DE1499769C3 - Wiedergabevorrichtung für auf einen beweglichen Aufzeichnungsträger gespeicherte Informationen - Google Patents

Wiedergabevorrichtung für auf einen beweglichen Aufzeichnungsträger gespeicherte Informationen

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DE1499769C3 DE1499769A DEM0067132A DE1499769C3 DE 1499769 C3 DE1499769 C3 DE 1499769C3 DE 1499769 A DE1499769 A DE 1499769A DE M0067132 A DEM0067132 A DE M0067132A DE 1499769 C3 DE1499769 C3 DE 1499769C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wiedergabevorrichtung für auf einem beweglichen Aufzeichnungsträger gespeicherte Informationen mit einer Anordnung zur Regelung der Wiedergabegeschwindigkeit durch Regelung der Transportgeschwindigkcil des Aufzeichnungsträgers mit einer auf den Aufzeichnungsträger gerichteten Elektronenkanone, deren Elektronenstrahl die Informationen auf dem Aufzeichnungsträger abtastet und so eine dem jeweiligen Informationswert entsprechende Emission von Sekundärclcktroncn auslöst, die durch einen Sekundärelektronenvervielfacher verstärkt werden, sowie mit Ablenkspulcn.
Bei einer derartigen bekannten Wiedergabevorrichtung (RCA-Review 24, (3) Sept. 1963, Seiten 406—420) werden Daten, die auf einem beweglichen Aufzeichnungsträger gespeichert sind, von einem Elektronenstrahl abgetastet. Dabei löst der Elektronenstrahl eine dem jeweiligen Informationswert entsprechende Emission von Sekundärelektronen aus, wobei zur Registrierung ein Sekundärelektronenvervielfacher verwendet wird. Die Abtaslsignale steuern die Grob- und Feinregulierung, um die erforderliche Wiedergabegenauigkeit zu erreichen.
Für die Wiedergabe werden mechanische und elektrische Servoeinrichtungen benutzt, um die richtige Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers und die Spurtreue des Elektronenstrahls sicherzustellen. Als mechanische Servoeinrichtung dient ein magnetischer Streifen auf der Rückseite und längs der einen Kante des Aufzeichnungsträgers. Ein Magnetkopf zeichnet eine Impulsserie auf, die auf diesem Magnetstreifen während der Aufzeichnung aufgetragen worden ist. Ein Vergleich zwischen dieser Impulsserie und einer Standardimpulsserie erzeugt ein Fehlersignal für die mechanische Servoreinrichtung, die damit eine Grobregulierung der Wiedergabegeschwindigkeit ermöglicht.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wiedergabevorrichtung der eingangs genannten Art derart aufzubauen, daß die vom beweglichen Aufzeichnungsträger mittels eines Elektronenstrahls abgetasteten Informationen durch eine zusätzliche die Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers berücksichtigende Feinregulierung stets mit einer Geschwindigkeit wiedergegeben werden, welche mit der Auf-Zeichnungsgeschwindigkeit übereinstimmt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zusätzlich eine Feinregulierung der Wiedergabegeschwindigkeit durch Regelung des Elektronenstrahls in oder gegen die Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist und daß hierbei ein Bezugssignal (Sollwert) eines Oszillators mit einem entsprechenden, auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Steuersignal (Istwert) in einer Vergleichsschaltung verglichen wird, deren Ausgang an die den Elektronenstrahl in oder gegen die Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers beeinflussenden Ablenkspulen geführt ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen herausgestellt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die von einem beweglichen Aufzeichnungsträger, etwa einem Band, wiedergegebene Information mit gleichbleibender, konstanter Geschwindigkeit wiedergegeben wird. Große Schwankungen der Wiedergabegeschwindigkeit der
aufgezeichneten Informationen werden durch Änderungen der Transportgeschwindigkeit des Bandes ausgeglichen, während kleine Schwankungen der Wiedergabegeschwindigkeit dadurch ausgeglichen werden, daß die Richtung des auf das Band gerichteten Elektronen-Strahls verändert wird.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild für eine Wiedergabevorrichtung nach der Erfindung mit einer schematischen Darstellung der Vorrichtung zum Transport des Aufzeichnungsträgers, und
F i g. 2 zeigt einen Ausschnitt des bei der Wiedergabevorrichtung verwendeten Aufzeichnungsträgers.
