DE1496281A1 - Verfahren zur Wiedergewinnung der Materialien,aus denen Akkumulatoren bestehen - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung der Materialien,aus denen Akkumulatoren bestehenInfo
- Publication number
- DE1496281A1 DE1496281A1 DE1965T0029754 DET0029754A DE1496281A1 DE 1496281 A1 DE1496281 A1 DE 1496281A1 DE 1965T0029754 DE1965T0029754 DE 1965T0029754 DE T0029754 A DET0029754 A DE T0029754A DE 1496281 A1 DE1496281 A1 DE 1496281A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- batteries
- intensity
- drum
- active material
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/007—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls specially adapted for disintegrating refuse
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/54—Reclaiming serviceable parts of waste accumulators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/84—Recycling of batteries or fuel cells
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
patbntanwalte 1 / QC531
β MÜNCHIN IB. HAYDNSTRASSE B. FERNRUF (0811) B3 4712
Dr. Expl..
München, den 9. November 1965
M/8014
Verfahren zur Wiedergewinnung der Materialien, aus denen Akkumulatoren bestehen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wiedergewinnung der Materialien, aus denen Akkumulatoren, irr) "besonderen
Bleiakkumulatoren bestehen. .
G-enauer gesagt bezieht sich diese Erfindung auf ein Verfahren
zur praktisch vollständigen Abtrennung des aktiven Materials in wesentlichen in reiner Form von den verbleibenden Bestandteilen
nicht mehr brauchbarer Batterien oder deren I eil en,
wobei die übrigbleibenden Materialien in Stücken solcher Grosse
erhalten werden, dass sie durch die nachfolgenden Verfahrensschritte leicht abgeschieden werden können·
Wie anschliessend ausgeführt, umfasst das Abtrennungsνerfahren
-2-
909820/0545
nach, der vorliegenden Erfindung die Arbeitssehritte des
kontrollierten Zertrümmerns der Batterien oder ihrer .
Teile und des Siebens der zertrümmerten iPragmente oder
eine dem-Sieben gleichwertige Arbeitsweise»
Der Einfachheit halber bezieht sich, das Folgende nur auf Bleiakkumulatoren·
Dabei ist es selbstverständlich, dass das für diese Batterien Gesagte auch für andere Batterien Gültigkeit
hat, wenn im Bereich des fachmännischen Wissens liegende
P Modifizierungen und Anpassungen vorgenommen -werden·'
Wie allgemein bekannt, bestehen Batterien, aussehliesslich
des Elektrolyten, der vor dem Verfahren, entfernt wird, aus
folgenden Be standteil en«
1. Aus einem kistenförmig geformten Gefäss, z.B, aus Ebonit oder
aus verschiedenen anderen Materialien, im folgenden "Behälter" genannt,
2. aus Akkumulator plat ten aus einer Blei-intimon-Iiegierung,
die gegebenenfalls geringe Mengen anderer Bestandteile
* enthält,' ■■■'■·■'
3. aus elektrischen Verbindungsstücken aus Blei—Antimon-Iiegierung,
die sich teilweise zwischen den Akkumulator platt ei befinden
und teilweise den äusseren Stromkreis bilden}
die unter 2. und 3· genannten Teile werden im folgenden
als "metallische Teile18 bezeichnet.
4. Aus aktiven Material wie Bleioxyd und Bleisulfat und
schliesslich
5. aus den Trennwänden, die im allgemeinen aus HoIa, Glas-
: · ..." .: . ■ . - BAD ORIGINAL
909820/0545 "3^
fasern oder Kunstharzen "bestehen.
Die Wiedergewinnung des in den Batterien als aktives Material
und als metallische Teile vorhandenen Bleis erfolgt nach
"bekannten Verfahren durchs
ä) direkte metallurgische "Verarbeitung der Batterien an sich oder
ä) direkte metallurgische "Verarbeitung der Batterien an sich oder
b) auf teure rn.anuelle Weise durch grobes !rennen des aktiven
•Materials und der metallischen Teile einerseits und der
Bruchstücke der Behälter und der Trennwände andererseits, und anschließende metallurgische Behandlung der aus aktiven
Material und den irietallisciien Teilen bestehenden Mischung.
