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Die Erfindung betrifft ein Wasserisoliermaterial einerseits oder eine Wasserisoliermasse anderseits, auf Basis von zugänglichen festen und flüssgen Ausgangskomponenten, welche ausser der Wasserisolierwirkung eine lange Lebensdauer der Wasserisoliermassen sicherstellen.
Es ist bekannt, dass die herkömmlichen Verfahren zur Wasserisolierung eine Kombination von Isolierasphalt- oder Isolierteerpappen mit Asphalt- oder Teeranstrichen ausgenutzt haben. Die neueren Verfahren zur Wasserisolierung nutzen statt Bitumenstoffen Folien aus Plastmassen, insbesondere auf Basis von chlorsulfonierten Polyolefinen, Butylkautschuk, Polyisobutylen u. ähnl., aus.
Den Nachteil dieser Wasserisolierungen stellt neben dem beträchtlichen Arbeitsaufwand bei deren Fabrikation der Bedarf von glatten Unterlageflächen für die Applikation dar und nicht selten ist ein Zementausgleichanstrich oder-estrich erforderlich. Darüber hinaus müssen auch die Wasserisoliereinlagen vor Beschädigung mit einem Zementschutzestrich oder mit Hintermauerungen geschützt werden.
Der Ausweg wird in einem Verfahren zur Wasserisolierung der Oberflächen von Baumaterialien gesucht, u. zw. durch Auftragen einer Latexschicht zusammen mit Wasserglas (UdSSR Autorenbescheinigung Nr. 461914), ferner in der Applikation von Polymerisat-Zementlösungen (UdSSR Autorenbescheinigungen Nr. 478809 und Nr. 483368), sowie von Hydroxyalkylacrylat oder Methacrylat enthaltenden Lösungen und wasserlöslichen Verbindungen merhwertiger Metalle, welche mit Monomeren und Polymeren Chelate und ein Hedox-System, das in der flüssigen Phase löslich ist, bilden (FR-PS Nr. 2. 321. 463).
Gegebenenfalls werden in gespritze Betongemische beim Tunnel-und Schachtbau u. ähnl. 5 Gew.-% einer Dispersion zugegeben, welche im wesentlichen aus Polyvinylpropionat und einer Bitumenemulsion mit Zusatz von Terpentin, Xylol, Paraffinöl und eines Fettsäureesters besteht (DD-PS Nr. 2256056). Ihren Nachteil stellt jedoch entweder bloss ein dünner Anstrich auf der Betonoberfläche oder eine schlechte Dispersität von polymeren und weiteren organischen Zusätzen in den Betonen dar. Einen weiteren Fortschritt stellt eine Wasserisoliermasse und ein Verfahren zur Herstellung derselben nach der tschechoslowakischen Autorenbescheinigung Nr. 209997 dar, aber ein Nachteil liegt in einer niedrigen Stabilität von wasserabweisenden Mitteln bei längerer Lagerung.
Diese und noch weitere Probleme werden technisch mit dem Wasserisoliermaterial, bzw. mit der Wasserisoliermasse, hergestellt gemäss der Erfindung, gelöst.
Das Prinzip der Erfindung bildet ein Wasserisoliermaterial oder eine Wasserisoliermasse auf Basis von festen hydraulischen Bindemitteln, Füllstoffen, sowie Modifikatoren und flüssigen hydrophobierenden Zusätzen auf Basis von synthetischen und/oder natürlichen makromolekularen Materialien und Wasser, wobei dem festen Anteil der hydraulischen Bindemittel Zement und/oder Gips in einer Menge von 30 bis 60 Gew.-Teilen und Füllstoffe, wie Quarzsand, Basaltfaserstoffe, Mikroasbest, gebrochener Andesit, Kalkstein, Dolomit, in einer Menge von 35 bis 65 Gew.-Teilen und Modifikatoren bilden, welche aus 2 bis 4 Gew.-Teilen eines Zellulosederivates und/oder Säurekasein, ferner aus 0, 5 bis 3 Gew.-Teilen hochdisperser Kieselsäure und/oder Kalziumstearat, gegebenenfalls auch aus 0,
1 bis 3, 5 Gew.-Teilen Hexamethylentetramin und/oder Harnstoff und aus 0, 01 bis 2 Gew.-Teilen organischer Sulfoverbindungen bestehen, und dass auf 100 Gew.-Teile aller Feststoffe 10 bis 60 Gew.-Teile einer flüssigen hydrophobierenden Komponente enthalten sind, welche aus einer wässerigen Emulsion oder Dispersion von mindestens einem Copolymerisat besteht, gebildet durch Copolymerisierung von mindestens zwei Monomeren aus der Gruppe Vinylchlorid, Vinylacetat, Alkylacrylat mit C,-bis Ca-Alkylresten, Acrylsäure, Alkylmethacrylat mit Cl - bis Ca-Alkylresten, Methacrylsäure, Acrylamid, Styrol, 1, 3-Butadien, Maleinsäure, Alkylmaleinate mit C1- bis C12-Alkylresten,
mit einem Trockensubstanzgehalt von 3 bis 52 Gew.-%, vorzugsweise aus einer Emulsion und/oder Dispersion eines ternären Copolymerisats aus Vinylchlorid, Vinylacetat und Maleinsäure und/oder einem Maleinsäurederivat und/oder einem Acrylsäurederivat.
