DE1499162A1 - Verbesserungen in oder fuer durch Fluessigkeitsdruck betaetigbare Rechenmaschinen - Google Patents

Verbesserungen in oder fuer durch Fluessigkeitsdruck betaetigbare Rechenmaschinen

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DE1499162A1
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    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C3/00Circuit elements having moving parts
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY Dayton, Ohio (V.St.A.)
VERBESSERUNGEN IN ODER FÜR DURCH FLÜSSIGKEITSDRUCK BETÄTIGBARE RECHENMASCHINEN
Die Erfindung betrifft durch Flüssigkeitsdruck betätigbare Rechenmaschinen.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit durch Flüssigkeitsdruck betätigbaren Rechenmaschinen, in denen eine Vielzahl von Flüssigkeitsdruckrelais vorgesehen ist, die miteinander durch Flüssigkeitsdrucksignale übertragende Flüssigkeitskanäle verbunden sind und Operationen der Rechenmaschine steuern. Jedes dieser Flüssigkeitsdruckrelais enthält ein Paket Platten und einen flachen Kolben, der gleitbar in einer durch eine Ausnehmung in einer ersten Platte des Paketes gebildeten Kammer angeordnet und in letzterer zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei die Kammer zumindest eine erste Einlaßöffnung und zumindest eine erste Auslaßöffnung aufweist, die mit den Plüssigkeitskanälen entsprechend verbunden sind. Die Ausgestaltung des genannten Kolbens ist derart, daß die erste Auslaßöffnung in Abhängigkeit davon, ob der Kolben sich in seiner ersten oder zweiten Stellung befindet, mit der ersten Einlaßöffnung verbunden wird oder nicht.
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Die Kammer eines Flüssigkeitsdruckrelais,wie es in einer durch Flüssigkeitsdruck betätigbaren Rechenmaschine vorstehend beschriebener Art verwendet wlrdjkann ferner mit einer Steueröffnung versehen sein, die mit einem Flüssigkeitskanal verbunden ist, der mit Flüssigkeitsdrucksteuersignalen während Maschinenoperationen beschickbar ist. Der Kolben eines solchen Flüssigkeitsdruckrelais ist so ausgestaltet, daß er entweder in seine erste oder zweite Stellung in Abhängigkeit von dem zu einem beliebigen Zeitpunkt an die Steueröffnung angelegten Flüssigkeitsdrucksteüersignal einstellbar ist.
Es sei erwähnt, daß in einer durch Flüssigkeitsdruck betätigbaren Rechenmaschine vom Typ vorstehend beschriebener Art die laminare Konstruktion der Flüssigkeitsdruckrelais es ermöglicht, dai3 solche Relais in einer einfachen und billigen V/eise herstellbar sind und daß eine Vielzahl solcher in Gruppen zusammengefaßter Relais ohne übermäßige Raumbeanspruchung leicht unterbringbar sind.
Eine Rechenmaschine vorstehend beschriebenen Typs ist in der britischen Patentschrift 878 697 beschrieben. In jedem der in dieser bekannten Maschine verwendeten Flüssigkeitsdruckrelais ist ein Einschnitt in der Kante des Kolbens vorgesehen. Die Einlaß- und Auslaßöffnungen sind als Ausnehmungen in jener Platte vorgesehen, in der die den Kolben aufnehmende Ausnehmung angebracht ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der genannte Einschnitt als Kanal wirkt, der entweder eine erste oder eine zweite Einlaßöffnung mit einer Auslaßöffnung in Ab-
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hängigkeit von der Stellung des Kolbens verbindet. Diese Art der Konstruktion für die Flüssigkeitsdruckrelais einer Rechenmaschine vorstehend beschriebener Art hat jedoch den Nachteil, daß Leckerscheinungen um die Kolben dieser Relais auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Rechenmaschine vorstehend beschriebenen Typs, in der der genannte Nachteil weitgehend verringert ist.
Erfindun^sgemäS wird dies in einer durch Flüssigkeitsdruck betätigbaren Rechenmaschine dadurch erreicht, daß in Bezug zu jedem der genannten Flüssigkeitsdruokrelais die Einlaß- und Auslauf fnung-en durch Aus nehmungen /zumindest einer weiteren, neben der ersten Platte vorgesehenen Platte des Pakets gebildet sind, so daß die in die oder aus der Kammer über die Einlaß- und Aus3aßöffnungen sich bewegende Flüssigkeitsströmung im allgemeinen senkrecht zu den Hauptfläehen des Kolbens verläuft.
Durch das in Rechenmaschinen vorstehend beschriebenen Typs erfindungsgemäß verkörperte Merkmal, daß die Flüssigkeitsströmung durch die Einlafc- und Auslaßöffnungen im allgemeinen senkrecht zu den Hauptfläehen des Kolbens verläuft, wird der Vorteil erreicht, daß Leckerscheinungen um den Kolben weitgehend verringert werden. Das erfindungsgemäße Merkmal, da 3 die Einlaß- und Auslaßoffnungen in zumindest einer weiteren, neben der ersten Platte vorgesehenen Platte gebildet sind, erbringt den Vorteil, daß benachbarte Flächen des Kolbens
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oder
und der «afc·* jeder weiteren Platte maschinell bearbeitet werden können, wodurch eine weitere Verringerung solcher Leckerscheinungen erzielbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt*
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer hydraulisch betätigbaren Rechenmaschine,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gebrachte Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Rechenmaschine,
Fig. 3 eine Einzelansicht von einem Typ eines einfachwirkenden Flüssigkeitsdruckrelais, das in der Rechenmaschine Verwendung findet,
Fig. 4 eine Schemadarstellung des elektrischen Äquivalents zu dem Flüssigkeitsdruckrelais gemäß Fig. j5,
Fig. 5 eine Einzelansicht eines doppeltwirkenden Flüssigkeitsdruckrelais, das in der^Rechenmaschine Verwendung findet,
Fig. 6 eine Einzelansicht eines doppelten Flüssigkeitsdruckrelais vom Typ gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Einzelansicht eines doppelten Flüssigkeitsdruckrelais vom Typ gemäß Fig. 3*
Fig. 8 eine Einzelansicht eines dreifachen Flüesigkeitsdruckrelais vom Typ gemäß Flg. 3,
Fig. 9 eine Einzelansicht eines vieffaehen? druckrelais vom Typ gemäß Fig. ;;3,
Fig. Io eine Einzelansicht, eines abgewandelten keItsdruckrelais vom Typ gemäß·Fig. , 3, ϊΦμβ in schine zum Verstärken des Flussigkeitsdruckes
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Fig. 11 eine Einzelansicht eines weiteren abgewandelten · FlUssigkeitsdruckrelais vom Typ gemäß Fig. 3, das in der Rechenmaschine ebenfalls zum Verstärken des FlUssigkeitsdruckes Verwendung findet,
Fig. 12 eine Schemadarstellung des Flüssigkeitsdruckrelais gemäß Fig. 3,
Fig. 13 eine Schemadarstellung des Flüssigkeitsdruckrelais gemäß Fig, 5»
Fig. 14 eine Schnittansicht der logischen Tastenfeld-"Packung" (Baugruppe) der Maschine,
Fig. 15 eine Sohnittansicht des Tastenfeldes der Rechenmaschine mit Darstellung der Tastenpiattenanordnung einer Betragstastenbank,
Fig. 16 eine Einzelansioht der Tastenplattenanordnung gemäß Fig. 15 ohne Betragstasten,
Fig. 17 eine Einzelansicht eines Teiles einer tpischen Baugruppe einer Xn der Rechenmaschine verwendeten Anzeigevorrichtung,
Fig. 18 eine im Schnitt gebrachte Seitenansicht einer Relaisplatte der in Fig. 17 gezeigten Baugruppe mit Darstellung der Verstärkerkolben,
Fig. 19 eine Elnaelansioht einea Bauteiles der in Fig. gezeigten Baugruppe,
Fig. 20 eine Einzelansioht eines weiteren Bauteiles der in Fig» 17 gezeigten Baugruppe,
Fig. 21 eine Schemadarstellung eines in einer Anzeigebaugruppt verwendeten FlUsaigkeiteveretärkers,
Fig* 22 eine Im Schnitt gebrachte Seitenansicht einer binären Umwandlungseinheit« die in einer typischen Baugruppe der Druck-
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vorrichtung der Rechenmaschine verwendet wird, .
Fig. 23 eine Seitenansicht von geschlitzten Jochgliedern zum Steuern der Bewegung von Abfühlstiften, die in der Einheit gemäß Pig. 22 vorgesehen sind,
Fig. 24 eine Rückansicht der geschlitzten Jochglieder gemäß Fig. 23,
Fig. 25 eine Einzelansicht von fünf Codierschiebern der Binärumwandlungseinheit gemäß Fig. 22 mit Darstellung der relativen Positionen der in jedem der Schieber ausgebildeten Schlitze,
Fig. 26 eine Einzelansicht einer nockenbetätigten Antriebsvorrichtung für die geschlitzten Jochglieder gemäß Fig, 23,
Fig. 27 eine Einzelansicht einer Abfühlanordnung, die auf einem Einstellglied der Druckvorrichtung gelagert ist,
Fig. 28 ein Blockdiagramm der logischen "Packungen" (Baugruppen), die in der Rechenmaschine verwendet werden,
Fig. 29 ein Schemadiagramm des Betragstastenabschnittes des Tastenfeldes mit Darstellung der durch die Tasten gesteuerten Relais,
Flg. JQ eine Einzelansicht zweier abgewandelter Relais, die ein logisches FlUssigkeits-Flipflop bilden, und Fig. 3I eine Rückansicht der Beiais gemäß Fig. 30.
Fig. I zeigt eine Gesamtansicht der hydraulischen Rechenmaschine* die mit miA einem Tastenfeld 21, einer Tastenfeldanzeige vor richtung 22, einer Speicheranzeigevorrichtung 23, einer Akkumulatoranzeigevorrichtung 24 und einem zum Einstellen eines Papieratreifens 25 dienender* Steuerknopf 26
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ausgerüstet ist. Ein Gehäuse 27 umschließt das Druckwerk und die verschiedenen logischen "Packungen" oder Baugruppen, die hydraulisch betätigbar sind. Das Tastenfeld 21 enthält
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zehn Betragstasten 62a, die/ entsprechender Weise mit den Ziffern nün bis B9" versehen sind und zum Einbringen von Zahlen in die Maschine dienen. Auf dem Maschinentastenfeld sind verschiedene Steuertasten 81 vorgesehen, die die Maschine zur Durchführung verschiedener Maschinenoperationen, wie beispielsweise solche für Addition einstellen.
Im vorderen Bereich des Gehäuses 27 (Fig. 2) ist ein lecksicherep Behälter 28 untergebracht, dessen Wandung mit der Bezugszahl 29 bezeichnet ist. In dem vorderen Bereich des Gehäuses 27 befinden sich auch die logischen Baugruppen. Zu diesen Baugruppen gehören: eine Tastenfeldbaugruppe Jo, Anzeigebaugruppen Jl, die konstruktionsmäßig für alle drei Anzeigevorrichtungen 22, 23 und 24 gleich sind, ein MKn- oder TastenfeleSregister 32, ein "Mn- oder Speicherregister 33> ein Addierer und Selektor 34 und eine "A"- oder Akkumulatorregister- und Steuereinheitbaugruppe 35. An der hinteren Seite der Wandung 29 ist mittels Schrauben 36 eine logische Druokwerksbaugruppe 37 angebracht, die durch die Wandung 29 mit einer Binärumwandlungseinheit 38 verbunden ist. Letztere ist im hinteren Bereich des Gehäuses 27 untergebracht. Der Binärumwandlungseinheit 38 ist eine Druckvorrichtung zugeordnet, von der ein Teil mit der Bezugszahl 39 bezeichnet ist. Diese Druckvorrichtung ist ähnlich Jener, die in der britischen Patentschrift 753 8%1 beschrieben ist.
