DE1498861A1 - Vorrichtung fuer chromatographische Elution - Google Patents
Vorrichtung fuer chromatographische ElutionInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N30/00—Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
- G01N30/90—Plate chromatography, e.g. thin layer or paper chromatography
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Description
Laboratorni pristro^je, Praha 6-Petriny 335» Ulice Ha Qkragi
"Vorrichtung für chromatographische Elution."
Für diese Anmeldung wird die Priorität der tschechoslowakischen Anmeldung PV 5262-63 vom 25.September 1963
in Anspruch genommen.
co O CO OO _J CD
O OI CO
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für- chromategraphische
Elution.
Vorrichtungen für chromatische Elution finden weite Verwendung
in biochemischen und chemischen Laboratorien, überall dort wo Chromatographie im präparativen Maßstab oder für die
quantitative Bestimmung verschiedener Stoffe verwendet wird. Die Vorrichtung ist vorzugsweise für das auf einer der Modifikationen
des Auswaschens eines Stoffes aus einem Ohromatogrammstreifen
beruhende Verfahren bestimmt, doh. das Ende des Streifens wird zwischen zwei Gläsern gehalten, die in das
Elutionslösungsmittel eingetaucht werden. Auf diese Weise
wix'd der anwesende Stoff aus dem Streifen in ein. !Reagenzglas
oder in ein Elutionsnäpfehen hine'ingewaschen,.
Bei einer bish©r bekannten Vorrichtung dieser Art sind
unterhalb der Schale für das Elutionslösungsmittel Säulchen mit Einschnitten aus einem PVO-Stoff, z.B. aus einem unter
der Bezeichnung Vinidur bekannten Stoff angeordnet. Bei der · Elution wird unter den Streifen des Chromatogramms je nach
-2-
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der Länge ein Glas mit einem Elutionsnäpfcnen in die Einschnitte hineingeschoben. Der Nachteil einer solchen Vorrichtung
besteht darin, daß ein Material aus Sperrholz verwendet wird, welches von den Lösungsmitteln angegriffen wird, sodaß
die Resultate verzerrt werden, falls die Einatmessung
insbesondere im Infragebiet erfolgt. Außerdem besteht bei
dieser Vorrichtung keine Möglichkeit der kontinuierlichen Einstellung der Entfernung zwischen dem Streifen und der
Schale, die Vorrichtung entspricht nicht den Anforderungen der Übertragbarkeit. Reagenssgläser können bei Massenanalysen
nicht verwendet werden, wo das Eluat dann weiter spektrographometrisch
oder kalorimetrisch usw. durchgemessen wird. In den übrigen Fällen handelt es sich hauptsächlich um eine
improvisierte Vorrichtungj bei der lediglich die Hauptforderung
erfüllt wird, nämlich, die Elution in einem geschlossenen Raum vor sich gehen zu lassen. Die Entfernung äer Streifen
von der Schale wird dann dadureli eingestellt., daß verschiedene Gegenstände unter die Schale gelegt werden«
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Nachteile des bekannten Standes der ü'echnik» Die erfindungsgemäße
Vorrichtung für chromatographische Elution ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Ständer für Reagenzgläser
und mindestens eine Schale für ElutionsnÖpfchen enthält, wobei der Ständer mittels eines Halters an einer Leiste
verschiebbar ist, und wobei über den Schalen uit den Näpfchen am oberen Ende der !Führungsleisten eine Schale für das
ElutionssLösungsmittel angeordnet ist, in welch® Unterlagsgläser
mit den Chromatogrammstrelfen eingelegt werden. Die 9 0 9 8 19/0591 _5_
Schalen, für die Elutionsnäpfchen sind u4 ihre Rückseiten
kippbar. In den Reagenzglasständern sind Öffnungen für die Reagenzgläser vorgesehen.
Die Erfindung soll nun mit Hilfe der "beiliegenden Zeichnungen
näher erklärt werden.
Fig. 1 zeigt das Innere der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt in grösserer Einzelheit einen Reagenzglasständer
und
Fig. 3 zeigt im Grundriß, wie ein Halter aus den Einschnitten
in der Führungsleiste "befreit wird.
Das Innere der erfindungsgemäßen Elutionsvorriehtung besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus mindestens einem
Reagenzglasständer 2 mit einem Ausschnitt 7 und mindestens einer Schale 3 für Elutionsnäpfchen 4-. Mittels des Halters
kann der Ständer 2 entlang der Leiste 1 verschoben werden. Über den Schalen 3 für die Elutionsnäpfchen 4- am oberen Ende
der Leiste 1 ist eine Schale 5 für das Elutionslösüngsmittel
angeordnet, in welche Chromatogrgonmstreifen 6 eingelegt werden.
Die Schalen 3 für die Elutionsnäpfchen 4- können entlang
ihren Rückseiten umgekippt werden.
Fig. 2 zeigt verschiedene Einzelheiten eineB der drei
Reagenzglasständer 2 aus Fig. 1.
Die gesamte Vorrichtung besteht vorteilhafterweise aus Polypropylen und Polyäthylen. Laut der Funktion der
einzelnen Teile der Vorrichtung und den einigermassen verschiedenen Eigenschaften der beiden Thermoplaste bestehen
aus Polypropylen die Leiste 1, die Schalen 3» die Schale 5
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und der äußere Teil des Gehäuses 10, während die Ständer mit den Haltern 8 aus Polyäthylen "bestehen. Zwecks Einsparung
von Arbeitsraum wird die Vorrichtung für chromatographische Elution an der-Wand angehängt.
Die Führungsleisten 1 mit Wänden, in denen Zahneinschnitte eingepreßt sind, ermöglichen das senkrechte Verschieben
der Reagenzglasständer 2. An den Führungsleisten sind Reagenzglasständer 2 und Schalen 3 mittels Halter 8
angehängt. Auch die Halter 8 besitzen Flächen mit Einschnitten, entgegengesetzt zu den Einschnitten an den Leisten 1
von derartiger Form, sodaß die Einschnitte an den beiden Gliedern ineinander einrasten können. Infolge der Elastizität
der Halter 8 werden die beiden Flächen mit den Einschnitten ineinander eingehakt, wodurch die Lage der Reagenzglasständer
2 fixiert wird. Bei Elution in die Näpfchen M- dient die Schale 3 als Trägerfläche und bleibt in ihrer zugeklappten
Normallage. Diese Schale überragt den rückwärtigen Rand des'*
Reagenzglasständers 2, um bei Umkippung um 180° an diesen Rand abgestützt werden zu können. Bei Elution in Reagenzgläser
T1 wird die Schale 3 um die Rückkante umgekippt, wodurch
dann die öffnungen für die Reagenzgläser 11 zugänglich werden.
Fi-g. 3 zeigt im Grundriß, wie die Halter 8 aus den Einkerbungen in der Führungsleiste 1 gelöst werden. Die Lösung
erfolgt gleichzeitig an beiden Seiten durch entgegengesetzten
Druck mit Zeigefinger und Daumen. Durch Druck in Richtung des Pfeiles wird das Ende des Halters 8 an der schrägen
Fläche verschoben, wodurch die miteinander in Eingriff
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stehenden Flächen des Halters θ und der Leiste 1 voneinander
entfernt werden. Der Reagenzglashalter 2 kann dann frei an der Führungsleiste 1 verschoben werden. Der Ständer 2 wird
in die gewünschte Höhe geschoben und der Halter 8 gelöst. Durch seine Elastizität kehrt dann der Halter in die Eingriffslage mit den Einkerbungen in der Führungsleiste zurück. Bei
Elution in Reagenzgläser 11 wird die Schale 3 weggekippt. Die senkrechte Lage der Streifen 6 wird durch Verschiebung der
Schale 5 niit dem ElutionslÖsungsmittel eingestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt die folgenden
Vorteile:
a) Das zur Konstruktion der Vorrichtung verwendete Material wird vom verwendeten Lösungsmittel nicht angegriffen.
b) Zwecks schneller Sättigung mit den Dämpfen des Lösungsmittels 3ab der geschlossene Raum mit Bezug auf den Innenraum
ein minimaler.
c) Die Entfernung zwischen Streifen und Schale kann kontinuierlich
eingestellt werden.
d) Einfache Manipulation beim Verschieben.
e) Elution von Streifen dreier verschiedener Größen kann
gleichzeitig durchgeführt werden.
f) Es können sowohl Reagenzgläser als auch Näpfchen zum
Auffangen des Eluats verwendet werden.
g) Die gesamte Vorrichtung ist leiö'ht übertragbar und Arbeitsraum
wird dadurch eingespart, daß die Vorrichtung an die Wand gehängt werden kann.
h) Genügendes Licht kann eintreten, um den Verlauf der Elution
durch Blick von außen verfolgen zu können.
909819/0591 Patentansprüche:
Claims (2)
1. Vorrichtung für chromatographische Elution, gekennzeichnet
durch mindestens einen Heagenzglasständer (2) mit Ausschnitt (7) und mindestens eine Schale (3) für Elutionsnäpfchen
(4), wobei der Ständer (2) mittels eines Halters (8) an einer Leiste (1) verschiebbar ist, und wobei über
den Schalen (3) mit den Elutionsnäpfchen (4·) am oberen Ende der Führungsleisten (1) eine Schale (5) für das Elutionslösungsmittel
angeordnet ist, in welche Chromatogrammstreifen
(6) eingelegt sind.
2. Vorrichtung für chromatographische Elution, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) für die Elutionsnäpfchen
(4) um ihre Rückkante kippbar ist.
Seiler η. t'jcnni;:.
909819/05 91
Applications Claiming Priority (1)
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US3018000A (en) * | 1959-01-21 | 1962-01-23 | Kopp Joseph | Supports for use in chromatography and for other purposes |
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- 1964-09-23 GB GB38764/64A patent/GB1026098A/en not_active Expired
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