DE1495748C - Zusatzmittel fur Mörtel und Be ton - Google Patents

Zusatzmittel fur Mörtel und Be ton

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DE1495748C
DE1495748C DE19631495748 DE1495748A DE1495748C DE 1495748 C DE1495748 C DE 1495748C DE 19631495748 DE19631495748 DE 19631495748 DE 1495748 A DE1495748 A DE 1495748A DE 1495748 C DE1495748 C DE 1495748C
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Description

Gegenstand der Erfindung sind Zusatzmittel für Mörtel und Beton in Form wäßriger Kunststoffoder Naturkautschukdispersionen, die im wesentlichen aus Wasser, einem feinverteilten Polymerisatanteil und einem Emulgator bestehen, und die bestimmte Zusätze enthalten, die das Schäumen der Dispersionen beim Anmischen des Mörtels oder Betons verhindern. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der entschäumende Zusatz den Dispersionen unmittelbar bei der Herstellung zugegeben werden kann, seine Wirkung auch bei langer Lagerung nicht verliert und die Stabilität der Dispersionen nicht beeinträchtigt.
Unter Beton und Mörtel sollen Mischungen aus Zement und Zuschlagstoffen, unter Mörtel auch KaIk- und Gipsmörtel ohne Zementgehalt verstanden werden.
Beton und Mörtel sind, bedingt durch die chemischen Eigenschaften der anorganischen Bindemittel, anfällig gegen aggressive Medien. Sie enthalten außerdem in ihrem Gefuge Poren, Kapillaren und Fehlstellen, in die Wasser eindringen und durch die Wasser durchtreten kann. Endfestigkeit und Abriebfestigkeit des erhärteten Materials werden dadurch beeinträchtigt, daß beim Anmischen mehr Wasser zugesetzt werden muß, als für das Abbinden erforderlich ist, damit die Massen gut verarbeitet werden können.
Es ist bekannt, die Plastizität von Frischbeton und Frischmörtel durch Zusätze von beispielsweise Netzmitteln zu erhöhen, wodurch bei gleich guter Verarbeitbarkeit ein Teil des überschüssigen Anmachwassers eingespart werden kann. Es wird dadurch zwar erreicht, daß die Massen leichter und vollständiger verdichtet werden können, was zu einem kompakten Gefüge und zu höherer Endfestigkeit führt, doch ist ein derartiger Beton oder Mörtel noch nicht dicht gegen Feuchtigkeit und. Wasser.
Es ■ ist weiter bekannt, Beton und Mörtel gegen Feuchtigkeit und Wasser durch Zusatz sogenannter Dichtungsmittel, beispielsweise Traß, Schlacken, Wasserglas, Silikone, Seifen oder Fettsäuren, abzudichten. Derartige Stoffe dichten zwar im Beton oder Mörtel die Fehlstellen ab, führen jedoch zu einer bisweilen beträchtlichen Verminderung der Endfestigkeit, insbesondere der Druckfestigkeit des erhärteten Materials.
Als Zusätze zu Beton und Mörtel werden bekanntlich Kunststoffdispersionen verwendet. Solche Dispersionen erhält man, indem man geeignete Monomere unter Zusatz von Emulgatoren in Wasser dispergiert und in diesem Zustand polymerisiert. Sie werden dem Beton oder Mörtel beim Anmischen zugesetzt und bewirken eine Plastifizierung der Mischung. Beim Aushärten des Betons oder Mörtels scheidet sich das Polymerisat aus und bildet innerhalb des erhärteten Materials, vornehmlich in Poren, Kapillaren und Fehlstellen, eine feste Masse, die diese Hohlräume ganz oder weitgehend ausfüllt und abdichtet. Durch den Einsatz geeigneter Dispersionen entsteht ein homogenes, festes Endprodukt von guter Dichtigkeit und Chemikalienbeständigkeit. Auch die Verarbeitbarkeit der frischen Mischung und die Haftfestigkeit auf altem,, bereits erhärtetem Material wird verbessert.
