DE1489596A1 - Leuchtstofflampe bzw. Verfahren zur Herstellung von Leuchtstofflampen - Google Patents

Leuchtstofflampe bzw. Verfahren zur Herstellung von Leuchtstofflampen

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DE1489596A1 DE19651489596 DE1489596A DE1489596A1 DE 1489596 A1 DE1489596 A1 DE 1489596A1 DE 19651489596 DE19651489596 DE 19651489596 DE 1489596 A DE1489596 A DE 1489596A DE 1489596 A1 DE1489596 A1 DE 1489596A1
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Description

  • Leuchtstofflampe bzw. Verfahren zur Herstellung von Leuchtstofflampen Die Erfindung betrifft Leuchtstofflampen bzw. Verfahren zur Herstellung von Leuchtstofflampen.
  • Bekannte Leuchtstofflampen weisen Entladungsgefäße aus Glas auf, welche aus einzelnen, getrennt voneinander hergestellten und vorbereiteten Glasteilen zusammengesetzt sind.
  • Nachteilig ist bei diesen bekannten Leuchtstofflampen, daß sie aus Glas bestehen', weshalb bei der Herstellung trotz des im allgemeinen sehr hohen Aufwandes zur Verhinderung von Glasbrüchen eine hohe Ausschußquote in Kauf genommen werden muß. Außerdem erfordert die Herstellung der bekannten Leuchtätofflampen eine große Zahl schwieriger Arbeitsgängeg so daß sie auch in dieser Hinsicht verhältnismäßig teuer ist.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelÖst werden, eine in ihrem Aufbau zweckmäßigere, einfachere und daher billigere Leuchtstofflampe in arbeits- und kostensparender Weise herzustellen.
  • Die Erfindung beinhaltet in erster Linie eine Leuchtstofflampel welche ein ganz oder teilweise aus gaadichtem und formbeständigem Kunststoff bestehendes Entladungsgefäß aufweist.
  • Gemäß einem wesentlichen Merlünal der Erfindung besteht das Entladungsgefäß der erfindungsgemäßen Leuchtstofflampe aus einem in an sich bekannter Weise lichtdurchlässigen und mit einem Leuchtstoffbelag versehenen Gefäßrohr und an dessen Enden gasdicht anschließenden, gleichzeitig als Lampensockel und als Kathodengestell dienenden Kunststoffkappen.' Während also die Elektrodenhaltedrähte, die Kathodenwendeln, die Stützdrähte, der Pumpstengel und die als Teller bezeichneten Gefäßwandungsteile sowie die Lampensockel bei den bekannten Leuchtstofflampen in komplizierten Arbeits- Sängen vorbereitet und zusammengesetzt werden müsseng können die betreffenden Teile der erfindungsgemäßen Leuchtstofflampe i n wenigeng einfachen Arbeitsgängen, beispielsweise im Spritzgießverfahren oder durch Pressen hergestellt werden, wobei nur eine sehr niedrige Aussehußquote zu erwarten ist, Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielsweisen Beschreibung einiger AusfÜhrungsformen, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen stellen dar: Figur 1 einen Axiallängsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchtstofflampe, in welchem das Entladungsgefäß in noch nicht verschlossenem Zustand dargestellt ist, Figur 2 eine Stirnansicht der Leuchtstofflampe nach Figur 1.) Figur 3 einen Teillängsschnitt durch die Leuchtstofflampe nach Figur 1, in welchem das Entladungsgefäß in verschlossenem Zustand dargestellt ist, Figur 4 einen Axiallängsschnitt durch eine abgewandelte Aus führungsform der Leuchtstofflampe nach der Erfindung, deren Entladungsgefäß in noch nicht verschlossenem Zustand dargestellt ist, Figur 5 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Leuchtstofflampe nach Figur 4, Figur 6 einen Teillängsschnitt durch die Leuchtstofflampe nach Figur 4, in welchem das Entladungsgefäß in verschlossenem Zustand gezeichnet ist, Figur eine teilweise im Längsschnitt gezeigte Seitenansicht einer nochmals abgewandelten Ausführungsform der Leuchtstofflampe nach der Erfindung, Figur 8 eine teilweise im Schnitt gezeigte Aufsicht auf die erfindungsgemäß Leuchtstofflampe nach Figur 7, Figur 9 