Bei der Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger IO aufgezeichneten Informationen wird ein Elektronenstrahl 38 auf den Aufzeichnungsträger gerichtet. Wenn sich der Elektronenstrahl von der Elektronenkanone 32 in Richtung auf den Aufzeichnungsträger 10 bewegt, wird er der fokussierenden Wirkung z. B. durch magnetische Linsen 258 und 260 in F i g. 1, unterworfen. Jede der magnetischen Linsen 258 und 260 kann aus einem Permanentmagneten bestehen, der als hohler Kreisring geformt ist. Die Achsen der magnetischen Linsen 258 und 260 stimmen mit den Mittelpunkten der Öffnungen 46 und 50 überein.
Die Auslenkung des Elektronenstrahls in Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers wird durch Ablenkspulen 270 und 272 gesteuert. Die Ablenkspulen 270 und 272 liegen in Reihe zwischen einem geeigneten Bezugspotential, wie Erde, und einer Potentialquelle, wie sie bei 274 angezeigt ist Die Potentialquelle 274 enthält ein Paar Potentiometer 276 und 278, deren bewegliche Arme elektrisch mit der Ablenkspule 272 entweder direkt oder über eine Drosselspule 277 gekoppelt sind. Die Potentiometer 276 und 278 sind entsprechend mit den positiven Klemmen geeigneter Gleichspannungsquellen, wie den Batterien 280 und 282, verbunden. Die negativen Klemmen der Batterien 280 und 282 liegen an einem geeigneten Bezugspotential, wie Erde.
Wenn die Elektronen im Strahl 38 die Ablenkspulen 270 und 272 passieren, werden sie in Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers abgelenkt. Dadurch wird der Elektronenstrahl nach unten abgelenkt, wenn er sich an der Spule 270 vorbeibewegt, wie es schematisch in F i g. 1 gezeigt ist Die Spule 272 lenkt den Elektronenstrahl auf ähnliche Weise nach oben ab. Die Ablenkungen des Elektronenstrahls 38 durch die Ablenkspulen 270 und 272 können gesteuert werden, indem die beweglichen Arme der Potentiometer 276 und 278 so eingestellt werden, daß eine Bewegung des Elektronenstrahls auf eine Stelle auf dem Aufzeichnungsträger 10 entsprechend der durch die magnetischen Linsen 258 und 260 festgelegten Achse erzeugt wird.
Der Elektronenstrahl 38 wird auch einer gesteuerten Ablenkung in Querrichtung des Aufzeichnungsträgers durch Ablenkspulen 284 und 286 unterworfen. Die Ablenkspulen 284 und 286 sind mit einer Spannungsquelle verbunden, die allgemein mit 288 bezeichnet ist und ein Paar Potentiometer 291 und 292 sowie die Batterien 280 und 282 umfaßt. Die Spulen 284 und 286, die Potentiometer 291 und 292 sowie die Batterien 280 und 282 sind in einer ähnlichen Anordnung wie die Spulen 270 und 272, die Potentiometer 276 und 278 es sowie die Batterien 280 und 282 verbunden. Die Ablenkspulen 284 und 286 liegen in einer zu den Ablenkspulen 270 und 272 praktisch senkrechten Ebene, um auf die Elektronen im Strahl 38 eine Kraft auszuüben, die praktisch senkrecht zu der von den Ablenkspulen 270 und 272 erzeugten Kraft steht. Mit Hilfe eines Generators 114, der mit der Spule 286 verbunden ist, erfolgt eine horizontale Ablenkung des Strahls mit ca. 80 MHz.
Nachdem er den horizontalen und vertikalen Ablenkungsfeldern ausgesetzt wurde, läuft der Elektronenstrahl 38 durch einen Elektronenvervielfacher, der allgemein mit 200 bezeichnet ist und ein Teil 290 enthält, welches eine geeignete z. B. kegelstumpfförmige Form aufweist. Das Teil 290 ist so angeordnet, daß die Grundfläche seiner kegelstumpfförmigen Form nahe der Spule 272 und die Spitze nahe dem Aufzeichnungsträger 10 angeordnet ist. Die Achse des Teiles 290 entspricht der durch die Mittelpunkte der magnetischen Linsen 258 und 260 festgelegten Achse.