Die Vorteile des Wasserisoliermaterials, bzw. der Wasserisoliermasse gemäss der Erfindung liegen in erster Linie in der leichten Zugänglichkeit der Rohstoffe, langen Lebensdauer, hohen Korrosionsbeständigkeit gegenüber Wasser, Chemikalien und Mikroorganismen und sehr guten Wasserisoliereigenschaften und Festigkeit und weiteren physikalisch-mechanischen Eigenschaften der erhaltenen Wasserisoliermasse. Ferner der einfache Transport aller Komponenten des Wasserisoliermaterials, eine optimale Zusammensetzung derselben, welche sich durch einen positiven Synergismus der Eigenschaften bemerkbar macht, und nicht zuletzt die Möglichkeit die Applikation des Wasserisoliermaterials gleichzeitig zur ästhetischen Behandlung der isolierten Objekte auszunutzen.
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Als Füllstoffe kommen in Frage hauptsächlich Quarzsande, insbesondere wegen ihrer hohen Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit, sowie einer vorzüglichen Adhäsion an die Komponenten des Wasserisoliermaterials, ferner Granit-, Andesit-, Kalkstein-, Dolomit-, Baryt-, Bentonit- und Aluminiumsilikatsande, gemahlene Erze u. ähnl. Als synthetische anorganische Rohstoffe kommen in Frage Aluminate, Phosphogips, Rückstände der Hydrometallurgie, Aluminiumoxyd, Bariumoxyd, Bleioxyde u. ähnl. Unter Zellulosederivaten versteht man Alkylhydroxyzellulosen, wie beispielsweise
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sulfonsäuren und deren Salze, insbesondere Dodecylbenzolsulfonsäure, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Kalziumdodecylbenzolsulfonat, Natrium- bzw.
Kaliumsalze von sulfurierten Rohölfraktionen, ferner Lignosulfonsäure und ihre Salze, Naphthalinsulfonsäuren und deren Salze und Derivate, wie Natriumnaphthalinsulfonat, Natriumdinaphthylmethandisulfonat u. ähnl.
Als wässerige Emulsionen oder Dispersionen eines makromolekularen Stoffes oder am öftesten eines Gemisches von makromolekularen Stoffen kommen in Frage Homopolymerisate und Copolymerisate, hergestellt in der Regel durch Emulsionspolymerisation oder-Copolymerisation von Acrylmonomeren u. a., gegebenenfalls auch nach dem Mikrosuspensionsverfahren. Gemäss der Erfindung handelt es sich wie um Homopolymerisate und Copolymerisate, welche in den Makromolekülen Monomeren enthalten, als auch um Comonomeren, welche Carboxylgruppen enthalten, wozu auch Stoffe mit Estergruppen gezählt werden.
Hiezu gehören Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylstearat, Maleinsäure, Maleinanhydrid, Monoalkyl- und Dialkylmaleinate, Itakonsäure und ihre Ester, Acrylsäure und ihre Alkylester und Hydroxyalkylester, insbesondere Äthylacrylat, Isopropylacrylat, Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat und Hydroxyäthylacrylat, Methacrylsäure und ihre Alkyl- und Hydroxyalkylester, Vinylacetat-Copolymerisate mit Äthylen, Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Acrylsäure-Copolymerisate und ihre Alkylester-Copolymerisate mit Styrol, 1, 3-Butadien, Acrylnitril. Carboxyamidgruppen des Homopolymerisats und Copolymerisats liefert hauptsächlich Acrylamid und Methacrylamid.
