DE262717C - - Google Patents
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- DE262717C DE262717C DENDAT262717D DE262717DA DE262717C DE 262717 C DE262717 C DE 262717C DE NDAT262717 D DENDAT262717 D DE NDAT262717D DE 262717D A DE262717D A DE 262717DA DE 262717 C DE262717 C DE 262717C
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- steam
- sealing
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/08—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
Description
KAISERLICHES-
PAT E N TA MT.
PATENTSCHRIFT
- M 262717 KLASSE 55 d. GRUPPE
PHILIPP LÖWENTHAL in COLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26.September1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampfein- und Dampfausströmvorrichtung für umlaufende
Dampfgefäße, wie Papiertrockenzylinder, Kocher usw., deren Drehzapfen sich um einen feststehenden Dampfzuleitungsstutzen
dreht Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß unter Vermeidung der sonst üblichen
Packungen und der durch diese bedingten starken Reibungswiderstände eine
ίο vollständige Selbstdichtung dadurch erzielt
wird, daß der feststehende Dampfzuleitungsstutzen, um den sich der Drehzapfen des
Dampfgefäßes dreht, mit um seinen Umfang herumlaufenden Nuten oder Vertiefungen versehen
ist, in die sich Kondenswasser als Dichtungswasser ansammelt und auf diese Weise
vollständig abdichtend wirkt gegenüber dem innerhalb des Dampfgefäßes herrschenden
Dampf- oder Wasserdruck.
Die neue Einrichtung ist in Fig. 4 in einer Ausführungsform im Längsschnitt veranschaulicht.
Fig. i, 2 und 3 zeigen Einzelheiten.
Der Drehzapfen α ζ. Β. eines Trockenzylinders
umgibt das stillstehende Stutzenrohr b, welches mit dem Dampfeinlaßventil oder dem
Kondenstopf in Verbindung steht und im vorliegenden Falle beispielsweise an den Dampfzuleitungskrümmer
k angeschraubt ist. Das Rohrstück b ist an seiner Oberfläche mit schraubengangförmig gewundenen Vertiefungen c
versehen, welche auch ringförmig gestaltet sein können. Der Drehzapfen α ist durch ein
Rohrstück d entsprechend verlängert, welches sich um das stillstehende Stutzenrohr b dreht,
wodurch die Vertiefungen c als Kammern I, II, III, IV abgeschlossen sind. Die einander
zugekehrten Stirnflächen des Rohrstückes d und des Dampfzuleitungskrümmers k sind
durch einen Spalt h voneinander getrennt.
Das Stutzenrohr b ist in dem Rohrstück d genau eingeschliffen; beide Teile bestehen aus
besonders hartem Material. Da dieses Einschleifen mathematisch genau fast nicht möglich
ist, wird der Dampf an der Berührungsfläche von b und d sich Eingang verschaffen
und nacheinander in die Kammern I, II, III, IV und in den'Spalt h gelangen, wodurch er
an Spannung verliert und in der letzten Kammer oder in dem Spalt h spannungslos ist, indem
er hier als Kondenswasser ankommt.
Ist die letzte Kammer IV oder der Spalt h mit Kondenswasser gefüllt, so füllen sich auch
die übrigen Kammern III, II, I allmählich mit Kondenswasser an, durch welches dem
Dampf im Zylinder ein Widerstand entgegengesetzt ist und welches völlig abdichtend
wirkt. Damit das in den Kammern I bis IV und dem Spalt h angesammelte Kondenswasser
nicht nach außen entweicht, ist folgende Einrichtung getroffen:
An der Stirnfläche des feststehenden Rohrkrümmers k ist ein zur Erleichterung des Auf-
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bringens zweiteiliger Ring f angeschraubt, der in Fig. ι und 2 für sich besonders dargestellt
ist. Durch den im Trockenzylinder herrschenden Dampfdruck wird der Krümmer k mit dem Ring f gegen die Dichtungsfläche e des umlaufenden Rohrstückes d angepreßt.
