DE1497468B - Hilfsvorrichtung zum Beschicken eines in photographische Kameras einsetzbaren Magazins - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Beschicken eines in photographische Kameras einsetzbaren Magazins

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DE1497468B
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English (en)
Inventor
Vincent A. Pittsford; MacKay James Donald Rochester; N.Y. V.St.A.) MeIi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co

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Description

als Aufwickelkammer für eine Aufwickelspule vor- io freie Filmende hat nach dem Einschieben bereits gesehen ist und die durch zwei gegenüberstehende seine richtige Lage innerhalb des der Vorratskammer Seitenwände eines den Magazinkörper teilweise um- zugehörigen Teil des Magazinkörpers. Die für das fassenden Magazinmantels verschließbar sind und Einschieben des Filmwickels in die Vorratskammer durch eine Filmführungsbahn untereinander ver- erforderliche Ausrichtung des Magazinkörpers auf bunden sind, die in den Kammern verlaufende Teile 15 die Aufnahme läßt sich durch Bewegen der Auf- und einen diese Teile verbindenden Teil aufweist, wobei die in den Kammern verlaufenden Teile zur Kammeröffnung hin offen sind und der verbindende Teil an einer Außenfläche des Magazinkörpers verläuft.
Beim Beschicken von Filmmagazinen mit Film muß dieser in nahezu völliger oder in völliger Dunkelheit gehandhabt werden, um eine Belichtung vor seinem Einlegen in die Kamera zu verhindern. Dieser
nähme für den Magazinkörper längs der Führungsbahn auf einfachste Weise bewerkstelligen. Dadurch wird außerdem die an der Aufnahme für den Magazinkörper angeordnete Filmführung in eine solche Lage gebracht, in der sie bei der anschließenden Einsetzbewegung der Aufwickelspule in die Aufwickelkammer den Filmanfang in den der Aufwickelkammer zugehörigen Teil der Filmführungsbahn des Magazinkörpers leitet. Die Filmführung kann der der
bekannte Umstand hat zur Entwicklung einer Reihe 25 Aufwickelkammer des Magazinkörpers zugehörigen von Vorrichtungen und Verfahren geführt, die eine Filmführungsbahn desselben im wesentlichen kon-Konfektionierung des Films ohne Lichteinwirkung gruent geformt sein und deckt sich mit dieser, wenn gestatten. Diese bekannten Verfahren und Vorrich- die Aufnahme längs der Führungsbahn so verschoben tungen sind jedoch nicht für das Beschicken von ist, daß sie sich mit der Aufnahme für den Film-Filmmagazinen der oben erwähnten Art geeignet, 30 wickel deckt. Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung wie sie unter der Bezeichnung Super-8-Kassetten im ermöglicht es also, durch einfaches Einsetzen der Handel erhältlich sind. Bei diesen Filmmagazinen Einzelteile des Magazins in die zugeordneten Aufgestaltet sich nämlich das Beschicken nicht nur des- nahmen für dieselben und durch einfaches Zusamhalb schwierig, weil der Beschickungsvorgang im menführen der Einzelteile unter Zuhilfenahme der Dunkeln ausgeführt werden muß, sondern insbeson- 35 Führungsbahn für die Aufnahme für den Magazindere auch wegen des komplizierten Verlaufs der körper ein fast müheloses, auch im Dunkeln betriebs-Filmführungsbahn, längs der der Film innerhalb der Kassette von der Vorratskammer derselben zur Aufwickelkammer hin läuft.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine einfach aufgebaute Beschickungshilfsvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, das Beschicken des Magazins trotz der komplizierten Bahn, in die der Film eingebracht werden muß, bequem und betriebssicher von Hand durchführen zu können.