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Im hinteren Bereich des Gehäuses 27 ist auch das Flüssigkeitszuführungssystem untergebracht, das eine zwangläufig arbeitende Verdrängungspumpe 70 enthält, die auf dem Bodenteil 4l des Gehäuses 27 angebracht ist. Im hinteren Bereich des Gehäuses 27 ist ferner ein Rohrnetz untergebracht, zu dem folgende Bauelemente gehören: ein Rohr 4-2, eine T-Muffe 4^, ein Bezugsdruckregulator 44 und eine Doppelmuffe 45, an der ein Auslaßrohr 46 der Pumpe 40 angeschlossen ist. Das andere Ende des Rohrs 42 ist mit einer Dichtung 47 an einer öffnung in der Wandung 29 angeschlossen. Durch dieses Flüssigkeitszuführungssystem werden die logischen Baugruppen mit einem Flüssigkeitsbezugsdruck: von 2,27 kg (5 Pounds) beschickt. Ein zweites Rohr 48 ist an der Doppelmuffe 45 angeschlossen, wohingegen sein anderes Ende in der gleichen Weise wie das Rohr 42 mit der V7andung 29 verbunden ist. Zu dem Rohr 48 gehört ein Überdruckrelaisventil 49, das sich erst dann öffnet, wenn der Druck der von der Pumpe 40 kommenden Flüssigkeit
2 den Bezugsdruck überschreitet. Der Druck kann 1,05 kg/cm (15 Pounds per sq.inch) erreichen. Dieser Flüssigkeitsdruck von 1,05 kg/cm stellt den Überdruck dar, der in dem logischen System verwendet wird. Ein Rücklaufrohr 50, das im unteren Bereich der Wandung 29 angebracht ist, ist über ein Filter und eine Muffe 52 mit dem Einlaß 55 der Pumpe 4-0 verbunden. Innerhalb des Behälters 28 ist ein Flüssigkeifcsvorrat auf
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dem durch die Strichlinie 54 angedeuteten Pegel gehalten. Der auf dem Flüssigkeitsvorrat wirkende Druck ist atmosphärisch und bildet den Unterdruck, der für die logischen Baugruppen verwendet wird. Ein Bezugsdruckrückschlagventil 55 und eine Muffe 56 sind zwischen den Muffen 43 und 52 angeordnet, um einen überlaufweg für das Bezugsdruckflüssigkeitssystem zu bilden. Ein Rohr 57, das zwischen den Muffen 56 und 45 vorgesehen ist, und ein Rückschlagventil 58 bilden einen ähnlichen überlaufweg für das Überdrucksystem.
Zwei im Behälter 28 angeordnete Röhren 59 und 60 dienen dazu, um die Bezugsdrücke und Überdrücke der Flüssigkeit von den.Röhren 42 und 48 an jede der logischen Baugruppen weiterzugeben. Die Röhren 59 und 60 sind mit einer Reihe von Zuführungsorganen 6l verbunden, von denen jedes mehrere Kanäle (nicht gezeigt) enthält. Diese dienen dazu, um die erforderlichen Flüssigkeitsdrücke au den zugeordneten logischen Baugruppen in der erforderlichen Weise zu übertragen.
In Fig. 3 ist die Grundkonstruktion des in den logischen Baugruppen verwendeten Flüssigkeitsdruckrelais veranschaulicht. Das PlÜssigkeitsdruckrelais enthält einen flachen Kolben 62, der in einer Räumer 63 gleitbar angeordnet ist. Die Kammer 63 wird durch eine Ausnehmung in einer dünnen Platte 63a gebildet. Letztere kann entweder aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein,und der Kolben 62 ist als Stanzteil aus Stahl gefertigt. Die Platte 63a ist eine Platte eines Pakets von Platten, da3 zwei weitere Platten 63b enthält. In Fig. 3 ist nur eine von diesen zwei weiteren Platten gezeigt. Die Platten 63b sind so angeordnet, daß sie an den Hauptflächen der Platte 63a anliegen
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und dadurch die Seitenwandungen der Kammer 63 bilden. Die , Kammer 63 ist mit zwei Einlaßöffnungen 64 und 65 und einer Auslaßöffnung 66 versehen. Jede der öffnungen 64, 65 und 66 wird durch zwei kreisförmige ausgerichtete Ausnehmungen gebildet, die in den Flatten 63b entsprechend ausgebildet sind. Die öffnungen 64, 65 und 66 konwnizieren mit drei Flüssigkeltskanälen 64a, 65a und 66a, die Plüssigkeitsdrucksignale weitergeben, Die Flüssigkeitskanäle 64a, 65a, 66a verlaufen im wesentlichen senkrecht zu den Hauptflächen des Kolbens Aus Gründen besserer Darstellung in der Zeichnung sind die genannten Flüssigkeitskanäle durch Strieftlinien dargestellt, die parallel zu den Hauptflächen des Kolbens 62 verlaufen. Der Kolben 62 enthält zwei runde Ausnehmungen 67a und 67b, die an seinen Enden ausgebildet sind. In der Mitte des Kolbens 62 ist eine langlochähnliche Ausnehmung 68 vorgesehen. Die
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Ausnehmung 67a und 67b sind so angeordnet« daß sich die Ausnehmung 67b in Ausrichtung mit der Einlaßöffnung 65 befindet, wenn der Kolben 62 seine oberste Stellung (Fig. 3) einnimmt, und daß die Ausnehmung 67a mit der Einlaßöffnung 64 ausgerichtet ist, wenn sich der Kolben 62 in seiner untersten Stellung befindet.
Der Antrieb des Kolbens 62 erfolgt dadurch, intern ein Flüssigkeitßsteuerdruck {überdruck oder Atmosphärendruck) an das obere Ende (Fig. 3} des Kolbens 62 über eine Steueröffnung 69 angelegt wird. Das Anlegen eines Bezugsdrucksignales erfolgt an dem unteren Ende des Kolbens 62 Über eine Bezugsöffnung 70. Wenn ein Überdrucksteuersignal an dem Kolben 62 angelegt wird, wenn sich letzterer in der in Fig.
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gezeigten Stellung befindet, so wird der Kolben 62 in seine untere Stellung bewegt, wodurch die untere Einlaßöffnung 65 mit der AuslaßÖffnung 66 unter Vermittlung des Langloches 68 verbunden werden, wobei irgendein Plüssigkeitsdrucksignal des Kanals 64a durch den Kolben 62 über seine Ausnehmung 67a weitergegeben werden kann. Wird der Überdruck an der Steueröffnung 69 auf Atmosphärendruck verringert, so kann der Kolben 62 in seine in Fig. 3 gezeigte obere Stellung zurückkehren, wodurch die obere Einlaßöffnung 6k mit der Auslaßöffnung 66 über das Langloch 63 verbunden wird, wobei ein beliebiges Flüssigkeitsdrucksignal in dem Flüssigkeitskanal 65a durch den Kolben 62 über seine Ausnehmung 67b weitergegeben werden kann. Überdrücke und Unterdrücke (Atmosphärendrücke) können in den Flüssigkeitskanälen 64a und 65a entsprechend vorhanden sein und Jeder dieser Drücke ist auswählbar^ um Über die Auslaßöffnung durch Anlegen eines entsprechenden Steuerdrucksignals an die Steueröffnung 69 weitergegeben zu werden.
Es sei erwähnt, daß die Anordnung des Flüssigkeitsdruckrelais derart ist, daß die Flüssigkeitsströmung in die und aus der Kammer 63 über die Öffnungen 64 bis 66 im allgemeinen senkrecht zu den Hauptflächen des Kolbens 62 verläuft. Im Vergleich zu der in der genannten britischen Patentschrift 878 697 beschriebenen Anordnung, bei der der Kolben des Flüssigkeitsdruckrelais an seiner Kante mit einem Einschnitt versehen isfc,hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß sie die Möglichkeit von Flüssigkeitslecken um den Kolben 62 verringert. Außerdem ist zu erwähnen, daß die An-
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bringung der öffnungen 64 bis 66 in den weiteren Platten 63b es ermöglicht/ daß die nneinanderliegenden Flächen des Kolbens 62 und der Platte 63b maschinell bearbeitet werden können, wodurch engere Toleranzen zwischen solchen aneinanderliegenden Flächen erhältlich und dadurch Verbesserungen der Betriebswirksamkeit des FlUssigkeitsdruckrelais erzielbar sind.
Die Arbeitsweise eines FlUssigkeitsdruckrelais ist jener eines elektrischen Relais, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ähnlich. Die Eingänge werden durch die Schaltkontakte 64', 65'* der Ausgang durch die Leitung 66', die Pumpe durch die Batterie 40, überdruck- oder Unterdrucksignale an die Steueröffnung durch das Schließen und öffnen des Stromkreises zu dem Elektromagneten 71 undBezugsdrucksignale durch die Vorspannung des Mittelkontaktes 71a in seiner oberen gezeigten Stellung dargestellt.
Eine andere Art eines in den logischen Bauelementen der Rechenmaschine verwendeten Flüssigkeitsdruckrelais ist in Fig· 5 gezeigt. Der Kolben 72 dieses Relais ist in ähnlicher V/eise ausgebildet wie der Kolben 62 gemäß Fig. J5, jedoch mit der Ausnahme, daß in dem Kolben 72 zwei Langlöcher 73, 74 vorgesehen sind. Der Kolben 72 liegt in einer Kammer 75,· die drei Einlaßöffnungen 76, 77 und 78 sowie Auslaßöffnungen 79 und 80 aufweist. Die Arbeitsweise dieses doppeltwirkenden FlUssigkeitsdruckrelais ist ähnlich wie die des einfaclvwirkenden Flüssigkeitsdruckrelais 62. Befindet sich der Kolben 72 in seiner oberen Stellung (Fig. 5), dann ist die Einlaßöffnung
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rr.it der Aus laß öffnung 79 verbunden, wohingegen die Einlaßöffnung 77 mit der Auslaßöffnung 80 verbunden ist. VJird der Kolben 72 in seine untere Stellung durch Anlegen eines Überdrucks an die am oberen Ende der Kammer 73 vorgesehene Steueröffnung 80a bewegt, dann ist die Einlaßöffnung 77 mit der AuslaOoffnung 79 und die untere Einlaßöffnung 78 mit der Auslassöffnung 80 verbunden. In Fig. 6 bis 11 sind verschiedene Abimndlungen dieser zwei Grundrelais dargestellt, die in den logischen Schaltelementen der Rechenmaschine verwendet werden können. Fig. β zeigt ein Doppelrelais vom Grundtyp gemäß Fig. 5* wobei die öffnungen 76 bis 80 und die Langlöcher 75 und 7^ gemäß der Anordnung von Fig. 5 jeweiLs doppelt in dem Relais gemäß Fig. 6 vorgesehen sind. Fig. 7 zeigt ein Doppelrelais des einfach^wirkenden Flüssigkeitsdruckrelais gemäß Fig. 3, wohingegen Fig. 8 und 9 ein Dreifach-bzw. Vierfach— FlUssigkeitsdruckrelais veranschaulichen. Fig. 10 und 11 zeigen zwei weitere Abwandlungen des einfach^vjirkenden Flüssigkeitsdruckrelais gemä3 Fig. 3; jedes dieser beiden Relais wirkt verstärkend auf das Einla^drucksignal, so daß letzteres in der Lage ist, mechanische Bauelemente zu betätigen. Die Verwendung dieser beiden zuletzt genannten FlUssigkeitsdruckrelais ist auf die Anzeige- und Druckwerksanordnungen beschränkt.