Das Verfahren nach a) hat den Nachteil, dass nicht zer-,
störbare Substanzen, z.B. die Verbindungen der Erdalkalimetalle, die als .füllstoffe im Behälter vorhanden sind, den Schmelzofenprozess verlangsamen und der beträchtliche. Schwefel gehalt der
Behälter, wenn es sich um Ebonit-Behälter handelt, durch Eeaktinn
mit dem Blei Zu Nebenprodukten führt.
Die Verfahren nach b) weisen ungeachtet dessen, dass sie leichter zu leiten sind, höhere Ausbeuten an Blei ergeben und
einen geringeren Auf?/and an Anlagen erfordern als die unter a)
genannten Verfahren, den Hauptnachteil auf, dass sie einen grossen Einsatz an Arbeitskräften erfordern.
Darüber hinaus wirkt sich bei beiden Verfahren die Tatsache
aus, dass beim Schmelzen des Metalls eine Blei-Antimon-Iiegierung
entsteht, die 2-4 ^ Antimon enthält. Diese- legierung
kann einerseits nicht zur Herstellung von Akkumulatorplatten
BAD
909820/0545 -4-
verwendet werden, weil für diese eine 'legierung mit 4 - 8 ah
tLntimon erforderlich ist, snäererseitö kann sie nicht.-zu- Biei_
oxyd verarbeitet'werden, weil Bleioxyd aus reinem Blei-hergestellt wird. ■-:'■■:...
Diese Sachlage ist darauf zLirückzufünren, dass es mit den
bisner, verwendeten Mitteln und Vorrichtungen zur Zertrümmerung
von Batterien (z«B. Zerkleinerungsmaschinen, und Hamm er brecher)
praktisch unmöglich, war, durch industrielle Verfahren im wesentliehen
reines aktives Materiel vollständig abzutrennen! und sv;ar
deshalb, weil bei den bekannten Verfahren und Maschinen ein unkontrolliertes Zertrümmern der verschiedenen Materialien,
aus denen Batterien bestehen, stattfand und es dadurch unmöglich v/ar, diese Materialien," z.B. durch einfaches Sieben, zu trennen.
Es wurde nun gefunden, d-ass sich diese Nachteile durch " . ,
ein neues industrielles Verfanren und eine-leicnt herstellbare
Maschine vermeiden lacsen, bei den anstelle der. gemeinsamen· Abtrennung
des aktiven Materials und der metallischen T-eile- die
Abtrennung lediglich des aktiven Materials möglich ist«
Das erste Ziel der vorliegenden Erfindung sieht daher
ein Verfahren vor, ^it dem es möglich ist, das im- wesentlichen
reine aktive Material praktisch vollständig von den anderen Bestandteilen
der Batterien -abzutrennen.
Weitere Ziele cind, ein Verführen zu erreichen, nach v/slqnem
es möglich ist,
&). das Zertrümmern der Batterien voll stund i.-; zu mechanisieren
und dabei die verschiedenen Teile dieser Batterien, in LintMi--
909820/0545 bad original
SG±Liealich grossen Stücken zu erhalten. Dadurch wird dae
oben erwähnte erste Ziel der Erfindung erreicht und darüber hinaus werden einerseits die unangenehmen. Einschränkungen,
die dem Verfahren a) anhaften, und andererseits das beim.