Für eine Hilfsvorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Aufnahme für den Filmwickel und neben dieser eine Aufnahme für die Aufwickelspule vorgesehen sind, daß eine Aufnahme für den Maga- 50 Erfindungsgegenstand zu verwendenden Filmmagazinkörper und eine Führungsbahn vorgesehen sind, zins, längs der die Aufnahme für den Magazinkörper in eine Stellung bewegbar ist, in der dieser auf den in der Aufnahme für denselben befindlichen Filmwickel ausgerichtet ist, daß die Aufnahme für den Filmwickel 55 eine Filmführung aufweist, die so angeordnet ist, daß beim Einsetzen des Filmwickels in die Vorratskammer zugleich das freie Filmende in die zur Vorratskammer zugehörige Filmführungsbahn zu liegen kommt, und daß die Aufnahme für den Magazin- 60 körper eine Filmführung aufweist, die beim Bewegen der Aufwickelspule von deren Aufnahme in die Aufwickelkammer des Magazinkörpers hinein den Filmanfang in den dieser zugeordneten Teil der Filmführungsbahn des Magazinkörpers leitet. Dadurch 65 tung 13 hindurch zu einer Aufwickelspindel 14 gewird eine einfach aufgebaute Hilfsvorrichtung ge- führt wird, welche von Filmführungen 15 herkömmschaffen, die sehr bequem bedienbar ist. Da erfin- licher Art umgeben ist. Nach dem Aufspulen des dungsgemäß das freie Filmende bereits an der Auf- Films 11 auf die Aufwickelspindel 14 werden die
sicher auszuführendes Beschicken des Magazins, wobei gleichzeitig der Filmanfang richtig in die Filmführungsbahn des Magazinkörpers eingefädelt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig.l eine schematisch vereinfachte Darstellung einer Einrichtung zur Herstellung von spulenkernlosen Filmwickeln,
F i g. 2 eine abgebrochen dargestellte Vorderansicht eines lichtdichten Behälters zum Transport der spulenkernlosen Filmwickel,
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochen dargestellte perspektivische Ansicht eines in Verbindung mit dem
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochen dargestellte Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilansicht des den Magazinmantel haltenden Teils der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung und
F i g. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein großer Vorratswickel 10 von 8-mm-Film 11 dargestellt, der mit Hilfe einer Vorschubeinrichtung 12 durch eine Beschneidevorrich-
Filmführungen 15 aufgeklappt, der fertige Filmwickel 16 mit 15 m Film von der Spindel 14 abgenommen und in einen in F i g. 2 teilweise dargestellten, lichtdichten, in Fächer unterteilten Transportbehälter 17 eingesetzt. Die Herstellung des Filmwickels 16 und sein Einsetzen in den Transportbehälter 17 geschieht bei Dunkelheit.
F i g. 3 zeigt ein Filmmagazin 20, das in koaxialer Anordnung in nebeneinanderliegenden Kammern einen kernlosen Vorratsfilmwickel und eine Aufwickelspule 26 aufweist. Das Magazin weist einen äußeren U-förmigen Magazinmantel 21 auf, dessen Schenkel Seitenwände 22 und 23 bilden, die den offenen Magazinkörper 24 bedecken. Der Magazinmantel 21 ist mit einer nicht dargestellten Filmbelichtungsöffnung sowie einer Öffnung 25 für den kameraseitigen Spulenmitnehmer versehen. In der annähernd in der Mitte der Seitenwand 23 befindlichen Öffnung 25 ist ein Teil der Aufwickelspule 26 angedeutet. Die Wand 23 ist etwas größer bemessen als der Magazinkörper 24, damit Teile einer Magazinbeschickungsvorrichtung an ihr angreifen können, ohne den Magazinkörper 24 festzuhalten. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, weist der Magazinkörper 24 eine die Lage des Filmwickels 16 und der Aufwickelspule 26 bestimmende Trennwand 27 auf sowie Führungen 28 und 29, in denen der Film 11 von dem Filmwickel 16 zu der Aufwickelspule 26 geführt wird.
