DE1498508C - Verfahren und Gerat zur Betnebsuber wachung von Vorrichtungen zur Wasserent härtung - Google Patents

Verfahren und Gerat zur Betnebsuber wachung von Vorrichtungen zur Wasserent härtung

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DE1498508C
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English (en)
Inventor
Heinzgert Dipl Ing 7129 Guglingen Ammer
Original Assignee
Ammer, Dr Ing Gerhard, 7129 Guglingen
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betriebsüberwachung und Steuerung der Regenerierung von Vorrichtungen zur Wasserenthärtung mit einem Alkalimetall-Ionen abgebenden Ionenaustauscher.
Es ist bekannt, Wasser zur Enthärtung durch einen Behälter hindurchzuleiten, in dem ein Ionenaustauschmaterial angeordnet ist, an dem Alkalimetall-Ionen, insbesondere Natrium-Ionen, gebunden sind. Beim Hindurchleiten des Wassers durch ein solches Material werden die im Wasser befindlichen Kalzium- und Magnesium-Ionen .. von dem Ionenaustauschmaterial aufgenommen, das eine äquivalente Menge Alkalimetall-Ionen abgibt. Durch die Abgabe der Alkalimetall-Ionen und die Anlagerung von Kalzium- und Magnesium-Ionen wird das Ionenaustauschmaterial erschöpft und bedarf einer Regenerierung, die dadurch erfolgen kann, daß durch das Austauschmaterial eine Kochsalzlösung hindurchgeleitet wird, um die Kalzium- und Magnesium-Ionen wieder durch Natrium-Ionen zu ersetzen. ■
Die Geschwindigkeit, mit der sich das Ionenaustauschmaterial erschöpft, ist von der Härte und der Durchflußgeschwindigkeit des Rohwassers abhängig. Es wäre daher möglich, durch laufende Überr wachung der Rohwasserhärte und der Messung der Durchflußgeschwindigkeit den Zeitpunkt zu errechnen, zu dem eine Regenerierung des Ionenaustauschmateriales erfolgen müßte. Dies erfordert jedoch einen erheblichen Aufwand, zumal eine in üblicher Weise durchgeführte Messung ι der Rohwasserhärte die Entnahme von Proben und ihre Analyse, beispielsweise durch Titration, kolorimetrische Messung od. dgl. erfordert. Es kann aber auch ausgehend von einer mittleren Rohwasserhärte und einer mittleren Durchflußgeschwindigkeit die Zeit errechnet werden, nach der eine Regeneration des Ionenaustauschmaterials erfolgen muß und die Regenerierung durch auf eine entsprechende Zeit eingestellte Zeitschaltuhren in regelmäßigen Abständen eingeleitet werden. Dies hat jedoch den Nachteil; daß entweder das Austauschmaterial nicht vollständig ausgenutzt wird, was zu einem unwirtschaftlichen Arbeiten der Anlage führt, oder aber die Gefahr besteht, daß das hindurchgeleitete Wasser nicht immer vollständig enthärtet wird, was beispielsweise bei Kesselanlagen zu schweren Schäden führen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung des Betriebszustandes von Ionenaustauschern zu schaffen, das es ermöglicht, den Erschöpfungszustand des Ionenaustauschmateriales mit Sicherheit festzustellen und in Abhängigkeit von diesem Erschöpfungszustand die Regenerierung des Ionenaustauschmaterials einzuleiten und zu steuern. Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die Konzentration der vom Ionenaustauscher abgegebenen Alkalimetall-Ionen potentiometrisch gemessen und von dem Meßergebnis Signale zur Einleitung und/oder Steuerung des Regenerierungsverfahrens abgeleitet werden., ·