Verfahren b) notwendige teure manuelle Aussortieren, ver-
b) die metallischen Teile, frei von aktivem Material, aus der
Mischung mit den nichtmetallischen .Teilen nahezu vollständig
wiederzuge?/innenj
c) ein unkontrolliertes Zertrümmern der Teile, von denen das
aktive Material vollständig oder nahezu vollständig entfernt worden ist, zu vermeiden»
d) durch getrenntes Schmelzen des aktiven Materials und der
metallischen Teile einerssits eine Bleilegierung mit etwa"
1 io Antimon oder einem geringeren Antimongehalt mit guter
Verwendungsmöglichkeit und andererseits eine Bleilegierung
-crrit etwa dem gleichen Änt im ο ng ehalt, wie- sie die metallischen
Teile der Batterien aufweisen, zu erhalten.
Sin weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Herstellung einer entsprechenden Apparatur, mit der das Verfahren durchgeführt
werden kann.
Diese und andere Ziele gehen für den Fachmann aus dir
folgenden Beschreibung der Erfindung hervor.
Bs v/urde gefunden, dass es zur Erreichung dieser Ziele
der Erfindung notwendig ist, die Batterien oder deren Teile einer
mechanischen Behandlung zu unterwerfen. Diese Behandlung besteht
909820/0545 "6"
BAD ORIGINAL
-e - H96281
aus einer Folge von in Intensität und Zahl kontrollierten
Schlägen, durch welche das gesagte aktive Material überwiegend
als Pulver oder als feines Granulat losgelöst wird, während die
. verbleibenden Materialien in i'orpi wesentlich grosserer Bruchstücke
oder Teile als das aktive. Material erhalten werden»
Der Intensitätsgrad der Schläge wird durch den »i'ert der
kinetischen Energie der relativen Bewegung ausgedrückt: u.zw. der Bewegung der Batterien in Bezug auf die Wände oder der
schweren Massen in Bezug auf die. Batterien. Liese Energie wandelt
sich dabei in Zerbrechungs-, Lo'slöstings—, Deformations— usw.
-arbeit um.
Die relative Bewegung der Batterien in Bezug auf die
■ Wände oder der schweren Massen in Bezug ..auf die Batterien kann
durch Inbewegringsetzen der Batterien oder der u'ände oder der
schweren Massen für sich, oder der Batterien Lind der Uände gemeinsam, erreicht werden. Als sctraere Massen können, vollständig
oder teilweise, andere Batterien oder deren Teile angewendet
werden, die bsi diesen Verfahr"en eingesetzt werden.
Bs wurde gefunden, dass es an günstigsten ist, die Intensität
der Schläge, gegen Ende des Verfahrens zu vermindern.
Durch die Abstufung der Intensität der Schläge ist es möglich, eine unerwünschte, zu feine Zermahlung der metallischen
und nichtmetallischen Teile zu vermeiden, die sonst durch die Sieböffnungen hindurchgehen und so die !Reinheit des aktiven
Materials vermindern würden. W.enn die Schläge z.B. dadurch herbeigeführt
werden, dass man die Batterien auf "vfände fallen lässt,
9O982O/054 5 · bad original
■ " -7-
-kann gegen das Ünde des 'Verfahrens die iallhöhe all^ählicli'verringert werden, oder es kann durch ~&inbringen eines relativ
weichen Materials oder' durch' Verwenduhg. weiliger starrer Wände
eine abgestufte Schlagintensität erreicht Werden;'gegebenenfalls
können diese beiden, das Verfahren vorteilhaft gestaltenden "
fahrenssehritte gemeinsam angewendet werden» ......
Es ist leicht einzusehen, dass das' Zertrümmern & er Behälter
in eine^ vorangehenden, getrennten Verfcrhrehsschritt vorgeno
werden soll, '.Die von der Zertriimmeruiigspnase getrennt durchgefiüirte
Loslcsur.^ und äie abtreilnui:./; können gleichzeitig: öder
gesondert vorgenommen werden.
Für den i'achmann ist es selbstverständlich, dass die ab- '
trennung des aktiven Materials anstelle durch Sieben" such mit
Hilfe anderer bekannter abtrennun^sverfahren vorgenommen werden
kann, z.3. durcn ühwenaung einer strömenden iltissigkeit, ohne
dass da-bei von der issensart der ir.i'indtmg abgewichen wird.