In Fig. 4 ist eine teilweise aufgebrochen dargestellte Draufsicht auf eine Magazinbeschickungsvorrichtung 30 gezeigt. Zwei Führungsschienen 31, die an ihrem einen Ende die Einführung des Filmmagazins 20 erleichternde, abgerundete Führungsflächen 32 aufweisen, sind so angeordnet, daß sie das in Fig. 3 dargestellte Filmmagazin 20 aufnehmen können. Das Filmmagazin 20 wird zwischen die Führungsschienen 31 eingeschoben, bis eine Anschlagkante 33 des Magazinmantels 21 an einem Anschlag 34 der oberen Führungsschiene 31 angreift. Eine gleiche Anschlagkante 36 an der Unterseite des Magazinmantels 21 greift an einem entsprechenden Anschlag 35 der unteren Führungsschiene 31 an. Die Anschläge 34 und 35 bewirken die in F i g. 6 dargestellte Lage dss Filmmagazins 20, in der die Seitenwand 22 über mehreren Öffnungen 37 (F i g. 4) liegt, durch die ein Vakuum die Seitenwand 22 fest gegen die Grundplatte der Magazinbeschickungsvorrichtung 30 drückt. Das Vakuum wird durch einen Schaltkontakt 39 eingeschaltet, wenn der Magazinmantel 21, wie nachfolgend an Hand von Fig. 6 beschrieben, geöffnet wird.
Nach dem Öffnen des Magazinmantels 21 wird der Magazinkörper 24 von einer Bedienungsperson unter den Führungsteil 40 einer Magazinkörperhalterung 41 geschoben, so daß die in F i g. 4 gestrichelt eingezeichnete Aufwickelspule 26 herausgenommen und auf den in F i g. 7 zur besseren Anschaulichkeit vergrößert dargestellten Aufsteckdorn 42 aufgesteckt werden kann. Es ist zu bemerken, daß der Führungsteil 40 sich bis zu einer der endgültigen Lage des Magazinmantels 21 benachbarten Stellung innerhalb der Führungsschienen 31 erstreckt, so daß die Aufwickelspule 26 nur nahe ihrer in F i g. 4 gestrichelt eingezeichneten Stellung herausgenommen werden kann.
Unter der Magazinkörperhalterung 41 befindet sich ein Filmwickel-Auflageteil 46 mit Führungswangen 47 und 48 sowie Haltestiften 49 und 50. Der Haltestift 50 weist ein Sicherungsglied auf, das das Abgleiten der äußeren Windungen des Filmwickels 16 (gestrichelt gezeichnet) von dem Filmwickel-Auflageteil 46 verhindert. Die beiden Haltestifte 49 und 50 stehen unter Federdruck, der so gerichtet ist, daß sie zwischen sich den Filmwickel halten. Wie in F i g. 4 gestrichelt eingezeichnet, wird der Anfang des Films 11 von dem Filmwickel 16 abgezogen, in einer Schleife um einen Umlenkzapfen 52 und zwischen der Führungswange 48 und einer Führung 53 hindurch zu dem Aufsteekdorn 42 geführt, wo er, wie nachfolgend beschrieben, an der Aufwickelspule 26 befestigt wird. Der Umlenkzapfen 52 sowie die Führungswangen 47, 48 und die Führungswangen 47, 48 und die Führung 53 sind so angeordnet, daß der Filmwickel 16 in die eine Seite des Magazinkörpers 24 eingesetzt werden kann, wobei das freie Filmende in die Führung 28 des Magazinkörpers 24 zu liegen kommt. Es versteht sich, daß die vorbeschriebene Einfädelung zur Beschickung des Filmmagazins in der Dunkelheit erfolgt.