Als Zusatz zu Beton und Mörtel sind eine Vielzahl von Dispersionen bekannt, beispielsweise Dispersionen von Polyvinyl- und Polyvinylidenchlorid, PoIyvinylestern, wie Polyvinylacetat, Polyvinylpropionat, Polyvinyläthern, Polystyrol, Polyäthylen, Polypropylen, Polybutadien, Polymethylbutadien, Polychlorbutadien, Polyäthylenoxid, Polyacrylsäure sowie ihre Derivate wie Polymethacrylsäure, Polyacrylsäureester und -nitrile, sowie auch von Naturkautschuk.
Auch geeignete Emulgatoren stehen in reicher Auswahl zur Verfügung, und zwar:
Anionenaktive Verbindungen
Salze von Carbonsauren (z. B. Fettsäuren, Arylaminocarbonsäuren, Alkylsulfamidocarbonsäuren), '
Salze saurer Schwefelsäureester (Sulfate) wie sulfatierte öle, Fette, Fettsäuren und Derivate, Alkylsulfate, sulfatierte Fettsäurealkanolamide, sulfatierte Polyglykolätherderivate,
Salze von Sulfonsäuren (Sulfonate) wie Alkylsulfonate, Kondensationsprodukte von Oxy- und Aminoalkanolsulfonsäuren,
Salze von Alkylsulfopolycarbonsäureestern, Alkylarylsulfonate, Salze von Alkylarylpolyglykoläthersulfonat.
Kationenaktive Verbindungen
wie z. B. Salze von aliphatischen Aminen, quaternäre Ammoniumsalze.
Nichtionogene Verbindungen
wie Fettsäureester von Polyalkoholen, Fettsäurealkanolamide, Äthylenoxidaddukte wie PoIyglykole von Fettsäuren, Polyglykoläther von. Fettsäureestern, Polyglykoläther von Fettalkoholen und Mercaptanen," Polyglykoläther von Acylamiden und Fettsäurealkanolamiden, Polyglykoläther von Fettaminen, Polyglykoläther von ' Alkylaromaten, Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukte, Phosphorsäureester (sekundär und tertiär), deren Alkyl- bzw. Acylreste direkt oder über eine Äthylenoxid-Brücke an Orthophosphorsäure gebunden sind.
Hochpolymere, grenzflächenaktive Verbindungen
Polyvinylalkohole, Polyacrylate, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylpyridin.
Ein Nachteil der bisher verwendeten Dispersionen besteht darin, daß sie wegen ihres Emulgatorgehaltes beim Anmischen von Beton oder Mörtel schäumen. Dadurch wird Luft in das Gemenge eingeführt, die nicht mehr entweichen kann. Die Endfestigkeit des abgebundenen Materials erreicht infolge des Luftporengehaltes nicht die an sich möglichen Werte.
Um das Schäumen der Dispersionen zu unterbinden sind schon Entschäumer zugesetzt worden. Die bisher bekannten Entschäumer konnten den Dispersionen aber erst unmittelbar vor dem Anmischen des Betons oder Mörtels zugesetzt werden, weil die entschäumende Wirkung bereits nach kurzer Lagerzeit verlorengeht. Manche Entschäumer führen sogar zum Zusammenbruch der Dispersion.
Es wurden nun Zusatzmittel für Mörtel und Beton unter Verwendung von Zement, Kalk oder Gips als Bindemittel in Form von wäßriger Kunststoff- oder Naturkautschukdispersionen gefunden, die im wesentlichen aus Wasser, einem feinverteilten Polymerisatanteil und einem Emulgator bestehen, und die einen entschäumenden Zusatz enthalten, wobei der entschäumende Zusatz aus einem Gemisch aus
a) einem tertiären Ester der Orthophosphorsäure mit einem oder verschiedenen Alkoholen mit mindestens 5 C-Atomen und
b) mindestens einem Polyglykoläther des Äthylenglykols, der ein Anlagerungsprodukt von Äthylenoxid an ein Alkylphenol oder an ein Polypropylenoxid ist.