eine Einzelheit der Leuchtstofflampenach der Erfindung, Figur 10 eine'Stirnansicht des in Figur 9 dargestellten Teiles einer Leuchtstofflampe nach der Erfindung und Figur 11 eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung eines erfindungsgemäßen Ausführunigsbeispieles des Verfahrens zur Herstellungvon Leuchtstofflampen nach der Erfindung. Das Entladungsgefäß der in Figur.I*der Zeichnungen dargestellten Leuchtstofflampe nach der Erfindung besteht im wesentlichten aus einem Rohr 1 aus durchsichtigem bzw. , durchscheinendem Kunststoff, welches auf der Innenseite mit einem beispielsweise an sich bekannten Leuchtstoffbelag 2 versehen ist. Die Enden des Kunststoffrohres 1 sind mit Künststoffkappen 3 und 4 verschlossen, welche mit dem Kunststoffrohr verklebt sind. Gemäß einer abgewandelten AusfÜhrungsform der Erfindung können die Künststoffkappen mit dem Kunststoffrohr auch verschweißt sein. Durch die Kunststoffkappen 3 und 4 ragen Stiftkörper 5, welche auf der vom Entladungsgefäß wegweisenden Seite als Kontaktstifte ausgebildet sind und sich nach dem Inneren des Entladungsgefäßes zu in Elektrodenhalterungsdrähte 6 fortsetzen, an denen die Kathodenwendeln 7 und außerdem Schirmbleche 8 befestigt sind. Die StiftkÖrper sind in der aus Figur 1 der Zeichnungen ersichtlichen Weise mit Bunden versehen, durch welche die Dichtigkeit und mechanische Festigkeit der jeweiligen Durchtrittsstellen erhöht wird. Ferner sind in die Kunststoffkappen 3 und 4, wie in Figur 1 der Zeichnungen bei 9 angedeutet ist, Kathodenstützdrühte eingelassen, welche nicht mit den Kontaktstiften in Verbindung stehen. In eine der Kunststoffkappen ist außerdem ein Pumpstengel 10 eingeklebt bzw. eingeschweißt,' welcher sich in gleicher Richtung wie die Längsachse des Kunststoffrohres 1 erstreckt. Wie aus Figur 2 der Zeichnungen ersichtlicht ist, weist die Kunststoffkappe 4 in dem Bereich des Pumpstengels 10 eine kleine, trichterfÖrmige Ausnehmiln 11 auf, welche dazu dient, die Abschmelzstelle des Pumpstengels 10 aufzunehmeng wenn das Entladungsgefäß, wie in Figur 3-bei 12 angedeutet, durch Abknicken und Verschweißen bzw. Verkleben des Pumpstengels verschlossen worden ist.
  • Die Künststoffkappen 3 und 4 sind jeweils auf der dem Kunststoffrohr 1 zugewandten Seite mit Umfangsabsätzen versehen, welche den Rohrenden jeweils genau angepaßt sind, wodurch ein besonders sicherer, dichter Anschluß der Klebe-bzw. Schweißverbindung zwischen Kunststoffrohr und Kunststoffkappe erzielt wird. In Figur 4 der Zeichnungen ist eine abgewandelte Ausführungsform der Leuchtstofflampe nach der Erfindung dargestellt, wobei zur Bezeichnung gleicher Teile wie in den Figuren 1 bis 3 der Zeichnungen auch gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Die an das mit einem Leuchtstoffbelag versehene Gefäßrohr 1 angesetzten Abschlußkappen 13 und 14'sind ebenfalls aus Kunststoff gefertigt und umschließen StiftkÖrper 5 bzw. Kathodenstützdrähte 9, welche jeweils genau so ausgebildet sind wie bei der Leuchtstofflampe nach Figur 1 der Zeichniingen» An den Druchtrittestellen der Stiftkörper 5 durch die Kunstatoffkappen sind jedoch mit Bezug auf das Entladungsge-fäß nach außen und nach innen weisende warzenförmige Ansätze 15 gebildet, welche die Stiftkörper 5 umgeben und eine Vergrößerung der Kriechwege nach dem Entladungsgefäßinneren -zu ergeben. Unmittelbar an der'Kunststoffkappe 13 ist ein Pumpstengel 16 gebildet, welcher sich wiederum parallel zur Längsachse des Entladungsgefäßes erstreckt. Figur 6 der Zeichnungen zeigt diesen Pumpstengel 16 in abgeklemmtem bzw. abgeschmolzenem Zustand. Die Abscb.Melzungsstelle 16 liegt jedoch tiefer als das obere Ende der warzenförmigen Ansätze 15, so daß das Einsetzen der Kontaktstifte 5 in eine geeignete Fassung nicht gestört wird.
  • Aus den Figuren 4 bis 6 der Zeichnungen geht hervor, daß die Kunststoffkappen 13 und 14 nach dem Gefäßrohr 1 hinweisende Umfangsnuten aufweisen, welche eine besonders..sichere, dichte Verbindungsstelle zwischen dem Gefäßrohr und den Künststoffkappen ergeben.
  • Die Teile des Entladungsgefäßes der bisher beschriebenen Äusführungsformen der Erfindung sind vorzugsweise aus Plexiglas gefertigt, doch können auch andere Kunststoffe-wie beispielsweise Polyäthylen oder Polypropylen oder glasfaserverstärkte Polyesterharze und ähnliche durchsichtige, gasdichte Kunststoffe verwendet werden. Gemäß einer Abwandlung der Erfindung können mit den erfindungsgemäßen Kunststoffkappen auch an sich bekannte, mit Leuchtstoff belegte Glasrohre zu einem Entladungsgefäß für die erfindungsgemäßen Leuchtstofflampen zusammengesetzt werden. In diesem Falle werden die Verbindungsstellen zwischen den Kunstotoffkappen und dem Glasrohr durch Verkitten oder Verkleben und in.bestimmten Anwendungsfällen auch durch Einpressen der Kunststoffkappen ohne Bindemittel dauerhaft abgedichtet.
  • Bei der Herstellung von erfindungsgemäßen Leuchtstofflampen nach den Figuren 1 bis 3 der Zeichnungen bzw. nach den Figuren 4 bis 6 der Zeichnungen wird folgendermaßen verfahren: Zunächst werden Längen von Kunststoff- oder Glasrohren -bereitgestelltt welche beispielsweise in an sich bekannter Weise innen mit einem Leuchtstoffbelag versehen werden. Handelt es sich bei diesen Gefäßrohren um'im Strangpreaßverfahren herstellbare Künststoffrohre, so können diese, wie in Figur 11 der Zeichnungen schematisch dargestellt, mittels einer Kunststoffpresse 18 durch eine Ringdüse 19.gespritzt werden, deren Düsenkern 20 Zu- und Ableitungen 21 bzw. 22 fÜr ein Beschlämmungsbad 23 enthältl welches unmittelbar Über der Düse innerhalb des soeben ausgeschobenen Kunststoffrohres 24 aufrechterhalten wird und welches einen durch die herstellungsbedingte Wärme des Kunststoffrohres schnell auftrocknenden Leuchtstoffbelag 25 auf der Innenseite des ausgepr«Btdn Rohres 24 erzeugt. Hiernach kann das belegte Kunststoffrohr, wie bei 26 angedeutet, auf die erforderlichen Längen geschnitten werden.