Fig. 12 veranschaulicht eine Schemadarstellung des einfachwirkenden Flüssigkeitsdruckrelais gemäß Fig. 3, wohingegen Fig. 13 eine Schemadarstellung des doppeltwirkenden Flüssigkeitsdruckrelais gemäß Fig. 5 veranschaulicht. Werden, wie bereits vorangehend beschrieben, die Steueröffnun--
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■ en 69 und 8Oa beider Flüsßigkeitsrelais mit Überdrucksignalen (positive Signale) beschickt, 30 ist die Einlaßöffnung 65 des einfachxwirkenden Relais mit der Ausgange öffnung 66 und die Einls. ßcffnunpen 77 und 76 des doppeltwirkenden Flüssigkeitsdruckrelais mit den Aus L'-ί.öffnungen 79 und 80 verbunden. Wird ein Unterdrucksignal Cnegatives Drucksignal) an jede der Steueröffnung en 09 und όθα angelegt, dann v;erden die Einlau-öffnungen 64 des einfaorvvirkenden F.) ussigkeitsdruckrelais mit der Auslaiöffnung 60 und ULe ßinlaidöffnurigeri '\'b und 77 des doppeltv/irkenden Pli.ii.:slgkeitsdruckrelais mit den AusIr. öffnungen 79 und oO verbunden. Die in Fig. 12 und I? gezeigten Relais werden dazu verwendet, um Fiipflops, Schieberegister, Binäraddierer und andere Schaltkreise aufzubauen, d ie in der Rechenmaschine verwendet werden. Da solche Schaltkreise, die FlUssigk eitsdruckrelais verwenden, in der Technik aJlgeiaein bekannt sind (vgl. z.B. die bereits genannte britische Patentschrift 878 697), v/ird von einer Einzelbesehreibung solcher Relais abgesehen.
Einzelheiten der Konstruktion der Tastenfeldbaugruppe (Fig. 2) sind in Fig. 14 gezeigt, die eine Schnittansicht entlang der oberen quer verlaufenden Gteuertastenreihe 8l (Fig. 1) darstellt. Wie aus Fig. 14 ersichtlich, enthält die Tastenfeldbaugruppe eine Anzahl von Platten verschiedener Dicke, die durch mehrere, sich von links nach rechts erstreckende Schrauben (nicht gezeigt) zusammengehalten werden. Zu der Tastenfeldbaugruppe gehören eine Anzahl von Relaisplatten 95, in denen die
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Kolben der lo,-;i"oehen Relais vom Typ get;;äß Fig. 12 und Ij5 uitt er tu bracht sind, und eine Anzahl von zugeordneten Durchlalsplatten 9ö, wobei zwei colcher Durchla'iplatten neben den Hauptflächen jeder Relaisplatte 95 entsprechend angeordnet sind. Jede Durchla:3platte 96 ist mit Öffnungen versehen, die dem Kolben der zugehörigen 'Roiaisplatte 9ü zugeordnet sind, xiin Beispiel solcher Durchla,.->platte ist in Pig. 19 gezeigt, die in der Anzeigebaugruppe Verwendung findet.
Die Tastenfexdbr.ugruppe 30 enthält ferner eine Anzahl von Tastenplatten 97, in denen die verschiedenen Betragstasten 62a und Steuertasten £l untergebracht sind. Fig. 15 und 16 zeilen in Einzeldarstellung eine typische Tastenplattenanordnung mit Darstellung einer Anzahl von Betragstasten 62a (für die Ziffernwerte 11O1V "2", "5" und "8" der entsprechenden Tasten gemäß Fig. l) und einer Steuertaste 8l, die in einer Tastenplatte 97 angeordnet sind. Jede der Betrags- und Steuertasten enthält einen Tastenschaft 98, der als Kolben eines Flüssigkeitsdruckrelais \Nrirkt, und einen Tastenkopf 99, der an dem Tastenschaft 98 unter.Vermittlung einer 100
befestigt ist. Zwei Dichtungsringe 101 sind an jedem Tastenflut i er
schaft 98 mittels der 3 00 befestigt. Zwischen den Dichtungsringen 101 jedes Tastenschaftes 98 ist eine Gummimatte 102 angebracht, die als Abdichtung gegen die in der Tastenfeldbaugruppe j50 befindliche Flüssigkeit dient.
Jeder der Tastenschäfte 98 ist verschiebbar in einem Schlitz 103 der Tastenplatte 97 gelagert und wird durch eine Feder IO5 in seiner obersten Stellung (Fig. I5) gehalten. Die
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Feder 105 sitzt in einer Ausnehmung 104 der Tastenplatte 97. Um die Tastenschäfte 98 in den Schlitzen 105 zu halten, ist das untere Ende jedes Tastenschaftes mit einem Ansatz 106 versehen, der sich gegen die obere Seite einer im unteren Bereich der Tastenplatte 97 angebrachten Ausnehmung 107 anlegen kann. Bei der 'f ostenplatte 97 in der Darstellung gernäir· Pig. 16 sind die Tasten 62a und 81 sowie die Tastenschäfte 98 nicht gezeigt, um die Durchläse oder öffnungen II7 zu veranschaulichen, die den Tastenschäften 98 zugeordnet sind.
Der oberen querverlaufenen Reihe der Steuertasten 8l und den zwei rechts von dem Betragstastenfeld angeordneten Reihen der Steuertasten 81 ist eine Zwisehensperrvorrichtung zugeordnet, die eine Reihe von in einer Ausnehmung 109 der Tastenplatten der Tastenfeldbaugruppe 50 angeordneten Stahlrollen 108 enthält. Die Stahlrollen I08 sind unmittelbar neben dem unteren Ende «art der Tastenschäfte 98 der oberen Reihe der Steuertasten 8l angeordnet. Ähnliche Stahlrollen (nicht gezeigt) sind in einer Ausnehmung 109a vorgesehen, die sich senkrecht zu der Ausnehmung 109 erstreckt und in einer Platte vorgesehen ist, die zwischen den beiden rechten Bänken der Steuertasten 81 liegt. Wird eine beliebige Steuertaste 8l Inder oberen querverlaufenden Steuerreihe gedrückt, dann kommt ihr Tastenschaft 98 in Anlage gegen die Stahlrollen IO8, wodurch letztere nach rechts (Fig. 14) gedrückt werden. Diese Rechtsbewegung der Stahlrollen hat zur Folge, daß die am rechten Ende befindliche Stahlrolle 108 gegen einen Sperrstößel 111 drückt und letzteren nach rechts gegen die Kraft der Feder 112 bewegt. Dadurch wird das andere Ende des Stößels 111 in die Ausnehmung 109a der Platte 110 "bewegt, so daß eine
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Bewegung der in der Ausnehmung 109a vorgesehenen Stahlrollen dadurch blockiert wird. Jeder der Tastenschäfte 9Ö der Steuertasten 8l der zwei rechten Steuertastenbänke ist an seinem unteren Ende mit einem Stift versehen, der mit einer der in der Ausnehmung 109a vorgesehenen Stahlrollen zusammenwirkt . Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß, wenn eine Steuertaste 8l der oberen Steuertastenreihe einmal gedrückt worden ist, sämtliche der Stahlrollen an einer Bewegung gehindert sind, bis die gedruckte Steuertaste 8l wieder freigegeben worden ist. Die Rückstellung des Systems erfolgt unter der Wirkung der B'eder 112.
Wie noch nachfolgend unter Bezugnahme auf die zum Betragstastenfeid gehörenden Zeichnungen näher beschrieben werden wird, ist eine Anordnung vorgesehen, die e -, -4aö beim Drücken von zwei Betragstasten 62a gleichzeitig jeweils nur die Betragstaste mit dem niedrigeren Stellenwert wirksam werden läßt. Aus diesen Gründen sind daher keine mechanische Zwischensperren für die Betragstasten 62a vorgesehen. In den Tastenschäften 98 (Pig. 15) sind Ausnehmungen 115 und Langlöcher II6 vorgesehen, die mit den Durchlässen oder öffnungen II7 zusammenarbeiten. Wie nachfolgend noch näher erläutert, hat das Drücken einer beliebigen der Betragstasten 62a zur Folge, daß eine Reihe von Drucksignaien hervorgerufen werden, die in binärer Form die der gedrückten Betragstaste 62a entsprechende Dezimalziffer darstellen. Die gleichen Erscheinungen werden auch durch Drücken einer beliebigen der Steuertasten 81 hervorgerufen. Es sei jedoch erwähnt, daß der binäre Code für jede der Steuertasten 8l rein
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willkürlich gewählt ist.. V/ie bereits vorangehend erwähnt, wirkt jeder Tastensehaft 98 in der gleichen Weise wie.· der Kolben 62 in der Darstellung gemäß Fig. 3.
Der nachfolgende Teil der Besehreibung erfolgt anhand von Fig. I? bis 20. Jede Anzeigebaugruppe 3I enthält eine Anzahl von Baustufen. Zu jeder.Baustufe gehören: eine Anzeigekolbenplatte HS (E1Lp;. 17), eine Reluispiatte 119 (Fig. 1Ö), eine Durohlaüplatte 120 (Fig. 19) und eine Kanalplatte 121 (Fig. 20). Jede Stufe steuert die Anzeige einer Dezimalziffer. Außerdem sind zwei Endplatten (nicht gezeigt) vorgesehen, die von fester Ausführung sind, und von denen dlejbine die Ausbildung gemäß der Kolbenplatte IIS und aie andere die Ausführung gemäß der Kanalplatte 121 hat. Die Plattenll8 bis 121 sov;ie die beiden Endplatten sind in einer stapelförmigen Anordnung zusammengefaßt, wobei die Platten 118 bis 121 in der aus Fig. 17 Us 20 ersichtlichen Reihenfolge angeordnet sind, d.h. die Platte II9 liegt zwischen den Platten HS und 120 und die Platte 120 liegt zwischen den Platten II9 und 121. Die Funktion und der Aufbau der die Anzeigeanordnung bildenden Platten ist ähnlich der Funktion und dem Aufbau der vorangehend beschriebenen Tastenpatten.In jeder der Platten IIS bis 121 sind Löcher 122 zur Aufnahme von Schrauben (nicht gezeigt) vorgesehen, die zur Montage der Platten dienen, in der Platte 119 sind vier Verstärkungsrelais 123 vom 1Sp gemäß Fig. 10 vorgesehen. Jedem Verstärkungsrelais 123 sind drei Öffnungen in der Platte 120 zugeordnet, nämlich eine Steueröffnung 300, eine Einlaßöffnung 30I und eine öffnung 3o2, die zum Anlegen eines Bezugsdruckes an das obere Ende (Fig. l8) dec Kolbens des Relais 123 dient. Jedem der Relais 123 ist ein
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zweites VerEtärkun^srelaia 1?4 vom Typ gemäß Pig. Il zugeordnet. Jede;n Relais 124 sind vier öffnungen in der Platte 120 zugeordnet, nämljch eine Steueröffnung 303, eine /lUoLai?.-öffnung 304, eine Einlaßöffnung 305 und eine Öffnung 306, die zum Anlegen eines Eezugsdruckes an das rechte Ende (Fig. 18) des Kolbens des iiejajs 121YT Jede Kombination der Relais 12j5 und 124 bildet eine.iTiinärbitabschnitt der Ziffernanordnung, wobei die Funktion der Relais 12j? und 124 in der Verstärkung der Drucksisnale besteht, die von den logischen Baugruppen in nachstehend noch näher beschriebener Weise übertragen werden. Da die logischen Baugruppen der Rechenmaschine in einem binärverschlüsselten Dezimalsystem in der Vierbitdarstellung arbeiten, stellt jedes an die Baustufe gegebene Drucksignal ein Binärbit der anzuzeigenden Dezimalziffer dar.
