DE149012C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Oberlichtfenstern und dergl. und besteht aus einem in dem Rahmenholz befestigten Rohr, in dem sich ein Buffer und zwei Federn befinden, und aus einer an dem Fensterflügel befestigten Schnappvorrichtung. Die Erfindung bezweckt, ein Öffnen des Fensters auch in gequollenem und festgefrorenem Zustande zu ermöglichen. Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Ansicht des äußeren Rohres, in welchem sich ein zweites Rohr sowie die zwei Federn und der Buffer befinden,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Rohr, Fig. 3 eine Ansicht des Rohres mit zusammengedrücktem Buffer und eingeklinkter Schnappvorrichtung,

Fig. 4 die Schnappvorrichtung und
Fig. 5 die ganze Vorrichtung in ihrer Anordnung am Fenster.

In dem äußeren Rohr a, welches mit zwei Schraubenschlitzen versehen ist, befindet sich ein zweites Rohr b, an dem oben der mit einem Zahn versehene Ring c befestigt ist. In dem inneren Rohr b befindet sich ein Buffer, der mit zwei sich gegenüberstehenden Längsschlitzen versehen ist. Durch die Ausschnitte des Rohres a, durch zwei entsprechend gebohrte Löcher in dem Rohr b, sowie auch durch die Schlitze des Buffers d wird ein Stift geschlagen, welcher auf einer Seite mit einer Öse zum Befestigen einer Schnur versehen ist. In dem von den Rohren bezw. dem Buffer gebildeten Hohlraum befinden sich zwei Federn, die beide an dem Stift befestigt sind; die eine ist bestrebt, den Stift in seiner tiefsten Lage nahe dem Rahmenholze zu halten, und ist daher mit der Bodenplatte des Gehäuses α fest verbunden, diese fest gegen den Rand des Rohres pressend, während die andere Feder den Buffer so weit als möglich herauszustoßen sucht. Zieht man nun an der Schnur, welche an der Öse des Stiftes befestigt ist, so dreht sich das Rohr b und schraubt sich dabei den Schlitzen des Rohres α entsprechend aus diesem Rohr heraus; gleichzeitig dreht sich aber auch der an dem Rohr b angenietete Ring c mit dem Zahn. Dieser Zahn sitzt bei geschlossenem Fenster vor einem federnden Riegel e der 'Schnappvorrichtung und gibt also bei der Drehung des Stiftes den Riegel e frei, so daß jetzt der Buffer, welcher sich bis dahin in dem Rohr b und mit diesem im Rohr α befand, zur Wirkung kommt und mit der Schnappvorrichtung gleichzeitig den Fensterflügel abdrückt. Läßt man die Schnur los, so bringt die eine Feder das Rohr b mit dem Ring c wieder in die ursprüngliche Lage zurück, während der Buffer unter dem Einfluß der anderen Feder in herausgedrücktem Zustande stehen bleibt. Will man das Fenster 6g schließen, so zieht man an einer zweiten Schnur, welche an der Schnappvorrichtung befestigt ist und über zwei Rollen geht (Fig· 5), und drückt auf diese Weise den Buffer d in das Bohr b, bis der federnde

Claims (1)

1. Riegel e hinter den Zahn des Ringes c schnappt, d. h. in die Stellung nach Fig. 3 kommt. Die auf den Buffer wirkende Feder ist mit demselben nicht fest verbunden. Das Rohr a reicht fast bis zur Hälfte in das Rahmenholz und wird mittels eines angelöteten Bleches angeschraubt. Ebenso befinden sich an der Schnappvorrichtung kleine Lappen mit Löchern, die das Anschrauben ermöglichen.

   Ρλτενϊ-.Anspruch :
   Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Oberlichtfenstern und dergl., bestehend aus einem Rohr (α) mit zwei Schraubenschlitzen, in welchen ein Stift geht, der einerseits mit einem federnden Rohr (b) fest verbunden ist und andererseits in den Schlitzen eines federnden Buffers (d) geht, sowie einer Schnappvorrichtung.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen»