DE1498565A1 - Rotationsviskosimeter - Google Patents

Rotationsviskosimeter

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DE1498565A1
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DE
Germany
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torque measuring
measuring device
torsion bar
torsion
viscometer according
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Pending
Application number
DE19621498565
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English (en)
Inventor
Wist Dr Abund
Herbert Bruss
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BRUSS HERBERT K
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BRUSS HERBERT K
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
    • G01N11/14Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by using rotary bodies, e.g. vane

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Description

  • Rotationsviskosimeter Die Erfindung betrifft Rotationsviskosimeter zur Untersuchung der Fheologischen Eigenschaften flüssiger und plastischer Stoffe mit mehreren wahlweise einschaltbaren oder arretierbaren Drehmomentameßeinrichtungen.
  • Die bisher bekannt gewordenen Rotationsviskosimeter besitzen den Nachteil, daß ihre Drehmomentbereiche fUr eine umfassende rheologische Untersuchung zu klein sind. So ist es beispielsweise mit den bekanntgewordenen Viskosimetern nicht möglich, den Einfluß einer großen Scherbeanspruchung auf das Fließverhalten bei kleinen Schubspannungen zu untersuchen. In der Lackindustrie ist es beispielsweise erforderlichJden den Einfluß des Streichens auf das Pließverhalten bei der durch die Schichtdicke gegebenen Schubspannung fUr die Untersuchung der Ablaufneigung thixotroper Lacke zu prüfen, da fur diese Untersuchungen Drehmomentbereiche von 1: 10.000 erforderlich sind.
  • Es sind darüber hinaus bereits Viskosimeter bekannt, bei denen grössere Drehmomentbereiche durch ein Hintereinanderschalten von Torsionselementen erreicht werden.
  • Diese Drehmomentmeßeinrichtungen haben jedoch keine Aufteilung der Lager, so daß der prozentuale Einfluß der für die Messung grosser Drehmomente vorgesehenen Lager bei der Messung kleiner Drehmomente beachtlich werden kann.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Rotationsviskosimeter zur Untersuchung der rheologischen und elastischen Eigenschaften nichtnewtonscher Flüssigkeiten zu schaffen,mit denen es möglich sein sein soll, das Fließverhalten nichtnewtonscher Stoffe in einem großen Schubspannungsbereich zu messen.
  • Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung bei einem Rotationsviskosimeter mit mehreren wahlweise einschaltbaren oder arretierbaren Drehmomentmeßeinrichtungen vorgeschlagen, Jeder Drehmomentmeßeinrichtung eine eigene, von den anderen Drehmomentmeßeinrichtungen unabhängige Lagerung zu geben und unmittelbar mit dem Rotor oder Stator zu kuppeln bzw. kuppelbar zu machen.
  • Durch die Aufgliederung des GeaamtbereSches eines Rotationsviskosimeters -in zwei oder mehr Drehmomentbereiche und die Anordnung einer eigenen Lagerung für jede Drehmomentmeßanlage kann das viskositätsabhängige Drehmoment in allen Bereichen mit annähernd gleicher und hoher Genauigkeit bestimmt werden.
  • Mit der Erfindung wird darUber hinaus vorgeschlagen, das Rotationsviskosimeter mit einer Vorrichtung zu versehen, die eine Arretierung der Drehkörper bzw.
  • Meßbecher erlaubt, so daß auch ein Auswechseln der Drehmomentmeßanlagen vorgenommen werden kann, ohne daß der Drehkörper eine Veränderung in seiner Lage erhält.Hierdurch ist es möglich, das Auswechseln der Torsionselemente vorzunehmen, ohne dabei die im Meßspalt befindliche Meßsubstanz in ihrer Lage zu verändern. Die Arretiereinrichtung dient auch dazu, die Drehmomentmeßanlagen fUr die Messung kleiner Drehmomente vor einer tlberbeanspruchung zu schützen, wenn große Drehmomente gemessen werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen die Figuren 1 und 2 schematisehe Darstellungen je eines Ausführungsbeispieles eines Rotationsviskosimeters gemäß der Erfindung.
  • Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel treibt ein elektrischer Antriebsmotor 1 über ein Getriebe 2, eine Kupplung 3 und eine Drehmomentmeßeinrichtung 4 einen Rotor 5, der bei einer Platte-Kegel-Meßeinrichtung als Platte und bei einer Couette-Meßeinrichtung als Meßbecher ausgebildet ist. Eine weitere Drehmomentmeßeinrichtung 8 für die Messung kleiner Dreh, momente ist mit einem Stator 6 über eine Arretiervorrichtung 7 verbunden, die die Drehmomentmeßeinrichtung 8 vor zu großen Belastungen schützt. Der Stator 6 ist bei einer Platte-Kegel-Meßeinrichtung als Kegel und bei einer Couette-Meßeinrichtung als zylindrischer Körper ausgebildet, wie dies in der ZeichnuE dargestellt ist.
  • Bei der Messung großer Drehmomente wird die Drehmomentmeßeinrichtung 8 durch die Arretiervorrichtung 7 ausgeschaltet. Bei kleinen Drehmomenten,die an der Drehmomentmeßeinrichtung 4 nicht ausreichend genau abzulesen sind, wird die Drehmomentmeßeinrichtung 8 benutzt.
  • Das in Figur 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentlichen von der voranstehend beschriebenen Ausführung durch bauliche Anderungen.
  • Der Meßkörper ist in diesem Fall ein Kegel 9, der durch den Antriebsmotor 1 über zwei hintereinandergeschaltete Torsionsstäbe lo und 11 angetrieben wird. An diesen Torsionsstäben lo und 11 sind induktive Wegaufnehmer 4a und 8a befestigt, die andererseits an einer Hülse 12 befestigt sind, die mit der Geschwindigkeit der Antriebswelle umläuft. Diese Hülse 12 ist erforderlich, um die Torsion der Torsionsstäbe lo und 11, d.h. deren Verdrehung gegenüber der Antriebswelle, induktiv messen zu können.
  • Große Drehmomente werden durch die aus Torsionsstab 1o und induktiven Wegaufnehmer 4a bestehende Drehmomentmeßvorrichtung bestimmt. In diesem Fall wird der Torsionsstab 11 mit Hilfe einer Arretiervorrichtung 15 arretiert und der Kegel 9 über eine am Torsionsstab 1o befestigte Verbindungshülse 14 direkt mit dem Torsionsstab lo verbunden.
  • Kleine Drehmomente werden nach Lösen der Arretiervorrichtung 15 durch die aus Torsionsstab 11 und induktiven Wegaufnehmer 8a bestehende Drehmomentmeßvorrichtung gemessen. Da der Torsionsstab 11 einen wesentlich kleineren Durchmesser hat als der Torsionsstab lo ist auch sein Verdrehungswiderstand erheblich geringer, so daß auch keine Scherkräfte eine genügend große und genau meßbare Verdrehung hervorrufen.
  • Der. Torsionsstab 11 ist in der ihn umgebenden Verbindungshülse 14 durch ein Lager 15 abgestützt,während die Verbindungshülse 14 selbst in einem Innenlager 16 der Hülse 12 geführt wird. Letztere ist drehbar in einem Lager 17 an einem Gehäuse 18 abgestützt.
  • Durch die Verwendung eines kleineren Lagers 15 für den Torsionsstab 11 kann der prozentuale Einfluß der Lagerreibung klein gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche' 1. Rotationsviskosimeter zur Untersuchung der rheologischen Eigenschaften flüssiger und plastischer Stoffe mit mehreren wahlweise einschaltbaren oder arretierbaren Drehmomentmeßeinrichtungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Jede Drehmomentmeßeinrichtung (4> 4a; 8, 8a) eine eigene, von den anderen Drehmomentmeßeinrichtungen unabhängige Lagerung besitzt und unmittelbar mit dem Rotor (5,9) oder dem Stator (6) gekuppelt bzw. kuppelbar ist.
    2. Viskosimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Drehmonfentmeßeinrichtung (4) mit dem Rotor (5) und die andere Drehmomentmeßeinrichtung (8) mit dem Stator der Meßeinrichtung verbunden ist.
    5. Viskosimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßglieder der Drehmomentmeßeinrichtungen Torsionselemente (10,11) verwendet werden, die eine unterschiedliche Torsionssteifigkeit besitzen.
    4. Viskosimeter nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Torsionsstäbe (1o und 11) ausgebildeten Torsionselemente derart koaxial gelagert sind, daß der Torsionsstab (lo) mit der grösseren Torsionssteifigkeit unmittelbar mit der Antriebswelle des Antriebsmotors (1) und der Torsionsstab (11) mit der geringeren Torsionsstetfigkeit unmittelbar, aber ausschaltbar mit dem Rotor (9) verbunden ist.
    5. Viskosimeter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (11) mit der geringeren Torsionssteifigkeit mittels einer ihn umgebenden und durch eine Arretiervorrichtung (13) mit dem Torsionsstab (lo) grösserer Torsionssteifigkeit verbindbaren Verbindungshulse (14) ausschaltbar ist.
    6t Viskosimeter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentmeßvorrichtungen (4,4a; 8, 8a) mit Einrichtungen zum Schutze gegen Uberbeanspruchung versehen sind.
DE19621498565 1962-12-12 1962-12-12 Rotationsviskosimeter Pending DE1498565A1 (de)

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