Um die binärverschlüsselte Information in eine Dezimalziffer umzuwandeln, sind in einer in der Platte II8 ausgebildeten Ausnehmung 125 eine Anzahl von Kolben 126, 127, 128, 129 und 130 vorgesehen. Jeder dieser Kolben hat einen oder mehrere Sperrarme I31 verschiedener Länge. Jeder der Kolben 127, 128, 129 und 13.O ist verschiebbar in der Ausnehmung 125 gelagert. Der linke Endkolben 126 (Fig. 17) ist an der Platte 110 mittels einer Niete -I32 befestigt. Derjenige Flächenraum, der durch jedes Paar der jeweils miteinander zu— sammenwirkenden Sperrarmen I3I gebildet wird, schafft eine Kammer 126a. Viie aus Fig. 17 ersichtlich, werden auf diese Weise vier Kammern 126a gebildet, deren jeweilige Größe von der Länge der Arme I3I der benachbarten Kolben abhängig ist.
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Jede Kammer stellt eine der Binärstellen, nämlich 1,2, 4 und 8 dar, wobei die Größe der Kammer sich entsprechend verändert. Die Kammern 126a sind den Relais 123 entsprechend zugeordnet, und die Drucksignale werden jeder Kammer 126a unter der Steuerung det; zugehörigen Relais 123 zugeführt. Wird einer beliebigen der Kammern 126a ein positiver (über-) Druck zugeführt, dann bewegt sich der rechts von der Kammer 126a befindliche Kolben solange nach rechts, bis er gegen eine Anschlagsfläche 133.des zugehörigen Sperrarmes 1]51 anläuft. Diese Bewegung wird auf jeden rechtsseitig befindlichen Kolben übertragen, was zur Folge hat, daß der rechte Endkolben I30 um eine Strecke verstellt wird, die der Summe der Binärwerte der auf diese Weise betätigten Kolben entspricht.
Der Kolben I30 ist an seiner Oberseite mit einer Verzahnung 1J4 versehen, durch die ein Anzeigesegment 135 angetrieben wird. Das Anzeigesegment I35 ist drehbar an der Platte 118 mittels eines Stiftes I36 angebracht. Eine Feder 13?', die zwischen dem Segment 135 und der Platte IIS gespannt ist, sucht das Segment 135 normalerweise im Uhrzeigersinn (Fig. 17) zu ziehen. Der obere Teil des Segmentes I3.5 trägt auf seinem Umfang die Ziffern 0 bis 9. Wird bei dieser Anordnung beispielsweise ein positives Signal (das eine binäre "L" darstellt) mit einem Wert von *8*in die vierte (d.h. die äußerste rechte) Kammer 126a eingegeben, dann bewegt sich nur der Kolben 130 nach rechts um eine vorbestimmte Strecke, wobei diese Bewegung auf das Indikatorsegment 135 unter Vermittlung der Verzahnung 134 und des Ritzelteiles I38 den Segments übertragen wird. Dies hat zur Folge, daß das Segment 135 im Gegenuhrzeigersinn
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gegen die Kraft der B'eder 157 verschwenkt wird, um die Ziffer *b" dem Tastenfeld anzuzeigen. Sobald das positive Drucksignal vor der vierten Kammer 126a weggenommen wird, bewirkt die Feder 137, daß der Kolben I30 und das Segment 133 in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt werden.
Der nachfolgende Teil der Beschrei bung nimmt Bezug auf Pig. 21, in der eine schematische Darstellung der Verstärkungsrelais 123 und 124 eines typischen binärverschlüsseL-ten Bitabschnittes gezeigt ist. Während einer Operafcbn der Rechenmaschine wird ein ein Binärbit darstellendes Druck-L-.nal der Steueröffnung 303 jedes Relais 124 über einen Kanal 139 (Fig. 17 bis 21) zugeführt. Dieses Signal ist entweder positiv, um eine binäre 11L" darzustellen, oder negativ, um eine binäre "θ" zu representieren. Ist dieses Signal positiv, SDwird der Kolben des Relais 124 von links nach rechts (Fig. l8) bzw. abwärts (B1Ig. 21) bewegt, so daß ein Eingangskanal l4l mit einem Ausgangskanal 142 (Fig. 20 und 21) über die öffnungen 304 und 305 verbunden wird. Es sei erwähnt, daß ein Bezugsdrucksignal an die öffnung 306 des Relais 124 über einen Kanal 307 angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das Drucksignal in dem Eingangskanal 141 negativ, da ein Steuerrelais l40 (in Fig. 17 bis 20 nicht gezeigt) seinen Kolben aufwärts gerichtet hat, wodurch ein negatives Drucksignal an die Einlaßöffnung 305 (die untere Einlaßöffnung in der Darstellung gemäß Fig.21) des Relais 124 angelegt wird. Das Relais l40 ist ein Steuerrelais und verhindert, daß das e Indikatorsegment 135 während der Maschinenoperation eingestellt wird. Bei Beendigung der Maschinenoperation wird ein positives
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Steuerdrucksignal an die. Steueröffnung des Relais 140 über einen Kanal 143a angelegt, uas zur B'olge hat, daj ein positives Drucksignal über der. Kanal 141 an die Einlaßöffnung 305 des Relais 124 weitergegeben wird, dessen Auslauöffnung 304 wiederum das Signal über den Kanal l42 der Steueröffnung 3OO des zugeordneten Verst-ärkungsrelaio 123 weitergibt. Dieses positive Drucksignal bewert darm den Kolben des Relais 123 aufwärts (in der Darstellung gemäß Fig. 18) bzw. abwärts (in der Darstellung .-emäß Fig. 21), wobei der Kolben dadurch bewirkt, daß die Einlaßöffnung 301 mit der entsprechenden Kammer 126a (die hierbei tatsächlich als eine Ausiaiöffnung für das Relais 123 v/irkt) verbindet. Der ^inla3öffnung 30I wird ein positives Drucksignal über einen Kanal 30ό zugeführt, wodurch ein positives Signal an die Kammer 126a gelangt. Dies hat zur Folge, daß von den Kolben 127 bis I30 der jeweils entsprechende angetrieben wird. B1 Ils ein negatives Drueksignal, das eine binäre "θ" darstellt, aber den Kanal I39 an die Steueröffnung 3O3 des Relais 124 angelegt wird, verbleiben die Relais 123 und 124 in ihren AnfangesteJ lung gemäß Fig. 18, so daß kein positives Drueksignal an die züge hörige Kammer 126a angelegt wird. Somit findet auch keine relative Bewegung statt zwischen jenen beiden der Kolben 126 bis I30, die der Kammer 126a zugeordnet sind. Hieraus ergibt sieh, daß jeder der Kolben 127 bis I30 entweder angetrieben oder nicht angetrieben wird, undfswar in Abhängigkeit davon, ob ein positives oder negatives Drueksignal über den betreffenden Kanal 139 zugeführt wird. Das Anzeigesegment I35 wird dabei so einge-
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stellt, da'a es die Dezimalziffer anzeigt, die durch die über die Kanäle I39 geleiteten binärverschlüsselten Drucksignale dargestellt v.ird.
Der folgende Beschreibungsteil wird anhand von Fig. 22 bis 27 beschrieben, in denen Einzelheiten einer Baustufe der Druckv/erksbinäruinwandlungseinheit dargestellt sind, die genäß Fi^. 2 allgemein mit der Bezugszahl j>S gekennzeichnet ist. Das Druokv.'erk, das in der Maschine zum Ausdrucken der gewünschten Information verwendet wird, hat die gleiche Konstruktion wie jenes, das in der bereits genannten britischen Patentschrift 753 841 beschrieben Ist. Von den einzelnen Bauteilen dieses Druckwerkes werden nur jene beschrieben, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Die Punktion der Binärumwandlungseinheit 38 besteht darin, die binärverschlüsselten Informationen, wie sie durch die als Teil einer Maschinenoperation erzeugten B'lüssigkeitsdrucksignale dargestellt werden, in dezimale Signale zum Betätigen des Druckwerks umzuwandeln.
Wie aus Fig. 2, insbesondere jedoch aus Fig. 22, hervorgeht, ist innerhalb des Behälters 28 und an der Rückseite der Wandung 29 die Druckwerksbaugruppe 37 angeordnet. Letztere enthält I5 Reihen zu je vier Kolben. Dreizehn dieser Reihen steuern jeweils das Drucken der Dezirnalziffern 0 bis 9, wohingegen die beiden übrigen Reihen das Ausdrucken von ungefähr acht verschiedenen Symbolen steuern. Die vier Kolben 14-3 bis 146 einer solchen typischen Baustufe sind in Fig. 22 gezeigt und verkörpern jeweils die binärverschlüsselten Werte
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1, 2, 4 und 8. Die Kolben 143 bis 146 sind verschiebbar in einer Kolbenplatte 147 angeordnet, die in dem Druckwerksgehäuse unter Vermittlung von Schrauben 148 befestigt ist. Neben der Kolbenplatte 147 ist eine Kupplungsdichtung 149 und eine Kupplungsplatte I50 angebracht. Die Kupplungsdichtung 149 und auch die Platte 150 sind an dem Druckwerksgehäuse mittels Schrauben I5I befestigt.
Jeder der Kolben 143 bis 146 jeder Reihe ist mit einer logischen Baugruppe der Maschine mittels einer logischen Trägerbaugruppe 152 und mittels der verschiedenen Speicherregister 32* 33 und 35 verbunden. Positive und negative Drucksignale, die die BinSrziffern 11L" und "θ" entsprechend darstellen, werden durch die logische Baugruppe zur Weitergabe an die Kolben 143 bis 146 erzeugt.
An jedem Ende der Kolben 143 bis 1^6 (Fig. 22) ist ein Hebel 153 angebracht, der an einem Ende eines Winkelhebels 154 angelenkt ist. Der Winkelhebel I54 sitzt drehbar auf einer Welle 155> die sich in den Seitenwänden des Druckwerksgehäuses abstützt. Das den Kolben 143 bis 146 abgewandte Ende des Hebels 153 ist mit einer Ausnehmung I56 versehen, in der das eine Ende einer Druckfeder I57 untergebracht ist. Das andere Ende der Feder 157 drückt gegen eine Zwischenwand, die aus einem Abdeckglied 158, einer Flüssigkeitsdichtung 159 und einem Schutzglied I60 besteht. Diese Zwischenwandanordnung ist an einer Dichtung ΐβΐ des Druckwerksgehäuses mittels Schrauben 162 in einem weggeschnittenen Teil an der Rückseite der Wandung 29 angebracht.
