DE1499580A1

DE1499580A1 - Einrichtung fuer eine Spule,auf die ein Band od.dgl. aufgewickelt ist

Info

Publication number: DE1499580A1
Application number: DE19661499580
Authority: DE
Inventors: Hultgren Arnold Par
Original assignee: CERTRON CORP
Current assignee: CERTRON CORP
Priority date: 1965-07-06
Filing date: 1966-05-04
Publication date: 1970-04-23
Also published as: NL6602871A; US3375990A; GB1157683A

Description

dr. K. R. EIKENBERG dipl-chbm. W. ROCKER dipl.ino. S. UElNE

PATENTANWÄLTE

. ElkuMra, RQeIMr * LaIm, · Hunevar, AM KlagMmarkt «ml *

Amerline Corporation

3 HANNOVER. AM KLAGESMARKT 1O-11

25. April 1966

TELEFON 12402 UND 124OS KABEL.: BlPAT HANNOVER Unsere Zeichen:

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Einrichtung für eine Spule, auf die ein Band oder dgl. aufgewickelt ist

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine Spule, auf die ein Band oder dgl. aufgewickelt ist, mit einem Rahmen, auf dem Antriebsmittel befestigt sind, auf denen die Spule mit dem Band befestigt ist,und mit einer Abdeckung für die Bandspule. Sie bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung, die in Verbindung mit einer verbesserten Abdeckung für eine Bandspule zum Öffnen oder Schließen der Abdeckung in bezug auf die Bandspule geeignet ist.·

Es sind viele Arten von Abdeckungen oder Behälter zur Aufbewahrung von Bandspulen bekannt. Bei diesen Konstruktionen ist es von Bedeutung, daß die Umhüllungen das Eindringen von Staub oder in der luft befindlichen Verun-

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reinigungen In das auf der Spule gespeicherte Band verhindern. Solche .Verunreinigungen auf Magnetbändern, die "bei Rechenmaschinen verwendet werden, führen zu sogenannten Löchern oder einem Verlust von Information, die von dem Magnetkopf des elektrischen Gerätes aufgenommen wird. Einige der bereits bekannten Abdeckungen oder Behälter für Bandepulen sind, wenn sie auch wirkungsvoll sind, in ihrem Aufbau äußerst kompliziert und außerdem teuer in der Herstellung. Es ist daher höchst wünschenswert, daß alle Umhüllungen für Bandspulen das Band vollkommen vor dem Kontakt mit Luftverunreinigungen schützen und gleichzeitig einfach und wirtschaftlich herzustellen sind.

Obwohl bereits Umhüllungen für Bandspulen bekannt sind, die die eine oder beide der zuvorgenannten Eigenschaften aufweisen, haben sie doch alle, abgesehen von ihrer besonderen Ausbildung, einen bedeutenden Nachteil: Alle benötigen eine Trennung der Spule von der Umhüllung von Hand und das Auflegen der Spule von Hand auf oder in die Rechenmaschine oder ein anderes Gerät; in gleicher Weise ist eine Handhabung zum Zurückbringen der Spule in die Umhüllung erforderlich. Diese von Hand durchzuführenden Vorgänge führen zu Beschädigungen der Kanten des Bandes, das auf die Spule aufgewickelt ist, da es in der Regel der Fall ist, daß einige der Bandwindungen sich seitlich aus dem Wickel des Bandes auf der Spule heraus erstrecken. Die

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Handhabung der Spule durch eine Person hat gewöhnlich zur Folge, daß sich die Flansche etwas nach innen biegen und damit die Kanten der vorspringenden Windungen des Bandes beschädigen. Die beschädigten Kanten beeinträchtigen den glatten Lauf und die genaue Lage des Bandes in bezug auf den Magnetkopf und führen zu einer ungenauen Aufzeichnung, die eich durch den Abstand zwischen Band und Kopf ergibt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abdeckung zum vollständigen Abschließen einer Bandspule während der Lagerung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Abdeckungen oder Behälter für Bandspulen vermeidet.