Im naciifol^ende:^ sind eini:;e Vorrichtungen, die zur
Ditrchf iüiruii^ riec V?ri'^i-r«ns nac-1. der vorlisr.ejden 'ur^iiidtLiiA ge- "
einnet sind, boscr-ri-ben. "
A) i'i;1. 1 zei"t einen Län":3- vjid <M-.;-r schnitt 'einer Mahl trommel,
Vielehe in ihren ü.nde>ii; ö-ieoen verse/ieii ist.
-u'ir. 2 seijt einen Schilift la--:" der Linie Y-Y der ii';. le
Die &ppara~n.ir os-i-tc-^t aus- einem Zylinder 1, dessen achse
■gegenüber der -qrizoiitulcn u-- etwa 2 y-e^en die auslassöff-
öffnun ~ "in -evxa
nun· 2 -eiiei τ ±at. Bi-? 3a~cterien werden durch die Einfüll-
BAD ORIGINAL'
909820/0 54 5
Die Trommel besitzt an ihrer aussenseite zwei Hinge 4 und 5,
welche auf den Hollen 6 und 7 laufen. Diese "beiden Eollen
6 und 7 werden durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben,
wodurch die Trommel gedreht wird·
Im Inneren.ist die 'Sromjnel nicht mit den I&ngsvorSprüngen B ausgestattet,
welche, bei der Drehung der Trommel die Batterien
oder deren Teile hochheben und sie von praktisch konstanter Höhe auf die unter.e Wand der Trommel fallen lassen. Weiters
ist die Trommel mit einem Schneckengäng· 9, der aus flachen
P Stangen besteht, welche, beginnend' in der JJFähe der Binfül'löffnung
der Trommel, eine beistimmte Länge besitzen, aus ge--'
stattet. Diese Schnecke erhöht Ixe -Geschwindigkeit des. '
Weitertransportes'des Materials, das in der Iahe der Einfüllöffnung
der Trommel liegt, wodurch die Batterien oder deren
Teile auf die freie, oder fast freigewordene Tromm'elwand ' fallen können. Zur, Abtrennung des aktiven Materials ist das : ._
Auslassende der Tror-melwand mit einen Sieb oder mit Bohrungen,
deren Öffnungen einen Durchmesser zwischen 2 .und JO mm. haben,
k ausgestattet. Die Zahl der Schläge ist unter andere™ bestimmt
durch die Trommellänge und die Rotationsgeschwindigkeit,.
während die S chi ag intensität eine Jöhihktion des
nressers ist. Die Zahl der Schläge, die das Material während
seines gesamten kufenth=Itee in der Trommel erleidet, kann
z-v/ischen 20 und lOO schwanken. Die abot-.l'urL/r der Intensität
der Schläge in der Apparatur dieses Typs kann dadurch erreicht
werden, dass man- eine Schiert von zerfallenem Material'
:: Jv ο ■ ■",...
BAD OR-iGiäMAL " ■ . _g_
909820/0545
sich ausbilden lässt, deren Stärke gegen das Auslassende der
Trommel hin anwächst, wodurch sie weicher wird, oder dadurch,
dass man. in der Trommel Körper mit Vor sprängen oder scharfen Kanten verteilt, oder den Durchmesser der Trommel verkleinert, wodurch sich in der Trommel gegen die Auslassöffnung
hin die *'orn eines abgestumpften Kegels oder einer abgestumpften
Pyramide ergibt. ■
Es ist selbstverständlich, dass viele Abänderungen inden
verschiedenen Apparaturen vorgenommen werden können} So kann Λ
z.B. die Drehachse der Trommel horizontal liegen und der Weitertransport des Materials mit üilfe von Wasserstrahlen
durchgeführt werden,, wobei gleichzeitig die ioslösung des
aktiven Materials erleichtert und die Abtrennung des abgelösten aktiven Materials erreicnt wird.