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Die Flüssigkeitsdichtung hat eine Anzahl von öffnungen, in denen Jeweils ein Teil I6j5 eines Abfühlstiftes 164 eingesetzt ist. Wie aus Fig. 22 zu entnehmen, ist jeweils ein Abfühlstift 164 für jeden der Kolben l4j bis 146 vorgesehen. Das eine Ende der Abfühlstifte 164 ist verschiebbar in dem Abdeckglied 158 gelagert, wohingegen sein anderes Ende in einer Führungsplatte I65 abgestützt ist. Jenes Ende jedes Abfühlstiftes 164, das sich innerhalb der Führungsplatte 164 befindet, ist in Anlage mit dem einen Ende ehes Codierstiftes 166. Das andere Ende des Codierstiftes 166 erstreckt sich durch einen Halter 167, der auch die Abstützung der Codierstifte 166 besorgt. Eine Feder I68 ist zwischen dem Kopfteil 169 des Stiftes I66 und einer Ausnehmung 170 des Stifthalters I67 auf jedem der Codierstifte I66 angeordnet. Die Federn suchen sowohl die Codierstifte 166 als auch die zugehörigen AbfUhlstifte 164 nach links (Fig. 22) zu i* Sowohl die Führungsplatte I65 als auch der Stifthalter
167 sind an zwei Trägerplatte 171 mittels Schrauben 172 bean dem
festigt. Die Trägerplatte I65 ist ihrerseits Abdeckglied I58 mittels Schrauben 173 (Pig· 24) angebracht. Die ganze Anordnung wird somit von dem Abdeckglied I58 starr abgestützt. Um die Bewegung der Abfühlstifte 164 und der Codierstifte zu steuern, sind zwei geschlitzte Joche (Fig. 22, 23 und 24) zwischen der Führungsplatte I65 und dem Schutzglied I60 vorgesehen. Jedes Joch 1?"4 ist mit einer Anzahl von Einschnitten I75 versehen, von denen jeder über zwei der Abfühlstifte greift. Die Kanten jedes Einschnitts I75 befinden sich in An-
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lage mit der Schulter eines Kopfteiles 176 der zugehörigen Abfühlstifte 164 und begrenzen dadurch die unter der Kraft der Feder 168 erfolgende. Bewegung des Abfühlstiftes 164. Jedes Joch 174 ist verschiebbar auf zwei Stiften 177 (Fig. 25 und 24) gelagert. Federn 178, die jeweils zwischen dem Joch 174 und dem Kopf jedes Stiftes I77 vorgesehen sind, drängen das Joch 174 nach links (Fig. 22 und 2j5) . Auf Grund dieser Anordnung ergibt sich, daß bei einer solchen Linksbewegung eines Joches 174 die zugehörigen Abfühlstifte 164 und die Codierstifte I66 für eine Bewegung in der gleichen Bewegungsrichtung freigegeben werde Diese Bewegung wird jedoch von den Fingern 36O (Fig. 22) der zugehörigen Winkelhebei begrenzt, die normalerweise neben den Enden der Abfühlstifte 164 eingestellt sind. Gelangt ein positives Flüssigkeitssignal an einen der Kolben 145 bis 146, dann bewegt sich dieser angesteuerte Kolben nach rechts (Fig. 22), wodurch der zugeordnete Hebel 153 gegen die Kraft der Feder I57 und der Winkelhebel 154 im Uhrzeigersinn (Fig. 22) verschwenkt werden. Durch diese Uhrzeigerbewegung des Winkelhebels 154 wird sein Finger 56O von dem zugehörigen Abfühlstift 164 weggerückt. Wird zu diesem Zeitpunkt das Joch 174 nach links bewegt, dann bewegt sich sowohl der Abfühlstift 164 als auch der zugeordnete Codierstift I66 ebenfalls nach links. Es sei erwähnt, daß beim Anlegen eines negativen Drucksignales an einen der Kolben 143 bis 146 keine Bewegung des Kolbens eintritt, so daß der zugehörige Codierstift 166 nicht in der Lage istjSich nach links zu bewegen, wenn das Joch 174 seine Hnksbewegung aus-
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führt. Wie an nachfolgender Stelle noch näher beschrieben, bestimmten die Einstellagen der Codierstifte 166 im Anschluß an die erfolgte Linksbewegung der Joche 174 die
s oll i ^ I3 θ τ* Einteilung einer zugeordneten Codieranordnung I90» Diese-Codiereanordnung I90 hat die Aufgabe, die durch die an die Kolben 14]5 bis 146 angelegten Drucksignale dargestellten Binärziffem in eine Dezimalziffer zum Steuern des Druckwerkes umzuwandeln.
An den Enden jedes Joches 174sLnd zwei Hebeschienen (Fig. 25 und 24) vorgesehen, die ihrerseits an zwei Hebearmen 180 angebracht sind. Letztere sind auf einer Welle I8I befestigt,
deck
die sich drehbar in dem Abe*i*%eglied I58 abstützt. Auf der Welle 181 ist ein Arm 182 (Fig. 2J, 24 und 26) befestigt, an dessen unterem Ende eine Feder I8j5 angebracht ist, die ihn normalerweise im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 26) zu ziehen sucht. An dem oberen Ende des Armes 182 ist ein Verbindungsglied angelenkt, dessen rechtes Ende an einem Nockenfolgearm I85 angebracht ist. Der Folgearm I85 sitzt drehbar auf einer im Druckwerk angeordneten Welle 186. Der Folgearm I85 trägt eine Rolle 187, die mit einem Nocken I88 zusammenwirkt, der auf einer Nockenwelle I89 befestigt ist. Die Nockenwelle wird zuerst im Gegenuhrzeigersinn und dann im Uhrzeigersinn (Fig. 26) während einer Maschinenoperation verschwenkt. Während der Gegenuhrzeigerbewegung des Nockens 188 wird der Arm im gleichen Drehsinn verschwenkt, so daß auch der Arm 182 eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn ausführt. Diese Gegenuhrzeigerbewegung des Armes 182 bewegt das zugeordnete Joch 174 in Richtung gegen das Abdeckglied I58, so daß die zugehörigen Abfühlstifte 164 die Stellungen ihrer zu-
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gehörigen Pinger 36O abfühlen.
Jeder Reihe der Codierstifte 166 ist jeweils eine Godierschieberanordnung I90 zugeordnet. Die Codierschieberanordnung 190 ist verschiebbar zwischen zwei Codierplatten 191 gelagert, die an dem Druckwerksgehäuse unter Vermittlung von Schrauben I92 befestigt sind. Jede Codierschieberanordnung 190 besteht aus vier Codierschiebern I93 bis 196 und einem ortsfesten Codierglied 197 (Fig. 25). Auf
. . mehrere
der rechten Seite (Fig. 25) jedes Codierschiebers sind Einschnitte 198 vorgesehen. Die Codierschieber 193 bis 196 sind jeweils mit zwei Langlöchern I99 versehen. Durch jedes Langloch ragt ein Stift 200, der sich zwischen den Codierplatten 191 erstreckt. An dem oberen Ende jedes der Codierschieber 193 bis 196 ist ein Finger 201 ausgebildet, auf dem das eine Ende einer entsprechenden Feder 202 (Fig. 22) aufgeschoben ist. Das andere Ende der Federn 202 drückt
Träger
gegen eine Federplatte 204, die zwischen den Codierplatten 191 gelagert ist. Die Federn 202 suchen jeden der zugehörigen Schieber I93 bis 196 normalerweise in Abwärtsrichtung zu drücken.
Die Schieber 193 bis I96 sind den Codierstiften I66 in entsprechender Weise zugeordnet. Die Abwärtsbewegung jedes Schiebers I93 bis I96 wird gesteuert durch den Eingriff eines jeweils an dem Schieber vorgesehenen Anschlages 206 (Fig. 25) mit dem jeweils zugehörigen Codierstift I66, jedoch vorausgesetzt, daß der Codierstift I66 an der Durchführung einer Linksbewegung (Fig. 22) durch den zugehörigen
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vom entsprechenden Pinger 360 gehaltenen Abfühlstift 164 •gehindert worden ist. Folglich arbeitet der Schieber 195 mit den durch den Kolben 144 gesteuerten Codierstift 166,
der Schieber 194 mit dem durch den Kolben l43 gesteuerten Codierstift 166, der Schieber 195 mit dem durch den Kolben 145 gesteuerten Codierstift 166 und der Schieber I96 mit dem durch den Kolben 146 gesteuerten Codierstift 166 zusammen. Das Codierglied 197 ist fest auf den Stiften 200 angebracht und besitzt einen Anschlag 207, der mit einem zweiten Anschlag 208, der an jedem der Schieber 193 bis 196 vorgesehen ist, zusammen, um dadurch die Abwärtsbewegung des Schiebers zu begrenzen, wenn der zugehöifee Codierstift 166 aus seinem Arbeitsweg durch Betätigung des zugehörigen Kolbens 143 bis 146 zurückgezogen worden ist.
Nehmen die Schieber I93 bis 196 ihre entsprechenden Ausgangsstellungen ein, dann befinden sich bestimmte der Einschnitte I98 sämtlicher Schieber 193 bis I96 und des Codiergliedea I97 in Ausrichtung. Die ausgerichteten Einschnitte I98 bilden einen Schlitz, der lagemäßig jene Dezimalziffer darstellt, die durch die Lage bzw. Stellung der Kolben 143 bis 146 bestimmt wird. Wird beispielsweise die Ziffer "8" ausgedruckt, die durch ein am Kolben 146 angelegtes positives Flüssigkeitsdrucksignal dargestellt wird, dann wird nur der Schieber 196 abwärts bewegt, wodurch die untersten Einschnitte I98 der Schieber 193 bis I96 und des Codiergliedes. I97 einen Schlitz bilden, der positionsmäßig die Ziffer "8" darstellt. Die Einschnitte 198 in dem
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Schieber 197 stellenjpositionsmäßig die Ziffern 0 bis 8 dar, und zwar in der Reihenfolge von oben nach unten. Da die Codierstifte 166 in einer senkrechten Geraden liegen, ist jeder der Anschläge 206 und 208 der Schieber 193 bis I96 mit einer Abbiegung 209 versehen. Dies ermöglicht, daß jeder dieser Schieber unabhängig wirken kann.
Um die Abfühlbewegung der Codierschieber 192 bis 196 zeitgerecht zu steuern, ist zwischen den Codierplatten 191 eine weitere Welle 210 (Fig. 22 und 26) angeordnet. Auf der Welle 210 ist ein Joch 211 befestigt, das gegen das untere Ende der£>eweglichen Codierschieber 193 bis 196 anliegt. Auf der Welle 210 ist ferner ein Antriebsarm 212 befestigt, an dessen unterem Ende eine Feder 213 angreift,., die den Arm 212 normalerweise in Uhrzeigersinn (Fig. 26) zu ziehen Bucht. An dem oberen Ende des Armes 212 ist ein Verbindungsglied 21A angelenkte dessen rechtes Ende mit einem Nockenfolgearm 215 verbunden ist, der drehbar auf der Welle 186 sitzt. Der Arm 215 trägt eine Rolle 216, die mit dem Nocken 188 zusammenwirkt. Wird der Nocken 188 angetrieben, dann erfolgt eine Verschwenkung des Joches 211 im Uhrzeigersinn (Fig. 26), wodurch eine Freigabe der Codierschieber 193 bis 196 für eine Bewegung unter dem Einfluß der Federn 202 bewirkt wird. In Abhängigkeit von den den Kolben 143 bis 1^6 zugeführten Drucksignalen bewegen sich jene Schieber 193 bis 196, die durch die zugeordneten Codierstifte 166 für eine Bewegung freigegeben sind, soweit unter dem Einfluß der zugehörigen Feder 202, bis der Anschlag 208 gegen den Anschlag 207 des Codiergliedes*197 anläuft. Dies hat zur Folge, daß bestimmte der Einschnitte
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198 so ausgerichtet werden, daß sie einen Schlitz bilden, der lagemäßig die durch die logischen Baugruppen während einer Maschinenoperation in Binärform erzeugte Dezimalziffer darstellt.
Den Codierschiebern I93 bis I96 und dem Codierglied 19 ist eine Abfüh!vorrichtung 217 (Pig. 27) zugeordnet, welch letztere auf einem Drucksteuerglied 218 angeordnet ist. Die Einstellung des Drucksteuergliedes 218 steuert das Druckwerk in der Weise, daß die gewünschte Ziffer in an sich bekannter Weise ausgedruckt wird.