In Fig. 6 ist ein über den Führungsschienen 31 angeordneter Bügel 56 dargestellt, der in zwei einen Federdruck ausübenden Haltern 57 schwenkbar gelagert ist. Zwei dem Bügel 56 zugeordnete Rollen 58 kommen bei in die Schienen 31 eingeschobenem Filmmagazin 20 unter die Seitenwand 23 des Magazinmantels 21 zu liegen. Zum Öffnen des Filmmagazins 20 werden die Seitenwände 22 und 23 des Magazinmantels 21 auseinandergespreizt, indem der Bügel 56 aus seiner Ruhestellung in die dem geöffneten Magazin entsprechende, in F i g. 6 gezeigte Arbeitsstellung geschwenkt wird. Durch Schwenken des Bügels 56 in die Arbeitsstellung werden die Rollen 58 angehoben und drücken die Seitenwand 23 nach oben. Gleichzeitig wird von einer der Rollen 58 der Schaltkontakt 39 betätigt, um das Vakuum einzuschalten, so daß die andere Seitenwand 22 unter den Anschlägen 34 und 35 in Anlage an den Ansaugöffnungen 37 gehalten wird. Ein unterer Ansatz 59 des Bügels 56 übt zusätzlich eine Druckkraft auf den Magazinmantel 21 aus, wenn der Bügel 56 in seiner Arbeitsstellung ist, so daß auch bei abgespreizter Seitenwand 23 die andere Seitenwand 22 sicher in Anlage an den Ansaugöffnungen 37 gehalten wird und der Magazinkörper 24 leicht aus dem Magazinmantel 21 herausgezogen werden kann. Der Bügel 56 wird durch den auf ihn wirkenden Federdruck sowohl vorgespannt, wenn sich die Rollen 58 und damit der Bügel 56 in der Arbeitsstellung befinden als auch wenn der Bügel 56 und die Rollen 58 sich in der Ruhestellung befinden.
In F i g. 4 sind die einzelnen Teile des Auf steckdorns 42 dargestellt. Dieser besitzt in seiner Mitte einen Führungs- und Lagerzapfen 60, auf den die Aufwickelspule 26 mit ihrer Nabe 62 aufgesteckt wird. An der im Schnitt dargestellten Nabe 62 greifen mehrere Finger 64 eines elastischen Teils 65 an und halten die Aufwickelspule 26 in ihrer Stellung, wobei der Lagerzapfen 60 der Aufwickelspule 26 einen zusätzlichen Halt bei der Befestigung des Filmanfangs verleiht. Die Dicke des elastischen Teils 65 ist so bemessen, daß sie eine Ausrichtung der Aufwickelspule 26 auf ein Filmbefestigungswerkzeug 66 bewirkt, so daß dieses den Anfang des Films 11 einwandfrei an der Aufwickelspule 26 befestigen kann. Der Aufsteckdom 42 weist außerdem einen Schaltkontakt 67 auf, der anspricht, wenn sich die Auf-
.wickelspule 26 auf dem Dorn 42 befindet. Der Schaltkontakt 67 erzeugt einen Steuerimpuls, durch den die Magazinkörperhalterung 41 freigegeben wird, so daß das Filmbefestigungswerkzeug 66 in Betrieb gesetzt werden kann, beispielsweise bei Betätigung eines Schalters durch die Bedienungsperson. Der Antrieb des Filmbefestigungswerkzeugs 66 erfolgt vorzugsweise durch eine Magnetspule, um ein gleichmäßiges Befestigen des Films an jeder Aufwickelspule zu gewährleisten.
Wie aus F i g. 7 deutlicher zu erkennen, wird zur Vorbereitung des Befestigungsvorgangs die Aufwickelspule 26 mit an ihr anliegenden Film 11 auf den Aufsteckdorn 42 aufgesteckt. Der Film 11 wird durch die Beschneidevorrichtung 13 so zurechtgeschnitten, daß sein schmaler Anfang 68 (F i g. 5) in eine Ringnut 69 der Aufwickelspule 26 paßt. Wenn die Aufwickelspule 26 sich in ihrer richtigen Lage auf dem Lagerzapfen 60 befindet und der schmalgeschnittene Filmanfang 68 in die Ringnut 69 hineingezogen ist (F i g. 7), betätigt die Bedienungsperson das Flmbefestigungswerkzeug 66, so daß ein Stempel 70 den Anfang 68 des Films 21 an der Aufwickelspule 26 befestigt und ein Messer 71 das überstehende Ende 72 des Filmanfanges 68 abschneidet.
