DE1501386A1

DE1501386A1 - Rieselkuehlerblock zum Abkuehlen von Industriewaessern

Info

Publication number: DE1501386A1
Application number: DE19661501386
Authority: DE
Inventors: Stachowiak Dipl-Ing Czeslaw; Grebowski Dipl-Ing Jerzy; Natkanski Dipl-Ing Karol; Oskar Weinberger; Zembaty Dr-Ing Wladyslaw
Original assignee: Inst Wlokiennictwa
Current assignee: Inst Wlokiennictwa
Priority date: 1965-11-13
Filing date: 1966-11-14
Publication date: 1969-11-06
Also published as: FR1500648A; GB1168654A

Description

DR. EULE DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

8 MÜNCHEN S. HILBLKSTRASSE 2O

• Dr. Eul« Or. »rg DJpL-In₉. Stopf, 8 MOndwi 2, Hilbl— traft» 20

An das

Deutsche Patentamt

München

Ihr Ztlchtn Unur Ztidwn

Anwalt a-Akten Nr. 14 581

INSTITUT WjSOkiennictwa I 6 d I, Polen

Datum

. Nov. 1966

Rieselkühlerblook zum Abkühlen von Induetriewäseera.

Die Erfindung betrifft einen Rieselkühlerblook der ein Element der Berieaelungeanlage der Kühltünne und Ventilator-Kühler zur Abkühlung von Industriewasaern bildet.

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* (0611) *5 U 20 81 T.l.gramm». PATENTEULE MDndiwi lonki BoyarisdM V»r.insbonk M0nch«n 453 100

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Der Block gemäss Erfindung ist aus ä-jour-Gewirkplatten, die vorzugsweise aus Kunstfasern hergestellt sind und das Innere des Rieselkühlblocks ausfüllen, aufgebaut.

Die bekannten Kühler dieses Typs sind Rieselkühler aus gewellten oder flachen Aebestzementplatten oder aus aus Brettern und Leisten hergestellten Holzplatten. Das Wirkungsprinzip solcher Kühler beruht auf der Wärmeabgabe vom Wasser an dit atmosphärische Luft mittels Abdampfens und Konvektion. Die warmen Industriewässer werden in dem Kühler über dem ganzen Querschnitt des Kühlers mittels eines Rohr- oder Gerinnesystems quer verteilt. Dieses Wasser fließt durch einen Satz von Hülsen und Sprühtellern oder Sprühdüsen, wo es in Strahlen von Tropfen versprüht wird. Diese Iropfen fallen auf die Berieselungsanlage, wo das Wasser in Form einer dünnen Schicht über die einzelnen Platten dieser Anlage abfließt. In der Berieeelungsanlage kommt das Wasser auf einer sehr groesen Oberfläche mit der atmosphärischen, nach oben strömenden Luft in Berührung. Dae Wasser gibt im Laufe der Abkühlung seine Wärme an die Luft ab, was eine Steigerung der Temperatur und Feuchtigkeit der Luft zur Folge hat.

Der Durchfluss an Luft durch Kühltürme ist abhängig von der Höhe des Schornsteins und dem Unterschied des spezifischen Gewichts der Luft} bei Ventilator-Kühlern

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hr.ngt es von der Leistung der Ventilatoren ab. Das in der Berieselungsanlage abgekühlte Y/asser läuft in einem . unter dem Kühler angeordneten Behälter, von dem es zum Kollektor der Umlaufpumpe fließt.

Einen Nachteil der bekannten Berieselungsanlagen bildet der relativ grcsse Rauminhalt der Platten im Vergleich zu der erreichbaren Berieselungsflächengrösse„ Die be kannten Berieselungsanlagen zeichnen sich auch durch laminares Abfliessen des Wassers auf den Platten aus, was sich nachteilig auf die Wärmeaustauschbedingungen auswirkt. Die Benutzung von Holzplatten oder Asbestzementplatten erlaubt mit Rücksicht auf die Struktur des Stoffes und die Arbeitsbedingungen keine dünneren Platten als 5 mir. für Asbestzement und 10 mm für Holz. Die Anwendung solcher Platten vermindert den nutzbaren Querschnitt der Berieselungsanlage und erhöht den Widerstand gegen den Luftdurchfluss. Ein weiterer Nachteil der Anwendung von Holz für eine Berieselungsanlage ist seine Unbeständigkeit gegen Luft und Wasser bei Temperaturen, die die Entwicklung der Mikroflora fördern. Bei Asbestzementplatten kommt noch der Nachteil hinzu, daß diese im Wasser von saurem Charakter ( pH 2£ 6) rasch zerstört werden und auch wenig beständig gegen Wasser Wasser von basischem Charakter (pl$fc8) sind. Auch brechen solche Platten im Transport, bei der Montage und im Betrieb leicht.

