DE1495748B - Zusatzmittel für Mörtel und Beton. ' - Google Patents

Zusatzmittel für Mörtel und Beton. '

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DE1495748B
DE1495748B DE1495748B DE 1495748 B DE1495748 B DE 1495748B DE 1495748 B DE1495748 B DE 1495748B
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ethylene oxide
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polyglycol ether
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Pending
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English (en)
Inventor
Guido Dr.; Schultz Gerhart Dr.; 6000 Frankfurt; Girg Friedrich 6271 Wörsdorf Lorentz
Original Assignee
Farbwerke Hoechst AG, vormals Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt

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Description

Gegenstand der Erfindung sind Zusatzmittel für Mörtel und Beton in Form wäßriger Kunststoffoder Naturkautschukdispersionen, die im wesentlichen aus Wasser, einem feinverteilten Polymerisatanteil und einem Emulgator bestehen, und die bestimmte Zusätze enthalten, die das Schäumen der Dispersionen beim Anmischen des Mörtels oder Betons verhindern. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der entschäumende Zusatz den Dispersionen unmittelbar bei der Herstellung zugegeben werden kann, seine Wirkung auch bei langer Lagerung nicht verliert und die Stabilität der Dispersionen nicht beeinträchtigt.
Unter Beton und Mörtel sollen Mischungen aus Zement und Zuschlagstoffen, unter Mörtel auch KaIk- und Gipsmörtel ohne Zementgehalt verstanden werden.
Beton und Mörtel sind, bedingt durch die chemischen Eigenschaften der anorganischen Bindemittel, anfällig gegen aggressive Medien. Sie enthalten außerdem in ihrem Gefüge Poren, Kapillaren und Fehlstellen, in die Wasser eindringen und durch die Wasser durchtreten kann. Endfestigkeit und Abriebfestigkeit des erhärteten Materials werden dadurch beeinträchtigt, daß beim Anmischen mehr Wasser zugesetzt werden muß, als für das Abbinden erforderlich ist, damit die Massen gut verarbeitet werden können.
Es ist bekannt, die Plastizität von Frischbeton und Frischmörtel durch Zusätze von beispielsweise Netzmitteln zu erhöhen, wodurch bei gleich guter Verarbeitbarkeit ein Teil des überschüssigen Anmachwassers eingespart werden kann. Es wird dadurch zwar erreicht, daß die Massen leichter und vollständiger verdichtet werden können, was zu einem kompakten Gefüge und zu höherer Endfestigkeit führt, doch ist ein derartiger Beton oder Mörtel noch nicht dicht gegen Feuchtigkeit und Wasser.
Alkylphenolpolyäthylenglykoläther mit 6 bis 30 Mol Äthylenoxid pro Mol ist.
3. Zusatzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der entschäumende Zusatz ein Gemisch aus tertiärem .Oleylphosphat, einem Alkylphenolpolyäthylenglykoläther mit 3 bis 30 Mol Äthylenoxid pro Mol und einem Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukt mit einem Molekulargewicht von etwa 1750 und einem Äthylenoxid-Gehalt von etwa 10 Molprozent ist.
4. Zusatzmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der entschäumende Zusatz aus 1 bis 5 Teilen tertiärem Oleylphosphat, 0,5 bis 3 Teilen Alkylphenolpolyäthylenglykoläther und 0,5 bis 3 Teilen Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukt besteht.
5. Zusatzmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des entschäumenden Zusatzes 2,5 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion, beträgt.
Es ist weiter bekannt, Beton und Mörtel gegen Feuchtigkeit und Wasser durch Zusatz sogenannter Dichtungsmittel, beispielsweise Traß, Schlacken, Wasserglas, Silikone, Seifen oder Fettsäuren, abzudichten. Derartige Stoffe dichten zwar im Beton oder Mörtel die Fehlstellen ab, führen jedoch zu einer bisweilen beträchtlichen Verminderung der Endfestigkeit, insbesondere der Druckfestigkeit des erhärteten Materials.
