DE1490327C - Installationseinrichtung fur Bauten mit vorgefertigten Wanden aus erhärtender Masse - Google Patents
Installationseinrichtung fur Bauten mit vorgefertigten Wanden aus erhärtender MasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Installationseinrichtung Erfindung dargestellt. Für gleiche Teile sind in den
für Bauten, deren Wände zwischen Verschalungen Figuren dieselben Bezugszeichen gewählt. Es zeigt
oder in Gießformen aus erhärtender Masse erstellt Fig. 1 einen Schnitt durch eine in einer Form an-
oder in Gießformen aus erhärtender Masse erstellt Fig. 1 einen Schnitt durch eine in einer Form an-
werden, insbesondere aus Beton, bei der Dosen sowie geordnete Wandtafel mit der erfindungsgemäßen
elektrische Leitungen fertig verdrahtet und mit elek- 5 Installationseinrichtung,
trischen Geräten wie Schaltern, Steckdosen usw. ver- F i g. 2 eine Ansicht der in der Wandbautafel gebunden
in die Wände eingegossen sind. maß F i g. 1 angeordneten Installationsdose,
Anders als nach der üblichen Praxis, wonach die Fig. 3 einen Schnitt einer gegenüber der Fig. 2
elektrischen Geräte wie Steckdosen, Schalter u. dgl. abgewandelten Dose und
erst auf der Baustelle in die Wände oder Bauplatten io Fig. 4 einen Teilschritt durch die in Fig. 1 dareingesetzt
werden, betrifft die Erfindung eine Installa- gestellte Dose nach· Fertigstellung des Bauwerkes,
tionseinrichtung, bei der die elektrische Installation In der Bautafel 1 sind elektrische Leitungen 2, 3,4,
tionseinrichtung, bei der die elektrische Installation In der Bautafel 1 sind elektrische Leitungen 2, 3,4,
der Wand oder Bauplatte zumindest teilweise von Rohre 18 und Dosen 5 untergebracht. Die elektri-Fachleuten
vorher fertiggestellt wird. sehen Leitungen sind fertig verdrahtet und mit elek-
Es ist bei Installationseinrichtungen für Fertigbau- 15 trischen Geräten wie Schaltern 6, 7 und Steckdosen 8
weise bekannt, die leeren Dosen in das Material der verbunden in die Bautafeln eingegossen. Die Dose 5
Bauplatten einzugießen (deutsches Gebrauchsmuster ist mit Tragorganen für das unterzubringende Gerät
1 815 539). Nach einem weiteren bekannten Vor- in der Weise versehen, daß das Gerät einschließlich
schlag werden dazu Dosen mit zentralem Schraub- Bedienungsglied vollständig in der Dose und Bautafel
anker verwendet (französische Patentschrift 20 versenkt ist. Vorzugsweise sind die Tragorgane eine in
1 271 693). der Dose 5 angeordnete Wand 35, an der ein Aus-
Es sind an anderer Stelle auch schon Installations- schnitt oder eine Vorkerbung zum Ausbrechen eines
einrichtungen für Bauten mit vorgefertigten Bautafeln Ausschnittes vorgesehen ist. Vor dem Herstellen der.
aus erhärtender Masse, insbesondere aus Beton, vor- Bautafel wird das in der Dose unterzubringende elekgeschlagen
worden (deutsche Patentschrift 1288 665), 25 irische Gerät in die Dose eingeschoben und kann
bei denen Dosen sowie elektrische Leitungen fertig dort mit den Schrauben 39 gehaltert werden. Es könverdrahtet
und mit elektrischen Geräten wie Schal- nen aber auch Halterungsmittel nach Art eines Bajotern,
Steckdosen usw. verbunden in die Bautafeln nettverschlusses vorgesehen sein. Hierbei ist das Gerät
eingegossen sind. mit leistenartigen Ansätzen 36, 37 (Fig. 1) und der
Bei der älteren Installationseinrichtung sind die in 30 Ausschnitt in der Wand 35 mit Vorsprüngen 38 verdie
Bautafeln eingesetzten elektrischen Geräte mit sehen (F i g. 2).
einer nachträglich entfernbaren Schutzabdeckung Bei Verwendung von elastisch verformbarem Ma-
versehen, die über die Wandflucht vorstehende Teile terial ist es zweckmäßig, das Gehäuse des Gerätes mit
der Geräte vor Beschädigungen während des Trans- einer Nut 40 zu versehen und das Gerät in den Ausportes
der Bautafeln schützen soll. Infolge des 35 schnitt der Wand 35 einzusprengen (F i g. 3).
großen Gewichtes der Bautafeln kann es während Durch den Bajonettverschluß und durch das Ein-
großen Gewichtes der Bautafeln kann es während Durch den Bajonettverschluß und durch das Ein-
der Verladung und dem Transport der Bautafeln sprengen wird eine zeitsparende Montage der Geräte
dennoch zur Zerstörung der Schutzabdeckung und erzielt.
zu einer Beschädigung der elektrischen Geräte Vorzugsweise hat die Dose einen abnehmbaren,
kommen. 40 nach Art eines Deckels ausgebildeten Boden 41
Will man mit den bekannten Installationstechniken (Fig. 1). Auf diese Weise ist es möglich, die in die
z.B. elektrisch fertig installierte Bautafeln zur Bau- Dose eingeführten Leitungen mit einem bereits in der
stelle liefern, so sind folgende Herstellungsschritte in. ,. Dose angeordneten Gerät zu verbinden. Nach dem
Kauf zu nehmen: Leere Dosen, mit einem Abdeck- Verschließen des Deckels kann die Dose in eine Gießbrett
bzw. Formboden abgeschlossen, sind bei der 45 form eingebracht werden.