Besonders gute und gleichmäßig entschäumende Wirkung haben Gemische aus tertiärem Oleylphosphat, einem Nonylphenolpolyglykoläther mit 6 bis 30 Mol Äthylenoxid pro Mol und Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukten mit einem Molekulargewicht von etwa 1750 und einem Äthylenoxid-Gehalt von etwa 10Molprozent, wie sie z.B. als sogenannte Pluronic®-Typen im Handel sind. In vielen Fällen kann auf das Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukt verzichtet werden. ■
Gute entschäumende Wirkung zeigen ferner Gemische, die neben tertiärem Oleylphosphat Oxäthylierungsprodukte von Fettaminen wie Oleyl- oder Stearylamin, von Fettalkoholen wie Oleylalkohol oder von Fettsäuren wie ölsäure enthalten.
' Der Äthylenoxid-Gehalt liegt zweckmäßig zwischen etwa 2 bis 8 Mol Äthylenoxid pro Mol.
Als Entschäumer besonders bewährt haben sich Kombinationen aus 0,5 bis 3 Teilen Alkylphenolpolyglykoläther, 0,5 bis 3 Teilen Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukt und 1 bis 5 Teilen tertiärem Oleylphosphat in Mengen von 2,5 bis 20%,- bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion.
Die zuzusetzende Entschäumermenge hängt von der Art des in der Dispersion enthaltenen Emulgators ab. Sie liegt zwischen etwa 2,5 und etwa 20 Gewichtsprozent, bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion, und ist in jedem Fall durch einen Vorversuch ohne Schwierigkeit zu ermitteln.
Die folgende Tabelle I zeigt den Einsatz der erfindungsgemäß entschäumten Dispersionen in einem Zementmörtel. Es wurden Dispersionen mit unterschiedlichen Monomerenverhältnissen und unterschiedlichen Emulgatoren verwendet. Der Versuchsmörtel hatte folgende Zusammensetzung:
j GT Portlandzement 275
3 GT Sand der Körnung 0 bis 3 mm • 0,55 GT Wasser, Wasser-Zement-Faktor (WZF) = 0,55
Er wurde im Labormischer 1 Minute langsam, 1 Minute schnell, 1 Minute langsam gemischt. Das in der Dispersion enthaltene Wasser wurde als Anmachwasser mitberechnet. Soweit in Einzelfällen ein anderer Wasser-Zement-Faktor als 0,55 eingestellt wurde, ist dies in der Tabelle besonders angezeigt. Die angegebenen Zusatzmengen an Dispersion sind berechnet als Feststoff und bezogen auf das Zementgewicht. Die Mengen an Entschäumer sind Gewichtsprozent, bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion. Die Dispersionen waren durchweg auf einen; pH-Wert von etwa 8,5 gestellt.
Tabellen zeigt Versuche, bei denen an Stelle des Zementmörtels ein Kalkmörtel mit folgender Zusammensetzung verwendet wurde:
1 GT Weißkalkhydrat
. 3 GT Quarzsand 0 bis 3 mm ;
0,9 GT Anmachwässer
In der Tabelle.III sind an einem Beispiel Verarbeitungseigenschaften und Festigkeitswerte für einen Zementmörtel ohne Zusatz, mit Zusatz einer üblichen Dispersion und mit Zusatz einer erfindungsgemäß entschäumten Dispersion dargestellt.