Mit J-1IIfe einer Apparatur, wie sie in Jig. 1 und 2 dargestellt
ist, die einen Dur cum ess er -von 2 Metern hat und die
mit unbrauchbaren ätitobatterien beschickt ist, wird, eine
praktisch vollständige Abtrennung des pulverisierten aktiven Materials erreicht. Darüber hinaus liegt die durchschnittliche
Grosse" der metalliscaen Teile und der Ebonit-I1 eile und/oder
der anderen axis der Trommel ausgebrachten. Teile zwischen
4 und 12 cm, wobei die urösse von 8 cm vorlierrscnt.
B) Sine andere, zur Durchführung des Verfahrens nach der Er—.
findung geeignete appa-ratur besteht im "wesentlichen aus
eine'- Förderband, wele/ien starre Bodonelemente aufweist
und zv/iscuen zwei massiven verankerten öeitenwänden läuft.
309820/0545^ -io-
Während der i'ortbewegung der auf dem Förderband gelagerten
Batterien werden diese du.rcii schwere Massen -getroffen tind
anschliessend gehoben. Das Gewicht und die Fallhöhe dieser
Massen werden einsein oder gemeinsam im Verlaufe des ZertrümTnerungsprozesses
stufenweise verringert. Die Schlagfrequenz
wird entsprechend der Laufgeschwindigkeit des Förderbandes
so gehalten, dass jede !batterie oder deren^Teile Im
Durchschnitt eine vor aus be stifte Anzahl von Schlagen entsprechender
und verschiedener Intensität erhalten* Das zermaiilene
Material wird anschliessend einen Sieb zugeführt, dessen Öffnungen einen Durchmesser von 8 mm,, haben, wodurch
das aktive Material von der anderen Material abgetrennt wird.
θ) Eine 'weitere Ausführungsfο Tr der Apparatur besteht im wesentlichen
aus einer" zv/isc-ien .nasoiveii Seitenwand en. laiifenden
Förderband, wobei die ocitenwände unterteilt sind und
senkrecht zur Litifriciitung des i". rd erbend es hin- und .aerbewegt
werden können, './ahrend ihrer -s'ortbewegung· werden die
Batterien auf dem Förderoa-u -.ii-trcli Schläge der be?/enliciien
Segmente getroifen. Die Hin- und Herbewe 'u:ig der be:v-3nte
ist entspreniiEnd der Fortbe-zegu-ngs^esciiwindi^keit des Landes
eingestellt, so dass jede Batterie eine angepasste Zahl von Schlagen erhält, durch die die Gehäuse zerbrochen werden
und das aktive pulverisierte Materiell Io§.gelöst r.'ird. Dieses
wird anschliessend durch Sieben oder durch Sedimentation
oder durch ein äquivalentes Verfahren abgetrennt.
B) Die Apparatur best ent im wesentlichen aus einen sciiv/ingen-
EAD (MGINAL "1:L~
909820/0545
U96281
den: ölergeschüttelten Sieb, das. ditrch bewegliche segnen- ■
tierte -Seitenwäiide -..analog zu der ..uirteiv C-Ioe.s'ciirIebenen
apparatuir "— -begrenzt ist.. Das Zertrümmern, der geschüttelten
Batterien, 'das -Ze'r-ahlen und rulY-er icier en. des aktiven Maireriälsierfolgt
in ahnliche^ "ie-io-e T/ie-in de^. Yoriier be— .