Als Zusätze zu Beton und Mörtel werden bekanntlich Kunststoffdispersionen verwendet. Solche Dispersionen erhält man, indem man geeignete Monomere unter Zusatz von Emulgatoren in Wasser dispergiert und in diesem Zustand polymerisiert. Sie werden dem Beton oder Mörtel beim Anmischen zugesetzt und bewirken eine Plastifizierung der Mischung. Beim Aushärten des Betons oder Mörtels scheidet sich das Polymerisat aus und bildet innerhalb des erhärteten Materials, vornehmlich in Poren, Kapillaren und Fehlstellen, eine feste Masse, die diese Hohlräume ganz oder weitgehend ausfüllt und abdichtet. Durch den Einsatz geeigneter Dispersionen entsteht ein homogenes, festes Endprodukt von guter Dichtigkeit und Chemikalienbeständigkeit. Auch die Verarbeitbarkeit der frischen Mischung und die Haftfestigkeit auf altem, bereits erhärtetem Material wird verbessert.
Als Zusatz zu Beton und Mörtel sind eine Vielzahl von Dispersionen bekannt, beispielsweise Dispersionen von Polyvinyl- und Polyvinylidenchlorid, PoIyvinylestern, wie Polyvinylacetat, Polyvinylpropionat, Polyvinyläthern, Polystyrol, Polyäthylen, Polypropylen, Polybutadien, Polymethylbutadien, Polychlorbutadien, Polyäthylenoxid, Polyacrylsäure sowie ihre Derivate wie Polymethacrylsäure, Polyacrylsäureester und -nitrile, sowie auch von Naturkautschuk.
Auch geeignete Emulgatoren stehen in reicher Auswahl zur Verfugung, und zwar:
Anionenaktive Verbindungen
Salze von Carbonsäuren (z. B. Fettsäuren, Arylaminocarbonsäuren, Alkylsulfamidocarbonsäuren),
Salze saurer Schwefelsäureester (Sulfate) wie sulfatierte öle, Fette, Fettsäuren und Derivate, Alkylsulfate, sulfatierte Fettsäurealkanolamide, sulfatierte Polyglykolätherderivate,
Salze von Sulfonsäuren (Sulfonate) wie Alkylsulfonate, Kondensationsprodukte von Oxy- und Aminoalkanolsulfonsäuren,
Salze von Alkylsulfopolycarbonsäureestern, Alkylarylsulfonate, Salze von Alkylarylpolyglykoläthersulfonat.
Kationenaktive Verbindungen
wie z. B. Salze von aliphatischen Aminen, quaternäre Ammoniumsalze.
Nichtionogene Verbindungen
wie Fettsäureester von Polyalkoholen, Fettsäurealkanolamide, Äthylenoxidaddukte wie PoIyglykole von Fettsäuren, Polyglykoläther von Fettsäureestern, Polyglykoläther von Fettalkoholen und Mercaptanen, Polyglykoläther von Acylamiden und Fettsäurealkanolamiden, Polyglykoläther von Fettaminen, Polyglykoläther von Alkylaromaten, Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukte, Phosphorsäureester (sekundär und tertiär), deren Alkyl- bzw. Acylreste direkt oder über eine Äthylenoxid-Brücke an Orthophosphorsäure gebunden sind.
Hochpolymere, grenzflächenaktive Verbindungen
Polyvinylalkohole, Polyacrylate, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylpyridin.
Ein Nachteil der bisher verwendeten Dispersionen besteht darin, daß sie wegen ihres Emulgatorgehaltes beim Anmischen von Beton oder Mörtel schäumen. Dadurch wird Luft in das Gemenge eingeführt, die nicht mehr entweichen kann. Die Endfestigkeit des abgebundenen Materials erreicht infolge des Luftporengehaltes nicht die an sich möglichen. Werte.
Um das Schäumen der Dispersionen zu unterbinden sind schon Entschäumer zugesetzt worden. Die bisher bekannten Entschäumer konnten den Dispersionen aber erst unmittelbar vor dem Anmischen des Betons oder Mörtels zugesetzt werden, weil die entschäumende Wirkung bereits nach kurzer Lagerzeit verlorengeht. Manche Entschäumer führen sogar zum Zusammenbruch der Dispersion.