Das Teil 290 besteht aus einem elektrisch leitenden Material und ist mit dem beweglichen Arm eines Potentiometers 292 verbunden, um ein positives Potential von einer Gleichspannungsquelle 256 zu erhalten. Die eine Klemme des Potentiometers 292 ist mit der Gleichspannungsquelle 256, und die andere Klemme ist mit einer geeigneten Bezugspotentialquelle, wie Erde, verbunden. Die fokussierende Wirkung, die durch das Teil 290 auf den Elektronenstrahl 38 ausgeübt wird, ist abhängig von der in jedem Augenblick an das fokussierende Teil angelegten Spannung. Zum Zwecke der Darstellung ist zu erwähnen, daß ein Potential in der Größenordnung von 1000 Volt an den Elektronenvervielfacher angelegt werden kann.
Die magnetischen Linsen 258 und 260, die Ablenkspulen 270 und 272 und die Ablenkspulen 284 und 286 tragen dazu bei, eine Bewegung des Elektronenstrahls zum Aufzeichnungsträger 10 in einer richtigen Stellung relativ zum Aufzeichnungsträger zu erzielen, um eine Sekundärelektronenemission vom Aufzeichnungsträger zu erhalten. Die sekundär emittierten Elektronen werden in den Elektronenvervielfacher 200 in F i g. 1 eingeführt.
Der Elektronenvervielfacher 200 enthält eine Vielzahl von Toroiden, die jeweils in einer fortschreitenden Stellung entlang der Außenfläche des Teiles 290 angeordnet sindi Die Toroide tragen die Bezugszeichen 202, 204, 206, 208, 210, 212 und 214. Obwohl sieben Toroide in F i g. 1 dargestellt sind, kann selbstverständlich jede gewünschte Anzahl von Toroiden verwendet werden. Jedes der Toroide besteht aus einem leitenden Material und ist so geformt, daß das vom Aufzeichnungsträger 10 entfernt liegende Ende einen größeren Durchmesser hat als das Ende nahe dem Aufzeichnungsträger. Jedes der Toroide besitzt eine gekrümmte Form in axialer Richtung und ist teilweise überlappend mit den benachbarten Toroiden angeordnet. Die Toroide 202,206,210 und 214 haben eine konvexe Form, und die Toroide 204, 208 und 212 besitzen eine konkave Form. Die Toroide 204,208 und 212 sind innen in bezug auf die Toroide 202,206,210 und 214 angeordnet, so daß sie den Toroiden 202,206,210 und 214 gegenüberliegen.
Die Toroide 202, 204,206,208, 210, 212 und 214 sind mit fortschreitenden Klemmen eines Spannungsteilers verbunden, um Spannungen von fortgesetzt steigender Größe zu erhalten. Der Spannungsteiler kann aus einer Vielzahl von Reihenwiderständen 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228 und 230 bestehen und zwischen einem geeigneten Bezugspotential, wie Erde, und der Gleichspannungsquelle 256 liegen. Wegen der relativen Anordnung der Toroide 202,204,206,208,210,212 und
214 und wegen der relativen Spannungen, die an diese Toroide angelegt werden, empfängt jedes der Toroide eine bestimmte Anzahl von Elektroner und erzeugt daraus eine erhöhte Anzahl von Elektronen zum Durchgang in das nächste Toroid. Z. B. empfängt das Toroid 202 die von dem Aufzeichnungsträger 10 zu jedem Zeitpunkt sekundär emittierten Elektronen und erzeugt daraus eine erhöhte Anzahl von Elektronen relativ zur Anzahl der vom Toroid empfangenen Elektronen. Da das Toroid 204 innerhalb und mit dem Toroid 202 überlappend angeordnet ist, laufen die vom Toroid 202 emittierten Elektrc nen zum Toroid 204 und bewirken, daß eine erhöhte Anzahl von Elektronen vom Toroid 204 erzeugt wird. Das Toroid 206 wiederum empfängt die Elektronen, die vom Toroid 204 emittiert werden und erzeugt eine vergrößerte Anzahl von Elektronen.
