DE150006C - - Google Patents

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DE150006C
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piston
lubricant
pressure
leather
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

KAISTRITCHES1
PATENTAMT.
r 150006 KLASSE 47/.
Die vorliegende Kolbendichtung ist derart eingerichtet, daß die Flüssigkeit (Luft, Gas oder tropfbare Flüssigkeit), die durch den Kolben zusammengepreßt werden soll, durch eine Dichtung aus einem Schmiermittel aufgehalten wird, das unter einem höheren Druck steht, als der auf den abzudichtenden Kolben wirkende Druck. Das Entweichen des die Dichtung herstellenden Schmiermittels wird
ίο durch eine elastische Kolbenpackung aus Leder oder dergl. verhindert, die einem höheren Druck als dem des Schmiermittels ausgesetzt ist. Dieser Druck steigt und sinkt mit dem Druck des Schmiermittels selbst.
Hierdurch unterscheidet sich die neue Dichtung von den bisher bekannten Kolben-, dichtungen, bei denen mehr oder weniger Schmiermittel in Anwendung kommt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Kolbendichtung im Schnitt.
Ein Kolben A, der aus einem Kopfstück und einem Ansätze besteht, ist mit einer Höhlung B versehen, die als Behälter zur Aufnahme des Schmiermittels dient. Oberhalb ist die Höhlung JB durch eine Platte C geschlossen, die von einem nach innen gekehrten Lederstulp α umgeben ist. Die Platte C sitzt fest an einem Zapfen b, der frei in einer lotrechten öffnung c der Achse des Kolbens A spielen kann. Auf dem Zapfen b befindet sich ein dem Lederstulp α entgegengerichteter Lederstulp d, derart, daß das Schmiermittel im Hohlräume B weder um die Platte C noch um den Zapfen b herum entweichen kann. In die Höhlung B des Kolbens A münden radiale Kanäle e, die bis zu einer kreisförmigen Nut/ führen, die ihrerseits auf der senkrechten Innenfläche eines Metallringes D vorgesehen ist. Der Ring D ist selbst mit radialen Kanälen g ausgestattet, die in eine äußere kreisförmige Nut h auslaufen, die ihrerseits in der Außenfläche des Ringes D vorgesehen ist.
Das in der Höhlung B befindliche Schmiermittel steht unter einem höheren Druck als die Flüssigkeit über dem Kolben. Wird der spezifische Druck der Flüssigkeit über dem Kolben mit P, der des Schmiermittels mit P', der Querschnitt der Platte C mit S' und der des Zapfens mit s' bezeichnet, so ist
PX S' = P' χ [5' — S'].
Da S' s' kleiner als S' ist, so ist P' größer als P.
Das in B befindliche Schmiermittel kann durch die Kanäle e in die kreisförmige Nut/ dringen und gelangt durch die Kanäle g in die kreisförmige Nut h, wodurch es in inniger Berührung mit der Innenwand des Zylinders steht.
Oberhalb und unterhalb des Metallringes D befinden sich Lederscheiben F und F', die wie die Metallscheibe D den ringförmigen Raum zwischen dem Ansätze des Kolbens A und der Innenwand E des Zylinders ausfüllen. Auf die Lederscheibe F' wird noch eine andere
Metallscheibe G gelegt und darauf eine Lederscheibe H, worauf auf den Kolbenkörper ein Ring / eingesetzt wird, der durch den Ansatz des Kolbens A verschoben werden kann. Der Innenrand des Ringes / ist vollständig zylindrisch. Der Ansatz des Kolbens A ist außen mit Gewinde zur Aufnahme der Mutter m versehen, die zum Erteilen des gewünschten Anfangsdruckes auf die Metallringe D und G,
ίο die. Lederscheiben F, F' und H und auf den Ring / angezogen wird. Dieser Ring / ist noch mit Innengewinde versehen, um auf den Kolbenkörper J geschraubt werden zu können.
Aus vorstehendem geht hervor, daß infolge der gegenseitigen Annäherung der Flächen des Kolbens A und der Platte C das in B eingeschlossene Schmiermittel einem größeren Druck ausgesetzt ist als die über dem Kolben befindliche Flüssigkeit. Der Druck des Schmiermittels überträgt sich auch durch die Kanäle e und g auf das Schmiermittel, das sich in der Nut h in Berührung mit dem Zylinder befindet.
Um zu verhindern, daß das in h befindliche Schmiermittel zwischen Kolben und Zylinder getrieben wird, da der Druck der Flüssigkeit geringer ist als der des Schmiermittels, ist es erforderlich, daß der durch die Ringe oder Scheiben F, F', //aufgenommene Druck größer ist als der Druck des Schmiermittels. Wird also die Fläche des Kolbens mit S, der spezifische Druck der Flüssigkeit wie oben mit P, der der Ringe oder Scheiben mit P" und der Querschnitt des Kolbenansatzes mit 5 bezeichnet, so ist:
P χ S = P" χ [S s].
Um zu erzielen, daß der von den Ringen oder Scheiben aufgenommene Druck P" größer ist als P', der Druck des Schmiermittels, muß
S — s
S' — s'
Gewünschtenfalls kann zwischen der Spannmutter m und der zylindrischen Mutter / eine Feder eingeschaltet werden, um einen elastisehen Anfangsdruck auf die' geschmierten Lederscheiben zwischen Kolben A und Ring / auszuüben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kolbendichtung mit Verwendung eines Schmiermittels, das durch einen Stufenkolben unter erhöhten Druck gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Entweichen des Schmiermittels durch eine elastische Kolbenpackung aus Leder oder dergl. verhindert wird, die einem höheren Druck als das Schmiermittel ausgesetzt ist, derart, daß dieser Druck mit dem des Schmiermittels steigt und sinkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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