Die Erfindung ist gekennzeichnet durch zusammenwirkende Mittel an der Abdeckung und an dem Rahmen, die selektiv die Abdeckung von der Spule lösen oder darauf legen.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist ein neuartiges Gerät zur Verwendung mit der verbesserten Spulenabdeckung. Das Gerät bewirkt das Öffnen oder Schließen der Abdeckung auf der Spule.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Bandspule zu schaffen, an der sich Mittel befinden, die mit einer an der Maschine befindlichen Einrichtung zusammenwirken, um das Öffnen oder Schließen der Abdeckung in bezug auf die Spule in Abhängigkeit von einer Drehung der Abdeckung in bezug auf die Spule von Hand zu bewirken.

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Ein anderes Kennzeichen bezieht sich auf eine ausdehnbare Abdeckung, die die Bandspule am Umfang ihrer gegenüberliegenden Plansche fest umschließt, und auf ein neuartiges Gerät, das die Abdeckung von der Spule abhebt oder darauf absenkt, ohne die Flansche zusammenzudrücken und die zwischen diesen liegenden Kanten des Bandes zu beschädigen.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in einer verbesserten Konstruktion einer Abdeckung für eine Bandspule, wobei sich an der Abdeckung Mittel befinden, die mit einer neuartigen Einrichtung zusammenwirken, die dem Magnetbandgerät für das Band zugeordnet ist und die ein automatisches Öffnen oder Schließen der Abdeckung in bezug auf die Bandspule bewirkt.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Gerät zur selbsttätigen !Trennung einer Abdeckung für eine Bandspule von der Bandspule, während die Bandspule auf der Achse eines Rechenspeichers oder dgl. befestigt ist und die außerdem die Abdeckung wieder auf die Bandspule aufbringt, nachdem das Band wieder auf die Spule aufgewickelt ist.

Schließlich besteht ein Kennzeichen der Erfindung in einer neuartigen Kombination einer Abdeckung einer Bandspule mit einer Einrichtung, die das Öffnen und Schließen der Abdeckung auf der Bandspule durchführt, wobei sowohl die Abdeckung als auch die Einrichtung beide sich durch besondere

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"!Einfachheit und wirtschaftliche Konstruktion, durch wirtschaftliche Fertigung und einfachen Betrieb auszeichnen. Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.

Pig. 1 ist eine Draufsicht auf eine verbesserte

Abdeckung für eine Bandspule, die sich auf einem Bandgerät befindet, das zum Öffnen und Schließen der Abdeckung der Spule auf c-gr Spule in der lage ist,

3¹Ig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht auf die Abdeckung der Bandspule und auf die Einrichtung, die sowohl das öffnen als auch das Schließen der Abdeckung in bezug auf die Spule bewirkt, Fig. 3 ist eine seitliche Teilschnittzeichnung der

Ausführung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ist ein Schnitt 4-4 durch Fig. 3, Fig. 5 ist eine vergrößerte Draufsicht auf eine gemäß der Erfindung ausgebildete Bandspule, auf der eine Abdeckung befestigt ist, Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Fig. 5, Fig. 7 ist ein Schnitt 7-7 durch Fig. 5, Fig. 8 ist eine Draufsicht ähnlich der gemäß Fig. 1, sie zeigt jedoch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung für eine

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Bandspule in einer Lage, in der sie mit einer Einrichtung zusammenwirkt, die sowohl das Öffnen als auch das Schließen der Abdeckung für die Bandspule bewirkt und Fig. 9 ist eine vergrößerte Draufsicht einer anderen Ausführungsform einer Abdeckung einer Bandspule und einer Einrichtung gemäß Fig.

In den Zeichnungen ist eine Ausführungsßrm einer Abdeckung 10 gemäß der Erfindung für eine Spule 12 am deutlichsten in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Die Spule 12 weist eine Nabe 14 und ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten parallelen Flanschen 16 auf, die sich von der Nabe aus nach außen erstrecken. Ein Band !D, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, ist auf die Nabe 14 aufgewickelt und wird in Form eines Wickels zwischen den Flanschen 16 gehalten. Es ist zu erkennen, daß das Band T ungleichmäßig auf die Nabe 14 aufgewickelt ist, so daß sich Kanten E einiger der Windungen des Bandes seitlich aus dem Wickel heraus erstrecken. Es sind diese Kantenteile, die beschädigt werden, wenn eine Bedienungsperson die Spule handhabt und dabei die Flansche zusammendrückt« Es ist die wesentliche Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden. /

Die Abdeckung 10 ist radial auseinanderziehbar und weist einen umschlingenden Teil 18 auf, der im wesentlichen einer äußeren Kante 20 jedes der Flansche 16 angepaßt ist