  • Gleichzeitig mit der Herstellung bzw. Bereitstellung mit Leuchtstoffbelag versehender Gefäßrohre werden die Kunststoffkappen und die mit diesen fest verbundenen Kathodenaufbauten hergestellt. Die Kunststoffkappen können durch Ausschneiden aus Kunststoffplatten, Andrehen der Absätze bzw. Ringnuten zur Aufnahme der Gefäßrohrenden und Durchbohren der vorgeformten Kunststoffkappen sowie nachfolgendes Einkleben bzw. Einkitten der StiftkÖrper zusammen mit den daran befestigten Elektrodenanordnungen hergestellt werden. Vorzugsweise werden die Kunststoffkappen jedoch im Spritzgießverfahren in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt. Hierzu werden jeweils zwei mit Elektrodenhalterungsdrähten versehene Stiftkörper sowie ein Kathod'enstützdraht, mit welchen Teilen die Kathode und die diese umgebenden Schirmbleche bereits befestigt sein können, in das Gesenk einer Kunststoff-Spritzgießmaschine oder -presse eingelegt und dann die StiftkÖrper und der an der Kathode angreifende KathodenstÜtzdraht mit Kunststoff umgossen bzw. umpreßt.
  • Bei der Herstellung der Ausführungsform, der Erfindung nach Figur 1 der Zeichnungen wird beim Preßvorgang in einer der Kunststoffkappen eine Öffnung ausgespart, in welche dann nachträglich der Pumpstengel 10 eingeklebt oder eingekittet werden kanng welcher vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt wird.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtstofflampe nach Figur 4 der Zeichnungen wird jedoch der Pumpstengel 16 zusammen mit den übrigen Teilen der betreffenden Kunststoffkappe geformt, so daß sich ein nachträgliches Einsetzen dieses Teiles erübrigt..
  • Danach werden die Kunststoffkappen an die Gefäßrohre angeklebt oder thermisch angeschweißt oder, insbesondere, wenn die Gefäßrohre aus Glas bestehen, angekittet.
  • Nach Einfüllen einer geringen Quecksilbermenge wird nun das EntladungsgEfäß evakuiert und gespült und in bekannter Weise mit einem Gas gefüllt, wobei sich die erfindungsgemäße Ausrichtung des Pumpstengels 10 bzw. 16 in Richtung der Gefäßrohrlängsachse als vorteilhaft erweist, damit ein beim Füllen bzw. beim Spülen in das Gefäßinnere eintretender Gasstrahl nicht auf die Wandung des Gefäßrohres 1 trifft und dort etwa den aufgebrachten Leuchtstoffbelag wegbläatl was sich bei der Herstellung bekannter Leuchtstofflampen mit Entladungsgefäßen aus Glas als besondere Schwie-Itigkeit erwiesen hatg welche nicht zu umgehen war, da bei den aus Glas gefertigten Abschlußteilen des Entladungsgefäßes die innere Mündung des P=pstengels sich nach der Gefäßrohrwandung zu öffnet.
  • Nach dem Evakuieren, Spülen und Füllen des Entladungsgefäßes wird dieses durch Abklemmen und Verschmelzen des Pumpstengels 10 bzw. 16 gasdicht verschlossen. Das gaadichte Verschließen des aus Kunststoff bestehenden Pumpstengels ist besonders einfach und bedingt eine Verminderung der Ausschußquote, während demgegenüber das Abschmelzen der gläsernen Pumpstengel der Glas-Entladungsgefäße bekannter Leuchtstofflampen ein besonders schwieriger Arbeitsgang Ist und eine häufige Ausschußquelle darstellt.
  • Gemäß einer in den Figuren 9 und 10 der Zeichnungen vergrößert dargestellten abgewandelten Ausführungsform der Kunststoffkappen für die Leuchtstofflampen gemäß der Erfindung kann anstelle des P=pstengels in die wiederum mit 4 bezeichnete Kunststoffkappe ein Abschlußelement 27 eingesetzt sein, welches einen Nippel für einen Pump- bzw. Evakuierungsschlauch trägt. Dieser Nippel wird nach Beendigung des Füllungsvorganges und nach dem gasdichten Abschluß des Entladungsgefäßes durch Verdrehung des Abschlußelementes in der aus Figur 9 der Zeichnungen ersich tlichen Weise unterhalb der Stirnfläche der Kunststoffkappe abgeschnitten, so daß nur noch ein scheibenartiger Flansch 28 verbleibt, der mit einer Ausnehmung 29 zum Ansetzen eines die Verdrehung de's Abschlußelementes vornehmenden Werkzeuges versehen ist. Ob- wohl bereits das Abschlußelement 27, welches gemäß der Erfindung ebenfalls aus Kunststoff besteht, einen gasdichten Abschluß des Entladungsgefäßes sicherstellt, kann im Bereich des Abschlußelementes noch ein Sicherheitsstopfen 30 .auf die Kunststoffkappe 4 aufgeklebt sein, welcher die Stirnfläche des Abschlußelementes 27 vollständig überdeckt. Die Anordnung des erfindungsgemäßen Abschlußelementes hat den Vorteil, daß die Leuchtstofflampen noch vor einem endgültigen, nicht mehr öffenbaren Abschluß des Entladungsgefäßes einer Zwischenprüfung zugeführt werden kÖnnen.