Die vom Toroiden 214 empfangenen Elektronen bewirken, daß ein Signal durch eine Kopplungskapazität 221 auf ein Filter 223 gelangt. Die Amplitude des zu jedem Zeitpunkt zum Filter 223 gelangenden Signals entspricht der Anzahl der vom Toroiden 214 zu diesem Zeitpunkt emittierten Elektronen. Das Filter 223 besitzt eine Kennlinie derart, daß das Steuersignal abgetrennt wird, welches auf dem Aufzeichnungsträger 10 aufgrund der Einführung von Signalen vom Oszillator 110 aufgezeichnet ist. Der Demodulator 225 empfängt die Frequenzmodulationen des vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signals und setzt diese Frequenzmodulationen in Signale mit entsprechender Amplitudenmodulation um. Diese amplitudenmodulierten Signale laufen durch eine Ausgangsleitung 237 zu herkömmlichen Stufen, die eine Anzeige der von diesen Signalen dargestellten Informationen liefern. Eine solche Anzeige kann eine sichtbare Anzeige sein, wenn eine Videoinformation auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet war. Z. B. kann die sichtbare Anzeige der von den Videosignalen dargestellten Informationen auf dem Schirm einer Fernsehröhre (nicht gezeigt) geschehen.
Die durch die Kapazität 221 vom Toroid 214 laufenden Signale werden auch in ein Filter 227 gegeben. Das Filter 227 besitzt eine Kennlinie derart, daß es nur das auf dem Aufzeichnungsträger 10 mit einer Frequenz von 8 MHz aufgrund der Einführung von Signalen vom Oszillator 110 aufgezeichnete Steuersignal durchläßt. Diese Steuersignale werden in einem Frequenzkomparator 229 mit den Bezugssignalen von 8 MHZ vom Oszillator 110 verglichen. Der Frequenzkomparator 229 besitzt eine Kennlinie, um Signale mit einer ersten Polarität zu erzeugen, wenn das Signal vom Oszillator 110 eine höhere Frequenz als das vom Filter 227 hat, und Signale mit einer entgegengesetzten Polarität zu erzeugen, wenn ein Signal höherer Frequenz vom Filter 227 anstatt vom Oszillator 110 kommt. Die vom Frequenzkomparator 229 erzeugten Signale haben eine Amplitude, die von der Größe der Differenz zwischen den Frequenzen der Signale vom Oszillator 110 und dem Filter 227 abhängt
Der Frequenzkomparator 229 kann so konstruiert sein, daß er nur dann Signale abgibt, wenn die Frequenzen der Signale vom Oszillator 110 und dem Filter 227 zumindest um eine bestimmte Größe, wie mindestens 1 Hz unterschiedlich sind. Unter solchen Umständen läuft dann ein Signal durch ein Servonetzwerk 231 zum Motor 31, der die Spillrolle 30 antreibt. Das Servonetzwerk 231 kann auf herkömmliche Weise konstruiert sein, um das Potential am Motor 31 in Übereinstimmung mit den Phasen- und Amplitudenänderungen des Signals vom Frequenzkomparator 229 zu verändern. Auf diese Weise wird die Motorgeschwindigkeit in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten reguliert, so daß die Frequenz der vom Aufzeichnungsträger 10 abgenommenen Steuersignale im wesentlichen der Frequenz der Steuersignale vom Oszillator 110 entspricht. Dadurch werden die Signale vom Aufzeichnungsträger 10 mit praktisch der gleichen Geschwindigkeit wiedergegeben, mit der sie auf dem Aufzeichnungs-
10' träger aufgezeichnet wurden, wodurch eine getreue Wiedergabe der von den Signalen dargestellten Informationen erzielt wird.
Die Signale von dem Frequenzkomparator 229 gelangen auch in ein Servonetzwerk 232. Dieses Servonetzwerk ist mit einem Gatter 234 verbunden, um ein Signal an das Gatter zu liefern, damit das Gatter geöffnet wird, wenn die Signale vom Filter 277 eine Frequenz haben, die um eine bestimmte Größe, wie eine Periode oder weniger, abweicht von der Frequenz der vom Oszillator 110 gelieferten Signale. Das Gatter 234 kann auf eine he/kömmliche Weise konstruiert sein, so daß es in den sperrenden Zustand vorgespannt wird, wenn eine entsprechende Spannung vom Servonetzwerk 232 zugeführt wird, und geöffnet wird, wenn ein bestimmtes Signal vom Servonetzwerk 232 zugeführt wird.
Wenn das Gatter 234 geöffnet wird, läßt es ein Signal von einem Phasendiskriminator 236 durch. Der Phasendiskriminator 236 kann von herkömmlicher Art sein, um eine Spannung zu erzeugen, deren Polarität von den relativen Phasen der Signale vom Filter 227 und vom Oszillator 110 abhängig sind. Die vom Phasendiskriminator erzeugte Spannung besitzt eine Amplitude, die von der Differenz der Phasen der Signale vom Filter 277 und dem Oszillator 110 abhängig ist.