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und den Raum zwischen den Planschen 16 hermetisch verschließt, so daß Staub oder in der Luft schwebende Verunreinigungen nicht mit dem auf die Spule 12 aufgewickelten Band in Eontakt kommen können. Die Abdeckung 10 ist vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt, der relativ hohen Beanspruchungen widerstehen kann. Als Material eignet sich z. B. Nylon, Polystyren oder dgl. Ser umschlingende Teil 18 der Abdeckung 10 ist durchgehend und mit einem Paar von im wesentlichen parallelen und durchlaufenden Rillen 22 in einem inneren Umfang 24 versehen. Die Rillen 22 nehmen, wie aus Pig. 7 ersichtlich, die äußeren Kanten 20 der Plansche 16 auf . Die Rillen 22 halten dadurch die äußeren Kanten 20 der Plansche 16 im Abstand zueinander und vermeiden so Beschädigungen der Kanten E des Bandes, wenn die Abdeckung 10 auf der Spule 12 befestigt ist.

Um gegenüberliegende Enden 28 des umschlingenden Teils 18 gegeneinanderzuführen, ganz gleich, ob sich die Abdeckung in ihrer Lage auf der Spule 12 befindet oder davon getrennt ist, ist ein Paar von sich nach außen erstreckenden Pührungsteilen 30 an einem der Enden 28 vorgesehen. Die Pührungsteile 30 erstrecken sich im wesentlichen in Umfangsrichtung von dem Ende 28, an dem jedes dadurch befestigt ist, indem es während des Spritzvorgangs in die Abdeckung 10 eingebettet ist. Die Pührungsteile 30 gleiten in Kanälen 32 in dem gegenüberliegenden Ende 28. Ganz gleich, ob die Abdeckung 10 auf der Spule 12 befestigt oder davon getrennt ist,.immer bleiben

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die Führungsteile 30 in Eingriff mit den Kanälen 32, so daß ' die gegenüberliegenden Enden 28 zu jeder Zeit exakt gegeneinander ausgerichtet sind. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, weist das Ende 28, in dem die Führungsteile 30 eingebettet sind, einen erweiterten Teil 31 auf, um die Führungsteile fest zu halten, die vorteilhafterweise aus Draht hergestellt sind.

Der Abstand zwischen den im wesentlichen parallelen Fiihrungstellen 30 ist etwas größer als die Breite des Bandes T, so daß das Band T zwischen den Führungsteilen 30 passieren kann, wenn sich die Abdeckung 10 auf der Spule 12 befindet oder wenn sie davon getrennt ist. Es ist zweckmäßig, eine nachgiebige Dichtung 34 zur Abdichtung oder zum Abschließen des Raumes vorzusehen, der zwischen den gegenüberliegenden Enden des umschlingenden Teils 18 gebildet ist. Ein Ende der Dichtung 34, die zweckmäßigerweise aus dehnbarem Gummi besteht, ist an einem der Enden 28 angeklebt, während das andere Ende der Dichtung 34 an dem gegenüberliegenden Ende ' * des umschlingenden Teils anliegt, wenn die Abdeckung geschlossen Idb. Das freie Ende des Bandes wird zwischen der Dichtung und dem Ende 28 des umschlingenden Teils 18 gehalten. Wird die Abdeckung auseinandergezogen, so wird zwischen der Abdichtung un dem Ende 28 ein Schlitz 36 gebildet, so daß das Band T frei hindurchtreten kann. Das Band ist natürlich schmaler als der Abstand zwischen den Führungsteilen 30.

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Für Zwecke, die^naehfolgend beschrieben werden sollen, sind entlang dem äußeren Umfang des umschlingenden Teils 18 Erhebungen 38 vorgesehen, in denen sich öffnungen 40 befinden, ' deren Achsen im wesentlichen parallel zu den Achsen sowohl der Abdeckung 10 als auch der Spule 12 verlaufen.Im einzelnen ist eine Erhebung 38 an jedem der Enden 28 des umschlingenden Teils 18 vorgesehen, während sich eine dritte Erhebung 38 mitten zwischen den Enden 28 an dem umschlingenden Teil 18 befindet. Die Öffnungen 40 arbeiten mit einer neuartig» Einrichtung 42 zusammen, um ein Öffnen oder Schließen der Abdeckung 10 auf der Spule 12 zu bewirken, nachdem diese in einer Rechenmaschine oder irgendeinem anderen Magnetbandgerät 44 eingesetzt ist, das die auf dem Band gespeicherte Information abtastet oder verwertet.

