DE1490402C - Vorrichtung zum Abisolieren der Enden von Schaltdrähten - Google Patents

Vorrichtung zum Abisolieren der Enden von Schaltdrähten

Info

Publication number
DE1490402C
DE1490402C DE19631490402 DE1490402A DE1490402C DE 1490402 C DE1490402 C DE 1490402C DE 19631490402 DE19631490402 DE 19631490402 DE 1490402 A DE1490402 A DE 1490402A DE 1490402 C DE1490402 C DE 1490402C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
wires
knife
jumper
stripping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19631490402
Other languages
English (en)
Other versions
DE1490402B2 (de
DE1490402A1 (de
Inventor
Ludwig 8033 Krailling Berchtold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1490402A1 publication Critical patent/DE1490402A1/de
Publication of DE1490402B2 publication Critical patent/DE1490402B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1490402C publication Critical patent/DE1490402C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

tung selbst irgendwelche Hubbewegungen in Richtung der Schaltdrähte ausführen muß. Durch die völlige Freisetzung des oder der Schaltdrähte unmittelbar mit dem Abschluß des Abisoliervorganges wird mit Sicherheit verhindert, daß, auch bei unachtsamer Handhabung der Vorrichtung, irgendwelche Berührungen zwischen den Vorrichtungsteilen und den Schaltdrähten stattfinden können. Eine schädliche Veränderung der" Verdrahtungslage, wie sie bei bekannten Vorrichtungen zu befürchten ist, kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Messer, mit mehreren Schlitzen versehen, kammartig ausgebildet. Durch entsprechend kleine Dimensionierung der zwischen den Schlitzen verbleibenden Stege kann eine große Zahl von Schlitzen auf einem Messer untergebracht werden. Durch die Einstückigkeit jedes der Messer wird im Vergleich mit bekannten Ausführungen die Stabilität und Einfachheit wesentlich erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
) Fig· 1 eine perspektivische Ansicht der erfin- * dungsgemäßen Abisoliervorrichtung einfacher Ausführung,
F i g. 2 die Abisoliervorrichtung nach F i g. 1 in ihrer ersten Arbeitsstellung,
F i g. 3 die Abisoliervorrichtung gemäß F i g. 1 ,und 2 nach einem Abisoliervorgang,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Abisoliervorrichtung anderer Ausführungsform.
Das in der F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Abisoliervorrichtung zum Abisolieren von Schaltdrahtenden dar. Sie besteht aus zwei Messern 1 und 2, die der Übersichtlichkeit wegen nur je mit einem Schlitz 3 versehen sind. Oberhalb der Messer 1 und 2 ist ein Schaltdraht 4 dargestellt, der mittels einer in Pfeilrichtung bewegbaren Gegenlage 5 in die Schlitze 3 eingedrückt werden kann. Das mit 1 bezeichnete Messer ist zwischen zwei feststehenden Führungsplatten 6 geführt und kann in Pfeilrichtung bewegt werden, während das mit 2 bezeichnete Messer, mit einem horizontal liegenden Führungsteil 7 ,Λ Λ versehen, zur Abisolation des Schaltdrahtes 4 in horizontaler Richtung von dem Messer 1 wegbewegt werden kann. An dem Führungsteil 7 des Messers 2 ist ein bügelartiges Steuerglied 8 angesetzt, das durch einen Durchbruch 9 des Messers 1 hindurchgeführt ist und an seinem freien Ende mit einer Gleitkurve 10 versehen ist.
In F i g. 2 ist der Schaltdraht 4 in die Schlitze 3 des Messers 1 und 2 durch Bewegen der Gegenlage 5 eingedrückt, so daß nun eine Abisolation des freien
ίο Endes des Schaltdrahtes 4 durch Bewegen des Messers 2 in Pfeilrichtung erfolgen kann.
