DE1497202C3 - Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrofotografisches AufzeichnungsmaterialInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Deformationsbildern
aus einer deformierbaren thermoplastischen Schicht, einer fotoleitfähigen Schicht, einer
elektrisch leitenden Schicht gegebenenfalls mit einem Anschlußstreifen aus Metall und gegebenenfalls einem
elektrisch leitenden Schichtträger.
Mit der deutschen Patentschrift 1 243 018 wurde bereits ein Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen, das
als Sandwich ausgebildet ist und eine elektrisch leitfähige Schicht, eine fotoleitfähige Schicht, eine isolierende
deformierbare Schicht, eine elektrisch leitfähige deformierbare Schicht und eine elektrisch leitfähige
Trägerschicht umfaßt. Die Spannung wird zwischen der ersten elektrisch leitfähigen Schicht und
der elektrisch leitfähigen Trägerschicht angelegt, während die Deformation in der Grenzschicht zwischen
der isolierenden deformierbaren Schicht und der elektrisch leitfähigen deformierbaren Schicht eintritt.
Ein Nachteil dieses Aufzeichnungsmaterials liegt darin, daß kein hoher Kontrast zu erzielen ist. Bei
jeder Anordnung zur Erzeugung einer Bildaufzeichnung durch Deformationsbildung ist der zu erzielende
Kontrast von der Differenz der Brechungsindizes der Materialien zu beiden Seiten der deformierten
Oberfläche abhängig. Es ist bekannt, daß eine größere Differenz der Brechungsindizes zwischen einem
Feststoff und einem Gas als an der Grenzfläche zwischen zwei Feststoffen zu erhalten ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 142 384 ist ein weiteres Aufzeichnungsmaterial bekannt, das auf
einer elektrisch leitenden Schicht einen Bildträger aufweist, auf dem eine thermoplastische, deformierbare
Schicht aufgebracht ist. Dieses bekannte Aufzeichnungsmaterial wird zur Aufzeichnung von einem
Elektronenstrahl aufmodulierten Signalen benutzt, in dem dieser Elektronenstrahl unmittelbar auf der
deformierbaren Schicht auftrifft. Durch die infolge des Auftreffens des Elektronenstrahls bewirkte örtliche
elektrische Aufladung und gleichzeitige örtliche Erwärmung der deformierbaren Schicht findet auch
eine örtliche Deformation dieser Schicht unter Wirkung des elektrischen Feldes zwischen der elektrisch
leitenden Schicht und der auf die Oberfläche der deformierbaren Schicht aufgebrachten Oberfiächenladung
statt. Die deformierten Bereiche der deformierbaren Schicht werden gegenüber den nicht deformierten
Bereichen durch Aufsprühen oder Aufpinseln eines bekannten Entwicklertoners sichtbar gemacht.
Aus der französischen Patentschrift 1 327 406 ist ein weiteres Aufzeichnungsmaterial bekannt, das aus
drei übereinanderliegenden Schichten besteht, wobei auf einem Schichtträger eine Zwischenschicht mit
einem relativ niedrigen elektrischen Widerstand und auf dieser eine das Bild tragende Schicht aufgebracht
sind. Das Bild wird durch elektrostatische Aufladung der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials und anschließende
Anwendung eines die das Bild tragende Schicht erweichenden Lösungsmittels erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Aufzeichnungsmaterial der eingangs genannten Art zu schaffen,
das jedoch die Herstellung kontrastreicherer Bilder gegenüber den bisher benutzten Aufzeichnungsmaterialien
ermöglicht.
Bei einem Aufzeichnungsmaterial der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die elektrisch leitende Schicht auf der deformierbaren Schicht angeordnet und deformierbar
ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial befindet sich also die elektrisch leitende Schicht auf
der deformierbaren Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials, um eine Kontaktaufladung zwischen dieser
Oberfläche und dem elektrisch leitenden Schichtträger und damit eine Deformation an der freien Oberfläche
zu erhalten. Dies wird erreicht, wenn ein elektrisch leitendes Material auf die Oberfläche der deformierbaren
Schicht aufgebracht wird, welches ausreichend nachgiebig ist, um sich mit der Deformation dieser
Schicht zu deformieren.
Besondere Ausgestaltungen des Aufzeichnungsmaterials und insbesondere der deformierbaren, elektrisch
leitenden Schicht betreffende Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 schematisch ein deformierbares Aufzeichnungsmaterial,
Fig. 2, 3 und 4 schematisch die einzelnen Verfahrensschritte
bei der Bilderzeugung mit dem neuen Aufzeichnungsmaterial, und
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials.
Aus F i g. 1 geht hervor, daß das Aufzeichnungsmaterial 17 einen elektrisch leitenden Schichtträger
11, eine fotoleitfähige Schicht 12, eine deformierbare thermoplastische Schicht 13 und eine ebenfalls deformierbare
elektrisch leitende Schicht 15 umfaßt.
Die Schichten 11,12 und 13 entsprechen dem üblichen deformierbaren Aufzeichnungsmaterial. Der
elektrisch leitende Schichtträger 11 kann ein Metallträger, beispielsweise aus Aluminium, Messing oder
einem anderen leitenden Folienmaterial, sein, welcher fest oder biegsam ist. Der elektrisch leitende
Schichtträger 11 kann auch aus einer transparenten Schicht, wie Glas mit einer aufgedampften Schicht
aus Zinnoxyd, Kupferiodid oder ähnlichem, bestehen. Die fotoleitfähige Schicht 12 besteht aus einem isolierenden
fotoleitfähigen Material, welches auf den Schichtträger 11 durch Aufdampfen, Eintauchen oder
ein ähnliches Verfahren aufgebracht ist. Hierzu sind glasartiges Selen, welches vorzugsweise durch Aufdampfen
aufgebracht wird, oder organische fotoleitfähige Materialien, wie sie im kanadischen Patent
611852 beschrieben sind, geeignet. Die organischen fotoleitfähigen Materialien, die im kanadischen
Patent beschrieben sind, lassen sich leicht durch Tauchverfahren aufbringen. Die thermoplastische
Schicht 13, welche vorteilhafterweise über die fotoleitfähige Schicht 12 durch Tauchen aufgebracht
wird, kann aus einem der zahlreichen thermoplastischen Materialien mit hoher Isolierfähigkeit von
1013 Ohm · cm oder mehr und einer Viskosität, die sich leicht auf 104 bis 106 poise bei Temperaturen
zwischen ungefähr 32° C und 93° C erniedrigen läßt, bestehen. Beispielsweise können Glycerolester von
50prozentig hydriertem Rosin, Styrol und styrolhomologe Kunstharze und andere thermoplastische
Materialien verwendet werden.
Die fotoleitfähige Schicht 12 kann auch selbst deformierbar sein, um sowohl als fotoleitfähige
Schicht als auch als thermoplastische Schicht zu dienen, so daß die Schicht 13 wegfallen kann. Da jedoch
eine Schicht zur Speicherung der Ladung wünschenswert ist, sollte bei Fehlen der Schicht 13 eine dünne
Isolierschicht zwischen dem Schichtträger 11 und der fotoleitfähigen Schicht 12 vorgesehen sein, um eine
elektrische Leitung von der Schicht 15 durch die belichteten Flächenbereiche des Fotoleiters direkt
zum Schichtträger zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind organische Fotoleiter in einem isolierenden
Kunststoff als fotoleitfähige Schicht 12 insbesondere geeignet.
Die Dicke der thermoplastischen Schicht, ob sie nun aus einem deformierbaren Fotoleiter oder nicht
besteht, liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 1 bis 6 μηι. Dünnere Schichten vermindern die maximale
Deformationsdichte und dickere Schichten zeigen eine verminderte Auflösung.
Über der thermoplastischen Schicht ist die ebenfalls
deformierbare, elektrisch leitende Schicht 15 mit Hilfe ähnlicher Verfahren, wie sie vorher beschrieben
wurden, aufgebracht. Diese deformierbare, elektrisch leitende Schicht muß eine Gesamtleitfähigkeit
von mindestens 2 X 10"5 S/cm haben. Dünne metallische Schichten aus aufgedampftem Metall wurden
mit Erfolg erprobt, werden aber nicht als bevorzugte Materialien angesehen. Falls diese aufgedampften
Metallschichten dünn genug sind, um eine gute Deformation der thermoplastischen Schicht zu erlauben,
neigen sie dazu, aufzubrechen und weisen löschende elektrische Diskontinuitäten auf. Dies gilt
besonders dann, wenn eine Löschung und anschließende Wiederverwendung versucht wird. Dickere
Metallschichten verhindern eine Deformation, selbst wenn eine gewisse Reliefbildung erzeugt werden kann.
Die bevorzugten Materialien haben eine Viskosität, die etwa der der thermoplastischen Schicht entspricht
und können eine Dicke haben, die etwa der der thermoplastischen Schicht entspricht. Wenn
die Viskosität der Schicht 15 geringer ist als diejenige der thermoplastischen Schicht 13, dann
neigt die Schicht 15 dazu, in die Deformationsmulden einzufließen und dadurch die Dichte der Deformation
zu verringern. Ist die Viskosität größer als diejenige der thermoplastischen Schicht 13, dann neigt sie dazu,
die Deformation einzuschränken. Ein bevorzugtes Material für die Schicht 15, welches zusammen mit
dem genannten Glycerolester als thermoplastische Schicht 13 verwendet worden ist, ist polymerisiertes
Äthylenimin in einer 50prazentigen wäßrigen Lösung mit einem Molekulargewicht im Bereich von 30 000
bis 40 000. Die wäßrige Lösung wird in Wasser bis zu einer Viskosität von ungefähr 50 centipoise verdünnt.
Dann wird durch Eintauchen des Aufzeichnungsträgers in dieser Lösung mit entsprechender
Geschwindigkeit ein Überzug von ungefähr 2 μπι
Dicke über der Schicht 13 erzeugt. Dieser Überzug sollte mindestens so dünn wie die thermoplastische
Schicht 13 sein. Beispielsweise kann ein 2 μπι dicker
Überzug über einer 4 μτη dicken Schicht 13 verwendet
werden, überzüge im Bereich von 1Z2 bis 3 μπι
sind geeignet und eine 2 (im dicke Schicht wird bevorzugt, um die geeignete elektrische Leitfähigkeit zu
erhalten. Das Auflösungsvermögen wird vermindert, wenn die Dicke des Überzugs vergrößert wird. Der
Überzug wird dann durch Trocknen gehärtet.
Ein Streifen 16 aus Metallfolie oder aus einem metallisierten Band kann längs eines Randes der deformierbaren
Schicht 15 angeklebt werden, um eine elektrische Verbindungsstelle zu schaffen.
Beim Betrieb wird zwischen dem Streifen 16 und dem Schichtträger 11 eine Spannung angelegt. Eine
elektrische Ladung bildet sich über den Schichten 12 und 13 aus, wobei sich Ladungen einer Polarität an
der Grenzschicht der Schichten 13 und 15 und Ladungen der entgegengesetzten Polarität an der Grenzschicht
der Schichten 11 und 12 ansammeln. Die Ladungsmenge, die sich ausbildet, wird durch die
Beziehung Q = CE bestimmt, wobei Q die Ladungsmenge in Coulomb, C die Kapazität des Sandwich,
bei dem die Schichten 11 und 15 die beiden Elektroden bilden und die Schicht 12 und 13 das Dielektrikum
zwischen den Elektroden darstellen. E entspricht der angelegten Spannung.
Während die Spannung angelegt ist, wird das Aufzeichnungsmaterial mit einem Lichtbild belichtet. Die
Flächenbereiche, in denen das Licht die fotoleitfähige Schicht 12 trifft, wird der Fotoleiter relativ leitfähig
und kann als Teil des Dielektrikums im Sandwich vernachlässigt werden. Hierdurch vermindert sich
effektiv die dielektrische Dicke innerhalb der belichteten Bereiche, was zu einem Anwachsen des Kapa-
zitätswerts führt. Wie aus der Beziehung Q = CE hervorgeht, wächst C innerhalb der belichteten Bereiche
an, während E konstant gehalten wird, ebenso wie die angelegte Spannung. Bei konstantem E und
anwachsendem C muß also Q anwachsen. Auf diese Weise erhält man ein relatives Anwachsen der elektrischen
Ladung auf der Schicht 13 innerhalb der belichteten Bereiche.
Die F i g. 2 bis 4 zeigen die Verfahrensschritte bei der Bilderzeugung unter Verwendung des Auf zeichnungsmaterials
nach Fig. 1. Fig. 2 zeigt eine Spannungsquelle 18, die an den Schichten 11 und 15 liegt,
während das Aufzeichnungsmaterial 17 unter einem Lichtbild mit Hilfe des Projektionssystems 20 belichtet
wird. Nachdem die Ladungsänderungen, wie oben beschrieben wurde, erzeugt worden sind, wird das
Aufzeichnungsmaterial 17 für die Entwicklung mit Hilfe einer Erhitzungsvorrichtung 21 erwärmt. Als
Erhitzungsvorrichtung wird nach F i g. 3 ein elektrischer Ofen verwendet. Hierzu muß betont werden,
daß der Fotoleiter gegen Strahlungen der Erhitzungsvorrichtung, welche in dem fotoempfindlichen Spektrum
des Fotoleiters liegen, abgeschirmt werden sollte. Die Erhitzung kann während der Belichtung
oder ohne fortdauernde Belichtung und/oder Anlegung der Spannung vorgenommen werden. Die
Wärme wird so lange aufgebracht, bis sich das Deformationsbild ausbildet, was sich durch die Erscheinung
der Deformationen in den belichteten Flächenbereichen zeigt. Nachdem sich das Bild ausgebildet
hat, wird das Aufzeichnungsmaterial 17 abgekühlt, um das Bild zu härten.
Eine Löschung des Bildes kann, wie in F i g. 4 dargestellt ist, dadurch erreicht werden, daß mehr
Wärme, als für die Entwicklung benötigt wurde, angewendet wird. Die für die Löschung angewendete
Wärme erweicht die thermoplastische Schicht 13 und macht sie gleichzeitig relativ leitfähig, so daß das
Ladungsmuster abgeleitet wird und die Oberflächenspannungen die Deformierungen entfernen. Die
Wärmequelle 22 in F i g. 4 ist als ein Widerstandsheizelement dargestellt, jedoch können als Wärmequellen
21 und 22 alle beliebigen üblichen Heizvorrichtungen verwendet werden, um die notwendige
Erwärmung zu erzeugen. Bei gewissen Materialien ist die zur Löschung verwendete Wärme nicht ausreichend,
um die Leitfähigkeit soweit zu erhöhen, daß das elektrostatische Bild abgeleitet wird. Bei dem
neuen Aufzeichnungsmaterial wird die elektrisch leitende Schicht 15 mit dem Schichtträger 11 mit
Hilfe eines Kurzschlußschalters 23 kurzgeschlossen, um auf diese Weise das Ladungsbild zu löschen. Eine
gleichmäßige Belichtung sollte während des Kurzschließens vorgenommen werden, so daß die Schicht
12 nicht das Abfließen der Ladungen blockiert.
In F i g. 5 ist eine weitere Ausbildungsform eines Aufzeichnungsmaterials 17 mit einer bevorzugten
Anordnung des leitfälligen Streifens 16 gezeigt. Nach F i g. 5 besteht der leitfähige Streifen 16 aus zwei
Streifen, wobei jeder längs eines Randes des Aufzeichnungsmaterials 17 verläuft. Diese Streifen bestehen
vorzugsweise aus einem aufgedampften Metall, beispielsweise aus Aluminium, das bis zu einer Dicke
von 2 (im oder mehr zum Erzielen der erforderlichen
Dauerhaftigkeit aufgedampft ist. Wie bereits gesagt wurde, weisen zu dünne aufgedampfte Metallschichten
Diskontinuitäten nach dem Gebrauch auf. In diesem vorliegenden Ausbildungsbeispiel sind zwei
Streifen 16 verwendet, um die Entfernung der zur Deformationsausbildung geeigneten Flächen auf einem
Minimum zu halten. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die elektrische Leitfähigkeit der
Schicht 15 relativ gering ist, beispielsweise wenn sie bei 2 X 10~5 S/cm liegt. Zu diesem Zweck werden
die beiden Streifen 16 miteinander mit einem Pol der Spannungsquelle verbunden, während der Schichtträger
11 an dem anderen Pol der Spannungsquelle liegt.
Die vorliegende Ausbildungsform hat sich insbesondere bei Anordnungen als zweckmäßig erwiesen,
wo die Aufladung, Belichtung und Entwicklung gleichzeitig vorgenommen werden. Wird die Deformationsbildung
gleichzeitig mit der Ausbildung des Ladungsbildes durchgeführt, dann neigt der Entwicklungsprozeß
dazu, die elektrische Leitfähigkeit der fotoleitfähigen und thermoplastischen Schichten
zu vergrößern, so daß die Ladung aus der vorhergehenden Aufladung häufig übermäßig stark abgeleitet
wird. Das neue Aufzeichnungsmaterial erlaubt eine fortlaufende Anlegung des Aufladungspotentials,
ohne daß sich Koronadrähte oder andere Vorrichtungen zwischen dem Projektionssystem und dem
die Deformationsaufzeichnung ausbildenden Aufzeichnungsmaterial während der Belichtung befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Deformationsbildern aus
einer deformierbaren thermoplastischen Schicht, einer fotoleitfähigen Schicht, einer elektrisch leitenden
Schicht gegebenenfalls mit einem Anschlußstreifen aus Metall und gegebenenfalls einem elektrisch leitenden Schichtträger, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (15) auf der deformierbaren Schicht (13) angeordnet und deformierbar ist.
2. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Deformationsbildern mit einer
elektrisch leitenden Schicht, einer deformierbaren fotoleitfähigen Schicht, die zwischen 32 und 93° C
eine Viskosität zwischen 104 und 10e poise aufweist
und einer zweiten elektrisch leitenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder
Seite der deformierbaren fotoleitfähigen Schicht (12) eine elektrisch leitende Schicht (1.1,15) angeordnet
ist und die eine elektrisch leitende Schicht (15) deformierbar ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbare
elektrisch leitende Schicht (15) aus einer organischen Verbindung besteht, eine Leitfähigkeit
von mindestens 2.10-5 S/cm hat und zwischen 32 und 93° C eine Viskosität zwischen 102 und
105 poise aufweist.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbare
elektrisch leitende Schicht (15) aus Polyäthylenimin besteht.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbare
thermoplastische bzw. fotoleitfähige Schicht (12,13) zwischen 1 und 6 um dick ist und
die deformierbare elektrisch leitende Schicht (15) nicht dicker als die deformierbare thermoplastische
bzw. fotoleitfähige Schicht ist.
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