Die Einrichtung 42 Ist am deutlichsten in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Sie enthält eine Platte 52, die den Rahmen oder Deckel des Magnetbandgerätes 44 bildet, das das Band abtastet.

Wie aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, sind senkrecht stehende Stifte 46 vorgesehen, die eich von dem Magnetbandgerät 44 außerhalb des umschlingenden Teils 18 der Abdeckung erstrecken. Zwei Stifte 46gpsifen in die öffnungen 40 an den Enden 28 des umschlingenden Teils 18 ein, während ein dritter Stift 46 in die Öffnung 40 zwischen den Enden 28 des umschlingenden Teils 18 eingreift. Die Stifte 46, die an den

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Enden 28 angeordnet sind, sind in Schlitzen 50 beweglich, die gegensinnig nach außen gekrümmt sind und die in die Platte 52 des Magnetbandgeräts 44 eingeschnitten sind. Der zwischenliegende Stift 46 bewegt sich nach innen oder nach außen in einem radialen Schlitz 54 in der Platte 52.

Wird eine Spule 12 mit einer aufgesetzten Abdeckung 10 auf das Magnetbandgerät 44 aufgelegt und mit einer Drehachse 43 in Eingriff gebracht, so greifen die Stifte 46 in die öffnungen 40 des umschlingenden Teils 18 ein. Die Bedienungsperson kann dann die Abdeckung 10 auf der Spule 12 öffnen, indem sie die Stifte radial in den Schlitzen 50 und 54 nach außen bewegt und dadurch die Abdeckung 10 von der Spule entfernt. Dieser Vorgang kann selbsttätig durch entsprechende elektromechanische Mittel, wie beispielsweise eine Magnetspule 56 mit einem Anker 58, erfolgen, der an einem Arm 60 befestigt , ist. Dieser Arm 60 ist an einem T-förmigen Betätigungsteil 62 angebracht, an dem ein Stift 46 in der Nähe des unteren Endes eines zentralen Armes 64 des T-fürmigen Betätigungsteils 62 befestigt ist. Das Betätigungsteil 62 ist wiederum drehbar an der Platte 52 mittels eines Lagerstiftes 66 gehalten. Ein seitliches Teil eines oberen Teils 67 des Betätigungsteiles 62 weist einen Schlitz 68 auf, in dem ein Stift 70 gleitet, der an einem Betätigungsteil 72 befestigt ist. Das Betätigungsteil 72 ist drehbar durch einen Lagerstift 74 an der Platte 52 gehalten. Das untere Ende eines Armes 76 des Betätigungsteile trägt den Stift 46. Beide an den Betätigungsteilen 62 und 72

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befestigte Stifte 46 erstrecken sich durch die gebogenem Schlitze 50 nach oben.

An dem ersten Betätigungsteil 62 ist an einem Punkt zwischen dem Lagerstift 66 und dem Anbringungspunkt des Armes 60 an dem Betätigungsteil 62 eine Stange 78 mittels eines Stiftes 80 angelenkt. Die Stange 78 hält an ihrem äußeren Ende den Stift 46, der sich durch den radialen Schlitz 34 in der Platte 52 nach oben erstreckt. An der Unterseite der Platte 52 ist ein Anschlag 82 befestigt, an dem der Arm 60 anschlägt und der den Betätigungsweg des AnIs¹S 58 begrenzt.

Beim Betrieb nimmt eine Bedienungsperson eine Spule 12 mit aufgewickeltem Band aus dem Lager, wobei die Abdeckung 10 dicht die Spule umschlingt. Die Bedienungsperson trägt die abgedeckte Bandspule zu dem Magnetbandgerät 44 und setzt die gesamte Anordnung in ungeöffnetem Zustand auf die Drehachse 48 des Magnetbandgeräts 44 auf. Bei dem Auflegen der Abdeckung 10 und der Spule 12 auf das Magnetbandgerät ist es wichtig, daß die Stifte 46 mit den öffnungen 40 an dem äußeren Umfang des umschlingenden Teils 18 in Eingriff kommen. Die Bedienungsperson ergreift dann das äußere Ende des Bandes T, das sich durch den Schlitz 36 der Dichtung 34 nach außen erstreckt, und das Band wird um Fiihruugsr ollen des Magnetbandgeräts 44 geschlungen. Das Band T wird auf einer Spule 86 aufgewickelt, die ebenfalls drehbar von dem Magnetbandgerät 44 gehalten wird.