In Fig. 3 ist die Abisoliervorrichtung nach ihrer Betätigung gezeigt. Aus der Fig. geht hervor, daß das Messer 2 mit seinem Führungsteil 7 auf einer schwalbenschwanzförmigen Schieneil geführt ist, dessen Unterteil 12 mit den Führungsplatten 6 ein Stück bildet. Beim Abstreifen des Isoliermantelstückes 13 von der Drahtseele des Schaltdrahtes 4, das heißt beim Bewegen des Messers 2, gleitet nun das Messer 1 mit seinem Durchbruch 9 an der mit dem Messer 2 mitbewegten Gleitkurve 10 entlang in seine in der F i g. dargestellte tiefste Stellung. Dabei verschwindet der mit dem Schlitz 3 (Fig. 1 und 2) versehene obere Teil des Messers 1 zwischen den Führungsplatten 6, so daß der abisolierte Schaltdraht 4, sich an den Führungsplatten 6 abstützend, freigegeben wird. In dieser Stellung der Abisoliervorrichtung kann der abisolierte Schaltdraht 4 in einfacher Weise weiterbewegt bzw. der nächste Schaltdraht in Abisolier-Bereitschaft gebracht werden, so daß eine maschinelle Mengenfertigung von abisolierten Stellen an Schaltdrähten somit durchgeführt werden kann. Nachdem nun der Schaltdraht 4 aus der Vorrichtung entfernt wird, wird sinngemäß durch Schließen der Messer! und 2 die Abisoliervorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht. Das Messer 1 kann dabei, was in der Fig. nicht dargestellt ist, beispielsweise durch Federkraft wieder hochgefahren werden.
Zum Unterschied zu den vorhergehenden Figuren sind in F i g. 4 die Messer Γ und 2, mit mehreren Schlitzen versehen, kammartig ausgebildet, so daß damit eine ganze Reihe von Schaltdrähten gleichzeitig abisoliert werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 backen und es ist wiederum eine Bewegung der Patentansprüche: Maschine oder des Drahtes in Drahtlängsrichtung erforderlich, um das abisolierte Drahtende freizu-
1. Vorrichtung zum Abisolieren der Enden setzen, wozu wiederum meist nicht vorhandener von Schaltdrähten, mit zwei auf einer Seite des 5 Bewegungsraum erfoderlich ist und bei welcher bei Drahtes bzw. der Drähte in Drahtlängsrichtung unachtsamer Handhabung der Maschine ein Verhintereinander angeordneten Messern, die zur biegen des Drahtendes nicht ausgeschlossen ist.
Drahtseite hin offene Schneidschlitze aufweisen, Bei einer weiteren Vorrichtung zum Abisolieren in die der Schaltdraht oder die Schaltdrähte ein- von Drahtenden (USA.-Patentschrift 2 584 692) sind gedrückt werden, worauf durch Bewegen eines io mehrere mit Messerkanten versehene Messerteile, zu der Messer in Drahtlängsrichtung der abzustrei- einem kammartigen Messerblock zusammengestellt, fende Teil der Isolation von der Drahtseele .ent- wobei die einander benachbarten Messerteile Schneidfernt wird, dadurch gekennzeichnet, schlitze bilden, in welche die Drahtenden eingedaß ein derart ausgebildetes Steuerglied (8) vor- drückt werden können und die Isolation der Drahtgesehen ist, daß es das der Abstreifung der Iso- 15 enden durch Bewegen des Messerblockes oder der lierung dienende Messer (2) in Längsrichtung des Drähte in Drahtlängsrichtung abgestreift werden Schaltdrahtes bzw. der Schaltdrähte (4) bewegt kann. Hierbei werden die gesamten, beim Abstreif- und gleichzeitig mittels einer Steuerkurve (10) Vorgang aufzuwendenden Zugkräfte von den Drähten eine zur Drahtlängsrichtung senkrechte Be- selbst aufgefangen. Eine solche mechanische Bewegung des zweiten Messers (1) derart bewirkt, 2° lastung der Drähte kann aber bei modernen Verdaß bei Abschluß der Längsbewegung des Mes- drahtungssystemen mit genau vorbestimmten Ansers (2) der Schneidschlitz (3) des zweiten Mes- Schluß- bzw. Kontaktbereichen nicht hingenommen sers (1) den Draht bzw. die Drähte (4) wieder werden. ;' freigegeben hat. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszukennzeichnet, daß die Messer (1 und 2), mit meh- gestalten, daß für deren Einsatz ein Minimum an reren Schlitzen (3) versehen, kammartig aus- Raum benötigt und eine mechanische Belastung der gebildet sind. abzuisolierenden Drähte (Zerren, Verbiegen) während und nach dem Abisoliervorgang vermieden
30 wird.