Es wurden nun Zusatzmittel für Mörtel und Beton unter Verwendung von Zement, Kalk oder Gips als Bindemittel in Form von wäßriger Kunststoff- oder Naturkautschukdispersionen gefunden, die im wesentlichen aus Wasser, einem feinverteilten Polymerisatanteil und einem Emulgator bestehen, und die einen entschäumenden Zusatz enthalten, wobei der entschäumende Zusatz aus einem Gemisch aus
a) einem tertiären Ester der Orthophosphorsäure mit einem oder verschiedenen Alkoholen mit mindestens 5 C-Atomen und
b) mindestens einem Polyglykoläther des Äthylenglykols, der ein Anlagerungsprodukt von Äthylenoxid an ein Alkylphenol oder an ein Polypropylenoxid ist.
Besonders gute und gleichmäßig entschäumende Wirkung haben Gemische aus tertiärem Oleylphosphat, einem Nonylphenolpolyglykoläther mit 6 bis
• 30 Mol Äthylenoxid pro Mol und Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukten mit einem Molekulargewicht
ίο von etwa 1750 und einem Äthylenoxid-Gehalt von etwa 10 Molprozent, wie sie z. B. als sogenannte
Pluronic®-Typen im Handel sind. In vielen Fällen kann auf das Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukt verzichtet werden.
Gute entschäumende Wirkung zeigen ferner Gemische, die neben tertiärem Oleylphosphat Oxäthylierungsprodukte von Fettaminen wie Oleyl- oder Stearylamin, von Fettalkoholen wie Oleylalkohol oder von Fettsäuren wie ölsäure enthalten.
Der Äthylenoxid-Gehalt liegt zweckmäßig zwischen etwa 2 bis 8 Mol Äthylenoxid pro Mol.
Als Entschäumer besonders bewährt haben sich Kombinationen aus 0,5 bis 3 Teilen Alkylphenolpolyglykoläther, 0,5 bis 3 Teilen Polypropylenoxid-Äthylenoxidaddukt und 1 bis 5 Teilen tertiärem Oleylphosphat in Mengen von 2,5 bis 20%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion.
Die zuzusetzende Entschäumermenge hängt von der Art des in der Dispersion enthaltenen Emulgators ab. Sie liegt zwischen etwa 2,5 und etwa 20 Gewichtsprozent, bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion, und ist in jedem Fall durch einen Vorversuch ohne Schwierigkeit zu ermitteln.
Die folgende Tabelle I zeigt den Einsatz der erfindungsgemäß entschäumten Dispersionen in einem Zementmörtel. Es wurden Dispersionen mit unterschiedlichen Monomerenverhältnissen und unterschiedlichen Emulgatoren verwendet. Der Versuchsmörtel hatte folgende Zusammensetzung:
IGT Portlandzement 275
3 GT Sand der Körnung 0 bis 3 mm
0,55 GT Wasser, Wasser-Zement-Faktor (WZF) = 0,55
Er wurde im Labormischer 1 Minute langsam, 1 Minute schnell, 1 Minute langsam gemischt. Das in der Dispersion enthaltene Wasser wurde als Anmachwasser mitberechnet. Soweit in Einzelfällen ein anderer Wasser-Zement-Faktor als 0,55 eingestellt wurde, ist dies in der Tabelle besonders angezeigt. Die angegebenen Zusatzmengen an Dispersion sind berechnet als Feststoff und bezogen auf das Zementgewicht. Die Mengen an Entschäumer sind Gewichtsprozent, bezogen auf den Feststoffgehalt der Dispersion. Die Dispersionen waren durchweg auf einen pH-Wert von etwa 8,5 gestellt.
Tabellen zeigt Versuche, bei denen an Stelle des Zementmörtels ein Kalkmörtel mit folgender Zusammensetzung verwendet wurde:
1 GT Weißkalkhydrat
3 GT Quarzsand 0 bis 3 mm.
0,9 GT Anmachwasser
In der Tabelle III sind an einem Beispiel Verarbeitungseigenschaften und Festigkeitswerte für einen Zementmörtel ohne Zusatz, mit Zusatz einer üblichen Dispersion und mit Zusatz einer erfindungsgemäß entschäumten Dispersion dargestellt.
