DE1498414B2 - Radiale Rundschnurringdichtung am Wasserzaehler-Messeinsatz - Google Patents

Radiale Rundschnurringdichtung am Wasserzaehler-Messeinsatz

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DE1498414B2
DE1498414B2 DE19651498414 DE1498414A DE1498414B2 DE 1498414 B2 DE1498414 B2 DE 1498414B2 DE 19651498414 DE19651498414 DE 19651498414 DE 1498414 A DE1498414 A DE 1498414A DE 1498414 B2 DE1498414 B2 DE 1498414B2
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/14Casings, e.g. of special material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine radiale Rundschnurringdichtung am Meßeinsatz von Wasserzählern, wobei der Rundschnurring in einer durch zwei Wülste am Meßeinsatz gebildeten Nut sitzt.
  • Wasserzähler sind im allgemeinen so gebaut, daß die komplette Meßeinrichtung, die auch Meßeinsatz genannt wird, aus dem Wasserzählergehäuse herausgenommen werden kann. Ein Problem ist hierbei die Abdichtung zwischen Meßeinsatz und Gehäuse. Diese Abdichtung muß verhindern, daß Wasser neben dem Meßeinsatz vorbeiströmt und somit nicht gemessen wird. Man kann die Zählwerksuntersetzung so auslegen, daß diese Leck-Wassermenge trotzdem mit erfaßt wird. Da aber durch die Fertigungsungenauigkeiten die Spaltgröße von Fall zu Fall verschieden groß werden kann, und da sich schließlich im Betrieb dieser Spalt allmählich zusetzen kann, ist einerseits keine Gewähr dafür gegeben, daß die Fehlerkurven bei neuen Zählern nur in engem Meßfehlerbereich streuen, und daß andererseits die Meßfehlerkurve nach dem Einbau sich nicht ändert.
  • Zur Abdichtung kann man beispielsweise einen Rundschnurring verwenden, der entweder radialdichtend oder axialdichtend eingebaut wird. Bei Axialdichtung ergeben sich aber folgende Nachteile: Die axiale Verspannbewegung erfolgt über zwei Dichtungen und wird durch einen festen Anschlag begrenzt. Dieser Anschlag dient dazu, eine einwandfreie Lagefixierung für alle Wasserzählereinsätze zu gewährleisten. Es ist also sehr schwer, eine sichere Dichtwirkung für beide Dichtungen zu erzielen, ohne daß eine Dichtung unnötig stark zerquetscht wird.
  • Andererseits muß der Einsatz über seine ganze Länge die Verspannkräfte übertragen und wird dadurch mehr oder weniger stark deformiert. Dadurch wird auch das Meßergebnis beeinflußt.
  • Der Vorteil dieser Anordnung mit axial gedrückter Dichtung besteht darin, daß der Einsatz sich leicht wieder ausbauen läßt, selbst wenn der Zähler ziemlich stark verschmutzt ist.
  • Die oben geschilderten Nachteile hat die radial gedrückte Dichtung, ganz besonders die Rundschnurdichtung, nicht. Der Einsatz kann sich in Längsrichtung frei bewegen, d. h., er ist größtenteils kräftefrei.
  • Eine weiche Dichtung kann sogar Ungenauigkeiten der Fertigung ausgleichen. Nachteilig bei dieser Dichtungsart ist, daß der Einsatz sich nur schwer wieder ausbauen läßt, wenn sich der Spalt über und unter der Rundschnurringdichtung mit Schmutz oder mit Korrosionsprodukten zugesetzt hat. Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung behoben werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Außendurchmesser des einen Wulstes so bemessen ist, daß der Rundschnurring beim Ausbau des Meßeinsatzes über diesen Wulst wegrollen kann.
  • Dies hat den Vorteil, daß Inkrustations- bzw. Korrosionsprodukte beim Ausbau des Meßeinsatzes von der Dichtstelle weggeschoben werden.
  • Zusätzlich kann das Gehäuse auch so bearbeitet werden, daß sich unmittelbar an den Rundschnurringsitz eine starke Anfasung der Sitzbohrung anschließt, so daß der Schmutz leicht weggedrückt werden kann.
  • Die Gefahr, daß der Rundschnurring vom Flüssigkeitsdruck aus seiner Sitzstelle, z. B. bei Rückwärtsdurchströmung des Zählers, herausgedrückt wird, besteht nicht, weil der Druckunterschied zwischen Ober- und Unterseite der Dichtung nur gering ist und maximal 4 m WS beträgt, während der Rundschnurring, wie Versuche zeigen, bei 20mWS noch einwandfrei dichtet.
  • Der Wulst, über den der Rundschnurring abrollt, kann auch unterbrochen sein, so daß er nur aus symmetrisch am Umfang angeordneten Höckern besteht.
  • In den F i g. 1 bis 3 sind beispielhafte Ausführungen des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Wasserzähler mit Gehäuse und Meßeinsatz; F i g. 2 die Rundschnuningdichtungsstelle; F i g. 3 die Rundschnurringdichtungsstelle mit starker Anfassung der Gehäusebohrung.
  • Der Deckel 1 drückt über die Dichtung 2 den Meßeinsatz 3 gegen das Gehäuse 4. Die Sitzstelle 5 sorgt dafür, daß der Einsatz 3 im Gehäuse 4 axial genau fixiert ist. Der Rundschnurring 6 wird in die Rille 7 eingelegt, die aus dem oberen Wulst 8 und dem unteren Wulst 9 gebildet wird. Der Außendurchmesser des Wulstes 9 wird so bemessen und auf die Shorehärte des Rundschnurringes 6 abgestimmt, daß sich der Rundschnurring 6 zwar bei der Demontage leicht über den Wulst 9 abrollen läßt, jedoch ein Herausdrücken des Rundschnurringes 6 durch rückwärts strömendes Wasser vermieden wird.
  • Ist die Rundschnurringdichtungsstelle durch starke Inkrustation oder Korrosionsprodukte 10 am Abrollen stark behindert, so kann es zweckmäßig sein, wenn die Gehäusebohrung 11 eine Fase 12 erhält, die so groß ist, daß der Rundschnurring 6 die zylindrische Fläche der Gehäusebohrung 11 an der Oberseite ganz bedeckt oder sogar überragt.
  • Dadurch wird erreicht, daß beim Ausbau des Meßeinsatzes 3 der Rundschnurring 6 die Inkrustations-bzw. Korrosionsprodukte aus der Dichtungsstelle wegschieben kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Radiale Rundschnurringdichtung am Meßeinsatz von Wasserzählern, wobei der Rundschnurring in einer durch zwei Wülste gebildeten Nut sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des einen Wulstes so bemessen ist, daß der Rundschnurring beim Ausbau des Meßeinsatzes über diesen Wulst wegrollen kann.
  2. 2. Rundschnurringdichtung am Meßeinsatz von Wasserzählern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung des Wasserzählers unmittelbar anschließend an die Sitzstelle des Rundschnurringes eine Anfasung aufweist.
  3. 3. Rundschnurringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst, über den der Rundschnurring abrollt, stellenweise unterbrochen ist, so daß er nur aus symmetrisch am Umfang angeordneten Höckern besteht.
DE19651498414 1965-08-26 1965-08-26 Radiale Rundschnurringdichtung am Wasserzaehler-Messeinsatz Withdrawn DE1498414B2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337465A1 (de) * 1973-07-24 1975-02-06 Wehrle Kg Emilian Fluessigkeitszaehler
DE4431807A1 (de) * 1993-09-29 1995-03-30 Landis & Gyr Business Support Meßkapselzähler

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337465A1 (de) * 1973-07-24 1975-02-06 Wehrle Kg Emilian Fluessigkeitszaehler
DE4431807A1 (de) * 1993-09-29 1995-03-30 Landis & Gyr Business Support Meßkapselzähler

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