Diese Aufgabe wird mit der zwei zusammenarbeitende Messer aufweisenden Vorrichtung dadurch ge-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- löst, daß ein derart ausgebildetes Steuerglied vorgeisolieren der Enden von Schaltdrähten, mit zwei auf sehen ist, daß es das der Abstreifung der Isolierung einer Seite des Drahtes bzw. der Drähte in Draht- 35 dienende Messer in Längsrichtung des Schaltdrahtes längsrichtung hintereinander angeordneten Messern, bzw. der Schaltdrähte bewegt und gleichzeitig mittels die zur Drahtseite hin offene Schneidschlitze auf- einer Steuerkurve eine zur Drahtlängsrichtung senkweisen, in die der Schaltdraht oder die Schaltdrähte rechte Bewegung des zweiten Messers derart bewirkt, eingedrückt werden, worauf durch Bewegen eines daß bei Abschluß der Längsbewegung des Messers der Messer in Drahtlängsrichtung der abzustreifende 40 der Schneidschlitz des zweiten Messers den Draht Teil der Isolation von der Drahtseele entfernt wird. bzw. die Drähte wieder freigegeben hat.
Bei einer bekannten Maschine zum Entfernen von Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es Umhüllungen von Drahtenden (deutsche Auslege- möglich, unmittelbar anschließend an den eigentschrift 1 024 598) ist vorgesehen ein Klemmbacken- liehen Abisoliervorgang beispielsweise die beiden paar, dessen Klemmbacken in der zum Draht senk- 45 Messer von dem abisolierten Schaltdraht abzuheben rechten Richtung bewegbar sind, sowie ein Schneid- bzw. den Schaltdraht völlig freizulegen. Damit könbackenpaar, welches "parallel zum Draht bewegbar nen beispielsweise ganze Reihen von Schaltdrähten, ist. Ferner ist ein mit dem Kopfende des Drahtes wie dies bei sogenannten Mattenverdrahtungen der betätigbarer Auslösekontakt vorgesehen, welcher bei Fall ist, taktmäßig zu.deren Abisolierung über die Betätigung über Antriebsvorrichtungen und Steuer- 50 Vorrichtung hinweggeführt werden, ohne daß dabei einrichtungen bewirkt, daß zunächst das Klemm- mit der Vorrichtung oder mit den Schaltdrähten von backenpaar schließt und so den Draht festhält und Mal zu Mal irgendwelche Hubbewegungen durchgedaß dann das Schneidbackenpaar schließt und zur führt werden müssen. Dabei werden sämtliche Zug-Entfernung der Umhüllung in Drahtrichtung bewegt kräfte, die beim Entfernen der Isolation wirksam wird. Infolge der üblichen Zangen nachgebildeten 55 werden, von dem einen Messer aufgenommen. Mit Klemmbackenpaare und Schneidbackenpaare muß der Bewegung des einen Messers bis außerhalb des die Maschine in einer zum Draht parallelen Ebene Bereiches des abzuisolierenden Schaltdrahtes wird an die abzuisolierenden Drähte herangeführt werden, gleichzeitig das andere Messer in der Weise bewegt, so daß die Drahtenden zwischen den Zangenhälften daß es mit Abschluß des Abstreifvorganges sich zu liegen kommen. Solche Maschinen sind daher 60 ebenfalls außerhalb des Bereiches des Schaltdrahtes zum Abisolieren von Drahtenden, die innerhalb befindet, wodurch mit der Vollendung des Abisoliergroßflächiger, ebener Verdrahtungsfelder liegen, Vorganges der Schaltdraht automatisch freigesetzt ungeeignet, da zum Heranführen der Maschine in wird. Durch die genannten Bewegungen der Messer der Verdrahtungsebene kein Raum ist. Des weiteren ist die Möglichkeit gegeben, daß die Vorrichtung wird nach dem Abisoliervorgang mit dem Öffnen der 65 beispielsweise beim Abisolieren von innerhalb gro-Backenpaare das absiolierte Drahtende nicht völlig ßer Verdrahtungsfelder liegenden Schaltdrähten in freigesetzt. Dieses Drahtende befindet sich vielmehr einer einzigen Ebene parallel zum Verdrahtungsfeld noch im Bereich zwischen den Klemm-bzw. Schneid- geführt werden kann, ohne daß dabei die Vorrich-