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Damit die Spule 12 von den Antriebsmitteln des Magnetbandgeräts 44 gedreht werden kann, muß die Abdeckung 10 von der Spule 12 gelöst und davon getrennt werden. Dies kann in einfacher Weise durch elektromechanische MIttel und durch Betätigung eines nicht dargestellten Schalters erfolgen, über die die Spule 56 eaaegt wird. Durch die Erregung Äer Spule 56 bewegt sich der Anker 58 von dem Anschlag 82 weg« Da der Anker 58 an dem Arm 60 befestigt ist, bewegt er diesen entgegen dem Uhrzeigerβinn von dem Anschlag 82 weg« Diese Bewegung bewirkt eine Drehung des Betätigungsteiles 62 um den lagerstift 66« Da der Schlitz 68 in dem ersten Betätigungstell den Stift 70 des Betätigungsteiles 72 umgreift, bewirkt eine Drehung des Betätigungsteils 62 eine Drehung des Betätigungsteils 72 im Uhrzeigersinn um den Lagerstift 74« Da außerdem die Stange 78 an dem ersten Betätigungsteil 62 angelenkt ist, wird bei Drehung des Betätigungsteils 62 entgegen dem Uhrzeigersinn das äußere Ende der Stange 78 nach oben bewegt, wie das in Fig-. ersichtlich ist. Die beschriebene Bewegung der Betätigungeteile 62 und 72 und der Stange 78 bewirkt entsprechende Bewegungen jedes der Stifte 46. Die Stifte 46. die mit den Öffnungen 40 an den Enden 28 des umschlingenden Teils 18 in Eingriff sind, bewegen sich alle in den Schlitzen 54 voneinander weg und außerdem von der Spule 12 weg nach außen. Der Stift 46, der mit der Öffnung 40 zwischen den Enden in Eingriff steht, wird gleichzeitig von der Spule 12 weg radial nach außen bewegt.

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Da die Stifte 46 mit den drei Öffnungen 40 in dem umsehlingenGen Teil 18 in Eingriff stehen, wird die gesamte Abdeckung von der Spule 12 abgehoben, und der endgültige Abstand der Abdeckung 10 von der Spule 12 ist an allen JPunkten im wesentlichen gleich. Die Spule 12 kann sich daraufhin frei in bezug auf die Abdeckung drehen. Ganz gleich, ob die Abdeckung 10 sich auf der Spule 12 befindet oder davon getrennt ist, immer halten die Führungsteile 30 die gegenüberliegenden Enden 28 des umschlingenden !Dells 18 gegeneina?if3er ausgerichtet.

Nachdem das Band abgetastet und wieder auf die Spule 12 zurückgewiekelt ist, kann die Bedienungsperson die Magnetspule 56 wieder entregen, so daß sich die Stifte 46 in den Schlitzen 50 und 54 auf ihre ursprünglichen Stellung zurück-" bewegen, so daß sich auch die Abdeckung 10 wieder dicht auf die Spule 12 legt, wobei die Rillen 22 wieder staubdicht mit der äußeren Kante 20 jedes der Flansche 16 in Eingriff kommen. An der Abdeckung können Mittel vorgesehen sein, die sicherstellen, daß die Kanten 20 sicher und richtig in die Rillen 22 gleiten. Die Bedienungsperson kann danndie Abdeckung 10 mit der Spule 12 von der Drehachse 48 abnehmen und zur •Lagerung wegpacken.

In den fig. 8 und 9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Abdeckung 100 dargestellt, wie sie sich auf dem Magnetbandgerät 44 befindet. Ebenso wie bei der Abdeckung weist die Abdeckung 100 einen umschlingenden Teil 104 auf,

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der die äußeren Kanten der Spulenflansche 16 umschließt, um so den Raum zwischen den Flanschen hermetisch abzuschließen, so daß Staub und Verunreinigungen der Luft nicht in Eontakt mit dem Band T auf der Spule 12 kommen können. Die Abdeckung. 100 ist wiederum zweckmäßigerese aus Kunststoff gespritzt, der hohen Belastungen standhalten kann.

