DE149695C - - Google Patents

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DE149695C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ju 149695 KLASSE 36 c.
Vorliegende Erfindung bez\veckt, eine Dampf - Warmwasserheizung zu schaffen, welche die Vorteile der bisherigen Warmwasserheizung besitzt und deren Anlagekosten sich niedriger oder höchstens gleich den Anlagekosten der Niederdruckdampfheizung stellen. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die fast ganz mit Wasser gefüllten Heizkörper mit der von
ίο einem Niederdruckdampfkessel abgehenden Dampfleitung unten durch ein Dampfzuführungsrohr und oben durch ein abwärts geführtes und mit einem Rückschlagventil versehenes Überfallrohr verbunden sind, wobei im oberen Teile des Heizkörpers oder des _ Überfallrohres ein Luftventil eingeschaltet ist, welches sich bei Erhitzung durch Dampf in bekannter Weise selbsttätig schließt.
In beiliegender Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Heizkörper mit seinen Anschlüssen an die Hauptdampfleitung in Seitenansicht, Fig. 2 einen solchen Heizkörper mit nach oben verlängertem Überfallrohr im senkrechten Längsschnitte und Fig. 3 eine besondere Einrich-
tung des Überfallrohres im wagerechten Schnitte nach 3-3 der Fig. 2.
Der Heizkörper α steht mit der vom Niederdruckdampfkessel abgehenden Dampfleitung b durch ein Dampfzuführungsrohr c in Verbindung, in welchem sich ein Absperrventil d befindet. Das Rohr c mündet unten in ein in den Heizkörper eingeschraubtes Rohr /, welches den Dampf in bekannter Weise dem Wasser geräuschlos zuführt. Vom oberen Ende des mit Wasser gefüllten Heizkörpers α geht ein Überfallrohr g ab, in das vor der Einmündung in die Hauptdampfleitung b ein Rückschlagventil h eingeschaltet ist. Der aus der Leitung b durch das geöffnete Ventil d einströmende Dampf ver-■drängt das Wasser aus dem Rohre c und tritt durch/ in den Heizkörper a, wo er das Wasser erwärmt. Das Kondenswasser verdrängt die Luft durch das oben am Heizkörper α oder am Überfallrohre g angebrachte 'Luftventil j und sammelt sich im Überfallrohre an. Dies dauert so lange, bis der Druck der Wassersäule im Überfallrohre g den Widerstand im Ventile h und den Dampfdruck in der Hauptleitung b überwindet, so daß das Kondenswasser das Rückschlagventil h öffnet und in die Dampf-' leitung b abfließt, durch welche es zum Kessel zurückgeführt wird.
Sobald das Wasser im Heizkörper durch den Dampf auf ioo° erwärmt ist, wird der zugeführte Dampf beim Durchtritt durch das Wasser nicht mehr kondensiert. Er sammelt sich nun über dem Wasser an, indem er die noch im Heizkörper befindliche Luft und einen Teil des Wassers im Überfallrohre verdrängt, wobei sich das Luftventil j durch die Wärme des Dampfes selbsttätig schließt. Sobald der Dampf im Heizkörper eine Spannung erreicht hat, welche, vermehrt um den Druck der Wassersäule über dem Wasseranwärmer, der Spannung in
gleichkommt, kann
der Hauptdampfleitung kein Dampf mehr aus
dem Wasseranwärmer austreten und der Heizkörper schaltet sich daher selbsttätig aus.
Tritt eine Abkühlung des Heizkörpers ein, so sinkt die Spannung des Dampfes im Heizkörper und es tritt so viel Dampf durch den Wasseranwärmer ein, als zur Erreichung und Erhaltung der Spannung im Heizkörper erforderlich ist. In diesem Falle enthält also der Heizkörper Wasser mit einer Temperatur von ioo° C. Diese Höchsttemperatur des Heizkörpers ist aber in vielen Fällen nicht erwünscht. Bei gedrosseltem Dampfabsperrventil d wird dem Wasser im Heizkörper nur so viel Dampf zugeführt, als zur Erreichung und Erhaltung einer bestimmten Temperatur erforderlich ist.
Gestatten die örtlichen A'erhältnisse nicht, die Überlaufleitung· g so lang zu machen, daß der Druck der darin befindlichen Wassersäule etwas größer ist als der Druck in der Hauptdampfleitung b, so muß die Überlaufleitung g, wie in Fig. 2 dargestellt, entsprechend nach oben verlängert und das Luftventil j am höchsten Punkte derselben angebracht werden. In der Verlängerung der Uberlaufleitung wird nahe dem Heizkörper a eine Scheibe k mit einer feinen seitlichen oder mittleren Öffnung / angebracht. Diese Scheibe hat den Zweck, den Dampf, nachdem die Höchsttemperatur des Wassers erreicht wurde, nur in einem feinen Strahle in die Verlängerung der Überlaufleitung treten zu lassen, um ein Herauswerfen von Wasser durch das Luftventil j zu verhüten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampf-Warmwasser-Heizkörper mit unmittelbarer Einführung des Dampfes in das Wasser -und Ableitung des Kondenswassers durch ein Überlaufrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Dampfleitung zurückführende Überlaufrohr mit einem Rückschlagventile versehen und so weit hinabgeführt ist, daß die sich darin sammelnde Wassersäule imstande ist, den in der Dampfzuleitung herrschenden Druck und den Widerstand des Rückschlagventiles zu überwinden.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. angegebenen Dampf - Warmwasser - Heizkörpers, bei welcher das Kondenswasserableitungsrohr eine nach oben gerichtete, durch das Entlüftungsventil abgeschlossene A^erlängerung besitzt, zum Zwecke, einen Teil der Verlängerung des Ableitungsrohres nach unten zu ersetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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