DE1491386B2 - Klystronröhre mit einem abstimmbaren Hohlraumresonator Ami·. N.V. Philips' GtoetVsmpeniabtitfcen, Eindhoven (Niederlande) - Google Patents
Klystronröhre mit einem abstimmbaren Hohlraumresonator Ami·. N.V. Philips' GtoetVsmpeniabtitfcen, Eindhoven (Niederlande)Info
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- H01J25/10—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
- H01J25/16—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream perpendicular to the axis of the resonators
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Description
Die Erfindung beziett sich r-jf eine Klystronröhre, wie näher im Oberbegriff des Patentansprchs 1 beschrieben.
Die Erfindunggeht von folgendem Stand der Technik aus: Wellenfallen, die λ/4-Tiefe bzw. -Länge aufweisen
und Kurschlußschieber sind aus der britischen Patentschrift 635 000, dem deutschen Gebrauchsmu-
«ter 1704 562 und der deutschen Anmeldung S 11 595 VIIIa/29a4 (bekanntgemacht 15. 5. 52) bekannt.
Eine Abstimm vorrichtung für ein Klystron mit Kurschlußschiebern zeigt die britische Patentschrift
756 236, mit einem in den Resonatorraum eines 8-•lm-Klystrons
hineinragenden Kupferdraht die Fig. 1 der Literaturstelle »Proceedings of the IRE«
Febr. 1958, Seite 430.
Ein Reflexklystron für 2,5 mm Wellenlänge ist in »Philips' Technische Rundschau« 1959/60, Nr. 8/X,
Seite 224 beschrieben. Bei dieser Anordnung ist der Resonatorraum zwischen zwei axial zueinander liegenden
Anpassungstransformatoren angeordnet, die tu zwei ebenfalls axial hierzu liegenden Wellenleitern
führen. Der eine als Ausgangswellenleiter dienende Wellenleiter ist am Ende offen, der andere Wellenleiter
ist am Ende mit einem bewegbaren Kurschlußfchieber abgeschlossen. Der Elektronenstrahl durchläuft
senkrecht zur genannten axialen Richtung der Anordnung den Resonatorraunt, Eine Abstimmung
dieser Anordnung ist neben der durch den KurzschluÖschieber durch Änderung der Wandungsab*
stände im Resonatomum und gleichzeitig in den
Räumen der beiden Anpassungstransformatoren in der Richtung des Elektronenstrahls möglich. Diese
bekannte Konstruktion ist aus mechanischen Gründen für Wellenlängen unterhalb 2,5 mm nicht mehr herstellbar,
ein Klystron, dessen Resonatorraum /wischen zwei Wellenleitern angewdnet ist. die zueinander ähnlich
der Anordnung aus »Philips* Technische Rundschau« axial ausgerichtet sind und bei der der Elektronen-
s strahl ebenfalls senkrecht zu dieser axiaJen Richtung
die Anordnung durchläuft. Der eine als Ausgangswellenleiter dienende Wellenleiter Ut am Ende offen,
während der andere Wellenleiter am Ende durch einen Wellenfallen aufweisenden Kurzscblußschieber
" verschlossen ist. Neben dem KurzschluCschieber besteht keine weitere Möglichkeit der Abstimmung. Im
Resonatorraum selbst wird der Elektronenstrahl noch durch eine zentrisch angeordnete Triftstrecke geführt,
so daß sich praktisch zwei Wechselwirkungsspalte er-
»5 geben. Ferner wirken die Teile zwischen den eigentlichen Wellenleitereingüngen und den Wechselwirkungsspalten mindestens teilweise als Anpassungstransformatoren, die wegen der komplizierten und
damit aufwendigen unsymmetrischen Ausführung
»o schwer vorherberechenbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Klystron der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Hohlraumresonator
auch noch bei Wellenlängen kürzer als 2,5 mm direkt und nicht über einen Wellenleiter mit
»5 Kurschlußschieber abstimmbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch Maßnahmen, wie sie im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 beschrieben
sind. In weiterer Ausgestaltung der ürfindung. nämlich, um zu verhindern, daß die Hochfrequenz-
schwingungen durch den Trennspalt nach außen den Resonatorraum verlassen können, können die im Patentanspruch
2 angegebenen Maßnahmen getroffen werden.