2 ' " 3 4 Tabelle! 6 ohne 7 8
1 Zusammensetzung der Dispersion Feststoßgehal Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
5 Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
■ ohne Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
Nr. Zusatz von Dispersionsfeststoff (cm) prozent)
:'"·■ .' 10% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 17,5/17,8 4,2
Butylacrylat/Methyl- 47% 3% Nonylphenolpoly- ·> '■'
ohne
+ 6 Mol Äthylenoxid 18,6/18,8 14,5
. 1 methacrylat/Acrylsäure glykoläther mit '30 Mol 2,5% : ■ ■- 2 GT Tributylphenolpolyglykoläther 25 ■ 12,2
55:44:1 mit NH4OH Äthylenoxid 10% mit 7 Mol Äthylenoxid
auf pH 8,5 3 GT tert. Oleylphosphat 19,4/19,6 4,0
-. 2,5% ' Ή 5% wie oben · ·
10% 3 GT ölsäure + 8 Mol Äthylenoxid
2 GT tert. Oleylphosphat
15% 3 GT Stearylamin + 8 Mol Äthylen
oxid über 30 4,5
10% 2 GT tert. Oleylphosphat 16,7/17,0 4,3
2,5% 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
+ 30 Mol Äthylenoxid 20,5/20,5 6,0
2,5% 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew.
1750)-Äthylenoxidaddukt (mit
10% Äthylenoxid im Gesamt 17,5/17,4 5,4
2,5% mol)
2,5 GT tert. Oleylphosphat
' — ·' ' ■■ ''. ■
10% 3 GT Nonylphenolpolyglykoläther
+ 6 Mol Äthylenoxid
2 GT tert. Oleylphosphat
~' 10% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
Äthylacrylat/Methyl- 40% 3% Nonylpheriolpoly- + 6 Mol Äthylenoxid 18,5/18,6 15,0
■ 2 methacrylat 70:30
mit NH4OH auf pH9
glykoläther + 10 Mol
Äthylenoxid
2,5% 2 GT Tributylphenolpolyglykoläther 19,5/19,7 4,5
2,5% + 7 Mol Äthylenoxid - ·
3 GT tert. Oleylphosphat 19,9/20,0 4,2
2,5%
Fortsetzung
.1 2 3 4 5 6 ohne 7 8
Nr. Zusammensetzung der Dispersion Feststoffgehai Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
Zusatz von Dispersionsfeststofi Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
10% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 10% 3 GT Nonylphenolpolyglykoläther
+ 6 Mol Äthylenoxid
20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
• . ■ - +30 Mol Äthylenoxid 2 GT tert. Oleylphosphat + 30 Mol Äthylenoxid (cm) prozent)
2 Äthylacrylat/Methyl- 40% 3% Nonylphenolpoly 2,5% ' 15% 1 GT Oleylalkohol + 5 Mol 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew. 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew: 17,5/17,6 5,8
methacrylat 70:30 glykoläther + 10 Mol Äthylenoxid 1750)-Äthylenoxidaddukt (mit 1750)-Äthylenoxidaddukt (mit
mit NH4OH auf pH9 Äthylenoxid 1 GT tert. Oleylphosphat 10% Äthylenoxid im Gesamt 10% Äthylenoxid im Gesamt
10% 10% 3 GT Nonylphenolpolyglykoläther mol) mol) 25,6/25,8 4,6
+ 6 Mol Äthylenoxid 2,5 GT tert. Oleylphosphat 2,5 GT tert. Oleylphosphat
2 GT tert. Oleylphosphat 2,5% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther
3 Vinylacetat 50% 5% Polyvinylalkohol 2,5% + 6 Mol Äthylenoxid 19,9/19,8 15,3
2,5% 3 GT tert. Oleylphosphat 20,5/20,7 4,5
10% 20,2/20,4 2,5
4 Vinylbenzol/Äthylhexyl- 50% 4% Nonylphenolpoly 2,5% 18,8/18,5 12,5
acrylat/Acrylnitril/
Acrylsäure 52:40 : 6 :2
glykoläther + 15 Mol
Äthylenoxid
2,5% 16,5/17,0 5,0
5 Vinylidenchlorid/ 40% 2% Na-Laurylsulfat 2,5% 20,8/20,6 5,2
Methylmethacrylat/ 3% Nonylphenolpoly- 2,5% 23,2/23,0 4,0
Methylacrylat 90:5 :5 glykolather + 30 Mol
Äthylenoxid
Fortsetzung
1 2 3 4 5 6 :. - 7 8
Nr. Zusammensetzung der Dispersion Feststoffgehalt Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
Zusatz von Dispersionsfeststof Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
20% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
+ 30 Mol Äthylenoxid
+ 6 Mol Äthylenoxid (cm) prozent)
6 Vinylidenchlorid/ 35% 2% Na-SaIz des Di- 2,5% 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew. ' 3 GT tert. Oleylphosphat 23,8/24,2 11,6
Äthylhexylacrylat/
Butylacrylat 85:7,5:7,5
octylsulfobernstein-
säureesters · .