  • In den Figuren 7 und 8 der Zeichnungen ist eine weiter abgewandelte AusfÜhrungsform von Leuchtstofflampen nach der Erfindung dargestellt, deren Entladungsgefäfi im wesentlichen aus einem aus durchsichtigem, thermoplastischem Kunststoff bestehenden Gefäßrohr 31 gebildet ist. Dieses thermoplastische Gefäßrohr kann beispielsweise kontinuierlich in der in Figur 11 der Zeichnungen verdeutlichten Weise hergestellt sein. An den Stirnseiten ist das Gefäßrohr in der aus den Figuren 7 und 8 ersichtlichen Weise zusammengepreßt, so daß es dort die Gestalt eines Tubenendes hat. Die aufeinandergedrÜckten Wandungsteile des Rohres umgeben die Stiftkörper und die daran befestigten Elektrodenhalterungsdrähte sowie die Kathodenstützdrähte, welche wiederum mit 52 6 bzw. 9 bezeichnet sind. Aus Figur 8 der Zeichnungen geht hervor, daß die Kathodenstützdrähte 9 und die Stiftkörper 5 mit den daran befestigten Elektrodenhalterungsdrähten 6 im Bereich der Zusammendrückungsstelle des Gefäßrohres, welche mit 32 bezeichnet ist, in einer zur Gefäßrohrlängsachse parallelen Ebene liegen. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Leuchtstofflampen der soeben kurz beschriebenen Art ist besonders einfach. Zunächst werden aus je zwei Stiftkörpern mit daran anschließenden Elektrodenhalterungsdrähten, aus Kathodenstützdrähten und aus Kathodenwendeln mit zu-#,ehörigen Schirmblechen die Kathodenaufbauten für die erfindungsgemäße Leuchtstoffröhre zusammengesetzt, wobei die Kathodenwendel an den Halterungs-bzw. StÜtzdrähten festgeschweißt oder festgeklemmt wird. Erfindungsgemäß werden die Elektrodenhalterungsdrähte nicht abgebogen, sondern verlaufen im wesentlichen parallel zur Gefäßrohrlängsachse, wodurch ein weiterer Arbeitsgang gegenzz Über der Herstellung bekannter Leuchtstofflampen mit aus r-, Glas bestehendem Entladungsgefäß eingespart wird. Nach dem C) Zusammenbau der Knthodenaufbauten werden diese jeweils an den gegenüberliegenden Seiten des Gefäßrohres in dieses einggeführt und mittels einer geeigneten Halbevorrichtung in der gewÜnschten Stellung mit Bezug auf das Gefäßrohr fixiert. Hierauf werden die GefäRrohrenden erhitzt und durch Klemmbacken um die Stiftkörper bzw. die Knthodenstützdrähte herum zusammengedrückt, so daf, sich eine gasdichte Durchführung der Anschlüsse durch das so gebildete Entladungsgefäß ergibt. An einer der Haltevorrichtungen zur Fixierung der Lage der Kathodenaufbauten während des Zusammendr;.,#',ckens des Entladungsgefäßes befindet sich ein Dorn, relcher nach Erkaltung und Verfestigung des betreffenden Gefäßrohrendes nach dem Zusammendrücken aus der Zusammendrückungsstelle wieder herausgezogen werden kenn, so da10. ein zur Gefäßrohrlängsachse im wesentlichen paralleler Pumpkanal gebildet wird, über den die Evakui--rung, #-:)'pülung und Füllun- des Entladungsgefäßes erfolgen kann, wonach dieser Pum'Dkanal durch nochmaliges Zusammendrücken des betreffenden Gefäßrohrendes endgültig verschlossen wird.
  • Die erfindungsgemäßen Leuchtstofflampen zeichnen sich dadurch aus, daß sich das Entladungsgefäß aufgrund der erfindungsgemäßen Herstellung aus Kunststoff aus wenigen, ,einfach geformten Teilen zusammensetztt welche beispielsweise im Spritzgießverfahren zuverlässig in gleichbleibender Qualität hergestellt werden können. Ein weiterer Vorteil der Leuchtstofflampen gemäß der Erfindung ist, daß Brüche des Entladungegefäßes weder bei der Herstellung noch während des Betriebes zu befürchten sind, weshalb die Leuchtstofflampen nach der Erfindung'sich einerseits besonders gut fÜr eine vollautomatische Fertigung eignen und andererseits an Orten verwendet werden können, an welchen sie Erschütterungen und Stößen ausgesetzt sind.

Claims (2)

  1. PatentansprÜche: Leuchtstofflampe mit ganz oder teilweise aus gasdichtem und formbeständigem Kunststoff bestehenden Ent-. ladungsgefäß.
  2. 2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß ganz oder teilweise aus Plexiglas besteht. 3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß ganz oder teilweise aus Polyäthylen oder Polypropylen besteht. 4. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß ganz oder teilweise aus glasfaserverstärktem Polyester besteht. 5. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4e dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß aus einem in an sich bekannter Weise lichtdurchlässigen und mit einem Leuchtstoffbelag versehenen Gefäßrohr (1 bzw. 31) und an dessen Enden gasdicht anschließendeng gleichzeitig als Lampensockel und als Kathodengestell dienenden Kunststoffkappen (3,4 bzw. 32) besteht. 6. Leuchtstofflampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Gefäßkappen (3,4 bzw. 32) eingegossene bzw. eingepreßte Stiftkörper (5) aufweisen, deren eine Enden Kontaktstifte bilden und deren andere Enden die Elektrodenhaltedrähte (6) darstellen. Leuchtstofflampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Gefäßkappen (3,4 bzw. 32) zu- sätzliche eingegossene bzw. eingepreßte Kathodenstützdrähte (9) aufweisen. 8. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kunststoff-Gefäßkappen (3,4) einen gegebenenfalls rohrfÖrmig verlängerten Pumpkanal (10 bzw. 16) aufweist. 9. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftkörper (5) in dem von Kunststoff umschlossenen Bereich jeweils mindestens einen scheibenfÖrmigen Bund aufweisen. 10. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchführungsstellen der Stiftkörper (5) am Entladungsgefäß warzenfÖrmige, innere und/oder äußere Verstärkungen (z.B. 15) gebildet sind (Figuren 4 bis 6). 11. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 6 bis 109 dadurch gekennzeichnet, daß die StiftkÖrper (5) parallel zur Lampenachse verlaufen. 12. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 5 bis 119 dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäßrohr (1) in an sich bekannter Weise aus Glas besteht. 13. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 5 bis 11) dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäßrohr (1) aus Kunststoff besteht. 14. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Gefäßkappen (314) mit stirnseitigen Umfangsabsätzen'an die Gefäßrohrstirnseiten anschließen (Figuren 1 bis 3). 15. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 5 bis 139 dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Gefäßkappen (394) mit stirnseitigen Umfangsnuten an die Gefäßrohrstirnseiten anschließen (Figuren 4 bis 6). 16. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Gefäßkappen (394) an den Gefäßrohrstirnseiten angeschweißt bzw. angeklebt oder angekittet sind. 17. Leuchtstofflampe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Gefäßrohr und Gefäßkappen zusammen einen einzigen Kunststoffkörper (31, 32) bilden. 