Durch die Erfindung ist ein abstimmbarer Hohl-
raumresonator gezeigt, der keine nach innen in den Hohlraum hervorspringenden Teile aufweist, daher
sehr einfach in der Bauart ist und daher auch für die Verwendung bei sehr kleinen Wellenlängen, z. B. zwischen
0.5 bis 1 mm, überhaupt herstellbar ist.
Ein derartiger rechteckiger Hohlraumresonator kann in der Längsrichtung (z-Richtung) zwei oder
mehrere Halbweiien lang sein, auch kann seine Breite
(y-Richtung) eine oder mehrere Halbwellen betragen. Die Höhe (j-Richtung) des Hohlraumresonators, das
ist die Richtung, in der der Resonator vom Elektronenstrahl durchlaufen wird, ist normalerweise geringer
als die Strecke, die ein Elektron des Elektronenstrahls während einer Halbperiode zurücklegt. Ein
derartiger Hohlraumresonator wird somit in dem
r£llmn-Schwingungsmodus angeregt. Eine günstige
Bauart ergibt sich, wenn m == 1 und η = 2 sind. Dann
wird der Hohlraumresonator in dem r£1)l2-Modus
angeregt. Dieser Hohlraumresonator kann mit mechanischen Mitteln um einige Prozent in der Frequenz,
bezogen auf die Mittenfrequenz, abgestimmt werden. Im allgemeinen wird der Teilresonator, der in dem
bewegbaren Körper ausgespart ist, eine Tiefe von einer Viertelwelle haben. Es ist jedoch auch möglich,
eine Tiefe von jeitter^rtehiwslle + «-mal eine Halb*
welle zu wlntlnY
Der Trertnspalt veränderbarer Breite muß stets an
einer Stelle liegen, an der der Strom in der ^-Richtung
Null ist.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel
«3 an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Klystronröhre mit einem abstimmbaren Hohlraurnreso»
natur nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang tier Linie U-JI in
Fig. t,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Unie JIl-IlI in
Fig. 4 ein Diagramm mit dem Verlauf d«ss elektrischen
Feldes und des Stromes in dem Hohlraumresonator.
In Fig. I bezeichnet I einen rechteckigen Hohlraumresonator,
der an einem Ende durch einen durch die beiden Zwischenwände 2 (siehe Fig. 3} gebildeten
Koppelschlttz 3 mit dem am Ausgang des Hohlraumresonators
1 angeschlossenen Wellenleiter 4 verbunden ist. Der Wellenleiter 4 ist durch ein Glimmerfenster
5 luftdicht verschlossen. In einem Abstand von etwa einer Viertelwellenlänge (A/4) von dem
Koppelschlitz 3 sind Bohrungen 6 und 6' in der Wandung des Hohlraumresonators 1 und damit im unbewegbaren
Körper 18 dieses Hohlraumresonators 1 angeordnet, durch welche ein geschwindigkeitsmoduiierter
Elektronenstrahl in Richtung der Pfeile 7 und damit in der .v-Richtung des Hohlraumresonator 1
durchlaufen kann. Die Abmessung in der .v-Richtung stellt die Höhe des Hohlraumresonators 1 dar. Die
Breite des Hohlraumresonators 1 liegt in der y-Richtung
und kann eine oder mehrere Halbwellen betragen. Die Länge des Hohlraumresonators 1 liegt in der
c-Richtung und beträgt mindestens zwei Halbwellenlängen.
Aus F i g. 4, Kurve 16, ist ersichtlich, daß die Bohrungen 6 und 6' annähernd an der Stelle einer Maximums
der Feldstärke angeordnet sind. Diese FeIdstärkemaxima
decken sich mit den Stromnulldurchgängen des in der z-Richtung verlaufenden Stromes
in dem Hohlraumresonator 1, wie aus Kurve 17 ersichtlich ist.
An der Stelle eines derartigen Stromnulldurchganges verringert ein dort angeordneter Trennspalt 8 in
der Wandung des Hohlraumresonators 1 nicht dessen Güte. Dieser Trennspalt 8 ist durch eine Bewegung
des metallenen Körpers 10, in dem ein Teilresonator 9 des Hohlraumresonators 1 ausgespart ist. veränderbar.
Dieser Körper 10 ist mit einem Lötwerkstoff 12
an einem Saphirstab Il befestigt. Der Saphirstab 11 kann Über einen metallenen Körper 13 in der Längsachse
des Hohlraumresonator« 1 verschoben wer-
S den. Der Körper 13 ist an einer nicht dargestellten
Membrane befestigt, die den Vakuumraura verschließt.
Um zu \ ermeiden, daß die Hochfrequenzschwingungen durch den Trennspalt 8 den Hohlraumresona-
» tor 1 verlassen, sind parallel zur größeren Rechteckseite
des Hohlleiterquerschnittes neben dem TeUresonator9
Nuten 14 und 14' in dem Körper 10 angeordnet. Der Körper 10 ist durch eine Leitung 15,
die in einer Nut des Saphirstabs 11 angeordnet ist,
elektrisch leitend mit dem Körper 13 verbunden. Durch Änderung der Breite des Trennspaltes 8 kann
der Hohlraumresonator 1 um etwa S % in der Frequenz verstimmt werden, ohne daß der Gütefaktor Q
des Hohlraumresonators 1 sich störend ändert.
Die verschiedenen Metallteile nach Fig. 1 sind
vorzugsweise durch Diffus:-:>n miteinander verbunden.
Bei einem Hohlraumresonator 1 nach der Erfindung für eine Wellenlänge von 0,8 mm beträgt die Höhe
(je-Richtung) Ü, 15 mm, während die Breite des Trenn-
a5 spaltes 8 zwischen 0 und 90μπι veränderbar ist. Es
wird dabei eine Verstimmung des Resonators um 5 % in der Frequenz erhalten. Die Metallteile bestehen aus
Rotkupfer. Der Durchmesser des bewegbaren Körpers 10 beträgt 2 mm, die Nuten 14 und 14' in dem
Körper 10 sind 0,1 mm tief und 0,2 mm breit, und die Mittellinien dieser Nuten 14 und 14' liegen in einem
Abstand von 0,3 mm von der Mittellinie des Teilresonaiors
9.
Der Hohlraumresonator 1 ist auf die 12. Harmonisehe
der Geschwindigkeitsmodulationsfrequenz des Elektronenstrahls abgestimmt. Der Hohlraumresonator
1 wird in dem TEn,,-Schwingungsmodus angeregt.
Für noch kürzere Weilen kann gegebenenfalls der TE013 oder TE023-Modus verwendet werden, d. h.
die Abmessungen des Hohlraumresonators können größer ausgebildet werden, wodurch er mechanisch
leichter herstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Klystranröhre mit einem abstimmbaren
Hohlraumresonator, tier von einem Elektronenstrahl durchlaufen und mit einem Wellenleiter
verbunden ist und aus einem leitenden Körper und einem gegenüber diesem Körper zwecks Abstimmung senkrecht zum Elektronenstrahl bewegbaren leitenden Körper gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumresonator
(1) rechteckigen Querschnitt aufweist, sich senkrecht zur Richtung des Elektronenstrahls und in
den bewegbaren Körper (10) um {Zn + 1)λ/4 al«
TeUresonator (9) hinein erstreckt und der Trennspalt (8) zwischen den beiden den Hohlraumresonator (1) bildenden Körpern (18, 10) von dem
an den Wellenleiter gekoppelten Ende einen Abstand von (Im+ I)XIA aufweist, wobei η die
Werte ü, 1,2... und m die Werte 1, 2, 3... annehmen
kann.
2. Klystronröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß iler bewegbare Körper (10)
zwei parallel zur größeren Rechteckseite des Hohlleiterquerschnittes verlaufende als Wellenfalle
wirkende Nuten (14, 14') aufweist.
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