Der Gehalt des copolymerisierten Vinylchlorids soll 50 bis 90 Gew.-% betragen, mit einem steigenden Gehalt sinkt die Adhäsion, hingegen mit einem höheren Vinylacetatgehalt steigt die Adhäsion des Harzes, sinkt aber die Festigkeit, mit einem höheren Gehalt an Maleinsäure und ihren Derivaten steigt wie die Adhäsion als auch die Festigkeit. Eine Emulsion oder Dispersion eines ternären Copolymerisats soll keine Agglomerate von grossen Teilchen enthalten, sie soll möglichst homogen sein. Bei der Herstellung von Dispersionen ist es geeignet den Gehalt an Emulgatoren und Dispergiermitteln in dem Copolymerisationsmedium möglichst niedrig zu halten.
Das Verfahren gemäss der Erfindung begrenzt keinesfalls weitere Möglichkeiten der Zusammensetzung des Wasserisoliermaterials, bzw. der Wasserisoliermasse. Weitere Komponenten dieses Materials, bzw. dieser Masse, können darüber hinaus Pigmente, Farbstoffe und Antioxydationsmittel darstellen.
Weitere Einzelheiten über Zusammensetzung und Herstellung der Wasserisoliermasse sowie auch weitere Vorteile, sind aus den Beispielen ersichtlich.
Beispiel 1 : Den festen, vollkommen homogenisierten Anteil des Wasserisoliermaterials bilden nachfolgende Komponenten : 51 Gew.-Teile weisser Zement (PC 400), 40 Gew.-Teile gemahlener Quarzsand mit einer Korngrösse von 0, 02 bis 0, 1 mm und 4 Gew.-Teile feinstgemahlener Kalkstein, 0, 5 Gew.-Teile Kalziumstearat, 2, 5 Gew.-Teile Säurekasein, 0, 1 Gew.-Teile Natriumlignosulfonat, 0, 4 Gew.-Teile Hexamethylentetramin und 1, 5 Gew.-Teile Mikroasbest.
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polymerisats mit einem Trockensubstanzgehalt von 51 Gew.-%. Die erhaltene pastenförmige Wasserisoliermasse trägt man auf eine nicht imprägnierte Betonunterlage auf, u. zw. zweimal, in einer Dicke von 0, 65 bis 0, 75 mm.
Nach 24 h weist die Betonunterlage, geprüft mit der Methode nach der Tschechoslowakischen Staatsnorm (CSN) Nr. 732578, eine Wasseraufnahmefähigkeit von 0 Gew.-% und eine Abreibung in der Nässe von 73 min auf.
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methylentetramin, 0, 20 Gew.-Teile Natriumnaphthalinsulfonat, 0, 03 Gew.-Teile Kalziumlignosulfonat und 2, 0 Gew.-Teile hochdisperse Kieselsäure.
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Dicke von 0, 7 bis 0, 8 mm. Nach 24 h weist die Betonunterlage, geprüft mit der Methode nach der CSN Nr. 752578, keine Wasserdurchlässigkeit, eine Wasseraufnahmefähigkeit von 0, 0 Gew.-% und eine Abreibung in der Nässe von 69 min auf.
Beispiel 3 : Der feste Anteil wird hergestellt durch Homogenisierung von 51, 0 Gew.-Teilen weisser Zement (SPC 325) und 44, 5 Gew.-Teilen fein gemahlener Kalkstein, 2, 5 Gew.-Teilen Säurekasein, 0, 5 Gew.-Teilen Kalziumstearat und 1, 5 Gew.-Teilen Mikroasbest.
Zu 100 Gew.-Teilen des festen Anteils gibt man 38 Gew.-Teile einer mit Wasser verdünnten Styrol-Butylacrylatdispersion mit einem Trockensubstanzgehalt von 10 Gew.-% zu. Man erhält eine pastenförmige Wasserisoliermasse, die man ähnlich wie im Beispiel 1 auf eine nicht imprägnierte Betonunterlage aufträgt. Es entsteht eine wasserundurchlässige Schicht.
Beispiel 4 : Der feste Anteil wird hergestellt durch Homogenisierung von 51, 0 Gew.-Teilen weisser Zement (PC 400), 39, 0 Gew.-Teilen gemahlener Andesit mit einer Korngrösse von 0, 05 bis 0, 5 mm, 2, 5 Gew.-Teile Säurekasein, 1, 0 Gew.-Teil Hexamethylentetramin, 2, 5 Gew. -Teilen Kalzium- stearat, 2, 0 Gew.-Teilen Harnstoff, 1, 5 Gew.-Teilen Mikroasbest, 0, 5 Gew.-Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0, 05 Gew.-Teilen Natriumlignosulfonat.
Zu 100 Gew.-Teilen des festen Anteils gibt man 38 Gew.-Teile einer, im Beispiel 3 spezifizierten, mit Wasser verdünnten Dispersion zu und auf ähnliche Weise erhält man eine Wasserisoliermasse hoher Qualität.
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Gemisch aus zwei Dispersionen von Terpolymerisaten Vinylchlorid-Vinylacetat-Äthylacrylat und Styrol-Butadien-2-Äthylhexylacrylat in einem Verhältnis von 1 : 1. Die erhaltene pastenförmige Masse wird auf die mit einem Gemisch aus beiden Dispersionen und Wasser in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 4 imprägnierte Unterlage in Form eines doppelten Anstrichs in einer Dicke von 0, 6 bis 1 mm aufgetragen. Die auf diese Weise behandelte Betonunterlage weist nach der CSN Nr. 732578 eine Wasserdurchlässigkeit von 0, 0 Gew.-% und eine Abreibung in der Nässe von 73 min auf.
Beispiel 6 : Ein Wasserisoliermaterial aus 50 Gew.-Teilen Portlandzement (PC 325), 40 Gew.- - Teilen Quarzsand mit einer Korngrösse bis 0, 5 mm, 4 Gew.-Teilen feinstgemahlener Kalkstein, 0, 7 Gew.-Teilen Kalziumstearat, 2, 5 Gew.-Teilen Säurekasein, 0, 1 Gew.-Teil Carboxymethylzellulose, 2, 2 Gew.-Teilen Kalziumdodecylbenzolsulfonat und 0, 5 Gew.-Teilen Hexamethylentetramin wird vollkommen homogenisiert.
Zu 100 Gew.-Teilen dieses festen Anteils gibt man unter Rühren nacheinander 24 Gew.-Teile Wasser und 8 Gew.-Teile einer wässerigen Dispersion eines ternären Copolymerisats, hergestellt durch Radikalcopolymerisation von Vinylchlorid-Vinylacetat-2-Äthylhexylacrylat, mit einem Trockensubstanzgehalt von 50, 5 Gew.-Teilen, zu. Die erhaltene pastenförmige Wasserisoliermasse wird auf eine imprägnierte Betonunterlage in einer Dicke von 0, 5 bis 0, 8 mm aufgetragen. Nach 24 h weist die auf diese Weise behandelte Betonunterlage nach der CSN Nr. 732578 eine Wasseraufnahmefähigkeit von 0, 0 Gew.-% und eine Abreibung in der Nässe von 75 min auf.
Beispiel 7 : Zu 100 Gew.-Teilen eines festen Wasserisoliermaterials, hergestellt nach Beispiel 6, gibt man unter Rühren 20 Gew.-Teile Wasser und 5 Gew.-Teile einer wässerigen Dispersion zu, erhalten durch Radikalcopolymerisation von Vinylchlorid-Vinylacetat-Monobutylmaleinat, mit einem Gehalt an Monobutylmaleinat von 2 Gew.-Teilen, mit einem Trockensubstanzgehalt von 45 Gew.-Teilen. Die erhaltene Masse wird durch Anstreichen oder Spachteln auf eine imprägnierte Betonunterlage aufgetragen. Nach 24 h beträgt die Wasserdurchlässigkeit nach der CSN Nr. 732578 0,0 Gew.-%.
Beispiel 8 : Zu 20 Gew.-Teilen Wasser und 5 Gew.-Teilen einer wässerigen Dispersion mit einem Trockensubstanzgehalt von 35 Gew.-%, erhalten durch Radikalcopolymerisation von Vinylchlo-
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rid-Vinylacetat-Butylacrylat-Acrylsäure, mit einem Gehalt an copolymerisiertem Vinylchlorid von 32 Gew.-%, gibt man unter Rühren portionsweise 100 Gew.-Teile eines festen Anteils, hergestellt durch Homogenisierung von 51 Gew.-Teilen Portlandzement (PC 325), 40 Gew.-Teilen Quarzsand mit einer kontinuierlichen Granulometrie, mit einer Korngrösse von höchstens 0, 4 mm, 3, 5 Gew.-Teilen Säurekasein, 1, 5 Gew.-Teilen Kalziumstearat und 4 Gew.-Teilen fein gemahlener Bentonit.
Nach Homogenisierung wird das Gemisch 20 min stehen gelassen und wieder durchgemischt und in Form eines doppelten Anstrichs mit einer Dicke von 0, 5 bis 2 mm auf eine mit einer wässerigen Lösung einer copolymeren Dispersion von Vinylchlorid-Vinylacetat-Butylacrylat-Acrylsäure mit einem Trockensubstanzgehalt von 15 Gew.-% imprägnierte Betonunterlage aufgetragen. Die auf diese Weise behandelte Unterlage ist nach 24 h nach der CSN Nr. 732578 wasserundurchlässig mit einem Abrieb in der Nässe von 71 min.
Beispiel 9 : Wasserisoliermasse, bestehend aus hydraulischen Bindemitteln, insbesondere aus Zement, Modifizierungszusätzen, Füllstoffen und aus einer wässerigen Dispersion eines Copolymeri-
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rigen Dispersion eines Copolymerisats aus Vinylchlorid-Vinylacetat-n-Dibutylmaleinat mit einem Trockensubstanzgehalt von 48 bis 52 Gew.-%.
Das trockene Gemisch stellt man her durch Homogenisierung von 61, 0 Gew.-Teilen weisser Zement (PC 400), 44, 3 Gew.-Teilen feinstgemahlener Kalkstein mit einer Korngrösse von 0, 01 bis 0, 5 mm, 2, 5 Gew.-Teilen Säurekasein, 1, 5 Gew.-Teilen Mikroasbest, 0, 5 Gew.-Teilen Kalziumstearat und 2, 0 Gew.-Teilen Hexamethylentetramin.
Die nach Vermischen entstandene Plastmasse trägt man in einer Dicke von 1 bis 3 mm auf eine Unterlage, imprägniert mit einer wässerigen Dispersion eines Copolymerisats aus Vinylchlorid- - Vinylacetat-n-Dibutylmaleinat, mit einem Gehalt von 20 Gew.-Teilen Copolymerisat, auf. Etwa nach 24 h Erhärten bildet die auf diese Weise hergestellte Wasserisoliermasse einen glatten und rissfreien Überzug mit einer Wasseraufnahmefähigkeit nach der CSN Nr. 732578 von 0, 0 Gew.-%. Der Überzug ist für Wasser undurchlässig.
Beispiel 10 : Eine Wasserisoliermasse, bestehend aus hydraulischen Bindemitteln, Füllstoffen und Modifizierungszusätzen, hergestellt durch Homogenisierung von 35, 0 Gew.-Teilen Eisenportlandzement (SPC 325), 59, 0 Gew.-Teilen Kalziumkarbonat mit einer Korngrösse von 0, 05 bis 0, 5 mm, 3, 0 Gew.-Teilen Säurekasein, 2, 0 Gew.-Teilen hochdisperse Kieselsäure und 1, 0 Gew.-Teil Kalziumstearat, homogenisiert man mit 30 Gew.-Teilen einer wässerigen Dispersion eines Terpolymerisats aus Vinylchlorid-Vinylacetat-2-Äthylhexylacrylat mit einer Konzentration des Copolymerisats von 17,
0 Gew.-Teilen oder mit 30 Gew.-Teilen einer wässerigen Dispersion eines Terpolymerisats aus Vinylchlorid-Vinylacetat-Butylacrylat mit einer Konzentration des Copolymerisats von 17 Gew.-% und trägt sie auf eine zuvor imprägnierte Unterlage auf die im Beispiel 9 angeführte Weise auf.
Beispiel 11 : Auf eine Betonunterlage, imprägniert mit einer wässerigen Dispersion eines Copolymerisats aus Vinylchlorid-Vinylacetat-mono-n-Butylmaleinat, mit einem Trockensubstanzgehalt von 5 Gew.-%. Trägt man nach Eintrocknung des Imprägnierungsanstrichs eine Schicht einer hydraulischen Masse auf, hergestellt durch Homogenisierung eines trockenen Gemisches aus hydraulischen Bindemitteln, Füllstoffen und Modifizierungszusätzen, die im Beispiel 10 angeführt sind, mit 30 Gew.-Teilen einer Dispersion, welche 25 Gew.-Teile Wasser enthält und mit 5 Gew.-Teilen einer wässerigen Dispersion eines Copolymerisats aus Vinylchlorid-Vinylacetat-mono-n-Butylmaleinat mit
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substanzgehalt von 38 bis 42 Gew.-% enthält.
Die durch Homogenisierung erhaltene Plastmasse trägt man auf eine Betonunterlage auf die im Beispiel 9 angeführte Weise auf.
Beispiel 13 : Auf eine Betonunterlage, imprägniert mit einer wässerigen Dispersion eines Copolymerisats aus Vinylchlorid-Äthylacrylat-Acrylsäure, mit einem Trockensubstanzgehalt von
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5 Gew.-Teilen, trägt man nach Eintrocknung des Imprägnierungsanstrichs eine Schicht einer hydraulischen Masse auf, welche erhalten wird durch Homogenisierung eines trockenen Gemisches von hydraulischen Bindemitteln, Füllstoffen und Modifizierungszusätzen, angeführt im Beispiel 10, mit 30 Gew.-Teilen einer wässerigen Dispersion eines Copolymerisats aus Vinylchlorid-Äthylacrylat- - Acrylsäure, worin das Verhältnis der Monomeren 30 bis 40 Gew.-Teile Vinylchlorid,
60 bis 70 Gew.-Teile Äthylacrylat und 1 bis 3 Gew.-Teile Acrylsäure beträgt, mit einem Trockensubstanzgehalt von 44 bis 48 Gew.-%.
Beispiel 14 : Auf eine Betonunterlage, imprägniert mit einer wässerigen Dispersion eines Copolymerisats aus Vinylchlorid-Äthylacrylat-Vinylacetat-Acrylsäure, mit einem Trockensubstanzgehalt von 5 Gew.-Teilen, trägt man nach Eintrocknung des Imprägnierungsmittels eine Schicht einer hydraulischen Masse auf, welche erhalten wird durch Homogenisierung eines trockenen Gemisches von hydraulischen Bindemitteln, Füllstoffen und Modifizierungszusätzen, angeführt im Beispiel 10, mit 30 Gew.-Teilen einer wässerigen Dispersion eines Copolymerisats aus Vinylchlorid-Äthylacrylat- - Vinylacetat-Acrylsäure mit einem Trockensubstanzgehalt von 45 bis 49 Gew.-%.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Wasserisoliermaterial oder Wasserisoliermasse auf Basis von hydraulischen Bindemitteln, Füllstoffen, sowie Modifikatoren und flüssigen hydrophobierenden Zusätzen auf Basis von synthetischen und/oder natürlichen makromolekularen Materialien und Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass den festen Anteil der hydraulischen Bindemittel Zement und/oder Gips in einer Menge von 30
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welche aus 2 bis 4 Gew.-Teilen eines Zellulosederivats und/oder Säurekasein, ferner aus 0, 5 bis 3 Gew.-Teilen hochdisperser Kieselsäure und/oder Kalziumstearat, gegebenenfalls aus 0, 1 bis 3, 5 Gew.-Teilen Hexamethylentetramin und/oder Harnstoff und 0, 01 bis 2 Gew.-Teilen organischer Sulfoverbindungen bestehen,
und dass auf 100 Gew.-Teile aller festen Stoffe 10 bis 60 Gew.-Teile einer flüssigen hydrophobierenden Komponente enthalten sind, welche aus einer wässerigen Emulsion oder Dispersion von mindestens einem Copolymerisat besteht, gebildet durch Copolymerisierung von mindestens zwei Monomeren aus der Gruppe Vinylchlorid, Vinylacetat, Alkylacrylat mit Cl-
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-Alkylresten,Trockensubstanzgehalt von 3 bis 52 Gew.-%, vorzugsweise aus einer Emulsion und/oder Dispersion eines ternären Copolymerisats aus Vinylchlorid, Vinylacetat und Maleinsäure und/oder einem Maleinsäurederivat und/oder einem Acrylsäurederivat.