Die Abführvorrichtung 217 enthält ein Trägerglied 219, einen Abfühlwagen 200, einen Abfühlfinger 221 und eine Feder 222, die den genannten Abfühlwagen 220 normalerweise in einer Richtung zu ziehen sucht, damit die Einschnitte I98 der Codierglieder I93 bis 197 abgefühlt werden. Die Feder 222 ist auf Stiften 223 angebracht, die vom Drucksteuerglied 218 getragen werden. Der Abfühlwagen 220 enthält ein Formloch 224, in das ein am Drucksteuerglied 21 β befestigter Stift 225 ragt. Während einer Druckoperation wird das Drucketeuerglied 218 zuerst im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 27) verschwenkt, wodurch der Abfühlwagen 220 über die Codierglieder 193 bis 197 him-je^streicht. Werden dabey ausgerichteten Einschnitte 198 abgeitihLt, dann tritt der Abfühlfinger 221 unter dem Einfluß der Feder 222 in den durch die ausgerichteten Einschnitte I98 gebildeten Schlitz. Diese Abfühlbewegung in Verbindung mit der Gegenuhrze3gerbewei;un:?; des Drucksteuergliedc-s 218 läßt den Abföhlwa^en 22G im Uhrzeigersinn ure den Stift 22:j so lange sehvi-inken, bi;; ein an dem AbfUhlwa£--?ii :I.?C· aus^ebildtter
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Ansatz 226 gegen die Kante des Drucksteuergliedes 2l8 anläuft, wodurch letzteres in einer Stellung angehalten 'wird, die der auszudruckenden Ziffer entspricht. Nach erfolgter Druckoperation wird das Drucksteuerglied 218 im Ührzeiger-. sinn zurückgeschwenkt, wodurch der Abfühlfinger 221 aus den Codiergliedern 193 bis 197 ausgerückt wird. Danach wird der Nocken 188 (Fig. 26) im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch das Joch 211 eine Gegenzeigerdrehung erteilt erhält. Dies bewirkt, daß die Codierschieber 193 bis 196 in ihre Ausgangsstellungen zurückgestellt werden. Durch die Verschwenkung des Nockens 188 im Uhrzeigersinn wird auch der Arm 182 im gleichen Drehsinn verschwenkt, wodurch die Abfühlstifte 164 und die Codierstifte 166 ebenfalls in ihre Ausgangsstellungen zurückbewegt werden.
Dem Drucksteuerglied 218 ist auch eine der ZifferM9" entsprechende Stellung zugeordnet. Diese Stellung entspricht dem äußersten Punkt der Bewegungsbahn des Drucksteuergliedes 218. Soll eine "9" ausgedruckt werden, dann ist somit keine vollständige Ausrichtung der Einschnitte I98 vorhanden, und der Abfühlwagen 220 läuft an allen Einschnitten 198 vorbei bis zu einer End stellung, die durch das Druckwerk gesteuert wird.
Im hinteren oberen Teil der Rechenmaschine ist eine Druckwalze 227 und eine Papiervorratsrolle 228 vorgesehen.
Fig. 28 veranschaulicht ein Blockdiecramm der verschiedenen logischen Baugruppen, die in der Maschine verwendet sind. Aus deir, Blockschere ist auch ersichtlich, wie die einzelnen logischen Baugruppen miteinander verbunden sind. In den
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logischen Schaltungen wird das binärverschlüsselte Dezimalsystem verwendet, wobei das Binärbit "L" durch ein positives Flüssigkeitsdrucksignal und das Binärbit "θ" durch ein negatives Flüssigkeitssignal dargestellt wird. Alle Relais, die mit einem an den Eingangsöffnungen angelegten Plus- oder Minussignal bezeichnet sind, werden dementsprechend mit solchen Signalen von dem bereits vorangehend anhand von Fig. 2 beschriebenen Flüssigkeitszuführungssystem versorgt. Die in Fig. 28 schematisch dargestellten logischen Baugruppen bestehen ebenfalls aus mehreren relativ dünnen Platten, die in ähnlicher Weise ausgebildet sind, wie die der Indikatorbaugruppe 31 (Flg. 17 bis 20). Der Aufbau von logischen Flüssigkeitsschaltungen zur Betätigung eines Registers oder eines Addierers usw. ist in der Technik bekannt. Da der Aufbau solcher Schaltungen nicht erfindungswesentlich ist, dürfte sich die Beschreibung von entsprechenden Einzelheiten erübrigen.
In der nachfolgenden Beschreibung wird unter einem einen negativen Zustand aufweisenden Relais ein Relais verstanden, dessen Steueröffnung mit einem negativen Flüssigkeitsdruck beschickt ist. Ein positiver Zustand eines Relais ist dann gegeben, wenn ein positiver Flüssigkeitsdruck an seiner Steueröffnung angelegt ist. Die gleichen Bedingungen treffen auch auf jene Anwendungsfälle zu, wenn ein Relais als abgeschaltet oder angeschaltet bezeichnet wird. Das Schalten eines Relais bezieht sich auf den Wechsel in der Art des Flüssigkeitsäruokes an der Steueröffnung.
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In Pig. 29 ist eine s'chematische Darstellung des Betragstastenbereichs des Tastenfeldes der Rechenmaschine dargestellt, wobei die Bezeichnung der den einzelnen Betragstasten 62a zugeordneten Dezimalziffern jeweils oberhalb der entsprechenden Tasten vorgesehen ist» Jede der Betragstasten 62a ist so dargestellt, daß sie mit der Steueröffnung des zugeordneten Doppelrelais vom φρ gemäß Fig. 5 verbunden ist. Wie bereits vorangehend erwähnt, ist jede Betragstaste 62a mit einem Tastenschaft ausgebildet, der als Kolben des zugeordneten Relais wirkt. Das Niederdrücken einer beliebigen der Betr&festasten 62a dient dazu, um den Kolben zu schalten. Pig, 29 zeigt die Relais in einem Zustand vor Betätigung der ersten Betragstaste 62a. Ein positives Drucksignal wird über einen Kanal 229 angelegt, während vier Ausgangsrelais 23Ο bis 23j5 sich in einem negativen Zustand befinden, wobei an ihren Ausgangskanälen 2j54 bis 2^7 negative Drucksignale liegen. Wie an nachfolgenden Stellen noch näher besehrieben, gehören die über den Kanal 229 zugeführten Drucksignale zu einem Tastenfeldsperrsystem, das die Betragstaste nOn solange unwirksam macht, bis die erste signifikante Betragstaste betätigt worden ist.
Die vorangehend erwähnten Doppelrelais, die den signifikanten Betragstasten 62a (d.h. sämtliche der Tasten 62a mit Ausnahme jener für die Ziffer "0") zugeordnet sind, werden nachfolgend als Primärrelais bezeichnet. Diese Relais werden beispielsweise durch die Relais 238 und 246 in Fig. dargestellt. Die obere Auslaßöffnung (Fig. 29) jedes Primärrelais ist mit der Steueröffnung von zumindest einem einfach-
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wirkenden Sekundärrelais verbunden. Diese Relais sind beispielsweise in Fig. 29 durch die Relais 242a, 242b, 242c, 244a und 244b dargestellt.
Angenommen daß die die Dezimalziffer "7" darstellende 'Betragstaste 62a gedrückt worden ist, so wird dadurch das Primärrelais 258 in einen positiven Zustand geschaltet, was bewirkt, daß ein positives Drueksignal über den oberen Ausgangskanal 259 zugeführt wird.
Dieses positive Drueksignal wird von einem positiven Drueksignal abgeleitet, das an der unteren Einlaßöffnung eines Relais 240 angelegt ist und das an die mittlere Ein laßöffnung 238 über das Primärrelais weitergegeben wird, das der die Ziffer "6" darstellenden Betragstaste 62a zugeordnet ist. Wie aus Fig. 29 ersichtlich, sind jene Primärrelais, die den Betragstasten 62a des Ziffernwertes "l" bis "5" zugeordnet sind, an ihren mittleren Einlaßöffnungen jeweils mit positiven Drucksignalen beaufschlagt, die von einem an der oberen Einlaßöffnung eines Relais 241 an gelegten positiven Drueksignal abgeleitet werden.
Das über den Kanal 2J9 von dem P^imärrelais 2JS angelegte positive Drucksignal schaltet öl-, dreifacher· Sekundär- relais 242a, 242b und 242c, die jeweils dem Relais vom Typ gemäß Fig. 8 entsprechen,in einen positiven Zustand. Dabei werden positive Signaldrücke über die Ausgangskanäle 24ja, 245b "und 24Jc angelegt.
- r Aus/angskanal 24ja legt ein positives Drueksignal an j.: . obere Einlaßöffnung des Relais :>44a des doppelten
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Sekundärrelais 244a, 244b, die Relais vom Typ gemäß Fig. 7 sind. Da sich das Relais 244a in einem negativen Zustand befindet, wird dieses positive Drucksignal an die Steueröffnung des Ausgangsrelais 2j$0 weitergegeben. Die Ausgangskanäle 24^b und 24j5e geben ihre positiven Drucksignale an die Steueröffnungen der Ausgangsrelais 231 una 2J;2. Dies hat zur Folge, daß jedes der Relais 2JO, 2^32 in einen positiven Zustand geschaltet wird, wodurch positive Drucksignale in den Ausgangskanälen 2^4 und 256 erzeugt werden. Diese eben genannten Drucksignale v/erden durch den Kanal 229 und einen Kanal 245 an die unterenEinlaßöffnungen der Ausgangsrelais 2j5O bis 2^2 gegeben. Zu diesem Zeitpunkt verbleibt das Ausgangsrelais 235 in einem negativen Zustand, wodurch ein negatives Drucksignal an den Ausgangskanal 237 gelegt wird. Da die Kanäle 2^4 bis 237 die Binärwerte 1, 2, 4 und 8 darstellen,ergibt sich, daß die Ausgangskanäle Drucksignale führen, die die Ziffer "7" im Binärschlüssel OLLL darstellen.
Dieses Verfahren kann auf jede der übrigen Betragstasten 62a angewendet werden. Dabei ergibt sich, daß die der gedrückten Betragstaste 62a entsprechende Ziffer auf den Auspangskanälen der Relais 2^0 bis 2J5J5 in ihrer Binärform erscheint.
In der erfindungsgemäßen Relaisanordnung ist ein Sperrsystern angeordnet. Dieses Sperrsystem arbeitet in der Weise, daß, wenn zwei Betragstasten 62a gleichzeitig gedrückt werden, nur jene Betragstaste des niedrigeren Stellenwertes wirksam wird. Bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel, bei dem die Betragstaste 62a des Ziffernwertes "7" gedrückt worden ist,
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ergibt sich, daß beim Schalten den Primärrelais 238 in den positiven Zustand der untere Auslaßkanal 247 des Relais 238 dann mit einem negativen Druck von der unteren EinlaiJöffnung des Relais 238 gespeist wird. Dieser negative Druck wird an das Primärrelais jeder Betragstaste höheren StelLenwerte gelegt, wodurch dieee Tasten unwirksam gemacht werden. Ein Drücken der Betragstaete 62a des Ziffernwertes "9" zusammen mit der Betragstaste 62a des Ziffernwertes "γ" hat zur Folge, daß negative Drucksignale Hber beide Ausgangskänale des der "9"-Betragstaste 62a zugeordneten Primärrelais 246 weitergegeben werden, so daß das Niederdrücken der "9"-Betragstaste 62a unwirksam ist, die Sekundärrelais 244a, 244b in einen positiven Zustand zu schalten.