Sie innere Fläche des umschlingenden Teils 104 ist durchgehend und weist Rillen 22 auf, die die äußeren Kanten der Flansche 16 aufnehmen, genauso wie das bei der Abdeckung to der Fall ist. Die Einzelheiten der Konstruktion der Abdeckung 100 sind im wesentlichen die gleichen wie die Einzelheiten der Abdeckung 10, es sind Führungsmittel zur gegenseitigen Ausrichtung von Enden 108 der Abdeckung 100 und zur Abdichtung der gegenüberliegenden Enden 108 gegeneinander vorgesehen.

Ein Unterschied besteht zunächst bei der Abdeckung in den Erhebungen 110, 112, 114, die sich entlang dem Umfang des umschlingenden Teils 104 befinden· Die Erhebung 110 befindet sich an einem Ende 108 der Abdeckung 100, und die Erhebung 112 befindet sich an dem gegenüberliegenden Ende der Abdeckung, während die Erhebung 114 zwischen den beiden Erhebungen 110 und 112 am Umfang liegt. Jede der Erhebungen weist langgestreckte Schlitze 116, 118 und 120 auf, deren ' Achsen im wesentlichen parallel zu der Achse der Abdeckung 100 und der Spule 12 verlaufen. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist ;jeder Schlitz in Uhrzeigerr±ehtung von der Außenfläche des umschlingenden Teils 104 weg nach außen geneigt. Die

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inneren Flächen der Schlitze 116, 118 und 120 bilden Schräg-¹ führungsflachen, die mit festen, aufrechtstehenden Stiften 122 in einer Oberseite 124 des Magnetbandgeräts 44 befestigt sind. Jeder der Stifte 122 wirkt mit den entsprechenden Schlitzen 116, 118 und 120 zusammen, um die etwas flexible Abdeckung 100 im wesentlichen radial von dem Umfang der Spule 12 abzuheben oder nach innen auf die Spule 12 abzusenken, und zwar entsprechend der Neigung der Schlitze. Das Abheben oder Absenken erfolgt durch Drehung der Abdeckung 100 von Hand oder durch eine gesteuerte Drehung.

Befinden sich die Stifte 1.22 an den äußeren Enden der Schlitze 116, 118 und 120, so ist die Abdeckung 100 um die Spule geschlossen. Befinden sich die Stifte an den inneren Enden der Schlitze, so ist die Abdeckung 100 von ' der Spule 12 abgehoben, so daß sich die Spule 12 frei von der Abdeckung 100 drehen kann.

Wie aus Fig.. 9 ersichtlich, weisen die Schlitze 116, 118 oder 120 untereinander unterschiedliche Längen oder unterschiedliche Neigungswinkel auf. Soll bei der Darstellung in Fig. 9 die Abdeckung von der Spule abgehoben werden, so wird die Abdeckung 100 von Hand ergriffen und im Uhrzeigersinn gedreht. Während dieser Zeit wird der Schlitz 120 relativ zu dem entsprechenden Stift 122 in einem relativ steilen Winkel und über eine relativ kurze Entfernung bewegt, und zwar im Vergleich zu der Bewegung der Schlitze 116 und 118 in bezug auf ihre entsprechenden Stifte

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122. Der Stift 122 bewegt sich in dem Schlitz 116 über einen relativ langen Weg und in einem flachen Winkel. Dieser Unterschied in den relativen Bewegungen der Enden 108 entfernt beide voneinander, so daß das Band auf der Spule leicht zwischen den gegenüberliegenden geöffneten Enden 108 durchtreten kann. Ein Ende der Abdeckung bewegt sich daher über einen sehr viel längeren Weg als das andere Ende der Abdeckung, so daß die Abdeckung, wenn sie vollkommen von der Spule gelöst ist, eine ovale Form einzunehmen versucht.

Die beschriebene Ausführungsform arbeitet in gleicher Weise wie die zuerst beschriebene Ausführungeform der Pig. 1 bis 7, da die Bedienungsperson nie die Plansche der Spule zu ergreifen braucht, um eine [Trennung der Abdeckung 100 und ein Abheben von der Spule zu bewirken. Ein Unterschied besteht darin, daß anstatt der Mittel zur radialen Bewegung der Abdeckung die Abdeckung von Hand gedreht wird, um das gewünschte Öffnen zu bewirken.

Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß bei jeder beschriebenen Ausführungsform die Bedienungsperson nie die Plansche 16 ergreifen oder die Spule 12 ohne aufgesetzte Abdeckung 10 anfassen muß. Durch die Einrichtung 42, die sich direkt auf dem Magnetbandgerät 44 zum Öffnen und Schließen der Abdeckung 10 in bezug auf die Spule 12 befindet, kann keine Beschädigung der seitlich vorstehenden Kanten

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des zwischen den Planschen 16 aufgewickelten Bandes erfolgen. Auf diese Weise wird der bei den bekannten Spulenabdeckungen auftretende Nachteil vermieden.

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Claims

Patentansprüche

1. Einrichtung für eine Spule, auf die ein Band oder dgl. aufgewickelt ist, mit einem Rahmen, auf dem Antriebsmittel befestigt sind _r auf denen die Spule mit dem Band befestigt ist, und mit einer Abdeckung für die Bandspule, gekennzeichnet, durch zusammenwirkende Mittel an der Abdeckung und an dem ' Rahmen, die selektiv die Abdeckung von der Spule lösen oder darauf legen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Spule mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Flanschen versehen ist, und daß die Abdeckung durch ein die Kante der Flansche umschließendes !Teil gebildet ist, das im wesentlichen die Form eines aufgeschnittenen Ringes hat und das im wesentlichen den Raum awisehen den Flanschen schließt und an dem sich Mittel befinden, die die Flansche in dem Abstand voneinander halten, wenn sich die Abdeckung auf der Spule befindet.

5· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Rahmen bewegbare Teile befinden, die in an der Abdeckung vorgesehene Teile eingreifen und bei ihrer Bewegung die Abdeckung von der Spiile lösen oder abheben oder darauf legen.

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4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die die flansche im Abstand zueinander halten, aus Rillen bestehen, die die äußeren Bänder der Flansche umschließen und so in genauem Abstand zueinander halten«

5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Teile außerhalb der sich drehenden Teile und der Abdeckung angeordnet sind·

6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 5» dadurch gekennzeichnet. daß die bewegbaren feile aus mehreren aufrechtstehenden Stiften bestehen, die sich in Schlitzen des Rahmens oder der Hontageplatte bewegen, und daß die Mittel an der Abdeckung, in die die beweglichen Teile eingreifen, aus Öffnungen bestehen, die die Stifte aufnehmen·

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet« daß die Schlitze im wesentlichen radial nach außen verlaufen, und daß an dem Rahmen oder der Montageplatte Mittel vorgesehen sind, die die Stifte in den Schlitzen nach außen oder nach innen bewegen«

8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel an dem Rahmen aus auf rechtstehenden Stiften gebildet sind, daß die Mittel an der Abdeckung aus

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Schrägschlitzen bestehen, in die die aufrechtstehenden Stifte eingreifen, derart, daß die Abdeckung bei Drehung auseinandergezogen und von der Spule abgehoben wird.

9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze von dem einen Ende, zum anderen Ende der Abdeckung in Form eines aufgeschnittenen Ringes in ihrem Steigungswinkel abnehmen und in ihrer Länge zunehmen.

10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Schlitze an den beiden Enden der Abdeckung in Form eines aufgeschnittenen Ringes angeordnet sind, während ein dritter Schlitz in der Mitte zwischen den beiden Enden liegt.

11. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Abdeckung in Form eines aufgeschnittenen Ringes Führungen vorgesehen sind, die beim Aufspreizen oder' Schließen des Ringes die Enden miteinander fluchtend führen.

12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einem Paar im Abstand voneinander angeordneter und an dea einen Ende des aufgeschnittenen Ringes befestigter Drähte besteht, deren Abstand größer als die Breite des auf

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die Spule a,ufgewickelten Bandes ist, so daß das Band hindurchgleiten kann.

13. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßflächen des aufgeschnittenen Ringes eine Dichtung vorgesehen ist, die den Spalt staubdicht verschließt.

14· Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtung mit einem Schlitz von einer Breite versehen ist, die größer als die Breite des Bandes ist.

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