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die potentiometrische Messung der Konzentration der vom Ionenaustauscher abgegebenen Alkalimetall-Ionen auf einfache Weise kontinuierlich erfolgen kann, so daß es ohne weiteres möglich ist, die festgestellten Betriebswerte zu jedem Zeitpunkt an einem Instrument abzulesen und auch mit Hilfe eines Schreibers aufzuzeichnen. Im normalen Betriebszustand wird die Konzentration der Alkalimetall-Ionen, die das untersuchte Wasser durch Austausch gegen die Härte bildenden Ionen aufgenommen hat, im wesentlichen konstant sein. Wenn jedoch das Ionenaustauschmaterial alle Natriumionen abgegeben und dafür die äquivalente Menge Magnesium- und Kalziumionen aufgenommen hat, so sinkt die Konzentration der Natriumionen auf den Natriumgehalt des Rohwassers. Dieser Meßpunkt kann dann dazu benutzt werden, um die Regenerierung des lonenaustauschmaterials einzuleiten, was in der obenerwähnten Weise durch das Behandeln des Ionenaustauschmaterials mit einer Kochsalzlösung erfolgen kann. Nach dem Hindurchleiten des Kochsalzes wird das Ionenaustauschmaterial gespült, um die überschüssigen, nicht am Ionenaustauschmaterial festhaftenden Natriumionen wieder zu entfernen. Sind alle überschüssigen Natriumionen entfernt, so wird das Ionenaustauschmaterial wieder in die Frischwasserleitung eingeschaltet und es dient von neuem zur Enthärtung des Wassers.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beim Regenerieren des Ionenaustauschmaterials mit einer Kochsalzlösung eine steigende Natriumionen-Konzentration gemessen. Entspricht der ge-
25'messene Wert der Konzentration der zur Regenerierung verwendeten Lösung, beispielsweise einer 100/oigen Kochsalzlösung, so kann ein zweiter Steuerbefehl ausgelöst werden, der die Ventile des Gerätes wieder so umstellt, daß Spülwasser durch das Ionenaustauschmaterial hindurchgeleitet wird. Hierauf wird durch die Potentialmessung eine mit der Zeit abnehmende Natriumionen-Konzentration festgestellt werden. Wenn nun die Natriumionen-Konzentration auf einem Wert angelangt ist, der nur noch etwas höher ist als der Wert der Natriumionen-Konzentration, die beim Einschalten des Ionenaustauschmaterials in die Frisch- oder Rohwasserleitung hinter dem Ionenaustauscher gemessen wird, so wird ein weiterer Steuerbefehl ausgelöst, der die Ventile des Gerätes so umschaltet, daß das Ionenaustauschmaterial wiederum in die Frischwasserleitung eingeschaltet wird.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens braucht mit der Regenerierung des Ionenaustauschmaterials nicht so lange gewartet zu werden, bis die Natriumionen-Konzentration hinter dem Ionenaustauscher praktisch auf Null absinkt, sondern die Steuerung kann so eingerichtet werden, daß das Ionenaustauschmaterial bereits dann aus der Frischwasserleitung herausgeschaltet und die Regenerierung eingeleitet wird, wenn die Natriumionen-Konzentration unter einem eingestellten Bereich absinkt, innerhalb dem die Härte des Wassers erfahrungsgemäß schwanken kann.
Die Potentialmessung kann hinter dem Behälter durchgeführt werden,' in dem das Ionenaustauschmaterial angeordnet ist. In diesem Falle tritt, wenn das Ionenaustauschmaterial erschöpft ist, hartes Wasser durch den Behälter so lange hindurch und in das Röhrensystem ein, das dem weichen Wasser vorbehalten ist, bis die Steueranordnung die Leitung
-' abstellt und den Behälter mit dem Ionenaustauschmaterial aus der Leitung ausgeschaltet und den Regenerierungsvorgang eingeleitet hat. Soll dieses Eintreten von nicht enthärtetem Wasser bei erschöpftem Ionenaustauschmaterial in jedem Falle verhindert werden, so ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Potentialmessung innerhalb des
in Richtung des Wasserbeim letzten Drittel der
Ionenaustauschmaterials
stromes gesehen etwa
Materialsäule erfolgt.
Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, daß in einem in einer Richtung "durchströmten Behälter nicht die gesamte Oberfläche des Ionenaustauschmaterials gleichzeitig und gleichmäßig mit ausgetauschten Ionen belegt wird, sondern daß die Grenze, die das erschöpfte Ionenaustauschmaterial von dem noch
F i g. 1 ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt;
Ein ein Ionenaustauschmaterial 13' enthaltender Behälter list über ein Ventil 2 mit einer Roh- oder Frischwasserleitung 3 verbunden. Der Ausgang des
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Verbindung mit einem Natriumionen abgebenden Ionenaustauschermaterial, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Potentialmessung ein Elektrodenpaar 5 vorgesehen ist, das eine an sich bekannte Glaselektrode mit starkem Alkalifehler und eine Kalomelektrode aufweist. Je nach der Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, zu dessen Anwendung das Gerät ausgebildet ist, kann das Elektrodenpaar
nicht erschöpften Ionenaustauschmaterial trennt, in io am Ausgang des Behälters angeordnet sein, der das der Richtung des Wasserstromes fortschreitet. Wenn Ionenaustauschmaterial erhält, oder aber in Richtung das Meßelektrodenpaar irgendwo im letzten Drittel des Wasserstromes gesehen etwa im letzten Drittel des das Ionenaustauschmaterial enthaltenden Behäl- der Säule des Ionenaustauschmaterials. Es ist auch ters angeordnet wird, so wird dort bereits ein möglich, an der gewünschten Stelle des Ionenauserschöpftes Ionenaustauschmaterial gemessen, wenn 15 tauschmaterials, also insbesondere im letzten Drittel noch Schichten mit nicht erschöpftem Ionenaustausch^ der Materialsäule eine Abzweigung vorzusehen, die material am hinteren Ende des Behälters vorhanden durch eine Leitung mit einer in den Wasserstrom sind. In diesem Falle tritt nach wie vor enthärtetes . eingeschalteten Saugdüse verbunden ist, und in diese Wasser aus dem Behälter aus, der Regeneriervorgang Leitung das Elektrodenpaar zur Potentialmessung kann jedoch bereits eingeleitet werden, um zu ver- 20 einzuschalten.
hindern, daß die erwähnte Grenze bis zum Ende Die Erfindung wird an Hand von Ausführungs-
des Behälters vordringt und damit nichtenthärtetes beispielen erläutert. In Wasser in das Leitungssystem gelangt, in das nur
enthärtetes Wasser einfließen soll.
Der potentiometrisch gemessene Wert ändert sich 25 Fig. 2 zeigt eine Einzelheit einer anderen Ausjedoch nicht nur dann, wenn sich die Konzentration führungsform. der zu messenden Alkalimetall-Ionen ändert, wenn
also die Grenze zwischen dem erschöpften und dem
nicht erschöpften Ionenaustauschmaterial in den
Bereich der Meßstelle vordringt, sondern auch bei- 30 Behälters 1 ist über eine Leitung 4 und über ein spielsweise.dann, wenn sich eine Konzentration von Ventil 5 mit dem Leitungsnetz verbunden, dem nur Ionen ändert, die durch das Ionenaustauschmaterial weiches Wasser zugeführt werden soll. An die Rohnicht beeinflußt werden. Diese Einflüsse auf den wasserleitung 3 ist zwischen dem Ventil 2 und dem Meßwert sind mehr oder weniger stark, je nachdem Eingang des Behälters 1 eine Leitung 6 angeschloses gelingt, die Elektrodenanordnung so auszuwählen, 35 sen, die über ein Ventil 7 zu einem Behälter 8 für daß sie selektiv nur auf die Konzentration der Alkali- die Regenerierlösung, z. B. lO°/oige Kochsalzlösung, metall-Ionen anspricht. In den Meßwert eingehende führt. Dieser Behälter 8 ist über eine Leitung 9 und Ionenkonzentrationen können beispielsweise von den ein Ventil 10 mit der. Rohwasserleitung 3 verbunden. Ionenaustauscher vorgeschalteten Geräten zur Ent- An die Leitung 4 ist noch ein zu einem Ablauf Säuerung und Enteisung mit hälbgebrannten DoIo- 40 führendes Leitungsstück 11 angeschlossen, in das ein miten, Kalk-Entkarbonisierungsanlagen, Wasserstoff- Ventil 12 eingeschaltet ist.