Dem Betragstastenfeld ist ein zweites Sperrsystem zugeordnet, das verhindert, daß die Betragsta&te des Ziffernwertes "θ" als erste Betragstasce 62a wirksam wird. Dieses Merkmal soll sicherstellen, daß nur die signifikanten Ziffern durch einen Schiebezähler (nioht gezeigt) erkannt werden, der die Anzahl/in das "K"-Register eingegebenen Ziffern steuert. Diese zweite Zwischensperre wird aufgehoben, wenn eine den {ji^nlf ikanten Ziffern zugeordnete Et tragstaste 62a betätigt uorden ist. Es sei erwähnt, da:3 die Eingangskanäle 2'J-3 und 249 des Doppel_relais 25Ο eier Betragstaste o2a des Ziffernv/ertes "θ" mit den Ausganbskanälen zweier Relais 25I und 252 verbunden sind. Vor der Betätigung einer signifplanten Betragstaste 62a führen beide dieser KanäLe einen negativen Druck. Bei der Betätigung einer signifikanten Bstragstaste 62a wird dem Steuerkanal 253 des Relais 251 in vorstehend beschriebener Weise ein negatives Drucksignal zugeführt, wo-
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durch das Relais 251 in einen negativen Zustand geschaltet wird. In diesem Zustand erzeugt das Relais 251 ein positives Drucksi£-nal in seinem Ausgangs kanal 2~4g, das über den Kingangskanal 245 von de:.. Kanal 22\) angelegt wird. Daa-positive Drucksignal im Kanal 24b wird detn Relais .2^0 zugeführt, das in Folge seines negativen Zustande π dienes Signa· über seinsn Ausgangskanal 255 an ein Relais 256 weitergibt, wodurch letzteres in einen positiven Zustand geschaltet wird. Dies beeinflußt die Ausgänge eines Relais 257 und des Relais 252, von denen das letztere ein positives Drucksignal über den Kanal 249 dem Relais 250 zuführt. Dadurch wird die Betragstaste 62a des Ziffernwertes "0" vorbereitet. Wird diese "θ"-Betragstaste 62a betätigt, dann schaltet sie das Relais 241 in einen positiven Zustand, wodurch jede der signifikanten Betragstasten 02a unwirksam gemacht und das Relais 251 in einen negativen Zustand in der vorstehend beschriebenen Weise geschaltet wird. Die Aus gangs kanäle 2j54 bis 237 der Aus gangs relais 230 bis enthalten dann negative Drucksignale, die die Ziffer "θ" in Binärform darstellen.
Es sei erwähnt, daß der Aufbau und die Arbeitsweise des den Steuertasten zugeordneten Bereiches des Tastenfeldes in gleicher V/eise ausgelegt ist, wia der Aufbau und die Arbeitsweise des Betragstastenbereiches des Tastenfeldes. Jede Steuertaßte 81, die gedruckt ist, erzeugt binäre Drucksignale, die aber vier Ausgangskanäle (nicht gezeigt) weitergegeben v/erden.
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Die Ausgangskanäle 234 bis 237 des Betragstastenfeldes sind mit dem "K"-Register 32 verbunden,das mehrere Stufen enthält, die anzahlrnäßig der Zahl der zu speichernden Dezimalziffern entsprechen. Jede Stufe des 11K"-Registers 32 hat vier Binärbitabschnitte, die jeweils die Binärbits speichern, die einer in der Stufe eingespeicherten Dezimalziffer entsprechen. Jeder der Binärbitabsehnitte enthält ein logisches Eingangsflüssigkeit^flipflop (nicht gezeigt) und ein logisches Speicherfliissigkeitcflipflop (nicht gezeigt). Die Anordnung ist derart, dab beim Drücken einer Betragstaste 62a die ihr entsprechende Dezimalziffer in Binärform in den Eingangsflipflops der ersten »Stufe des "K"-Registers 32 eingestellt v:ird, und dal; bei Freigabe dieser gedrückten'Betragstaste 62a diese Ziffer in die Speichert"iipf! ops der ersten Stufe des Registers 32 übertragen wird. Beim Drücken einer zweiten Betragstaste 62a wird die in den Speicherflipflops der ersten Stufe des Registers 32 gespeicherte Ziffer in die Eingangsf3ipflops der zweiten Stufe de*s Registers übertragen, wobei die neue Ziffer, die der zweiten gedrückten ßetragstaste 62a entspricht, in die Eingangsflipfiops der ersten Stufe des Registers eingegeben wird usw.
Jede der Stufen des "κ"-Registers 32 besitzt vier Ausgangskanäle (nicht gezeigt), über die in Binärform Drucks!gnale weitergegeben v.erden, die jener Dezimalziffer entsprechen, welche beim Drücken einer Betragstaste 62a in die EingangsflipfIops der Stufe eingegeben wird. Diese eben genannten
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Aus^angskanäJe sind mit den Kanälen I39 (Fig. 1? bis 21) der entsprechenden Stufe der Tastenfeldanzeigevorrichtung 22 entsprechend verbunden. Zu diesem Zeltpunkt wird das Steuerrelais 14O in den positiven Zustand geschaltet, so dais die entsprechenden Kolben 127 bis IJ-O des Anzeigewerkes in der vorangehend beschriebenen Weise betätigbar sind. Dadurch wird jede in das "K"-Register J2 eingebrachte Ziffer auch in der. Tastenfel (!anzeigevorrichtung 22 eingestellt. Die Ausgangskanäle jeder Stufe des "K"-Registers 32
sind ferner mit einer Se.lektoreinheit J4b verbunden, und
in.
von letzterer wird- der/dem Register 32 gespeicherte Betrag an die Einärumwandlungseinheit 38 (Fig. 2) und an den Addierer ;:4a weitergegeben. In der Binärumwandluntseinheit 38 werden die Kolben 1^3 bis 146 (Pig. 22) gemäß den Drucksignalen in den Auo^angskanäleri der Stufe des Registers 32 so gesteuert, daß der betreffende Betrag in dem Register 32 bei der Einleitung einer Hauptoperation ausgedruckt wird. Die Übertragung des in dem Register 32 befindlichen Betrages in den Addierer 34a führt dazu, daß dieser Betrag zu dem in dem 11A"-Register 35 befindlichen Betrag addiert wird.
In ähnlicher V/eise v/ie das 11K"-Register 32 besitzt jede Stufe des 11A"-Registers >5 vier Binärbitabschnitte, die jene Einärziffern entsprechend speichern, welche einer in der Stufe gespeicherten Dezimalziffer entsprechen. Jeder dieser Binärbitabschnitte enthält ein logisches Eingangsflüssigkeitsflipflop (nicht gezeigt) und ein logisches Speicherflüssigkeitsflipflop (nicht gezeigt). Jede Stufe des 11A"-Registers 35 hat
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ebenfalls vier Ausgangskanäle, die mit der Selektoreinheit 34b zur Weitergabe von Druoirnignaien an das Druckwerk verbunden sind und die ebenfalls an den "A"-Indikator 24 angeschlossen sind. Während einer Additionsoperation werden die in den Speicherflipflops jeder Stufe des "A"-Registers 35 gespeicherten Binärziffern an den Addierer 34a übertragen, während jene Binärziffern, die die durch den Addierer 34a errechnete Summe darstellen, an die Eingangsfaipflops der zugehörigen Stufen des "A"-Registers 35 weitergegeben und in ihnen eingespeichert werden.
Nachfolgend folgt eine Kurzbeschreibung der Arbeitsweise der Maschine bei der Durchführung einer Additionsoperation. Die Ziffern der ersten zu addierenden Zahl werden in die Maschine unter Vermittlung der Betragstasten 62a eingegeben. Jede eingegebene Ziffer wird in eine Reihe von Drucksignalen umgewandelt, die ihre Binärverschlüsselung darstellen und in das "K"-Register 32 eingegeben werden. Das "K"-Register 32 ist mit der Tastenfeldanzeigevorrichtung 22 verbunden, die die ejttis^ebene Zahl zur Anzeige bringt. Alsdann wird jene Steuertaste 8l gedrückt, die als Additionr.taste dient. Die durch Drücken dieser Steuertaste 81 eingeleitete Operation bewirkt, daß der in dem "K"-Register 32 befindliche Betrag zu dem in "A" -Register 3ri befindlichen Betrag (©.Ils ein solcher in ihm enthalten ist) addiert . Jede weitere nachfolgende Zahl wird alsdann in der gleichem V/eise, wie vorangehend beschrieben, eingebracht. Durch die Betätigung der AdditionsEsteuortaste erfolgt auch ein Ausdrucken der betreffenden Zahl, die ε Loh in dem "h" -Rey Later :'d befindet. A
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erfolgt dabei das Ausdrucken eines Symboles,'welches anzeigt, daß diese Operation durch Betätigung jener Steuertaste 81 ausgelöst worden ist. Im vorliegenden Beispielsfall der durchgeführten Operation ist das dabei auf dem Papierstreifen gedruckte Symbol ein Plus-Zeichen. Schließlich wird dann jene Steuertaste 81 gedrückt, die als Summe-Taste dient. Die durch Drücken dieser Steuer-Taste 8l eingeleitete Operation bewirkt, daß der Inhalt des 'Ά"-Registers 35 ausgedruckt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Rechenmaschine in Bereitschaft zur Durchführung einer neuer Operation.
Das "m"-Register 33 (das in ähnlicher Weise aufgebaut ist wie das "K"-Register 32) und der zugeordnete 11M"-Indikator 23 kommen in Multiplikationsoperationen zur Anwendung. Kine solche Multiplikationsoperation läuft in folgender V/eise ab: Nachdem der den Multiplikator darstellende Betrag auf dem Betragstastenfeld eingestellt ist, wird jene Steuertaste 8l gedrückt, die zum Eingeben des Multiplikators dient. Durch Drücken dieser Steuertaste 81 wird die Rechenmaschine veranlaßt, daß der den Multipliaktor in dem "K"-Register 32 darstellende Betrag ausgedruckt und der Inhalt des "M"-Registers gleich dem Inhalt des "K"-Registers gesetzt wird.. Danach wird der Multiplikand auf dem Tastenfeld eingestellt und jene Steuertaste 8l gedrückt, die als Multiplikationstaste dient. Durch Drücken dieser Multiplikationstaste 8l wird die Maschine veranlaßt, folgendetMaschinenoperationen durchzuführen:
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Ausdrucken den Inhalts des "K"-Registers 32, Addieren des aus dem Inhalt de? "K"-Registers 32 und des Inhalts des "M"-Registers J? gebildeten Produktes in.das "A"-Register 35, Gleichsetzen des Inhalts des "M"-Registers 33-mit dem Inhalt des "A"-Registers 35* Ausdrucken des Inhalts des "A"-Registers 35 und Rückstellen des "A"-Registers auf "θ".
Fig. JO und 31 zeiger^ eine andere Art der Relaisbauweise., wie säe für jedes der Flipflops, jeder Stufe der Speicherregister 32, 33 und 35 verwendbar ist. Ein-Nachteil des Flüssipkeitsdruckrelais vom 'typ gemäß FIg, 3 besteht darin, daß im Falle eines Kraftausfalls, durch den die Flüssigkeitsdrucke zerstört würden, die lagemäßige Einstellung der Kolben sich ändern würde. Bei Verwendung dieser Typen von Relais wurden demgemäß die in den Speicherregistern 32, 33 und 35 eingespeicherten Informationen verloren gehen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Anordnung von Fig. 30 ein Kolben 630 vorgesehen, der in ähnlicher Weise ausgebildet ist, wie der Kolben 62 gemäß Fig. 3. Der Kolben 630 ist mit zwei öffnungen 631 und 632 versehen, von denen die eine oder andere mit einem Anschlagsstift 637 (Fig. 3I) zusammenwirken kann, und zwar in Abhängigkeit davon, ob sieh der Kolben 63Ο entweder
in
in einer positiven oder/einer negativen Stellung befindet.
Der Anschlagsstift 637 ist drehbar an dem einen Ende eines Hebels 6j>4 angebracht, der auf einer Welle 635 sitzt. An dem anderen Ende des Hebels 63^ ist drehbar einzweiter Anschlagsstift 633 angeordnet. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3Ö und ist ein zweiter Kolben 636 vorgesehen, um eine Füpflopschaltung jenes Typs darzustellen, der für jedes Flipflop der Speicher-
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register J>2., 33 und 35 verv/endet werden kann. V/ie aus Fig. ersichtlich, ist der Ausgangskanal 6.6 des Relais 636 mit der Steueröffnung-69 des.zugeordneten Kolbens 630 verbunden.