3% Nonylphenolpoly
2,5% 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
• +30 Mol Äthylenoxid
1750)-Äthylenoxidaddukt (mit 23,4/25,7 5,0
glykoläther -t- 30 Mol 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew. 10% Äthylenoxid im Gesamt
Äthylerioxid 1750)-Äthylenoxidaddukt (mit mol)
10% Äthylenoxid im Gesamt ' 2,5 GT tert. Oleylphosphat
mol) 20% wie oben
2,5 GT tert. Oleylphosphat — ' ■
7 Vinylidenchlorid/ 50 bis 1,5% Na-SaIz des Di- . 2,5% 10% 2,5 GT Nonylphenolpolyglykoläther 22,4/22,2 20,5
Acrylnitril/Methylmeth- 52% alkylsulfobernstein- 10% mit 6 Mol Äthylenoxid ~30 15,0
acrylat 92:3,5 :4,5 säureesters
5% Nonylphenolpoly
glykoläther + 30 Mol
2,5% ■ 2,5 GT tert. Oleylphosphat 21,8/22,0 6,5
Äthylenoxid „ —
10% über 30 6,0
8 Vinylpropionat 50% Polyvinylpyrrolidon 2,5% 20,0/20,0 - 5,5
2,5% 20,2/20,4 2,5
9 Butadien/Styrol etwa 40% 3% Na-Alkylaryl- 2,5% 21,5/21,7 9,8
25:75 sulfonat (Wasser-Zement-
Faktor = 0,7)
2,5%
25,3/25,5 5,3
Fortsetzung
1 2 3 4 - 5 6 7 8
Nr. Zusammensetzung der Dispersion Feststoffgehal Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
Zusatz von Dispersionsfeststol Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
10% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
+ 8 MpI Äthylenoxid (cm) prozent)
10 Butadien/Acrylnitril 45% 2% Na-Alkylaryl- 2,5% 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 5% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 3 GT tert. Oleylphosphat 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 20,1/20,3 12,5
72:28 sulfonat 1,5% Nonylphenolpoly (Wasser-Zement- + 6 Mol Äthylenoxid + 10 Mol Äthylenoxid mit 30 Mol Äthylenoxid
glykoläther + 13 Mol Faktor = 0,65) 4 GT tert. Oleylphosphat. 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew.
Äthylenoxid 2,5% 4 GT tert. Oleylphosphat 1750)-Äthylenoxidaddukt 20,5/20,6 3,0
0,25% Na-Laurylsulfat (Wasser-Zement- 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther (10% Äthylenoxid im Gesamt
3% Nonylphenolpoly Faktor = 0,65) .' + 10 Mol Äthylen oxid mol)
glykoläther mit 30 Mol 2,5 GT tert. Oleylphosphat
Äthylenoxid •2,5% 4 GT tert. Oleylphosphat 8% wie oben 21,3/21,3 4,4
(Wasser-Zement- 5% wie oben
Faktor = 0,65) 8% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther
+ 6 Mol Äthylenoxid
10% 3 GT tert. Oleylphosphat 13,6/13,6 7,5
(Wasser-Zement-
• Faktor = 0,7)
10% 13,6/13,8 4,2
11 Äthylen-Propylen 45% ■ 2,5% 21,1/21,3 10,0
2,5% 21,8/22,0 6,0
12 Butylacrylat/Methyl- 47% · 2,5% - 23,7/23,9 12,0
acrylat/Acrylsäure 10% über 30 9,8
40 : 59 :1 mit NH4OH
auf pH 8,5 eingestellt 2,5% 25,6/25,8 1,6
2,5% 26,2/26,0 2,5
10% über 30 1,2.