Austauscher od. dgl. herrühren. Auch sind Änderun- In dem Behälter 1 ist zur Potentialmessung ein
gen in der Natrium-Ionenkonzentration des dem Elektrodenpaar 15 angeordnet, vorzugsweise in dem Alkalimetall-Ionenaustauscher zugeführten Wassers dem Auslauf benachbarten Drittel des Basenaustaumöglich, z. B. durch eine Vorbehandlung mit Na- 45 schers. Eine der Elektroden 15 ist eine an sich betriumphosphaten, Silikaten od. dgl. Es ist daher mög- kannte Glaselektrode, die einen verhältnismäßig lieh, daß bei einer derartigen Vorbehandlung gleich- großen Alkalifehler aufweist und für Natriumionen zeitig Schwankungen im pH-Wert, in der Härte und empfindlich ist, die andere Elektrode 15 ist eine im Natriumgehalt auftreten. Kalomelelektrode. Das Elektrodenpaar 15 ist mit
Diese Einflüsse können bei Bedarf dadurch elimi- 5° einem Meßinstrument 16 verbunden, das einstellbare niert werden, daß in Abhängigkeit von der Konzen- Schaltpunkte aufweist. Die Schaltpunkte sind in eine tration an Ionen, die den Meßwert verfälschen, auf Steuerschaltung 17 eingeschaltet, die die Ventile 2, 5, den- Meßwert ein Einfluß ausgeübt wird. 7, 10 und 12 schaltet.
Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bei Normalbetrieb sind die Ventile 7, 10 und 12
Verfahrens wird zu diesem Zweck die Leitfähigkeit 55 geschlossen und die Ventile 2 und 5 geöffnet. Das des Rohwassers gemessen. Härteschwankungen des Rohwasser durchströmt das Ionenaustauschmaterial Wassers ergeben Schwankungen der Leitfähigkeit. 13 in dein Behälter 1 und tritt über die Leitung 4 Diese Schwankungen der Leitfähigkeit des Roh- in das dem Weichwasser vorbehaltene Leitungswassers zur Kompensation der Schwankungen der system ein. Ist das Ionenaustauschmaterial in dem Anzeige der Natriumionen-Konzentration, die durch 60 Behälter 1 nahezu erschöpft, so' zeigt das Meßdie schwankende Wasserhärte erzeugt wird. Da die instrument 16 nur noch wenig Natriumionen an. Messung der Natriuinionen-Konzentration nur dazu Hierdurch wird ein Steuerbefehl an die Schaltung 17 dient, die Regenerierung des Ionenaustauschmaterials abgegeben, die die Ventile 2 und 5 schließt und die rechtzeitig einzuleiten, können auch andere Verfah- Ventile 10, 7 und 12 öffnet. Dadurch wird die Regeren angewandt werden, um Schwankungen der Härte 65 nerierlösung aus dem Behälter 8 in den Behälter des Rohwassers und sonstige das Meßergebnis be- mit dem Ionenaustauschmaterial 13 gedruckt und einflussende Größen zu eliminieren. über die Leitung Il in den Auslauf geführt. Wenn
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gerät zur das Elektrodenpaar 15 anzeigt, daß die Natrium-
ionen-Konzentration am Ausgang des Basenaustauscher der Konzentration der Regenerierlösung entspricht, so gibt das Instrument 16 einen weiteren Steuerbefehl an die Schaltung 17 ab, die die Ventile 10 und 7 schließt, das Ventil 2 jedoch öffnet. Dadurch tritt Rohwasser durch den Behälter 1 hindurch und spült das Ionenaustauschmaterial. Das Spülwasser geht über die Leitung 11 und das Ventil 12 in den Ablauf. Wird mit dem Elektrodenpaar 15 nunmehr eine Natriumionen-Konzentration gemessen, die der Härte des Rohwassers etwa entspricht oder die nur noch wenig größer als die Härte des Rohwassers ist, so gibt das Instrument 16 einen weiteren Steuerbefehl an die Schaltung 17, die das Ventil 12 schließt und das Ventil 5 öffnet. Damit ist die Regenerierung und Spülung des Ionenaustauschmaterials 13 beendet und dieses Material wieder zwischen die Rohwasserleitung und die Weichwasserleitung für den normalen Betrieb eingeschaltet.