Tabelle I
1 2 3 4 5 6 7 8 5,4
Nr. Zusammensetzung der Dispersion Feststoffgehalt Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
Zusatz von Dispersionsfeststoff Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
ohne 10% 3 GT Nonylphenolpolyglykoläther Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
ohne + 6 Mol Äthylenoxid (cm) prozent)
' : ■— ohne 2 GT tert. Oleylphosphat 17,5/17,8 4,2
" 1 . Butylacrylat/Methyl- 47% 3% Nonylphenolpoly 2,5% 10% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 10% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 18,6/18,8 14,5
methacrylat/Acrylsäure glykoläther mit 30 Mol 10% + 6 Mol Äthylenoxid + 6 Mol Äthylenoxid 25 12,2 <*
55:44:1 mit NH4OH Äthylenoxid AV /U 2 GT Tributylphenolpolyglykoläther 2 GT Tributylphenolpolyglykoläther
auf pH 8,5 2,5% mit 7 Mol Äthylenoxid + 7 Mol Äthylenoxid 19,4/19,6 4,0 15,0 Ä
3 GT tert. Oleylphosphat 3 GT tert. Oleylphosphat 4,5
5% wie oben O
10% 3 GT ölsäure + 8 Mol Äthylenoxid
2 GT tert. Oleylphosphat 4,2
10% 15% 3 GT Stearylamin + 8 Mol Äthylen
oxid
über 30 4,5 ^
2,5% . . 2 GT tert. Oleylphosphat 16,7/17,0 4,3 ^
20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther CD
2,5% + 30 Mol Äthylenoxid 20,5/20,5 6,0 ^
1GT Polypropylenoxid-(Molgew. OO
2,5% 1750)-Äthylenoxidaddukt (mit 17,5/17,4
10% Äthylenoxid im Gesamt
mol)
2,5 GT tert. Oleylphosphat
2 Äthylacrylat/Methyl- 40% 3% Nonylphenolpoly 2,5% 18,5/18,6
methacrylat 70:30 glykoläther + 10 Mol 2,5% 19,5/19,7
mit NH4OH auf pH9 Äthylenoxid
2,5% 19,9/20,0
2 3 4 Fortsetzung 6 ohne 7 8
.1 Zusammensetzung der Dispersion Feststoffgehal Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
5 Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
10% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 10% 3 GT Nonylphenolpolyglykoläther
+ 6 Mol Äthylenoxid
20% 1 GT Nonylphenolp'olyglykoläther
+ 30 Mol Äthylenoxid
Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
Nr. Zusatz von Dispersionsfeststol + 30 Mol Äthylenoxid 2 GT tert. Oleylphosphat 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew. (cm). prozent)
Äthylacrylai/Methyl- 40% 3% Nonylphenolpoly 15% 1 GT Oleylalkohol + 5 Mol 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew. , . 1750)-Äthylerioxidaddukt (mit 17,5/17,6 5,8
2 methacrylat 70:30 glykoläther + 10 Mol 2,5% Äthylenoxid 1750)-Äthylenoxidaddukt (mit 10% Äthylenoxid im Gesamt-
mit NH4OH auf pH9 Äthylenoxid 1 GT tert. Oleylphosphat 10% Äthylenoxid im Gesamt . mol)
10% 3 GT Nonylphenolpolyglykoläther mol) 2,5 GT tert. Oleylphosphat 25,6/25,8 4,6
ΐ ϊ /■ '·" ■ . ■ ■ ■:-*■■* 10% + 6 Mol Äthylenoxid 2,5 GT tert. Oleylphosphat
f· ■+* I fiJ ■ .-■.··, 2 GT tert. Oleylphosphat 2,5% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther
y Vinylacetat 50% 5% Polyvinylalkohol + 6 Mol Äthylenoxid 19,9/19,8 15,3
3 2,5% 3 GT tert. Oleylphosphat 20,5/20,7 4,5
2,5%
■'■'■' : '■'.:·· ■/....'■'-.. ·■;■
20,2/20,4 2,5
10%
Vinylbenzol/Äthylhexyl- 50% 4% Nonylphenolpoly 18,8/18,5 12,5
4 . acrylat/Acrylnitril/
Acrylsäure 52:40:6 :2
glykoläther + 15 Mol
Äthylenoxid
2,5% 16,5/17,0 5,0
..... ·: 2,5%
Vinylidenchlorid/ 40% 2'%' Na-Laurylsuifat 20,8/20,6 5,2
5 Methylmethacrylat/
Methylacrylat 90:5:5
3% Nonylphenolpoly
glykoläther + 30 Mol
Äthylenoxid
2,5% 23,2/23,0 4,0
2,5%
Fortsetzung
1 2 3 4 5 6 —■ 7 8
Nr. Zusammensetzung der Dispersion Feststoffgehalt Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
Zusatz von Dispersionsfeststoff Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
+ 30 Mol Äthylenoxid
(cm) prozent)
6 Vinylidenchlorid/ 35% 2% Na-SaIz des Di- 2,5% 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew. 20% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther 23,8/24,2 11,6
Äthylhexylacrylat/
Butylacrylat85:7,5:7,5
octylsulfobernstein-
säureesters
3% Nonylphenolpoly
2,5% 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
4- 30 Mol Äthylenoxid
1750)-Äthylenoxidaddukt (mit 4- 6 Mol Äthylenoxid 23,4/25,7 5,0
glykoläther + 30 Mol 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew. 10% Äthylenoxid im Gesamt 3 GT tert. Oleylphosphat
Äthylenoxid 1750)-Äthylenoxidaddukt (mit mol)
10% Äthylenoxid im Gesamt 2,5 GT tert. Oleylphosphat
mol) 20% wie oben
2,5 GT tert. Oleylphosphat
7 Vinylidenchlorid/ 50 bis 1,5% Na-SaIz des Di- 2,5% 10% 2,5 GT Nonylphenolpolyglykoläther 22,4/22,2 20,5
Äcrylnitril/Methylmeth- 52% alkylsulfobernstein- 10% mit 6 Mol Äthylenoxid ~30 15,0
acrylat 92:3,5:4,5 säureesters
5% Nonylphenolpoly
glykoläther + 30 Mol
2,5% 2,5 GT tert. Oleylphosphat 21,8/22,0 6,5
Äthylenoxid
10% über 30 6,0
8 Vinylpropionat 50% Polyvinylpyrrolidon 2,5% 20,0/20,0 5,5
2,5% 20,2/20,4 2,5
9 Butadien/Styrol etwa 40% 3% Na-Alkylaryl- 2,5% 21,5/21,7 9,8
25:75 sulfonat (Wasser-Zement-
Faktor = 0,7)
2,5%
25,3/25,5 5,3
—ο- -■
Fortsetzung
1 2 ' ■ 3 4 5 2,5% 6 7 8
Nr. Zusammensetzung der Dispersion Feststoffgehal Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
Zusatz von Dispersionsfeststof 10% Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
10% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
2,5% + 8 Mol Äthylenoxid (cm) prozent)
10 Butadien/Acrylnitril 45% 2% Na-Alkylaryl- 2,5% 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 5% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 3 GT tert. Oleylphosphat 20,1/20,3 12,5
72:28 sulfonat (Wasser-Zement- + 6 Mol Äthylenoxid + 10 Mol Äthylenoxid — .
Faktor = 0,65) 4 GT tert. Oleylphosphat
2,5% 4 GT tert. Oleylphosphat 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
mit 30 Mol Äthylenoxid
20,5/20,6 3,0
(Wasser-Zement- 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew.
Faktor = 0,65) + 10 Mol Äthylenoxid 1750)-Äthylenoxidaddukt
(10% Äthylenoxid im Gesamt
2,5% 4 GT tert. Oleylphosphat mol) 21,3/21,3 4,4
(Wasser-Zement- 2,5 GT tert. Oleylphosphat
Faktor = 0,65) 8% wie oben
5% wie oben
10% 8% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther 13,6/13,6 7,5
(Wasser-Zement- + 6 Mol Äthylenoxid
Faktor = 0,7) 3 GT tert. Oleylphosphat
10% 13,6/13,8 4,2
11 Äthylen-Propylen 45% · 1,5% Nonylphenolpoly 2,5% 21,1/21,3 10,0
glykoläther + 13 Mol 2,5% 21,8/22,0 6,0
Äthylenoxid
0,25% Na-Laurylsulfat
12 Butylacrylat/Methyl- 47% 3% Nonylphenolpoly 2,5% 23,7/23,9 12,0
acrylat/Acrylsäure glykoläther mit 30 Mol 10% über 30 9,8
40:59:1 mit NH4OH
auf pH 8,5 eingestellt
Äthylenoxid 2,5% 25,6/25,8 1,6
26,2/26,0 2,5
über 30 1,2
26,2/25,0 2,4
2 ' 3 4 Fortsetzung ■ ■■ ' 10% 6 — - 7 8
1 Zusammensetzung der Dispersion Feststoffgehalt Art und Menge des Emulgators,
bezogen auf Polymerisat
5 . 10% Zusatzmenge und Zusammensetzung
des Entschäumers
20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther Ausbreitmaß Luftgehalt
(Volum
Nr. Zusatz von Dispersionsfeststoff - 2,5% + 30 Mol Äthylenoxid (cm) prozent)
Vinylacetat 50% 1% Äthylensulfo- 2,5% 1 GT Polypropylenoxid-(Molgew. 16,9/17,1 21,0
13; saures Na - 2,5% 1750)-Äthylenoxidaddukt 23,2/23,3 4,2
2% Dodecylbenzol- 2,5% . ' (10% Äthylenoxid im Gesamt
sulfosaures Na mol)
2,5 GT tert. Oleylphosphat
■■a;.. :* ; »;■,; ;.ι ·:·■.:. 10% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
. ; · .. . y I,-. '■ . .. -' + 6 Mol Äthylenoxid
..'■■■■ i. . J',. ■ 2,5% : 1 GT tert. Oleylphosphat
.....,,■■ ·',. 23,1/23,3 3,2
2,5% 5% wie oben
2,5%
■-■· ■ ...·■■ ■ -?. ' '.. .2,5% 20% 2,5 GT Nonylphenolpolyglykoläther 13,0/13,0 16,3
2,5% mit 6 Mol Äthylenoxid über 30 1,5
Vinylacetat/Äthylen 44% 0,7% Äthylensulfo- 0,5 GT Polypropylenoxid-(Molgew. 19,3/19,6 13,5
14 ' Äthylengehalt 40,5% saures Na 1750)-Äthylenoxidaddukt (mit 26,1/25,9 3,0
1% p-Dodecylbenzol- 10% Äthylenoxid im Gesamt
sulfosaures Na mol)
5% Polypropylenoxid- 2,0 GT tert. Oleylphosphat
addukt mit 80% 20% 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther
Äthylenoxid im Gesamt + 6 Mol Äthylenoxid
mol 3 GT tert. Oleylphosphat
— ' ' ' ' 28,5/28,0 3,9
20% 2 GT Nonylphenolpolyglykoläther
+ 6 Mol Äthylenoxid
3 GT tert. Oleylphosphat
10% 3 GT tert. Oleylphosphat
Vinylchlorid/Butyl- etwa 3% Na-Laurylsulfat 2 GT Tributylphenol + 7 Mol 16,2/16,3 16,0
15 acrylat/Acrylsäure
54:43:3 auf pH 7 mit
Trjäthanolamin; .·■..,.
35% .·,,, .■.·:, Äthylenoxid 16,7/16,7 5,2
Naturkautschuk 50% 2,5% Eiweißbasis 1 GT Nonylphenolpolyglykoläther 21,0/21,2 7,0
16 ., ,- -i.-VJ'.V'st.·. ·. ■:(:.·.. Λ ·'■ . .,■■■■·-■·■.·- -;·. ■-' ■'■" ·■·■ . ■ ■■·· + 6 Mol Äthylenoxid
--·» · '
-__
1 ;
Tabelle II
1
Nr.
Zusammensetzung
der Dispersion
3
Feststoff
gehalt
4
Art und Menge
des Emulgators,
bezogen auf
Polymerisat
5
Zusatz von
Dispersions
feststoff,
bezogen
auf Kalk
6
Zusatzmenge und Zusammen
setzung des Entschäumers
7
Ausbreitmaß
(cm)
8
Luft
gehalt
(Volum
prozent)
1
2
3
Butylacrylat/Methyl-
methacrylat/Acryl-
säure 55:44:1
mit NH4OH auf
pH = 8,5
desgl.
47%
desgl.
3% Nonylphenol-
polyglykoläther
mit 30 Mol
Äthylenoxid
desgl.
ohne
2,5%
desgl.
ohne
10% 2 GT tert. Oleylphosphat
3 GT Nonylphenolpoly-
glykoläther mit
6 Mol Äthylenoxid
17,0/17,3
17,4/17,5
18,4/18,5
2,2
12,5
3,0
Tabelle III
1
Nr.
2
Zusammensetzung
der Dispersion
3
Feststoff-
gehält
4
Art und Menge
des Emulgators,
bezogen auf
Polymerisat
5
Zusatz
von Dis
persions-
feststoff
6
Zusatzmenge und Zusammen
setzung des Entschäumers
7
Wasser-
Zement-
Faktor
8
Ausbreitmaß
(cm)
1
2
3
4
Butylacrylat, Methyl-
methacrylat/Acryl-
säure40:59:l '
mit NH4OH auf
pH = 8,5
desgl.
desgl.
47%
desgl.
desgl.
3% Nonylphenol-
polyglykoläther
mit 30 Mol
Äthylenoxid
desgl.
desgl.
ohne
2,5%
desgl.
desgl.
ohne
8% 1 GT Nonylphenolpoly-
glykoläther mit
30 Mol Äthylenoxid
1 GT Polypropyienoxid-
(Molgew. 1750)
Äthylenoxidaddukt
(mit 10% Äthylen
oxid im Mol)
desgl.
0,55
0,55
0,55
0,48
(Wasser
einsparung
12,75%)
19,2/19,4
23,7/23,8
25,2/25,4
20,2/20,4
Tabelle III (Fortsetzung)
1
Nr.
9
Würpel-
wert*)
10
Luftgehalt
(Volum
prozent)
11
Zugfestigkeit
(kg/cm2)
12
Haftfestigkeit
auf an
gefeuchtetem
Beton
(kg/cm2)
13
Wasser
aufnahme
(%)
14
Wasserdichtigkeitsprüfung
(bei etwa 1 atü)
Erstes Auftreten von durchgedrungener
Feuchtigkeit am Prüfkörper (10 mm)
1
2
3
4
48
90
92
58
3,4
12,0
2,4
3,9
20,5/21,5
12,0/13,0
26,2/25,0
28,7/29,5
8,7/9,5
9,9/8,7
17,1/18,4
19,5/19,0
5,4/5,3
6,5/6,4
.3,5/3,7
3,7/3,4
Nach etwa 90 Sekunden; nach 180 Sekunden Prüffiäche
vollkommen naß
nach etwa 100 Sekunden; nach 200 Sekunden Prüffläche
vollkommen naß
nach 240 Sekunden noch keine durchgedrungene
Feuchtigkeit am Prüfkörper feststellbar
nach 600 Sekunden noch keine durchgedrungene
Feuchtigkeit am Prüfkörper feststellbar
*) Vgl. »Zement-Kalk-Gips« Nr. 10 (1963), S. 415.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zusatzmittel für Mörtel und Beton unter Verwendung von Zement, Kalk oder Gips als Bindemittel in Form einer wäßrigen Kunststoff- oder Naturkautschukdispersion, die im wesentlichen aus Wasser, einem feinverteilten Polymeranteil und einem Emulgator besteht, und die einen entschäumenden Zusatz enthält, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der entschäumende Zusatz aus einem Gemisch aus
a) einem tertiären Ester der Orthophosphorsäure mit einem oder verschiedenen Alkoholen mit mindestens 5 C-Atomen und
b) mindestens einem Polyglykoläther des Äthylenglykols, der ein Anlagerungsprodukt von Äthylenoxid an ein Alkylphenol oder an ein Polypropylenoxid ist,
besteht."
2. Zusatzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der entschäumende Zusatz ein Gemisch aus tertiärem Oleylphosphat und einem

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006279A1 (de) * 1978-02-22 1980-01-09 Imperial Chemical Industries Plc Zementzusammensetzung, ein Herstellungsverfahren und daraus hergestelltes geformtes Produkt
EP0024009A1 (de) * 1979-08-11 1981-02-18 Bayer Ag Emulgatorsystem und seine Verwendung als Entschäumungs- und Schaumverhütungsmittel
AT395245B (de) * 1989-05-31 1992-10-27 Hoffenreich Ludwig & Sohn Copolymerisat sowie dessen verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0006279A1 (de) * 1978-02-22 1980-01-09 Imperial Chemical Industries Plc Zementzusammensetzung, ein Herstellungsverfahren und daraus hergestelltes geformtes Produkt
EP0024009A1 (de) * 1979-08-11 1981-02-18 Bayer Ag Emulgatorsystem und seine Verwendung als Entschäumungs- und Schaumverhütungsmittel
AT395245B (de) * 1989-05-31 1992-10-27 Hoffenreich Ludwig & Sohn Copolymerisat sowie dessen verwendung

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