DE1500968A1 - Montageduebel - Google Patents

Description

• Montageiübei

  Die Erfindung betrifft einen Montagedüba1, innbesondere für

  Gipswände.

  Es sind KontagedUbel bekanne die aus einer aufweitbaren

  Hülse mit eines die zu befestigende Schraube aufnehmenden

  Nundatüek bestehen. In der Hülse ist ein Einsatz aus Faser-

  oder Fiberrnaterial enthalten, der beim Eindrehen einer

  Holzschraube in das Mundstück zusammengeproßt wird. Durch

  die dadurch hervorgerufene Aufweitung der Httlae wird der

  Mel in einer Bohrung verspannt. Derartige Dübel sind fUr

  Unde aus Gips oder ähnlich spröden Materialien schlecht

  seeignets da durch die auftretenden radialen Kräfte starke

  Spannungen in der Wand erzeugt werden, die ein Ausbrechen

  des Wandrraiterials bewirken können.

  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel der

  eingangsgenannten Art zu schaffen, der auch 3r Gipsründen

  oder wänden aus gipeähnlichew Material einen sicheren Malt

  gewährl.sistet, ohne daß eine Beschädigung der Wand zü befVrchwe.en ist. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine einen Preßeinsat$ enthaltende, im wesentlichen starre, einseitig offene Hülse mit außen angeordneten Halterippen und mit eher. in das offene Ende einsetzbaren, den Preßeinsatz halten:4an Mundstück. Das Mundstück ist vorzugsweise in das ofS.ane Hülsenende oinschraubbar. Die Hülee kann an ihrem offenen Ende mit einem Befestigungsflansch versehen sein.
• Am Hülsenboden können in das Hülseninnere ragende Vorsprünge vorgesehen sein. Die Hülse kann aus Kunststoff hergestellt sein.
• Der Duüel nach der Erfindung ist in der Lage, große Lasten aufzunehmen, ohne daß ein Ausbrechen des Vandmateriala zu befürchten ist, da von der Halse auf die Wand in ueaentliehen keine Druckspannungen übertragen werden. Der ütbel ist be- sonders geeignet für an Ort und Stelle herzustellende Gipswände. Er kann aber auch in Unde aus ahnlichm naterial eingebracht werden. Es ist auch möglich, den Mbel nachträglich in eine Wand einzusetzen, indem er in eine eine Füllmasse enthaltende Bohrung eingebracht wird.
• Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführun#abeiapiel näher erläutert.

  Zier:

  zu dAr

  1J . l eirHa in ain@s si@a@ !st

  I1?r@s

  g. eine vordaranbiaht des Dnbels,

  @ld. 3 eine Makan#cht dss Mbels,

  Fit. 4 eine Drutricht auf 484 'Dtib"nnduuuo't md

  Fig. 3 und 6 einen 8ohr@anbeasohltisnel =um 8insdöxmubea

  des DUtdcks in die Ml8e, und strar in

  eurer Seitenansiaht und in einer ih'nut@ohto

  In P4. 1 int mit 10 eine' wand beseiotsast, die beispiels-

  weise aus gips oder einet ähnlich spröden Xaterial h«rge-

  ttellt Lot. Xit 11 ist allgemein die DVbelhttlse bezeichnet,

  die euer Meta11 odee :omugs»ise aus Kunststoff bestehen

  kann. Das Xesoxial der Hülse und ihre Wandstärke sind so

  gm4hlt, daß die Halse in veeentliehen starr ist und durch

  eine eingesetzte Sdhraube nieht oder zumindest nicht wesent-

  lich aufgeeeitet wird, so daß m! das umgebende

  keine wesentlichen DruckkrUte auageabt werden.

  12 nind ua die üülee herum verlaufende Rippen und 13 lange

  laufende Rippen, die eine Verschiebung und eine Verdrehung

  der Hülse 11 in der Pfand 10 verhindern. 15 ist ein Flansch,

  der zur Befestigung der Hülse 11 an einer Verschalung dient,

  wenn die Wilna in eine an Ort und Stelle herzustellende Wand

  eingebracht werden soll. - Zu diesem -Zwecke bind- 1.n .äen@ Ilanach

  1.5 Lbcher 17 vorgesehen.

  In Hoden der Hülsa, 11 sind ins HU1,etnitmexws, 4iura*".

  VorsprUnge 14 vorgesehen, die den nicht bea=&es ast4ll-

  ten in der HUlse befindlichen Pregeinmats aug, Faser- .oder.

  Ftbermaterial an einer Verdrehung hindern sollen. In die den

  Vorsprüngen 14 im hülseninneren entsprechenden Vertiefungen

  im äu»eren Toll des Hülsenbodens dringt das die Wand bildende

  Material ein, wodurch auch die Hüls® an einer Verdrehung

  in der Wand gehindert wird. .

  Am offenen. Ende ist die Hülse 11. mit ein« Innengewinde, vor- .

  sehen, in das das HUlsenmundstUck 16 einschraubbar ist.

  Dieses Mundstuck besitzt eins Mittelbohrung 16a, die:konisch

  ausgebildet ist und zur,Aufnahme einer zu botestigenden_

  Holzschraube dient. Die Mittelbohrung 16a.ist so ausgebil-

  det, daß ihre Innenxandung von außen nach innen suaamsenläutt.

  Durch das Einschrauben des Mundstucks 16 wird der nicht dar-

  gestellte, in der Hülse 11 befindliche Einsatz aus Faser-

  oder Fibermaterial in der Hülse festgehalten. Heim Einschrau--

  ben der zu befestigenden Holzschraube wird der Einsatz wei-

  ter verspannt, wodurch er sich fest an die Innenwand der

  Hülse lx anlegt. Da die Hülse 11 aber im wesentlichen starr e

  iat,`weraen auf die-Wand keine wesentlichen Druckkräfte

  überträgen: . : . ;.

  Um das Mundstück 1b in die Hülse 11 einschrauben zu können,

  sind in seinem Planach Bohrungen 19 vorgesehen. Der in den

  Fig. 5 und b äargestel.I.te Schlüssel 20 trägt an seine

  Kopfstück 21 zwei Vorsprünge 22, deren Abstand so gewühlt

  ist, daß sie in die Löcher 1$ eingreifen können.. Zur leich-

  teren Handhabung ist er mit einer Abkrvpfung 23 Yoreehan.

  Hei Herstellung einer Wand aus Gips oder dorgl. wird die

  Hnlee 11 mit ihrem flansch 15 auf die Verschalung geaagalt

  oder ,gesohraubt. Nach Zrh$rtung des die wand bildenden

  Materials sitzt die Ulse in dieses Material auberordent-

  lieh fest. In werden dann die Verachelung abgenooaen, die

  vorstehenden Spitzen der Ugel oder Schrauben abgekait@'en

  und in die Mlse ein Presteianätz aus Faser- oder 1lbw-

  naterial eingebracht, worauf das Mübelrm@äatnok 16 in das

  offene lade der iMlse 11 mit .gl.ife den in den Fig. 5 und b

  dargestellten Schiasseln eingenchraubt wird. Die Woher 18

  in den tlaneob den @tibe@sn@dattlake 16 kennen dann am Barm

  Festigung den »ndaUckes dienen. So können beispielsweise

  durch diese Löcher 1d Schrauben einglhrt werden, die 4Lae

  Verdrehung des -xundstackee vdrhiadern.

  Es ist auch möglich, die dargestellte DUbelhülse 11 in Ver-

  bindung mit handelsüblichen Dübeln zu verwenden. So können

  diene handelsüblichen Dübel anstelle eines Preßeinsatses in

  das Innere der ]Xibelhüise eingesetzt werden. Die Dübel werden dort, wie üblich, mit der $u haltenden Holzschraube ver- spannt. Da die Hülse 11 im wesentlichen starr ausgebildet ist, wird eine Übertragung der auftretenden Druckkräfte auf das Wandmaterial weitgehend vermieden.

Claims (1)

1. Patentansprtiche 1. Montagedübel, insbesondere fttr üipsWtade, gekennzeichnet durch eine einen Preßeinsatz enthaltende, im rresentlichen starre einseitig offene Wlss (11) mit außen angeordneten Halterippen (12, 13) und mit einem in das offene Ende einsetzbaren, den Preßeiasatz haltenden Mundstuck (16). 2. Montagedübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstuck (16) in das offene Ende der Hülse (11) einschraubbar ist. 3. Montagedübel nach Anspruch 1 oder 2, daäurch gekennzeich-. net, daß die Hülse (11) an ihren offenen Ende mit einen Befestigungsflansch (15) verseben ist. 4. MontagedtIbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Mlsenboden in das Mlseninnere ragende Vor- sprünge (14) vorgesehen sind. 5. Montagedübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) und das Mundstück (16) gu$ 'Kunststoff bestehen.