Diese Dichtungsfläche e verhindert also ein Entweichen des in den Kammern I
bis IV und in dem Spalt h befindlichen Kondenswassers. Hierbei ist die Dichtungsfläche β
des Rohrstückes d der Druckrichtung des Dampfes zugekehrt.
Die Kammern I bis IV sind vorzugsweise schraubengangförmig gewunden und unterbrachen
angeordnet, weil dadurch eine Benetzung der ganzen Berührungsfläche zwischen b und d möglich ist, um die Reibung an dieser
Stelle auf ein geringes Maß zu beschränken.
Die Dichtungsfläche e wird mit Staufferfett geschmiert. Das Ansammeln von Kondenswasser
in dem Spalt h bezweckt gleichzeitig, daß auch bei mäßigem oder keinem Dampfdruck
imJZylinderinnern, bei welchem auf die Dichtungsfläche e nur eine geringe oder überhaupt
keine Pressung ausgeübt- wird, eine Verschiebung des Stutzenrohres b um die
Breite des Spaltes h und ein Abdrücken der Dichtungsfläche e unmöglich und ein Entweichen
von Wasser in allen Fällen ausgeschlossen ist.
Ein Hahn g dient zum zeitweiligen Ablassen des sich ansammelnden Kondenswassers. Die
neue Einrichtung hat den Vorteil vollkommener Zuverlässigkeit gegen Undichtheiten und
ist so gut wie keiner Abnutzung unterworfen. Die ringförmigen oder schraubengangförmigen
Dichtungskammern I bis IV könnten gegebenenfalls auch am Innenumfang des umlaufenden
Rohrstückes d angebracht sein.
Claims (4)
- Patent-An sprüche:i. Packungslose und selbstdichtende Dampfein- und Dampfausströmvorrichtung für umlaufende Dampfgefäße, wie Papiertrockenzylinder, Kocher u. dgl., deren Drehzapfen sich um einen feststehenden Dampfzuleitungsstutzen dreht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Dampfzuleitungsstutzen (b) mit um seinen Umfang herumlaufenden Vertiefungen oder Nuten (c) versehen ist, in denen sich allmählich Kondenswasser sammelt, welches gegen den im Dampfgefäß herrschenden Dampf- oder Wasserdruck abdichtend wirkt.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Dichtungsflächen angebrachten, sich mit Kondenswasser füllenden Vertiefungen oder Nuten (c) einzelne schraubengangförmig gewundene Kammern (I bis JV) bilden.
- 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnflächen des verlängerten umlaufenden Drehzapfens (d) und des stillstehenden Dampfzu- oder Ableitungsrohres (k) ein Spalt (h) verbleibt, welcher sich ebenfalls mit Kondenswasser anfüllt und hierdurch die Dichtung verstärkt.
- 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern des Dampfgefäßes herrschende Dampfoder Wasserdruck auf das stillstehende Stutzenrohr (d) einen nach außen gerichteten Druck ausübt, welcher sich mittels eines Dichtungsringes (f) auf eine am verlängerten Drehzapfen (d) befindliche, der Druckrichtung zugekehrte Dichtungsfläche (β) fortpflanzt und hierdurch ein Entweichen des Kondenswassers verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262717C true DE262717C (de) |
Family
ID=520161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262717C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504230A1 (fr) * | 1981-04-21 | 1982-10-22 | Lignes Telegraph Telephon | Dispositif d'etancheite tournant et dispositif de fabrication de fibres optiques comportant un tel dispositif d'etancheite |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504230A1 (fr) * | 1981-04-21 | 1982-10-22 | Lignes Telegraph Telephon | Dispositif d'etancheite tournant et dispositif de fabrication de fibres optiques comportant un tel dispositif d'etancheite |
US4512790A (en) * | 1981-04-21 | 1985-04-23 | Lignes Telegraphiques & Telephoniques | Rotary sealing device |
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