Die Signale vom Phasendiskriminator 236 laufen durch das Gatter 234, wenn dieses durch eine geeignete Spannung vom Servonetzwerk 232 geöffnet ist. Die durch das Gatter 234 laufenden Signale gelangen über eine Kopplungskapazität 238 auf die Ablenkspulen 272 und 270. Diese Signale verändern die ablenkende Wirkung der Spulen 270 und 272 in Abhängigkeit von der Phase und der Amplitude des Signals. Durch Veränderung der vertikalen Ablenkungen am Elektronenstrahl 38 durch die Ablenkspulen 270 und 272 steuern die durch das Gatter 234 laufenden Signale die Stelle, an der der Elektronenstrahl 38 den Aufzeichnungsträger 10 in der Bewegungsrichtung des Bandes erreicht.
so Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 31 geregelt wird, um eine grobe Steuerung der Frequenz zu erzielen, mit der die Signale vom Aufzeichnungsträger 10 wiedergegeben werden. Eine feine Steuerung ist über die Wiedergabegeschwindigkeit der Signale vom Aufzeichnungsträger 10 zu erreichen, indem die Stellung des Elektronenstrahls relativ zum Aufzeichnungsträger zu jedem Zeitpunkt geregelt wird. Die Regelung der Stellung des Elektronenstrahls 38 relativ zum Aufzeichnungsträger 10 in seiner Bewegungsrichtung dient zweckmäßig zur Feinsteuerung, da sich aus der Trägheit der mechanischen Antriebsteile, wie des Motors, ergebende Probleme nicht auftreten. Auf diese Weise wird eine empfindliche Steuerung der Wiederga-
cs begeschwindigkeit von Signalen vom Aufzeichnungsträger 10 erreicht, indem elektronisch zu jedem Zeitpunkt die Stelle gesteuert wird, wo der Elektronenstrahl auf den Aufzeichnungsträger 10 trifft.
In der Zeit, in der keine Staubpunkte oder Fremdkörper auf dem Aufzeichnungsträger 10 an der Stelle auftreten, die von dem Elektronenstrahl 38 abgetastet wird, werden Signale mit der Steuerfrequenz von 8 MHz vom Aufzeichnungsträger wiedergegeben. Diese Signale laufen durch das Filter 227, laufen jedoch nicht durch einen Differentiator 240 aufgrund ihrer geringen zeitlichen Änderung. Wenn jedoch ein Staubpunkt oder ein fremdes Teilchen auf dem Aufzeichnungsträger 10 an der Stelle auftritt, die vom to Elektronenstrahl 38 abgetastet wird, werden die Steuersignale mit der Frequenz von 8 MHz kurzzeitig unterbrochen. Daraus ergibt sich ein veränderter Zustand, wodurch Signale mit verhältnismäßig schnellen Amplitudenänderungen kurzzeitig durch das Filter 227 laufen. Diese Signale werden weiter von dem Differentiator 240 differenziert, so daß ein Triggersignal vom Differentiator zu einem monostabilen Multivibrator 242 gelangt.
Der monostabile Multivibrator 242 ist von herkömmlicher Bauart und besitzt zwei Stufen, die so miteinander verbunden wird, daß die erste Stufe normalerweise leitend und die zweite Stufe normalerweise gesperrt ist. Wenn ein Triggersignal vom Differentiator 240 an der zweiten Stufe des Multivibrators 242 eintrifft, wird die zweite Stufe des Multivibrators leitend Aufgrund der Wechselbeziehung zwischen der ersten und der zweiten Stufe des Multivibrators 242 wird die erste Stufe gesperrt, wenn die zweite Stufe leitend wird.
Das von der ersten Stufe des Multivibrators 242 erzeugte Signal gelangt, wenn diese vom leitenden in den nicht leitenden Zustand getriggert wird, auf die Ablenkspulen 286 und 284. Dieses Signal kann auf die Ablenkspulen 286 und 284 über eine Kapazität 244 gegeben werden. Das Signal bewirkt, daß die von den Ablenkspulen 286 und 284 erzeugte Ablenkung des Elektronenstrahls 38 in horizontaler Richtung verändert wird. Deswegen wird die Stelle, die horizontaler Ablenkung des Elektronenstrahls 38 von diesem Aufzeichnungsträger 10 abgetastet wird, verschoben. Zum Zweck der Darstellung ist zu sagen, daß der Elektronenstrahl 38 normalerweise eine Stelle 248 in F i g. 2 abtastet und durch ein Signal vom Multivibrator 242 verschoben wird, um eine Stelle 250 in dieser Figur abzutasten.