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Bei der Durchführung von Operationen wird der Welledurch einen nichtgezeigten Motor eine hin- und hergehende Drehbewegung erteilt, und zwar synchron zu der Betätigung der Kolben 63-0 und 636. Befinden sich die Anschlagsstifte 633 und 637 in der in Fitj. 31 gezeigten Stellung, darm ist der Kolben 636 für eine Rückstellung frei, wohingegen der Kolben 630 durch den Eingriff des Anschlagsstiftes 637 in eine der Öffnungen 631 und 632 in der eingenommenen Stellung gesperrt ist. Bei der Beendigung des nächsten Operationszyklus kommt der Anschlagsstift 633 in Eingriff mit dem Kolben 636,während der Anschlagsstift 637 aus dem Kolben 630 ausgerückt wird. Dadurch kann dann der Kolben 63Ο unter der Steuerung des.Drucksignals im Kanal 66 eingestellt werden. Aus dieser Anordnung ergibt sich' somit, daß beim Auftreten eines Kraftausfalls jeweils eines der Relais 630 oder 636 in der jeweils- eingenommenen Stellung gesperrt ist, bis die Kraftversorgung wieder hergestellt ist.
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Claims (1)

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    Patentansprüche:
    Durch Flüssigkeitsdruck betätigbare Rechenmaschine mit
    mehreren B'lUssigkeitsdruckrelais, die miteinander durch zur Übertragung von Plüssigkeitsdrucksignalen angeordnete Flüssigkeitskanäle verbunden sind und Operationen der Rechenmaschine steuern, wobei jedes der Plüssigkeitsdruckre.lais ein Paket Platten und einen flachen Kolben enthält, der gleitbar in einer durch eine Ausnehmung in einer ersten Platte des Pakets gebildeten Kammer angeordnet und in letzterer zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten stellung bewegbar ist, wobei die Kammer zumindest eine erste Einlaßöffnung und zumindest eine erste Auslaßöffnung aufweist, die mit den Flüssigkeitskanälen entsprechend verbunden sind, und wobei die Ausbildung des Kolbens derart ist, daS. die erste Auslaßöffnung in Abhängigkeit davon, ob der Kolben sich in seiner ersten oder zweiten Stellung befindet, mit der ersten Einlaßöffnung verbunden oder von ihr getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Bezug zu jedem der Flüssigkeitsdruckrelais die Einla.?- und Auslassöffnungen durch Ausnehmungen in zumindest einer weiteren, neben der ersten Platte vorgesehenen Platte des Fefcebes gebildet sind, so daß die in die oder aus der Kammer über die Einlaß- und Auslaßöffnungen sich bewegende Flüssigkeitsströmung im allgemeinen senkrecht zu den Hauptflächen des Kolbens verläuft.
    Rechenmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in B'ssug zu jedem der Plussigkeitsdruckrelals der Kolben mit einem .Formloch, versehen ist, das mit der ersten Au« Ut1--Öffnung komm uitaiert und als Kanal wirkt, dor die erste Aue-
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    laßöffnung mit der ersten Einlaßöffnung verbindet, wenn sich der Kolben in seiner ersten Stellung befindet.
    3. Rechenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da^ in Bezug zu jedem von zumindest einigen der Fldssigkeitsdruckrelais die erste Einlaßöffnung durch zwei Ausnehmungen gebildet wird, die in zwei rieben den Hauptflächen der ersten Platte entsprechend angeordneten Platten ausgebildet und im wesentlichen zueinander ausgerichtet sind, und da:;, der Kolben eine weitere Ausnehmung besitzt, die so angeordnet ist, daß sie bei in zweiter Stellung befindlichem Kolben im wesentlichen mit den die erste Einlaßöffnung bildenden Ausnehmungen ausgerichtet ist, so dai3 Fliissigkeitsdruckrsignale in dem mit der ersten Einlaßöffnung verbundenen Flüssigkeitskanal über das Relais ohne Unterbrechung weitergeleitet v.-erden können.
    4. Rechenmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Bezug zu jedem von zumindest einigen der Plüssigkeitsrelals sine zweite Einlaßöffnung der Kammer zugeordnet und der Kolben derart ausgebildet ist, daß die erste Auslaßöffnung mit der zweiten Einlaßöffnung verbunden wird, wenn sich der Kolben in seiner zweiten Stellung be- ■ findet.
    5. Rechenmaschine nach einem der vorangehenden. Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Tastenfeld mit mehreren gleitbar in ihm gelagerten Betrags- und Steuertasten, von denen jede
    schaft
    mit einem TastenfgfM '/ersehen ist, der den Kolben eines der
    Relais bildet, wobei der Kolben bei nlchtbetätigter Ta;;te seixie
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    trete-Stellung und bei betätigter Taste seine zweite Stellung einnimmt, und wobei die Anordnung so getroffen ist, daß infolge Betätigung einer dieser Tasten mehrere PlüssigkeitsdrU'iknigijalF erzeugt werden, die repräsentativ die betätigte Tante darstellen und zum Steuern der Maschinenoperation verwendet \.:erden.
    C). Rechenmaschine nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß jede eint- signifikante Dezimal ziffer darstellende Betragstaste einem Primarflusslgkeitsdruckrelais und zumindest einem SekundärfU'ssigkeitsdruckrelais zugeordnet ist, bei denen der Kolben jedes Primärrelais durch den Tastenschaft der zugehörigen Betragstaste ιebildet wird und die erste Auslaßöffnung jedes Primärrelais mit einer Steueröffnung des .oder jedes zugeordneten Sekundärrelaia verbunden ist, daß die Rechenmaschine eine Anzahl von den Sekundärrelais zugeordneten AusgangsTlüssigkeitsdruckrelais enthält, wobei die erste Ausla^öffnung jedes Sekundärrelais entweder direkt oder indirekt mit einer Steueröffnung eines vorbestimmten der Ausgangsrelais verbunden ist,, und wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei Betätigung einer eine signifikante Dezimalziffer darstellenden Betragsta.ste der Kolben des oder jedes zugeordneten Sekundärrelaxs aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung geschaltet wird, wodurch ein Schalten des Kolbens des entsprechenden Ausgangsrelaie aus seiner ersten.Stellung in seine zweite Stellung erfolgt, und daß an der Auslaßöfihunc: jedes Ausgangsreläis ein Plüssigkeitsdrucksignal vorhanden ist,
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    das durch die Stellung des Kolbens des Relais bestimmt wird, wobei die von den Ausgangsrelais gelieferten. Flüssigkeitsdrucksignale eine binärverschlüsselte Darstellung jener Dezimalziffer sind, die der betätigten Betragstaste entspricht,
    7, Rechenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betragstaste die zehn Dezimalziffern entsprechend darstellen, und daß zumindest in Bezug zu jeder jener Betragstasten, die die Dezimalziffern "l" bis "8" darstellen, das zugehörige Primärrelais eine zweite Auslaßöffnung besitzt, die entweder direkt oder indirekt mit einer zweiten Einlaßöffnung jenes Primärrelais verbunden ist, das zu der die nächsthöhere Dezimalziffer darstellenden Betragstaste gehört, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei Betätigung einer der zu den Ziffern "l" bis 11S" gehörenden Betrags tasten ein Flüssigkeitsdrucksignal von der zweiten Auslaßöffnung des zugehörigen Betragstasten-Primärrelais geliefert wird, durch das die oder jede Betragstaste höheren Dezimalziffemwertes unwirksam gemacht wird, um den Kolben des oder jedes zugeordneten Sekundärrelais zu schalten.
    8. Rechenmaschine nach jedem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Anzeigevorrichtung (Indikator) zum Anzeigen von in der Maschine gespeicherten Dezimalziffern, wobei die oder jede Anzeigevorrichtung mehrere Stufen (Baugruppen) enthält, die der Anzahl der durch die Anzeigevorrichtung; darzustellenden Ziffern entsprechen und von denen jede Stufe zwei Reihen von Kolben enthält, deren erster Endkolben ortsfest an einem Ende der Reihe und deren
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    zweiter Endkolben an dem anderen Ende der Reihe angeordnet sind, um mit einem beweglichen Dezimalzifferanzeigeglied so zusammenarbeiten zu können, daß die durch das Dezimalziffernanzeigeglied angezeigte Ziffer durch die Stellung des zweiten Endkolbens' definiert ist, wobei jedes Paar benachbarter Kolben mit eine Kammer bildenden Sperrarmen versehen ist und daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Kolben jedes Paares voneinander um einen vorbestimmten Betrag wegbewegt werden können, wodurch der zweite Endkolben beim Anlegen eines entsprechenden Flüssigkeitsdrucksignals an die zugehörige Kammer um den gleichen Betrag be- . wegt wird, und daß die Stellung des zweiten Endkolbens durch Anlegen eines entsprechenden Flüssigkeitsdrucksignals an eine oder mehrere ausgewählte Kammern bestimmt wird, wobei das Anlegen solcher Plüssigkeitssignale an die" Kammern durch eine Anzahl vonFlüssigkeitsdruckrelais gesteuert wird,die ihrerseits durch die darzustellende Ziffer verkörpernde Flüssigkeitsdruckeingangssignale gesteuert werden.
    9. Rechenmaschine nach jedem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Druckvorrichtung zum Drucken von in der Maschine gespeicherten Dezimalziffern, wobei die* oder jede Druckvorrichtung eine Anzahl von Stufen (Baugruppen) enthält, die der Anzahl der durch die Druckvorrichtung zu druckenden Ziffern entsprechen und von denen jede Stufe eine Reihe von mit Einschnitten versehenen Schiebern und eine Anzahl von den Schiebern zugeordneten Kolben enthält, wobei die Kolben so angeordnet sind, daß'ihnen Flüssigkeitsdrucksignale zuführbar sind, die der durch die Stufe auszudruckenden De-
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    zimalziffer entsprechen, und daß jeder Kolben in eine von zwei möglichen Stellungen unter der Steuerung der angelegten Flüssigkeitsdrucksignale einstellbar ist undda2 auch jeder Schieber in eine von zwei möglichen Stellungen eingestellt werden kann, wobei die Stellung, in die «**€ jeder Schieber einstellbar ist, durch die Lage seines zugeordneten Kolbens bestimmt wird, und da*3 die Anordnung so getroffen ist, daß nach Einstellung der Kolben und der Schieber bestimmte Ein-• schnitte, und zwar jeweils einer von jedem Schieber, sich in Ausrichtung befinden und dai3 jede Stufe ferner ein Drucksteuerglied enthält, das eine Reihe von ausgerichteten Einschnitten der zugehörigen Schieber abfühlen kann und dadurch eine Einstellung erfährt, die durch die ausgerichteten Einschnitte bestimmt wird, wobei das Drucksteuerglied das Ausdrucken einer Dezimalziffer gemäß jener Stellung steuert, in der es eingestellt ist, und wobei die so ausgedruckte Ziffer jener Ziffer entspricht, die durch die an die zugehörigen Kolben angelegten Flüssigkeitsdrucksignale dargestellt wird..
    10. Rechenmaschine nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,-daß in Bezug zu zumindest einem der Relais diesem Relais ein bewegliches Anschlagsglied zugeordnet ist, und daß die Maschine Mittel enthält, um das Anschlagsglied pei±)disch in Anlage mit dem Kolben des Relais während jener Zeitabschnitte zu bewegen, in denen keine Einstellung des Kolbens erforderlich Ist, wobei das bewegliche Anschlagsglied, wenn es sich in Anlage mit dem Kolben befindet, in die eine oder andere zweier in dem Kolben vorgesehener Ausnehmungen
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    in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens eingreift und ihn dadurch in seiner eingenommenen Stellung sperrt, so daß bei einem im Flüssigkeitszuführungssystem der Maschine eintretenden Ausfall die in dem Relais eingespeicherte Information bei in gesperrter Stellung befindlichem Kolben nicht verloren ■geht.
    11„ Rechenmaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zwei Kombinationen eines Relais und eines zugehörigen beweglichen Gliedes, bei der die beiden Anschlagsglieder beweglich an den Enden eines Hebels angebracht sind, dem eine Schwingbewegung derart erteilbar ist, da3 die Anschlagsglieder wechselweise in Anlage mit dem Kolben der zugehörigen Relais kommen.
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