Wenn der Film 11 durch das Filmbefestigungswerkzeug 66 oder durch ein anderes Mittel, beispielsweise eine Klebevorrichtung bekannter Art, an der Aufwickelspule 26 befestigt ist, werden das Führungsteil 40 und die Magazinkörperhalterung 41 an einer Stange 75 in einem Schlitz 74 nach unten bewegt und vor das Filmwickel-Auflageteil 46 gebracht. Die Abwärtsbewegung erfolgt vorzugsweise pneumatisch, beispielsweise durch einen Kolben 76 (F i g. 5) bei Betätigung eines Pedals durch die Bedienungsperson. Befinden sich das Führungsteil 40 und die Magazinkörperhalterung 41 in ihrer neuen Stellung, so spricht ein Freigabekontakt 77 an (F i g. 4) und gestattet eine Vorwärtsbewegung des Filmwickel-Auflageteils 46. Während sich das Filmwickel-Auflageteil 46 bei Betätigung eines Antriebsmittels, beispielsweise eines Druckluftzylinders 78, nach außen bewegt, werden die Haltestifte 49 und 50 durch eine entsprechende Bewegung einer Verstellplatte 78' abgespreizt, so daß sie den Filmwickel 16 freigeben, ohne seine äußere Windung zu beschädigen. Danach wird die Aufwickelspule 26 über eine fest angebrachte Leitfläche 79 (F i g. 4), deren Erhöhung in F i g. 5 gestrichelt angedeutet ist, und unter das Führungsmittel 40 gebracht. Der Filmanfang wird bei seiner Einführung in die Führungsbahn über der Führung 29 von der auf dem Führungsmittel 40 angeordneten Anlagefläche 80 geleitet. Die Aufwickelspule 26 ist auf diese Weise in eine Stellung gebracht, in der ihre Nabe 62 sich teilweise durch die Mitte des Filmwickels 16 erstreckt, wobei sie auf einem konisch ausgebildeten Führungszapfen 81 des Filmmagazins 20 aufsitzt und der Filmanfang in den Filmführungen des Magazins verläuft. Darauf wird die Magazinkörperhalterung 41 über eine Platte 82 gehoben, indem durch Freigabe des pneumatischen Schaltmittels der Kolben 76 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zurückkehrt. Die Platte 82 ragt in bezug auf die zurückgezogene Stellung des Filmwickel-Auflageteiles 46 (siehe F i g. 5) weit genug nach vorn, um den Filmwickel 16 während der Aufwärtsbewegung der Magazinkörperhalterung 41 in dem Magazinkörper 24 halten zu können. Befindet sich der Magazinkörper 24 wieder in seiner oberen Stellung, so wird er nach rechts (F i g. 4) in den Magazinmantel hineingeschoben, worauf der Bügel 56 in seine dem geschlossenen Magazin 20 entsprechende Stellung bewegt wird und das gefüllte Magazin 20 aus der Magazinbeschickungsvorrichtung 30 herausgenommen werden kann. In F i g. 5 ist außerdem die Lage der auch dem Filmtransport dienenden Filmbelichtungsöffnung 84, die der Film 11, bedingt durch
ίο die Führungen 40 und 79, bedeckt, gestrichelt angedeutet.
Es ergibt sich aus der vorliegenden Beschreibung, daß die Beschickung des Filmmagazins 20 mit dem Film 11 eine Reihe von Arbeitsgängen umfaßt wie Herstellung eines spulenkernlosen Filmwickels 16, seine Aufbringung auf das Filmwickel-Auflageteil 46, Einführung eines leeren Filmmagazins 20 zwischen die Führungsschienen 31, Bewegen des Magazinkörpers 24 zur Magazinkörperhalterung 41, Herausnehmen der Aufwickelspule 26 und Aufsetzen auf den Dorn 42, Anlegen des Anfangs des Films 11 an die Aufwickelspule 26, Einziehen des Filmanfangs in die Ringnut 69 der Aufwickelspule 26, Befestigung des Filmanfangs an der Aufwickelspule 26, Abwärtsbewegung des Magazinkörpers 24 vor den Filmwickel 16, Einsetzen des Filmwickels 16 in die eine durch die Magazinkörpertrennwand 27 abgetrennte Magazinkammer, Einfädeln des Filmanfangs und Einsetzen der Aufwickelspule 26 in die andere durch die Magazinkörpertrennwand 27 abgetrennte Magazinkammer sowie Einschieben des mit dem Film 11 beschickten Magazinkörpers 24 in den Magazinmantel 21.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hilfsvorrichtung zum Beschicken eines in photographische Kameras einsetzbaren Magazins für einen kernlosen Filmwickel, das einen Magazinkörper aufweist, dessen Hohlraum durch eine senkrecht zur Achse des Filmwickels verlaufende Trennwand in zwei jeweils auf der der Trennwand abgekehrten Seite offene Kammern unterteilt ist, von denen die eine als Vorratskammer für den Filmwickel und die andere als Aufwickelkammer für eine Aufwickelspule vorgesehen ist und die durch zwei einander gegenüberstehende Seitenwände eines den Magazinkörper teilweise umfassenden Magazinmantels verschließbar sind und durch eine Filmführungsbahn untereinander verbunden sind, die in den Kammern verlaufende Teile und einen diese Teile verbindenden Teil aufweist, wobei die in den Kammern verlaufenden Teile zur Kammeröffnung hin offen sind und der verbindende Teil an einer Außenfläche des Magazinkörpers verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahme (46) für den Filmwickel (16) und neben dieser eine Aufnahme (60) für die Aufwickelspule (26) vorgesehen sind, daß eine Aufnahme (40, 41) für den Magazinkörper (24) und eine Führungsbahn (75) vorgesehen sind, längs der die Aufnahme (40, 41) für den Magazinkörper (24) in eine Stellung bewegbar ist, in der dieser auf den in der Aufnahme (46) für denselben befindlichen Filmwickel (16) ausgerichtet ist, daß die Aufnahme (46) für den Filmwickel (16) eine Filmführung (48, 52, 53)
aufweist, die so angeordnet ist, daß beim Einsetzen des Filmwickels (16) in die Vorratskammer zugleich das freie Filmende in die Filmführungsbahn zu liegen kommt, und daß die Aufnahme (40, 41) für den Magazinkörper (24) eine Filmführung (80) aufweist, die beim Bewegen der Aufwickelspule (26) von deren Aufnahme (60) in die Aufwickelkammer des Magazinkörpers (24) hinein den Filmanfang in den dieser zugeordneten Teil (29) der Filmführungsbahn des Magazinkörpers (24) leitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung zum Blockieren der Führungsbahn (75) des Magazinkörpers vorgesehen ist, die durch das Aufstecken der Aufwickelspule (26) auf die für diese vorge-
sehene Aufnahme (60) in den unwirksamen Zustand schaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahme (60) für die Aufwickelspule (26) eine Vorrichtung (66) zum Befestigen des freien Filmendes des Filmwickels (16) an der Aufwickelspule (26) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Sperreinrichtung zum Verhindern der Tätigkeit der Vorrichtung (66) zum Befestigen des Filmanfangs an der Aufwickelspule (26) vorgesehen ist, die durch das Aufstecken der Aufwickelspule (26) auf die Aufnahme (60) in den unwirksamen Zustand schaltbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 533/192

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