Der monostabile Multivibrator 242 besitzt eine Kennlinie derart, daß diese erste Stufe nur für begrenzte Zeit jedes Mal dann im gesperrten Zustand gehalten wird, wenn der Multivibrator von einem Signal vom Differentiator 240 getriggert wird. Z. B. bleibt der Multivibrator 242 nur für 0,1 see getriggert. Der Multivibrator kehrt dann in seinen normalen Zustand zurück, in dem die erste Stufe leitend und die zweite Stufe gesperrt ist. Wenn dies eintritt, tastet der Elektronenstrahl 38 die Stelle 248 auf dem Aufzeichnungsträger 10 ab, bis das nächste Staubteilchen o. ä. auf dem Aufzeichnungsträger an der abgetasteten Stelle auftritt. Der Elektronenstrahl 38 wird dann wieder aus der Stelle 248 in die Stelle 250 auf die oben beschriebene Weise verschoben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 809 513/4

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wiedergabevorrichtung für auf einem beweglichen Aufzeichnungsträger gespeicherte Informationen mit einer Anordnung zur Regulierung der Wiedergabegeschwindigkeit durch Regelung der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers mit einer auf den Aufzeichnungsträger gerichteten Elektronenkanone, deren Elektronenstrahl die Informationen auf dem Aufzeichnungsträger abtastet und so eine dem jeweiligen Informationswert entsprechende Emission von Sekundärelektronen auslöst, die durch einen Sekundärelektronenvervielfacher verstärkt werden, sowie mit Ablenkspulen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Feinregulierung der Wiedergeabegeschwindigkeit durch Regelung des Elektronenstrahls in oder gegen die Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers (10) vorgesehen ist und daß hierbei ein Bezugssignal (Sollwert) eines Oszillators (110) mit einem entsprechenden, auf dem Aufzeichnungsträger (10) aufgezeichneten Steuersignal (Istwert) in einer Vergleichsschaltung (229, 232, 234, 236) verglichen wird, deren Ausgang an die den Elektronenstrahl in oder gegen die Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers beeinflussenden Ablenkspulen (270,272) geführt ist.
2. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über ein Filter (227) mit dem Sekundärelektronenvervielfacher (200) verbundene Vergleichsschaltung einen Frequenzkomparator (229) aufweist, dessen einer Eingang am Filter (227) und dessen anderer Eingang am Oszillator (110) liegt und dessen Ausgang mit einem Servonetzwerk (232) und einem Gatter (234) verbunden ist, das an den Ausgang eines mit seinen Eingängen am Filter (227) und am Oszillator (110) liegenden Phasendiskriminators (236) geführt ist.
3. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Frequenzkomparators (229) über ein Servonetzwerk (231) an die Anordnung zur Regelung der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (10) geführt ist.
4. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten von vom Elektronenstrahl (38) abgetasteten Fremdkörpern auf dem Aufzeichnungsträger (10) Steuersignale aus dem Filter (227) durch den Differentiator (240) und den monostabilen Multivibrator (242) an die den Elektronenstrahl quer zur Transportvorrichtung des Aufzeichnungsträgers beeinflussenden Ablenkspulen (284,286) gelangen, um den Elektronenstrahl (38) in einer Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers zu verschieben.
5. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärelektronenvervielfacher (200) eine Anzahl voneinander überlappend angeordneten Toroiden (202, 204, 206, 208,210,212,214) aufweist, die jeweils so konstruiert sind, daß sie eine Sekundäremission von Elektronen gemäß der Anzahl der an diesem Toroid erhaltenen Elektronen liefern, und die jeweils so geformt und relativ zu einem benachbarten Toroid angeordnet sind, daß sie ihre sekundär emittierten Elektronen in Richtung auf das benachbarte Toroid richten, wobei jedes Toroid eine solche Spannung aufweist, daß es cine größere Anzahl von Elektronen emittiert als empfängt.
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