DE19631490402 1963-05-14 1963-05-14 Vorrichtung zum Abisolieren der Enden von Schaltdrähten Expired DE1490402C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0085217 1963-05-14
DES0085217 1963-05-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1490402A1 DE1490402A1 (de) 1969-07-03
DE1490402B2 DE1490402B2 (de) 1972-09-07
DE1490402C true DE1490402C (de) 1973-03-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2754097C3 (de) Verbinder zum Verbinden von zwei isolierten elektrischen Leitern
DE2414571C2 (de)
DE1238534B (de) Schaltvorrichtung fuer Kontaktfederleisten
DE2506060C2 (de) Block zur Zusammenstellung einer Vielzahl von Drähten und Anschlußhülsen einer vorgegebenen Reihenfolge
DE2842342C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung von Schaltkabeladern
DE2232714C3 (de) Gerät zum Abisolieren in einem mehradrigen elektrischen Flachkabel zusammenhängender isolierter Adern
DE2927401A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln und positionieren der adern eines mehradrigen kabels
DE1490402C (de) Vorrichtung zum Abisolieren der Enden von Schaltdrähten
DE2012418C3 (de) Elektrischer Verbinder und Gerät zum Verbinden elektrischer Leiter
DE1802168B2 (de) Elektrischer Verbinder, Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der einzelnen Drähte zweier Drahtpaare
DE1152457B (de) Vorrichtung zum Abmanteln und Einhaengen eines Kabeldrahtes in ein Anschlussstueck
DE1490402B2 (de) Vorrichtung zum abisolieren der enden von schaltdraehten
DE4336168A1 (de) Anordnung zur Ablage freigeführter Kabel
DE2643974A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbindung von leitern mit anschluessen eines geraetes
DE2654766A1 (de) Vorrichtung zum abisolieren der enden einer bandleitung
DE2723851C2 (de) Verfahren zum Abisolieren der Enden einer Flachleiter-Bandleitung
DE2158254A1 (de) Vorrichtung zum trennen der adern einer mehradrigen bandleitung
DE2525096B2 (de) Verfahren zum anschliessen von schaltdraehten an in parallelen reihen angeordnete anschlussfahnen
AT209982B (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung sogenannter gedruckter Schaltungen
DE1589932B2 (de) Werkzeug zum uebertragen von auf einer form gewickelten spulen auf eine vorrichtung zum einziehen der spulen in die nuten elektrischer maschinen
DE3011695C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung der freien Enden von Einzeladern einer Flachbandleitung in eine Bearbeitungsmaschine
AT244394B (de) Formkabel aus losen Einzeldrähten für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2015283B2 (de) Vorrichtung zum abisolieren der enden kunststoffisolierter elektrischer leiter
DE2638101C2 (de) Vorrichtung zum Ausformen von Kabeladern eines mehradrigen Kabels zum Anschluß an Kontakte
DE725796C (de) Vorrichtung zum einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Ruecken gelochten Blaetterpack