (de) * | 1975-06-20 | 1977-01-13 | Schoppe Fritz | Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von kohlenstaub |
DE3026007A1 (de) * | 1980-07-09 | 1982-01-28 | Fritz Dr.-Ing. 8026 Ebenhausen Schoppe | Feuerungseinrichtung fuer kessel |
DE3444995A1 (de) * | 1983-12-09 | 1985-06-20 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | Verwirbelungsvorrichtung fuer stirlingmaschinen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527618A1 (de) * | 1975-06-20 | 1977-01-13 | Schoppe Fritz | Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von kohlenstaub |
DE3026007A1 (de) * | 1980-07-09 | 1982-01-28 | Fritz Dr.-Ing. 8026 Ebenhausen Schoppe | Feuerungseinrichtung fuer kessel |
DE3444995A1 (de) * | 1983-12-09 | 1985-06-20 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | Verwirbelungsvorrichtung fuer stirlingmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3485566A (en) | 1969-12-23 |
DE1501923A1 (de) | 1971-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0580683B1 (de) | Brenneranordnung, insbesondere für gasturbinen, zur schadstoffarmen verbrennung von kohlegas und anderen brennstoffen | |
DE69210715T2 (de) | Brenner mit geringer NOx-Produktion | |
DE4426351B4 (de) | Brennkammer für eine Gasturbine | |
DE2143012C3 (de) | Brenneranordnung bei einer Gasturbinen-Brennkammer | |
DE60007946T2 (de) | Eine Brennkammer | |
DE69024419T2 (de) | Brenner für Kohlenstaub | |
DE3027587A1 (de) | Brenner fuer feste brennstoffe | |
EP0204912A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen flüssiger und/oder fester Brennstoffe in pulverisierter Form | |
DE2338673A1 (de) | Schubsteigerungssystem mit stroemungsmischung | |
DE2747678A1 (de) | Treibstoffduese fuer gasturbinen | |
DE2404039A1 (de) | Verbesserte brennstoffinjektionseinrichtung | |
DE2157181C3 (de) | Brennkammer für eine Gasturbine | |
DE2845619A1 (de) | Verbrennungseinrichtung fuer ein gasturbinentriebwerk | |
DE2905746C2 (de) | Brenner für feinkörnige Festbrennstoffe und deren Kombination mit flüssigen und/oder gasförmigen Brennstoffen | |
DE876495C (de) | Brennkammer fuer Gasturbinen | |
EP0851172B1 (de) | Brenner und Verfahren zum Betrieb einer Brennkammer mit einem flüssigen und/oder gasförmigen Brennstoff | |
EP0775869A2 (de) | Vormischbrenner | |
DE2412604A1 (de) | Brennkammer fuer gasturbinentriebwerke | |
DE2552374A1 (de) | Brenner fuer fluessigen oder gasfoermigen brennstoff | |
EP0483554B1 (de) | Verfahren zur Minimierung der NOx-Emissionen aus einer Verbrennung | |
WO2009019140A2 (de) | Brenner | |
DE1626113B2 (de) | Nebenstrom-Gasturbinenstrahltriebwerk mit Nachbrenner | |
DE2428622A1 (de) | Brennerkopf, insbesondere fuer gasfoermige brennstoffe | |
DE19507088B4 (de) | Vormischbrenner | |
EP0882932B1 (de) | Brennkammer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |