DE1500371C - Stufenlos einstellbares Zugmittelgetriebe insbesondere für Landmaschinen - Google Patents

Stufenlos einstellbares Zugmittelgetriebe insbesondere für Landmaschinen

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DE1500371C
DE1500371C DE1500371C DE 1500371 C DE1500371 C DE 1500371C DE 1500371 C DE1500371 C DE 1500371C
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Application number
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English (en)
Inventor
Lloyd Love Osco; La Verne jun. Anderson New Windsor; 111. Mahlon (V.StA.)
Original Assignee
Deere & Co., Moline, 111. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenlos einstellbares Zugmittelgetriebe, insbesondere für Landmaschinen, mit je einer eingangsseitigen und ausgangsseitigen Zugmittelscheibe sowie einer in ihren wirksamen Durchmessern veränderbaren Zwischenscheibe, die an einem schwenkbaren Tragarm gelagert ist.
Es ist bei diesen bekannten Getrieben (USA.-Patentschriften 2 255 567, 2 900 832, 2 639 569) nicht möglich, das Übersetzungsverhältnis beliebig zu vergrößern, da der Stellbereich von 1 :6 nicht oder nur geringfügig überschritten werden kann. Durch die spezielle Ausbildung der Riemenscheiben ändert sich der Anpreßdruck der Riemenscheiben in den einzelnen Stellbereichen. Bei den Kegelscheiben nach der deutschen Patentschrift 820 518 und der französischen Patentschrift 427 523 sind die Anpreßvorrichtungen dabei derart ausgebildet, daß die Anpreßkräfte in bestimmten Stellbereichen konstant bleiben bzw. nach einer bestimmten erwünschten Funktion geändert werden. Jedoch sind diese Vorrichtungen aufwendig und teuer.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, Vorkehrungen zu treffen, daß bei jedem Betriebszustand eine ausreichende Riemenspannung vorliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, eine derartige Lagerung der Zwischenscheibe zu schaffen,, so daß ihr Abstand zu einer der beiden Zugmittelscheiben während der Übersetzungseinstellung konstant oder annähernd konstant bleibt, wobei der wirksame Durchmesser dieser Zugmittelscheibe entgegen einer an der Scheibe wirkenden Spannkraft veränderbar ist.
Es ist bei. stufenlos einstellbaren Zugmittelgetrieben mit einer ausgangsseitigen und einer eingangsseitigen Zugmittelscheibe sowie einer in ihrem wirksamen Durchmesser veränderlichen Zwischenscheibe schon bekannt, die eingangsseitige bzw. ausgangsseitige Zugmittclscheibe entgegen einer an der Scheibe wirkenden Spannkraft einstellbar auszubilden. Bei diesen Getrieben ist jedoch die Zwischenscheibe nicht an einem Tragarm befestigt, sondern sie wird entweder auf einer Längsführung parallel verschoben bzw. sie ist auf einer verschieblichen Achse gelagert, und ihre Scheibenhälften werden zwecks Übersetzungseinstellung willkürlich zwangläufig axial verschoben.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei einer Übersetzungsänderung durch die Verlagerung der Zwischenscheibe der Abstand zwischen der Zwischenscheibe und einer der beiden Zugmittelscheiben konstant bzw. annähernd konstant bleibt. Dies wird auch dadurch erreicht, daß die Schwenkachse des Tragarmes zwischen einem der beiden endlosen Riemen des Getriebes im Bereich der Achse., der einstellbaren Zugmittelscheibe angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, daß bei einer Verlagerung des Tragarmes die Zwischenscheibe in etwa einen Kreisbogen um die einstellbare Scheibe beschreibt. Während einer solchen Verlagerung wird der Abstand zwischen der anderen, nicht einstellbaren Zugmittelscheibe und der Zwischenscheibe geändert, und die Laufkreisdurchmesscr für die beiden Riemen anderZwischenschcibc müssen sich zwangläufig verstellen. Es wird bei einer Abstandsvcrgrößerung zwischen der festen Zugmittelscheibe und der Zwischenscheibc der Laufkreisdurchmesscr an der mit der festen Zugmittelscheibe zusammenarbeitenden Hälfte der Zwischenscheibe verringert und der Laufkreisdurchmesser der anderen Scheibenhälfte vergrößert. Da der Abstand zwischen der veränderlichen Zugmittelscheibe und der Zwischenscheibe in etwa konstant bleibt, bewirkt diese Laufkreisdurchmesservergrößerung eine Verringerung des Laufkreisdurchmessers an der einstellbaren Zugmittelscheibe. Die an der einstellbaren Zugmittelscheibe wirkende Spannkraft überträgt sich
ίο über den ersten Riemen und die Zwischenscheibe auf den zweiten Riemen. Durch die Anordnung der einstellbaren Zugmittelscheibe erhält man einen sehr großen Übersetzungsbereich. Durch die zusätzliche Änderung des Laufkreisdurchmessers an der einstellbaren Zugmittelscheibe ist ein größerer Übersetzungssprung in dieser Getriebehälfte möglich.
Durch diese Anordnung können also neben günstigeren Riemenspannungsverhältnissen auch größere Übersetzungsbereiche erzielt werden.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß die in ihrem wirksamen Durchmesser veränderbare Zugmittelscheibe getriebeausgangsseitig angeordnet ist und daß die Spannkraft der getriebeausgangsseitig angeordneten Scheibe in bekannter Weise durch mindestens eine Feder erzeugt wird. Vorteilhaft ist es ferner, daß in bekannter Weise die Zugmittelscheibe mit veränderbarem Durchmesser als axial einstellbare Kegelscheibe ausgebildet ist und daß in bekannter Weise die auf einer schwenkbaren Welle gelagerte Zwischenscheibe als Doppelscheibe mit zwei äußeren, mit der Nabe fest verbundenen Kegelscheiben und einer zwischen diesen angeordneten, auf der Nabe axial verschiebbar gelagerten doppelseitigen Kegelscheibe ausgebildet ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Doppelscheibe aufnehmende schwenkbare Welle an dem schwenkbar gelagerten, seine Anlenkstelle im Bereich der Achse der getriebeausgangsseitigen Scheibe aufweisenden Tragarm angeordnet ist, an dem ein mit der Maschine ' gelenkig verbundener, doppelseitig beaufschlagbarer Zylinder schwenkbar angeordnet ist. Ferner ist es vorteilhaft, daß zum Erzeugen der Spannkraft zwischen der axial verschiebbaren Kegelscheibenhälfte und der Kegelscheibennabe mehrere Federn angeordnet sind. Ferner kann der wirksame Durchmesser weiterer Riemenscheiben in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage der Doppelriemenscheibe · durch die endlosen Riemen auf Grund der unterschiedlichen Riemenspannung einstellbar sein. Hierzu ist QS vorteilhaft, daß die als Schraubenfedern ausgebildeten Federn über Zapfen gelenkig und winklig zur Kegelscheibenachse an der verschiebbaren Kegelscheibenhälfte und an der Kegelscheibennabe befestigt sind und daß der Winkel zwischen der Achse der Schraubenfedern und der Kegelscheibenachse bei belasteter Feder größer ist als bei unbelasteter. Durch diese besondere Anordnung der Anpreßfedern wird erreicht, daß bei allen Übersetzungsverhältnissen des Getriebes die Riemenspannung in etwa gleichbleibt.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbcispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das erfindungsgemäße Zugmittelgetriebe an einem Mähdrescher, der im Aufriß, teilweise im Schnitt, dargestellt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des stufenlos einstellbaren ZugmiUclgctriebes,
i 500 371
F i g. 3 eine zum Zugorgan gehörende Doppelscheibe im Schnitt gemäß Linie 3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 eine der Abtriebswelle zugeordnete Zugmittelscheibe im Schnitt gemäß Linie4-4 in Fig. 1, und zwar den größten und den kleinsten wirksamen Durchmesser darstellend,
. Fig. 5 eine schematische Darstellung des Zugmittelgetriebes, die größte Übersetzung darstellend,
Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 5, jedoch die kleinsterübersetzung darstellend.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Mähdrescher bezeichnet, an dessen Vorder- oder Treibachse 12 Treibräder 14 zur Vorwärtsbewegung in Pfeilrichtung 15 angeordnet sind, wobei in der Zeichnung der Einfachheit halber nur das rechte Treibrad sowie der vordere Teil des Mähdreschers dargestellt ist. An der Treibachse 12 ist ein Differential 16 und ein ein Wechselgetriebe aufnehmendes Getriebegehäuse 18 angeordnet, mit dem, von einer eine getriebene Kegelscheibe 22 aufnehmenden Achse 20 ausgehend, verschiedene Geschwindigkeitsbereiche schaltbar sind. Am vorderen Ende des Mähdreschers 10 ist eine sich mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorne erstreckende Mähwerksbaugruppe 23 angeordnet, die ein Schneidwerk 24, ein Schneidwerksvorderteil 26 sowie eine Aufnehmerwalze 28 umfaßt. Letztere gibt das Mähgut über eine Fördertrommel 30 einer Fördervorrichtung 32 auf, von der das Mähgut einem Dreschwerk 34 zugeführt wird. Dieses weist eine auf einer Welle 38 gelagerte Dreschtrommel 36 sowie einen Dreschkorb 40 auf. Die die Dreschtrommel lagernde Welle 38 erstreckt sich durch eine Seitenwand 42 und ist endseitig an der Außenseite der Seitenwand mit einer Antriebsscheibe 44 versehen. Ferner ist der Mähdrescher 10 mit einem vor einem Körnertank 48 angeordneten Fahrerstand 46 und einem eine quer verlaufende Motorwelle 52 aufweisenden Verbrennungsmotor 50 ausgerüstet. Auf der Motorwelle 52 sind eine Riemenscheibe 54 sowie eine Zugmittelscheibe bzw. eine Kegelscheibe 56 drehfest gelagert, wobei die Riemenscheibe 54 über einen endlosen Riemen 58 zum Antrieb der Dreschtrommel 36 mit der auf der Welle 38 gelagerten Antriebsscheibe 44 verbunden ist. Hierdurch wird die Dreschtrommel in gleichbleibender Abhängigkeit von der Motordrehzahl angetrieben. Ferner werden vcn der Antriebsscheibe 44 in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellte Triebe zum Antrieb weiterer Einzelteile abgeleitet.
Die Achse und somit die Treibräder 14 werden von einem stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebe angetrieben, das die auf der Motorwelle 52 aufsitzende Zugmittelscheibe 56 als Antriebsscheibe, die auf der Achse 20 aufsitzende Kegelscheibe 22 als getriebene Scheibe und eine mittig angeordnete Doppelscheibe bzw. Zwischenscheibe 60 umfaßt. Und zwar ist die Zugmittelscheibe 56 mit der Zwischenscheibe 60 über einen endlosen Keilriemen 62 und die Zwischenscheibe 60 mit der Keilriemenscheibe 22 über einen endlosen Keilriemen 64 verbunden. Die Zwischenscheibe 60 ist auf einer Welle bzw. Querwelle 66 gelagert, die ihrerseits an dem Ende eines Tragarmes 68 angeordnet ist, dessen anderes Ende schwenkbar an einem Zapfen 70 angreift, der wiederum an c;nem mit dem Mähdrescher verbundenen Ausleger 72 angeordnet ist. Dementsprechend kann die Zwischenscheibe 60 vertikal um den Zapfen verschwenkt werden, wozu an dem die Zwischenscheibe 60 lagernden Tragarm 68 eine Steuereinheit 74 angreift. Diese weist einen einenends über eine Lasche 78 mit der Seitenwand 42 des Mähdreschers 10 verbundenen, doppelseitig beaufschlagbaren Zylinder 76, dessen Kolbenstange 80 an dem Tragarm 68 angelenkt ist, sowie Zuführleitungen 82 und 83 auf. Die Steuereinheit 74 kann mittels auf dem Fahrerstand 46 angeordneter, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellter Ventile betätigt werden.
ίο Gleichermaßen kann die Steuereinheit 74 aber auch automatisch betätigt werden.
Einzelheiten der Zwischenscheibe 60 sind aus F i g. 3 ersichtlich. Zu ihr gehören zwei auf der Querwelle 66 gelagerte äußere Kegelschcibenhälflen 84 und 86, die über mehrere Bolzen 88 derart miteinander verbunden sind, daß sie mit Abstand zueinander angeordnet sind und einen Nabenteil 90 bilden, der sich zwischen den Innenseiten oder Kegelflächen 92 und 94 der entsprechenden Kegclscheibenhälften 84 und 86 erstreckt. Ein axial verschiebbarer, auf dem Nabenteil 90 gelagerter innerer Kegelscheibcnteil 96 weist sich gegenüberliegende Kegelhälften 98 und 99 auf, die zusammen mit den Kegelflächen der äußeren Kegclscheibenhälften 84 und 86 Keilnuten 100 und 101 mit veränderbarem Querschnitt bilden, derart, daß beim Verkleinern eines Querschnittes der andere größer wird. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, nimmt die Keilnut 100 den Keilriemen 64 und die Keilnut 101 den Keilriemen 62 auf. In Fig. 3 ist der innere Kegelscheibenteil 96 in seiner Mittelstellung dargestellt, so daß die beiden Kegelscheiben annähernd gleichen wirksamen Durchmesser aufweisen. Die auf der Achse 20 aufsitzende Zugmittclscheibc 22 ist in F i g. 4 dargestellt und über ein Sicherungselement 102 mit der Eingangswelle verspannt. Die Zugmittelscheibe 22 weist eine auf der Achse 20 aufsitzende Kegelscheibennabe 104 sowie einen axial unverschiebbaren, mit der Kegelschcibennabe mittels Schrauben 109 befestigten Kegelscheibenteil 105 auf, der eine radiale Keilfläche 108 aufweist. Ein zweiter Kegelscheibenteil 110 ist axial verschiebbar auf der Kegelscheibennabe 104 gelagert und weist eine der Keilfläche 108 gegenüberliegende Keilfläche 112 auf, so daß zur Aufnahme des Keilriemens 64 eine Kcilnut 114 entsteht. Der wirksame Durchmesser richtet sich bei dieser Kegelscheibenausführung nach der axialen Stellung des Kegelscheibenteiles 110. Der größte wirksame Durchmesser ist in der oberen Hälfte der F i g. 4 und der kleinste wirksame Durchmesser in der unteren Hälfte der Fig. 4 dargestellt. Mehrere Schraubenfedern 116 sind zwischen der Kegelscheibennabe 104 und dem Kegelscheibenteil 110 derart angeordnet, daß sie den Kegelscheibenteil 110 in axialer Richtung zu dem Kegelscheibenteil 105 hin verschieben, so daß die Zugmittelscheibe stets ihren größten wirksamen Durchmesser aufweist. Jede Feder ist endseitig mittels eines Bolzens 117 mit dem Kegelscheibenteil 110 gelenkig verbunden, so daß eine geringe Relativbewegung möglich ist. Die Anschlußstcllen für jede Feder sind mit Bezug auf die Scheibenachse radial versetzt, während die Federn selbst in gleichem Abstand um den Kegelscheibenteil 110 verteilt sind. Mit Bezug auf die Scheibenachse ist die Federachse geneigt angeordnet. Das den Bolzen 117 abgelegene Ende der Feder ist über einen Beizen 118 mit der Kegelscheibennabe 104 gelenkig verbunden, so daß auch hier eine geringe Relativbewegung möglich ist. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist der Winkel,

Claims (1)

  1. 5 6
    den die Federachse mit der Scheibenhälftenachse bil- Riemenspannung gewährleisten, gleichgültig, welchen det, kleiner, wenn die Feder etwas zusammengedrückt wirksamen Durchmesser die einzelnen Keilriemenist, als wenn die Feder voll zusammengedrückt ist, scheiben aufweisen. Jedoch ist es erwünscht, daß wie es in der unteren Hälfte der F i g. 4 dargestellt sich der Abstand der Achse 20 zu der Querwelle 66 ist. Bei vollständig zusammengedrückter Feder 116 5 nicht wesentlich vergrößert, wenn der Abstand der ist die Federkraft am größten, jedoch beträgt die Motorwelle 52 zu der Querwelle 66 verringert wird, auf die Kegelscheibenhälfte 110 übertragene Kraft- da ein abnehmender Abstand durch die Verkleinekomponente nur einen Teil der vollen Federkraft. rung des wirksamen Durchmessers der Keilriemen-Ist die Feder nicht vollständig zusammengedrückt, so scheibe 22 und der Vergrößerung des wirksamen wird wegen der größeren Neigung der Federachse zur io Durchmessers der Keilnut 100 über den Keilriemen Scheibenachse hin eine relativ größere Kraftkompo- ausgeglichen werden kann.
    nentc wirksam, so daß die auf die Scheibenhälfte ein- Mit der in Fig. 6 dargestellten Kolbenstellung wird
    wirkenden Kräfte unabhängig von der Federspannung die kleinste Geschwindigkeit für die Achse 20 erin etwa konstant gehalten werden können. Die Länge reicht, bei der die Keilnut 101 den größten wirk-.der Schrauben 109 ist derart, daß sie auch bei groß- 15 samen Durchmesser und die Keilnut 100 demgemäß tem Abstand der Kegelscheibenhälften eingeschraubt den kleinsten wirksamen Durchmesser aufweist und werden können. Durch die Anordnung mehrerer die Keilnut 114 infolge der Federn 116 den größten Federn, die gleichmäßig radial versetzt und in der wirksamen Durchmesser einnimmt, gleichen Winkellage auseinanderliegend angeordnet Sofern das stufenlos einstellbare Zugmittelgetriebe
    sind, wird eine gewisse Ausbalancierung der Zug- so bei einem Mähdrescher verwendet wird und die Zugmittelscheibe erreicht, die nicht gegeben wäre, wenn mittelscheibe 56 mit der Motorwelle 52 und die Zuglediglich eine axiale Schraubenfeder verwendet mittelscheibe 22 mit der Achse 20 eines Wechselwürde, da diese unausbalanciert ist und so ein Vibrie- getriebes verbunden ist, kann der Fahrer den entren bei großen Geschwindigkeiten hervorrufen kann. sprechenden Getriebegang wählen und in diesem Die Betätigung des stufenlos regelbaren Antriebes 35 Bereich durch Betätigen des stufenlos einstellbaren ist am besten aus F i g. 5 und 6 ersichtlich, und zwar Zugmittelgetriebes variieren.
    ist in Fig. 5 die Anordnung dargestellt, bei der die Beim Einsatz werden die Aufnehmerorgane und
    größte Ausgangsgeschwindigkeit erreicht wird. Hier- das Dreschwerk gewöhnlich konstant angetrieben, zu ist die Kolbenstange 80 des doppelseitig be- wohingegen es erwünscht ist, die Fahrgeschwindigaufschlagbaren Zylinders 76 vollständig ausgefahren, 30 keit zu verändern. So wird beispielsweise bei dünn wobei der Tragarm 68 im Uhrzeigerdrehsinn um den stehendem Getreide die Steuereinheit 74 betätigt, um Bolzen 70 derart verschwenkt wurde, daß der Ab- den wirksamen Durchmesser der Zugmittelscheibe stand zwischen der Motorwelle 52 und der die 22 zu verringern und somit die Fahrgeschwindigkeit Doppelscheibe 60 aufnehmenden Querwelle 66 ein bei konstanter Motordrehzahl zu vergrößern, wobei Maximum beträgt. Hierbei wird der Keilriemen 62 35 dann in der Maschine ein größerer Gutstrom erreicht gestreckt und verschiebt dabei den inneren Kegel- wird. Andererseits wird bei dicht stehendem Ge-J scheibenteil 96 der Doppelscheibe in Richtung auf treide der wirksame Durchmesser der Zugmittel· die äußere Scheibenhälfte 84 derart, daß die mit scheibe 22 durch Betätigung der Steuereinheit 74 verBezug auf F i g. 3 rechte Kegelscheibe 94, 99 ihren größert und dabei die Fahrgeschwindigkeit verkleinsten wirksamen Durchmesser aufweist. Durch 40 ringert, wobei dann der in der Maschine befindliche die Verschiebung des inneren Kegelscheibenteils 96 Gutstrom verkleinert wird. Das Zugmittelgetriebe ist in Richtung auf die äußere Kegelscheibenhälfte 84 dabei so ausgelegt, daß bei Mittelstellung des Zugwird der wirksame Durchmesser der mit Bezug auf mittelgetriebes eine den durchschnittlichen Be-Fig. 3 linken Zugmittelscheibe92, 98 vergrößert, so dingungen entsprechende Fahrgeschwindigkeit erdaß der in der Keilnut 100 geführte Keilriemen 64 45 reicht wird, die, je nach Erfordernis, vergrößert oder den Kegelscheibenteil 110 der getriebenen Zugmittel- verringert werden kann, ohne daß der Getriebegang scheibe 22 mit Bezug auf F i g. 4 nach rechts ver- verändert wird.
    schiebt, so daß der wirksame Durchmesser der Zug- Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die Ver-
    mittelscheibe22 verkleinert bzw. ein Minimum er- wendung bei Mähdreschern beschränkt, sondern reichen kann. Durch eine von den Federn 116 her- 50 kann bei allen Maschinen mit stufenlos einstellbaren vorgerufene Kraft wird die notwendige Spannung Getrieben verwendet werden, für den Riemen 64 erreicht, der dadurch wiederum
    bestrebt ist, den inneren Kegelscheibenteil 96 in Rieh- Patentansprüche:
    lung auf die äußere Kegelscheibenhälfte 86 zu ver- 1. Stufenlos einstellbares Zugmittelgetriebe,
    schieben, so daß auch für den Riemen 62 eine aus- 55 insbesondere für Landmaschinen, mit je einer reichende Riemenspannung vorhanden ist. eingangsseitigen und ausgangsseitigen Zugmittel-
    Um die Endgeschwindigkeit zu verringern, wird scheibe sowie einer in ihren wirksamen Durch-
    die Kolbenstange 80 in den Zylinder 76 eingefahren, messern veränderbaren Zwischenscheibe, die an
    wobei der Tragarm 68 und somit die Querwelle 66 einem schwenkbaren Tragarm gelagert ist, ge-
    entgcgen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt, so daß 60 kennzeichnet durch eine derartige Lagedcr Abstand zwischen der Motorwellc 52 und der rung der Zwischenscheibe (60), daß ihr Abstand
    Qucrwelle66 verringert wird. Hierbei wird der wirk- zu einer der beiden Zugmittelscheiben (22 bzw.
    same Durchmesser der Keilnut 101 vergrößert und 56) während der Übersetzungseinstellung kon-
    der wirksame Durchmesser der Keilnut 100 entspre- stant oder annähernd konstant bleibt, wobei der
    chcnd verringert. Der Schwenkbereich der Querwelle 65 wirksame Durchmesser dieser Zugmittclscheibe 66 übt auf die Riemenspannung an sich keinen un- entgegen einer an der Scheibe wirkenden Spanngünstigen Einfluß aus, da die in der Riemenscheibe kraft veränderbar ist.
    22 vorgesehenen Federn 116 stets eine ausreichende 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die in ihrem wirksamen Durchmesser veränderbare Zugmittelscheibe (22) getricbeausgangsscitig angeordnet ist.
    3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft der getriebeausgangsseitig angeordneten Scheibe (22) in bekannter Weise durch mindestens eine Feder (116) erzeugt wird.
    4. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Zugmittelscheibe (22 bzw. 56) mit veränderbarem Durchmesser als axial einstellbare Kegelscheibe ausgebildet ist.
    5. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die auf einer schwenkbaren Welle (66) gelagerte Zwischenscheibe (60) als Doppelscheibe mit zwei äußeren, mit der Nabe (90) fest verbundenen Kegelscheiben (84, 86) und einer zwischen diesen angeordneten, auf der Nabe axial verschiebbar gelagerten, doppelseitigen Kegelscheibe (96) ausgebildet ist.
    6. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Doppelscheibe (60) aufnehmende schwenkbare Welle (66) an dem schwenkbar gelagerten, seine Anlenkstelle im Bereich des Achse (20) der getriebeausgangsseitigen Scheibe (22) aufweisenden Tragarm (68) angeordnet ist, an demein mit der Maschine gelenkig verbundener, doppelseitig beaufschlagter Zylinder (76) schwenkbar angeordnet ist.
    7. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Spannkraft zwischen der axial verschiebbaren Kegelscheibenhälfte (112) und der Kegelscheibennabe (104) mehrere Federn (116) angeordnet sind.
    8. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schraubenfedern ausgebildeten Federn (116) über Zapfen (117, 118) v gelenkig und winklig zur Kegelscheibenachse an der verschiebbaren Kegelscheibenhälfte (112) und an der Kegelscheibennabe (104) befestigt sind.
    9. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Achse der Schraubenfedern (116) und der Kegelscheibenachse bei belasteter Feder größer ist als bei unbelasteter.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen / 109652/71

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0222929B1 (de) * 1985-11-22 1989-11-08 Deere & Company Stufenlos einstellbares Zugmittelgetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0222929B1 (de) * 1985-11-22 1989-11-08 Deere & Company Stufenlos einstellbares Zugmittelgetriebe

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