2,5% 26,2/25,0 2,4
• -..
Fortsetzung
1 2 3 4 5 6 7 8
Nr. Zusammensetzung der Dispersion Feststoffgehalt Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
Zusatz von Dispersionsfeststof Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 5% wie oben 20% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther
+ 6 Mol Äthylenoxid
Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
+ 30 Mol Äthylenoxid 3 GT tert. Oleylphosphat (cm) prozent)
13 Vinylacetat 50% 1% Äthylensulfo- - 2,5% 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew. 20% 2,5 GT Nonylphenolpolyglykoläther 10% 3 GT tert. Oleylphosphat 16,9/17,1 21,0
saures Na 2,5% 1750)-Äthylenoxidaddukt mit 6 Mol Äthylenoxid 2 GT Tributylphenol + 7 Mol 23,2/23,3 4,2
2% Dodecylbenzol- (10% Äthylenoxid im Gesamt 0,5 GT Polypropylenoxid-(Molgew. . Äthylenoxid
sulfosaures Na mol) 1750)-Äthylenoxidaddukt (mit 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
2,5 GT tert. Oleylphosphat 10% Äthylenoxid im Gesamt + 6 Mol Äthylenoxid
10% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther mol)
+ 6 Mol Äthylenoxid 2,0 GT tert. Oleylphosphat
1 GT tert. Oleylphosphat 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
2,5% + 6 Mol Äthylenoxid 23,1/23,3. 3,2
3 GT tert. Oleylphosphat
10% 13,0/13,0 16,3
10% über 30 1,5
14 Vinylacetat/Äthylen 44% 0,7% Äthylensulfo- ■■ 2,5% 19,3/19,6 13,5
Äthylengehalt 40,5% saures Na • 2,5% 26,1/25,9 3,0
1% p-Dodecylbenzol-
sulfosaures Na
5% Polypropylenoxid-
addukt mit 80%
Äthylenoxid im Gesamt-
mol
2,5% 28,5/28,0 3,9
15 Vinylchlorid/Butyl- etwa 3% Na-Laurylsulfat 2,5% 16,2/16,3 16,0
acrylat/Acrylsäure
54:43:3 auf pH 7 mit
Triäthanolamin
35% 2,5% 16,7/16,7 5,2
16 . Naturkautschuk 50% 2,5% Eiweißbasis 2,5% 21,0/21,2 7,0
45s CO Cn
15
Zusammensetzung
der Dispersion
Butylacrylat/Methylmethacrylat/Acrylsäure 55:44:1
mit NH4OH auf
pH = 8,5
desgl.
Feststoffgehalt
47%
desgl.
Tabelle II
16
Art und Menge
des Emulgators,
bezogen auf
Polymerisat
3% Nonylphenolpolyglykoläther mit 30 MoI Äthylenoxid
desgl.
Zusatz von
Dispersions-
feststoff,
bezogen
auf Kalk
ohne 2,5%
desgl.
Zusatzmenge und Zusammensetzung des Entschäumers
Ausbreitmaß
(cm)
ohne
10% 2 GT tert. Oleylphosphat
. 3 GT Nonylphenolpolyglykoläther mit
MoI Äthylenoxid
17,0/17,3
17,4/17,5
18,4/18,5
Luftgehalt
(Volumprozent)
2,2 12,5
.3,0
Tabelle III
Zusammensetzung
der Dispersion
Butylacrylal/Methyl
methacrylat/Acrylsäure 40:59:1
mit NH4OH auf
pH = 8.5
desgl.
desgl.