Plattenherstellung zu umgießen, dann ist das Abdeck- Zweckmäßigerweise hat die Dose 5 an ihrer öff-
brett zu entfernen und das Installationsgerät einzu- nung einen Flansch 31. Dieser Flansch kann dazu
setzen. Nachdem die elektrische Installation verdrah- dienen, die Dose 5 an dem Formboden 32 zu halten,
tet ist, sind wieder haubenflörmige Schutzabdeckungen. Hierbei kann der-Flansch an dem Formboden 32 mit
aufzubringen. Dennoch ist weder ein raumsparender 5.0 den Flansch durchdringenden Schrauben, Nägeln
noch sicherer Transport gewährleistet. oder Krammen befestigt werden. Vorteilhaft ist es,
Um die bisherigen Installationseinrichtungen we- den Flansch 31 mit einer umlaufenden Nut 33 zu versentlich
zu verbessern, ist gemäß der Erfindung die sehen und am Formboden oder an einer am Form- j
Dose mit Tragorganen für das unterzubringende elek- boden zu halternden Platte 34 wulstförmige Ansätze j
irische Gerät in der Weise versehen, daß das Gerät 55 42 anzuordnen, auf die die Dose mit der Nut 33 auf- !
einschließlich Bedienungsglied vollständig in der gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Dose wäh- j
Dose und Wand versenkt ist. Auf diese Weise werden rend des Ausgießens der Bautafel festgehalten und
über ^ die Bautafelebene vorspringende Geräteteile der Bedienungshohlraum des elektrischen Gerätes
vermieden und damit Beschädigungen beim Transport abgeschlossen. Gegebenenfalls können die Dosen
der Bautafeln verhindert. Eine Abdeckung zum 60 Knaggen 45 haben, die zur Befestigung am Form- j
Schutz von Geräteteilen gegen mechanische Einwir- boden dienen und den Flansch 31 seitlich überragen. j
kurigen ist nicht erforderlich, da selbst bei direkter Nach dem Entformen der Bauplatte kann die Nut
Berührung zweier Bautafeln während des Transpor- 33 in dem Flansch 31 zur Halterung einer nicht dartes
keine Druckbeanspruchung auf das elektrische gestellten Abdeckung dienen.
Gerät ausgeübt werden kann. Zum Schutz gegen Ver- 65 Nach der Montage der Bauplatte ist es zweckmästauben
kann jedoch eine Abdeckung vorgesehen ßig, an dem Flansch 31 der Dose 5 einen Abdeckwerden,
rahmen 43 anzuordnen, der mit wulstförmigen An-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der sätzen 44 in die Nut 33 eingeschoben wird (F i g. 4).
Durch den Abdeckrahmen 43 werden beim Verlegen von Tapeten auf der Bautafel Stoßkanten abgedeckt.
Der Abdeckrahmen 43 kann zur Anpassung an die Farbe der Wand oder der Tapete in verschiedenen
Farben gehalten sein und bis zur Stoßkante von Gerät und Dose reichen (F i g. 3).
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, kann die Dose nicht nur zur Aufnahme eines einzigen Gerätes, sondern
auch für die Aufnahme mehrerer Geräte bemessen sein. In der Dose können Taschen zur Aufnahme von
Verbindungselementen wie Klemmen, Steckelementen u. dgl. vorgesehen sein.
- Die geschilderte Installationseinrichtung kann auch in Bauten verwendet werden, deren Wände in einer
Verschalung auf der Baustelle erstellt werden. Hierbei nutzt man den Vorteil, daß die versenkte Installationseinrichtung
die Erstellung und Abnahme der Verschalung wesentlich erleichtert.
Claims (11)
1. Installationseinrichtung für Bauten, deren Wände zwischen Verschalungen oder in Gießformen
aus erhärtender Masse erstellt werden, insbesondere aus Beton, bei der Dosen sowie elekirische
Leitungen fertig verdrahtet und mit elektrischen Geräten wie Schaltern, Steckdosen usw.
verbunden in die Wände eingegossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose (5)
mit Tragorganen für das unterzubringende elekirische Gerät (6, 7, 8) in der Weise versehen ist,
daß das Gerät einschließlich Bedienungsglied vollständig in der Dose und Wand versenkt ist.
2. Installationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane eine
in der Dose angeordnete Wand (35) sind, an der ein Ausschnitt oder eine Vorkerbung zum Ausbrechen
eines Ausschnittes vorgesehen ist.
3. Installationseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in der Dose mit Mitteln nach Art eines Bajonettverschlusses
gehaltert ist.
4. Installationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von elastisch verformbarem Material das Gehäuse des Gerätes mit einer Nut (40) versehen ist und
das Gerät in den Ausschnitt der Wand (35) eingesprengt ist. '
5. Installationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose einen abnehmbaren,
nach Art eines Deckels ausgebildeten Boden (41) hat.
6. Installationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose an ihrer
Öffnung einen Flansch (31) hat.
7. Installationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (31) mit
einer umlaufenden Nut (33) versehen ist und an dem Formboden oder an einer am Formboden zu
halternden Platte (34) wulstf örmige Ansätze (42) angeordnet sind, auf die die Dose mit der Nut
(33) aufgedrückt ist.
8. Installationseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose
Knaggen (45) hat, die den Flansch (31) seitlich überragen.
9. Installationseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Flansch (31) der Dose ein Abdeckrahmen (43) angeordnet ist, der mit wulstförmigen Ansätzen
(44) in die Nut (33) eingeschoben ist.
10. Installationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose für die
Aufnahme mehrerer Geräte (6, 7, 8) bemessen ist.
11. Installationseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Dose Taschen zur Aufnahme von Verbindungselementen wie
Klemmen, Steckorganen usw. vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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