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Behälter 1, der mit Ionenaustauschmaterial 13 gefüllt ist, in der Nähe seines unteren Endes eine Abzweigleitung 18 auf, die über ein Gefäß 19 mit einer Saugdüse 20 verbunden ist, die in die Rohwasserleitung 3 zu dem Behälter 1 eingeschlossen ist. Zu beiden Seiten des Gefäßes 19 sind Absperrventile 21 und 22 eingeschaltet. In dem Gefäß 19 ist 'das Elektrodenpaar 15 angeordnet.
Die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform nur dadurch, daß das Elektrodenpaar 15 nicht-unmittelbar in der Säule des Ionenaustauschmaterials 13 angeordnet ist, sondern an einer bestimmten Stelle Wasser zwischen dem Ionenaustauschmaterial herausgesaugt wird und dieses herausgesaugte Wasser dann untersucht wird.
Der Zeitpunkt, in dem die Regenerierlösung abgeschaltet und der Spülvorgang eingeschaltet wird, kann auch gegenüber dem Zeitpunkt, in dem das Meßinstrument 16 den entsprechenden Meßwert anzeigt, etwas verzögert sein, um zu gewährleisten, daß auch das unterhalb des Elektrodenpaars 15 im Behälter angeordnete Ionenaustauschmaterial 13 vollständig regeneriert wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Betriebsüberwachung und Steuerung der Regenerierung von Vorrichtungen zur Wasserenthärtung mit einem Alkalimetall-Ionen abgebenden Ionenaustauscher, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der vom Ionenaustauscher abgegebenen Alkalimetall-Ionen potentiometrisch gemessen und von dem Meßergebnis Signale zur Einleitung und/oder Steuerung des Regenerierungsverfahrens abgeleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der durch die Schwankungen der Wasserhärte bedingten Schwankungen des durch die Alkalimetall-Ionen hervorgerufenen Meßwertes die Werte einer Leitfähigkeitsmessung des Wassers verwendet werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialmessung innerhalb des Ionenaustauschmaterials in Richtung des Wasserstromes gesehen etwa beim letzten Drittel der Materialsäule erfolgt.
4. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem Natriüm-Ionen abgebenden Ionenaustauschmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß zur Potentialmessung ein Elektrodenpaar (15) vorgesehen ist, das eine an sich bekannte Glaselektrode mit starkem Alkalifehler und eine Kalomelelektrode aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenpaar (15) in dem Ionenaustauschmaterial (13) in Richtung des Wasserstromes gesehen etwa im letzten Drittel einer Säule des Ionenaustauschmaterials (13) angeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß etwa im letzten Drittel der Säule des Ionenaustauschmaterials (13) ein Behälter (1) eine Abzweigleitung (18) aufweist, die durch eine' Leitung mit einer in den Wasserstrom eingeschalteten Saugdüse (20) verbunden ist, und daß in diese Leitung das Elektrodenpaar (15) zur Potentialmessung eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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