DE1496570A1 - Verfahren zur Erzeugung der Schmelze und Herstellung glaskristallinischer (glassteiniger) Massen->>Sitallen<<- auf Basis der Huettenschlacken - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung der Schmelze und Herstellung glaskristallinischer (glassteiniger) Massen->>Sitallen<<- auf Basis der Huettenschlacken

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DE1496570A1
DE1496570A1 DE19631496570 DE1496570A DE1496570A1 DE 1496570 A1 DE1496570 A1 DE 1496570A1 DE 19631496570 DE19631496570 DE 19631496570 DE 1496570 A DE1496570 A DE 1496570A DE 1496570 A1 DE1496570 A1 DE 1496570A1
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glass
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Kitaigorodskij Isaak I
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MO KHIM T I IM D I MENDELEJEWA
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MO KHIM T I IM D I MENDELEJEWA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C10/00Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition
    • C03C10/0063Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition containing waste materials, e.g. slags

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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • [ER - EI - ER v@ #9 :. - ie I'1" -
    JUP BkSlg ,DE HelTMfSAGKUN
    Die Erfindung betrifft die Technologie der Herstellung .feinstruktureller glaskristallinischer (glassteiniger) Massen für Formung verschiedenartiger glaskristallinischer Materialien, Bauelemente und Erzeugnisse mittels Glaoformapparate und -maacbien.
  • Feinstrukturelle glaskristallinische Massen zeichnen eich durch Vielfältigkeit ihrer physikalischen und chemischen: Eigenschaften aus und finde. eine breite Anwendung bei der Herstellung einer großen Auswahl von technischen und Baumaterialien, Erzeugnissen und Bauteilen, die durch Formen mittels Glasformapparate und -madchinen produziert werden. Zu.giaskrietallnischen Massen solcher Art gehören: "Pyrokeramt', nTorvi -3Cbit" Lind eitle ganze -Reihe von anderen hassen, die sich dank ihrer Eigenschaften, wie hohe mechanische Festigkeit, chennäsche Beständigkeit,' Thermostabl.ität, elektrischer fiderstand usw` durchgesetzt haben.- 14anchmal werden diese glaskristallinischen Materialien, Erzeugnisse. und Bauteile unersetzbar, Die obenerwähnten Eigenschaften der glaskrietallinischen Massen könnten sogar eine größere Produ:ktionserweiterung dieser Hassen begünstigen, was jedoch gehemmt Wird durch komplizierte technologische Verfahren und Anwendung teueren chemischen Rohstoffes als Basis sowie teuerer und verstreuter Elemente und' deren Verbindungen als Zugaben.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht technologische Schmelzverfahren und Herstellung von glaskristallinischer Massen beträchtlich zu vereinfachen sowie die Anwendung des teueren chemischen Rohstoffes sowohl als Basis als auch als Zugaben zu beseitigen.
  • Das Wesentliche dieser Erfindung besteht darin, daß feuerflüssige Hüttenschlacke als wesentlichen Rohstoff für Herstellung feinstruktureller glaslc.r. i stI linischer gi1assen verwendet wird, in der man bei intensivem Verwischen sau=e Zugaben bis zu 90% vom Gewicht der Schlacke auflöst. Als saure Zugaben sind Quarzsand oder die gleichen erzunhaltigen @iineralien zu verwenden.
  • Die Auflösung der sauren Zugaben in feuerflüssiger füttenschlacke erfolgt bei einer ichmelzetemperatur, die den Bedingungen des follauflösens mit Rücksicht auf die von de-r Schmelze zu akkumulierende ex@O,othermische Wärme entspricht, damit die Möglichkeit der nachfolgenden Formgebung gesichert wird.
  • Intensives Vermischen der Schmelze, z.B. mittels Barbotietens, bedingt die Schmelzehomogenität der glaskristallisierenden ?nasse und stellt ein der entscheidenden Eleiaente des Fertigungsablaufes dar.
  • Die auf diese leise zusammengeschmolzene glaskristallisierende Masse gewinnt dies notwendige Formbarkeit und zugleid die Möglichkeit des nechfolgenden Glühens eingeformter Materialien, Erzeugnisse und Bauteile. ' Je nach dem Bestimmungszweck der. glaskristallinischen Masse sowie nach den vorgegebenen Raumgewichts-, Viskositäta= und Erstarrungsgeschwindigkeitsdaten und.nachfolgender Bearbeitung werden die Mengen der sauren Zugaben bestimmt und entsprechende Mittel der Tatfärbung, Dämpfung und Färbung ver. wendet. Um die Formbarkeit zu erhöhen, wenn dies betriebsseitig verlangt wird, werden Plußmittel bis zu 15% vom Schlacken. gewicht in die Schmelze eingeführt, und zwar/1'n Form von Alkali- und Erdalkaliverbindungen oder. Oxyden. Um die nachfolgende katalytische gristallisierung zu erleichtern, wird die Schmelze mit einer feindispe rsen Gasphase gesättigt, falle es erforderlich ist, das Raumgewicht der glaskristallinischen Masse zu ermäßigen; falle aber das Raumgewicht und die Festigkeit $u erhöhen e4 nd, wird die Schmelze teilweise oder völlig entgast, indem man Zugaben je nach Bedarf bis zu 10% vom Schmelzegewicht in form von Keimkristallen, beiepiels. weise Gemisch von Sulfiden und Ohloriden, benutzt.

Claims (1)

  1. patent @nepzüg.g 1. Das Verfahren für Erzeugung der Schmelze und Herstellung glaskristallinischer (glassteiniger) Massen - #'Sitallen" - auf Basis der Hättenschlacken dadurch-gekennzeichnet, ,daB man für Verleihen diesen Massen Homogenität und feinkristalliner Struktur sowie Verformbarkeit dieser Massen zum Formen verschiedenartiger Erzeugnisse, bau- und Ileschinenteile und Materialien mittels Glasformapparate und -maschinen bei vor- gegebenen Raumgewichts-, Viskositäts- und- Eratarrungggeschwindigkeitswerten, und bei der Möglichkeit, das Glzhen der eingeformten Produktion auszuführen, A.erflüasige Schmelze nimmt und saure Zugaben in Form quarzsande$6der dergleichen erzunhaltigen Mineralien bis zt..00% vom Gewicht der Schlacke. darin bei intensivem Vermischen, z.8. mittels Barbotierenn, auflöst, dabei soll die Schmelzetemperatur den Verhältnissen einen vollen Auflöeena der Zugaben und nachfolgender Po=gebang entsprechen, wovor je nach Bedarf ein teilweisen oder 7o11 es Schmelzekläran vorgenommen wird, bei gleichzeitiger Anwendung der Entiärbungs-, . Dämpfungs- und Färbungsmittel, lena es nötig ist. iss Verfahren nach Anspruch 1, dadarch geka'..c,' daß Flußmittel bis zu lös vom Gewicht der Schlacke, bei.-3pi:alaweiae In Form, von Alkali- und E`rdaikaliverbindungen .:d i .irrden zur rhdhung der 'orrbarket in die Schmelze ein ca fahrt werd-den .en. 3. Das Verfahren mach Ansprüchen '. und 2 dadurch Zehezn-. ;j icnnet, daß die @chzrra1za zwecks Erleichterung der nachfol--enden ka talytiachen 1_ristailisierung reit einer faindi aper-:ban. Gssphaae gesd.t2-Lwird, falls . es erforderlich ist, das Raumgewicht der Masse zu ermäßigen, und teilweise Ader völlig entgast wird, falle aber das Raumgewicht und die Paati.gkait zu erhöhen sind, indem man je nach Bedarf bi.a zu lG% vorn Gewicht der Schlacke Zugaben in Form von Keimkristallen, üaB. Gemisch Fron Sulfiden und Chloriden, benutzt.
DE19631496570 1963-06-25 1963-06-25 Verfahren zur Erzeugung der Schmelze und Herstellung glaskristallinischer (glassteiniger) Massen->>Sitallen<<- auf Basis der Huettenschlacken Pending DE1496570A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2359796A1 (fr) * 1976-07-28 1978-02-24 Kroyer K K K Procede de fabrication d'un silicate boursoufle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2359796A1 (fr) * 1976-07-28 1978-02-24 Kroyer K K K Procede de fabrication d'un silicate boursoufle

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