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Die bekannten Konstruktionen der Berjeselungeanlagen, bewirken insbesondere bei Anwendung von Asbestzementplatten grosse Belastungen der Tragkonstruktion, wodurch die Baukosten gesteigert werden.

Die Beseitigung der obengenannten Nachteile wird gemäß Erfindung durch Anwendung eines Rieselkühlerblocks erreicht, der aus, von Einschlaggeflecht hergestellten a-jour-Gewirkplatten besteht, über deren die ganze Platte einnehmende leiterartige Struktur Wasser in Form einer Filmschicht fließt. Die genannten Platten füllen das kubische Raumgerippe aus, das aus Tragelementen, z.B. aus Rohren besteht. Die d-jour-Platten sind senkrecht in dem Käfig des Rieselkühlerblocks befestigt.

In Übereinstimmung mit der gestellten Aufgabe werden die erwähnten Nachteile beseitigt durch die erfindungsgemässe Lösung, welche anstatt grosser und schwerer Platten aus Holz oder Asbestzement dünne d-jour-Platten aus Wirkgewebe verwendet, welche eine vielmals grössere Abflussfläche im Verhältnis zum Platteninhalt erreichen lassen. So hat zum Beispiel ein aus d- jour-Gewirk hergestellter Rieselkühlerblook von einem Inhalt von 1 m^

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eine Abflussfläche von 5o m , während der bekannte Rie-

selkühlerblock aus Holz nur eine Abfluesflache von 32 m hat. Die Anwendung einer leiterartigen Struktur des Wirkgewebes für den Bau der Abfluesplatten gemäss Erfindung steigert die Turbulenz der Strömung des Wassers 9 0 9 8 4 5/0216 -5-

auf den Platten und verbessert die Wärmeaustauschbedingungen. Die Ausführung der Platte aus dem Wirkgewebe aus Kunstfasern erlaubt es, die Dicke der Platte von 5 - Io mm bis zu 0,5 - 2 mm zu verringern,, Daraus folgt eine Steigerung des Nutzquerschnittes des Rieselkühlers bei verringertem Luftdurchflußwiderstand.

Die Herstellung von Rieeelplatten aus Wirkgewebe ermöglicht die Anwendung von Stoffen, die gegen Wasser- und Lufteinwirkung, und auch saure und basische Wasser beständig sind, was eine universelle Anwendung erlaubt. Die Ausführung der Platte aus Gewirk sichert die Platten gegen Beschädigungen während des Transports, der Montage und des Betriebs„ Das Gewicht eines Kubikmeters des erfindungsgemäseen Rieselkühlerblocks beträgt nur 25 kg, im Vergleich zu den 150 kg eines Blocks aus Holz und den 400 kg eines Blocks aus Asbestzement. Daduroh können die Querschnitte der Tragkonstruktion vermindert werden.

Die erfindungegemäsBe Lösung erlaubt es auch, die Rieselkühlerblöcke in betriebenen Kühlern gegen erfindungsgemässe Rieselkühlerblöcke auszuwechseln.

Der Gegenstand der Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

In der zugehörigen Zeichnung zeigern 909845/0216

Pig» 1 und 2 die Konstruktion einer nach Art eines Einschlaggeflechta hergestellten d-jour-Gewirkplatte über deren leiterartigen Konstruktion (1) das Wasser in Form einer Filmschicht fließt, und zwar über die ganze Platte verteilt;

Pig· 3 und 4 den Rieselkühler, dessen Raumgerippe in Form eines Seohsflaches aus Tragelementen (1), zum Beispiel aus Rohren besteht, auf welchen senkrecht die einzelnen d-jour-Platten (2) befestigt sind.

-7-Patentaneprüche

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Claims

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Patentansprüche ι

1· Rieselkühlerbloek sub Abkühlen von Induetriewäeeern, dadurch gekennzeichnet, daß er aue einem quaderförmigen Gerippe von Tragelementen( Pig. 3 - 1» 3) und aue Abflußplatten (Pig. 3-2) beateht, die ale a-jour-Gewirk hergestellt sind und eich im Inneren dee Rieeelkühlerblocke (Pig. 1 und 2-1; 2) erstrecken.
2. Rieeelkiihlerblook nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußplatten aus einem Gewirk von leiterartiger Struktur (Fig. 1 und 2 - Ij 2) bestehen.
3. Rieeelkühlerblock nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet» daß die Abflußplatten aus eines Gewirk von netzartiger Struktur bestehen·
4. Rieselkühlerblock nach Anspruch I₁ 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußplatten 0,5 bis 2 mm dick sind.
5. Rieselkühlerblook nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das a-jour-Gewirk der Abflußplatten in Einschlaggefleoht ausgeführt ist«
6. RieeelkUhlerblook nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußplatten aus einem aue Kunstfasern hergestellten Garn ausgeführt eind-

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