18. Leuchtstofflampe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß aus einem thermoplastischen Kunststoffrohr (31) gebildet'ist, dessen Enden (32) gasdicht zusammengedrückt sind, wobei in diesen zusammengedrückten Endbereichen Stiftkörper (5) eingebettet sind, deren eine Enden Kontaktstifte bilden und deren and ere Enden die Elektrodenhaltedrähte (6) darstellen (Figuren 7 und 8). 19. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß ein den Pumpkanal abschließendes, hahnartiges Abschlußelement (27) aufweist, dessen äufere Öffnung mittels eines aufgeklebten Stopfens (30) verschlossen ist (Figuren 9 und 10). 20. Verfahren zur Herstellung von Leuchtstofflampen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch folgende Verfihrensschritte: a) Beistellun2- von mit innerem Leuchtstoffbelag versel.-enen Längen von Kunststoff- oder Glasrohren, b) 0() Einlegen je z3,jeier, gegebenenfalls bereits durch die 1.--,thodenwendel miteinander verbundener und mit Schirmblechen versehener StiftkÖrper und gegebenenfalls eines Kathodenstützdrahtes in das die Form der Kunststoff-Gefäßkappen bestimmende Gesenk einer Kunststoff-Spritzgießmaschine oder -Presse$ Umgießen bzw. Umpressen der eingelegten Stiftkörper und gegebenenfalls des Kathodenstützdrahtes mit Kunststofft c) Aufsetzen bzw. gegebenenfalls Ankitten, Ankleben oder Anschweißen von so hergestellten Kunststoffgefäßkappen an die beiden Enden der beigestellten Gefäßrohre, d) Einfüllen einer geringen Quecksilbermenge in die so hergestellten Entladungsgefäße, e) Evakuieren, Spülen und Füllen der Entladungsgefäße, f) gasdichtes Verschließen der Entladungsgefäße. 21. Verfahren zur Herstellung von L.euchtst offlampen nach einem der Ansprüche 17 bis 19, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a).Beistellen von mit innerem Leuchtstoffbelag versehenen Längen von aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Rohren, b) D<) Beistellen von jeweils vier Stiftkörpern und zwei Kathodenwendeln nebst zugehörigen Schirmblechen sowie gegebenenfalls von zwei Kathode nstützdrähten, A) Anklemmen bzw. Anschweißen der beiderseitigen Enden der Kathodenwendeln und der Schirmbleche an die Kathodenhaltedrähte der jeweils zugehörigen Stiftkörper und gegebenenfalls Befestigen der Kathodenwendeln an den Kathodenstützdrähteng c) Einführen der so gebildeten Kathodenaufbauten in die offenen Enden der Gefäßrohre, d) Erwärmen der Gefäßrohrenden, e) Gasdichtes Zusammendrücken der erwärmten Gefäßrohrenden und Abkühlen derselben, f) Einfüllen einer geringen '#uecksilbermenge in die so hergestellten Entladungsgefäße, g) Evakuieren, SpÜlen und FÜllen der Entladungsgefäße, h) Gasdichtes Verschließen der Entladungsgefäße. 22. Verfahren zur Herstellung von Leuchtstofflampen nach Anspruch 20 oder 21, daduroh gekennzeichnet, daß die zur Bildung des Entladungsgefäßes bestimmten Kunststoffrohre kontinuierlich aus einer Ringdüse gepreßt bzw. gespritzt und unmittelbar nach Austritt aus dieser Düse in einem über den Düsenkern gespeisten Beschlämmungsbad mit einem inneren Leuchtstoffbelag versehen werden, wonach die Kunststoffrohre in die gewünsGhten Längen geschnitten und für die Herstellung der Entladungsgefäße bereitgestellt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2587836A1 (fr) * 1985-04-24 1987-03-27 Bachelet Marc Lampe electroluminescente a gaz basse pression, en matiere pmma et pc
EP0721203A3 (de) * 1995-01-04 1996-09-04 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Entladungslampe

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