Feststoffgehalt
47%
desgl.
desgl.
Art und Menge
des Emulgators,
bezogen auf
Polymerisat
3% Nonylphenoipolyglykoläther mit 30 Mol Äthylenoxid
desgl. .
desgl.
Zusatz von Dispersionsfeststoff
ohne
2.5%
desgl.
desgl.
Zusatzmenge und Zusammensetzung des Entschäumers
8% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther mit
Mol Äthylenoxid
GT Polypropylenoxid-(Molgew. 1750)
Äthylenoxidaddukl
(mit 10% Äthylenoxid im Mol)
desgl.
Wasser-Zement-
Faktor
0,55
0.55
0.55
0.48
(Wassereinsparung
12.75%)
Ausbreitmaß
(cm)
19.2 19.4 23.J/23.8
25.2 25.4
20.2,20.4
Tabelle III (Fortsetzung)
1 9 10
Nr. Würpel-
wert*)
Luftgehalt
(Volum
prozent)
1 48 3.4
2 90 12.0
3 92 2.4
4 58 3.9
11
Zugfestigkeit
Jkg/cnr)
20.5 21.5
12,0 13.0
26.2 25.0
28.7 29.5
12
Haftfestigkeit
auf angefeuchtetem Beton
(kg/cm2) 8.7.9.5
9.9 8.7 17.1.18.4 19.5 19.0
Wasseraufnahme
5.4,5.3
6.5,6.4
3.5'3.7
3.7.3,4
14
Wasserdichtigkeitsprüfung
(bei etwa 1 atü)
Erstes Auftreten von durchgedrungener Feuchtigkeit am Prüfkörper (10 mm)
Nach etwa 90 Sekunden: nach 180 Sekunden Prüffläche vollkommen naß
nach etwa 100 Sekunden: nach 200 Sekunden Prüffläche vollkommen naß
nach 240 Sekunden noch keine durchgedrungene Feuchtigkeit am Prüfkörper feststellbar
nach WK) Sekunden noch keine durchgedrungene Feuchtigkeit am Prüfkörper leststellbar
*) Vgl. »Zement-Kalk-Gips« Nr. 10 (1963). S. 415.
309 615/163

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zusatzmittel für Mörtel und Beton unter Verwendung von Zement, Kalk oder Gips als Bindemittel in Form einer wäßrigen Kunststoff- oder Naturkautschukdispersion, die im wesentlichen aus Wasser, einem feinverteilten Polymeranteil und einem Emulgator besteht, und die einen entschäumenden Zusatz enthält, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der entschäumende Zusatz aus einem Gemisch aus
a) einem tertiären Ester der .Orthophosphorsäure mit einem oder verschiedenen Alkoholen mit mindestens 5 C-Atomen und '5
b) mindestens einem Polyglykoläther des Äthylenglykols, der ein.Anlagerungsprodukt von Äthylenoxid an ein Alkylphenol oder an ein Polypropylenoxid ist,
besteht.
2. Zusatzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der entschäumende Zusatz ein Gemisch aus tertiärem Oleylphosphat und einem Alkylphenolpolyäthylenglykoläther mit 6 bis 30 Mol Äthylenoxid pro Mol ist.
3. Zusatzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der entschäumende Zusatz ein Gemisch aus tertiärem Oleylphosphat, einem Alkylphenolpolyäthylenglykoläther mit 3 bis 30 Mol Äthylenoxid pro Mol und einem Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukt mit einem Molekulargewicht von etwa 1750 und einem Äthylenoxid-Gehalt von etwa 10 Molprozent ist.
4. Zusatzmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der entschäumende Zusatz aus 1 bis 5 Teilen tertiärem Oleylphosphat, 0,5 bis 3 Teilen Alkylphenolpolyäthylenglykoläther' und 0,5 bis 3 Teilen Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukt besteht.
5. Zusatzmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des entschäumenden Zusatzes 2,5 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion, be- ( trägt.
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