sehr !ebenen Beispiel, mit den 'Untersciiied, dass ^it dieser
Apparatur die abtrennung des aktiven Materials wäiirend des
r ganges vorgenonrnen wird. -; . . ■ ,.._.- ;
Wie bereits erwähnt, wird das im wesentlichen von aktiven
Material freie Material aus den Zertrü«merungsapparaturen
der vorliegenden Bri'indung in Stücken solcher 3-rösse ausgeworfen,
dass die naelifolgeride Trennung der metallischen und
d-er nichtmetallischen Seile erleichtert wird» .-'.,...·.-
909820/054 5 bad ohkhnal
Claims (1)
- Patentansprüche1β Verfahren zur Wiedergewinnung der Materialien, aus denen -Akkumulator en "bestehen, unter praktisch vollständiger Abtrennung des aktiven Materials in praktisch reiner i'orm von den übrigen Materialien, wobei die Batterien oder deren Teile Zertrünmerungsvorgäng unterworfen werden, dadurchge-kemizeichnet, dass das Zertrümmern durch eine Folge von in Intensität und Anzahl kontrollierten Schlagen in der Weise vorgenommen wird, dass ein Zerkleinern des aktiven Materials vorwiegend zu Pulver oder zu einem feinen Granulat eintritt, während das zurückbleibende Material in I'orm von Bruchstücken, die grosser sind als das aktive Material, gewonnen wird.. 2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dievIntensität der Schläge von Beginn des Verfahrens gegen das ^ Ende zu abnimmt·3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläge durch freien Fall der Batterien oder ihrer Seile an eine Wand oder durch ZusamTnenstoss mit einer Wand bewirkt werden.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität der Schläge durch Variation der Höhe des freien Balle abgestuft wird· _. . BAD ORTCHNAL-13-909820/05455· Verfahren nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Verminderung der Schlaginj^tensität während ö.es Ablaufes des Prozesses dadurch erreicht wird, dass die den ersten Schlägen nachfolgenden Aufschläge auf weniger starre Wände erfolgen.6* Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schla-gintensität der den ersten Schlagen nachfolgenden Aufschläge dadurch vermindert wird, dass auf der viand, auf der der Aufschlag erfolgt, eine Schicht von zemahlenern Material liegt. ' λ7· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagintensität" beim Ablauf des Verfahrens durch Verringerung der Fallhöhe des freien !alles vermindert wird.8· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagintensiififc durch Verminderung der .Höhe des freien Falles und gleichzeitige Verwendung weniger starrer Wände, auf denen der Aufschlag erfolgt, verringert wird.9· Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An- ä sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennung des aktiven Materials durch Sieben des zertrümmerten Materials während oder gegen £<nde der Zertrünrnerungsphase vorgenommen wird.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch .ein Sieb, dessen öffnungen einen §TÖsseren Durchmesser als 2 τητη, vorzugsweise etwa 20 mm haben, gesiebt vr. -14-900820/0545BADH96281. 11» Vorrichtung zur -^urehführung des Verfahrens nach eine™ oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus. einer rotierenden Irom-reL "besteht, deren Achse in dem Masse gegen die Horizontale geneigt ist, dass eine Weiterbeförderung des Materials zur Auslassöffnung stattfindet und.die im Innern zur Achse parallele oder schwach geneigte Pliigelarme besitzt, durch welche das zu zertrümmernde Material gehoben und ansehliessend fallen ge—^ lassen wird«,12, Apparatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die grössere Basis der als abgestximpfter Kegel oder als abgestumpfte Pyramide geformten Trommel an der Auslaßseite liegt.15· Apparatur nach den Ansprächen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel innen mit. vorstehenden Metallteilen" ausgestattet ist, durch welche die Behälter beim Aufprall auf diese zerbrochen werden·fe . 14. Apparatur· nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dassdie vorstehend en 2$Hfellteile nur in der ersten Abteilung der!Trommel angebracht sind. . .." -V- 15· Apparatur nach einem oder mehreren der'vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trowel irrit öffnungen ausgestattet ist, deren Durchmesser grosser als-2 mm» vorwiegend etwa 2016. Apparatur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich die öffnungen nur an dem unteren Teil der Trommel befinden in der Nähe der Auslassöffnung. BAD GFMOMAL909820/054-5--15--15 - H9628117» Apparatur nach einem oder teureren der vorher geilenden Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet,- dass die Innenwände der Trommel -mit sehneckenfureigen Eippen versehen sind, die . den Weitertransport des Materials in der Aehsenrichtung fördern,18· Apparatur zur Durchführung des Verfahrens nacii einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus einem J?b'rderband "besteht, das von feststehenden Seitenwänden begrenzt und mit Akkurailatoren be- Λ ladbar ist* und über dem entlang seines Weges schwere Massen hängen, die geeignet sind, die Satterieii oder deren Teile durch kinetische Energie, die ihrerseits von G-ewiciit- und der Geschwindigkeit abhängt, zu zerschlagen.19. Apparatur zur durchführung des "Yerfahrens nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur ITortbewegungsrichtung des Vorder band es hin- und herbewegbare !Teile vorgesehen sind·20» Apparatur zur durchführung des Yerfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus einem geschüttelten Sieb besteht, auf - welches Batterien gelagert werden, wobei das Sieb von seg-•mentierten Seitenwänden begrenzt ist und die Geschwindigkeit der horizontalen Hin- und Herbewegung kontrolliert Tier den kann·909820/0545
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2472264 | 1964-11-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1496281A1 true DE1496281A1 (de) | 1969-05-14 |
DE1496281B2 DE1496281B2 (de) | 1971-05-13 |
Family
ID=11214514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965T0029754 Pending DE1496281B2 (de) | 1964-11-19 | 1965-11-10 | Verfahren und vorrichtung zur maschinellen wiedergewinnung der metallischen teile und der aktiven masse von akkumula toren |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3456886A (de) |
AT (1) | AT264631B (de) |
BR (1) | BR6574398D0 (de) |
CH (1) | CH458457A (de) |
DE (1) | DE1496281B2 (de) |
DK (1) | DK129818B (de) |
GB (1) | GB1066619A (de) |
LU (1) | LU49832A1 (de) |
NL (1) | NL6604194A (de) |
SE (1) | SE331413B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0854530A1 (de) * | 1996-12-24 | 1998-07-22 | Canon Kabushiki Kaisha | Verfahren und Einrichtung zur Komponentenrückgewinnung einer Batterie |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3506550A (en) * | 1966-10-24 | 1970-04-14 | St Joseph Lead Co | Electrolytic process of recovering nickel and cadmium from spent battery plates |
DE2104130C3 (de) * | 1971-01-29 | 1975-07-03 | Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag, 5000 Koeln | Verfahren zum Aufbereiten von Akku mulatorensch rott |
US4009833A (en) * | 1975-08-14 | 1977-03-01 | Esb Incorporated | Scrap battery plate reclaiming process |
IT1191650B (it) * | 1986-01-09 | 1988-03-23 | Tecneco Spa | Processo idrometallurgico per un recupero complessivo dei componenti delle batterie acide al piombo esauste |
HU205217B (en) * | 1990-12-19 | 1992-03-30 | Akkumulator Es Szarazelemgyar | Method for making active paste and for charging said paste to the lead electrodes |
CA2778136C (en) * | 2009-03-13 | 2013-04-09 | Wayne C. Stevens | System of battery recycling |
DE102016115714A1 (de) * | 2016-08-24 | 2018-03-01 | Schäfer E. Technik u. Sondermaschinen GmbH | Prallreaktor |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1312173A (en) * | 1919-08-05 | gerlach and c | ||
US1702759A (en) * | 1924-12-24 | 1929-02-19 | Barber Sherman | Process and apparatus for tumbling |
US1587623A (en) * | 1925-03-02 | 1926-06-08 | Max E Zuckerman | Process of reclaiming the constituents of lead battery plates |
US1715262A (en) * | 1927-08-09 | 1929-05-28 | Clarence B White | Salvaging storage-battery electrodes |
US2018232A (en) * | 1933-06-05 | 1935-10-22 | Drayton A Silver | Method of and apparatus for crushing rock |
US2457519A (en) * | 1945-07-13 | 1948-12-28 | Bemel Nathan | Portable battery stripping device |
US2567542A (en) * | 1949-09-29 | 1951-09-11 | William O Blake | Battery breaking machine |
US2803634A (en) * | 1954-05-20 | 1957-08-20 | C C D Processes N Y Ltd | Apparatus and method for recovering fat |
-
1965
- 1965-10-18 US US3456886D patent/US3456886A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-10-27 BR BR17439865A patent/BR6574398D0/pt unknown
- 1965-10-29 LU LU49832A patent/LU49832A1/xx unknown
- 1965-11-08 SE SE1435765A patent/SE331413B/xx unknown
- 1965-11-10 DE DE1965T0029754 patent/DE1496281B2/de active Pending
- 1965-11-17 AT AT1034765A patent/AT264631B/de active
- 1965-11-18 GB GB4907465A patent/GB1066619A/en not_active Expired
- 1965-11-18 DK DK593865A patent/DK129818B/da unknown
-
1966
- 1966-03-17 CH CH386466A patent/CH458457A/fr unknown
- 1966-03-30 NL NL6604194A patent/NL6604194A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0854530A1 (de) * | 1996-12-24 | 1998-07-22 | Canon Kabushiki Kaisha | Verfahren und Einrichtung zur Komponentenrückgewinnung einer Batterie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK129818B (da) | 1974-11-18 |
US3456886A (en) | 1969-07-22 |
BR6574398D0 (pt) | 1973-12-26 |
CH458457A (fr) | 1968-06-30 |
SE331413B (de) | 1970-12-21 |
AT264631B (de) | 1968-09-10 |
LU49832A1 (de) | 1966-11-14 |
GB1066619A (en) | 1967-04-26 |
NL6604194A (de) | 1967-10-02 |
DK129818C (de) | 1975-04-28 |
DE1496281B2 (de) | 1971-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3513696C2 (de) | ||
DE2440345C2 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern und Sortieren von Stadtmüll für eine Wiederverwendung | |
DE69934183T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glassand und System dafür | |
DE2800283A1 (de) | Siebtrommel zum sortieren von wiederverwertbarem verpackungsmaterial | |
DE69927998T2 (de) | Verfahren zum Trennen von Kunststoff | |
DE60024398T2 (de) | Abscheider von kunststoff-chips. | |
DE1496281A1 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung der Materialien,aus denen Akkumulatoren bestehen | |
WO2015032596A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufbereiten von faserhaltigen verbundwerkstoffen | |
DE2302120A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von altreifen | |
DE2222728A1 (de) | Dreschmaschine mit mehreren Schlagvorrichtungen | |
EP0265669B1 (de) | Sortiermaschine | |
WO2018104355A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von werkstoffen | |
WO2013178818A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum zerkleinern von teilen oder gütern | |
DE2550130A1 (de) | Verfahren zur vermahlung von stoffteilchen und kugelmahlwerk zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE19829648C2 (de) | Grobschmutzfängervorrichtung zum Herausheben der Grobstoffe aus einem Pulper | |
DE4124595A1 (de) | Verfahren zum aufarbeiten von bildroehren aus fernsehgeraeten o. dgl. | |
DE2731270A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur wiederaufbereitung von ferromagnetische teile enthaltenden verpackungen | |
DE4319702A1 (de) | Prallbrecher | |
DE3804190C2 (de) | ||
DE3305383C2 (de) | Vorsieb zum Trennen von Mischabfällen und Verfahren zum Betrieb des Vorsiebs | |
DE1496281C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur maschi nellen Wiedergewinnung der metallischen Teile und der aktiven Masse von Akkumula toren | |
DE3121549C2 (de) | Schleuderbrecher mit umlaufend angetriebenem Trommelrost | |
DE2554853C2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Siebtrommelbrechers | |
EP1886729B1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung und Zerkleinerungsverfahren | |
CH166866A (de) | Verfahren zur Zerteilung zäher Massen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |