DE1489497A1 - Vorrichtung zum Aufhaengen einer Leuchte an einem Seil und zum elektrischen Anschliessen dieser Leuchte - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Aufhängen einer Leuchte an einem Seil und zum elektrischen Anschließen-dieser Leuchte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen einer Leuchte an. einem Seil änd zum elektrischen Anschließen dieser Leuchte unter Verwendung einer eine Spannschraube enthaltenden Klemmeinrichtung für das Seil. Gemäß der Erfindung ist eine mit Stopfbuchsen versehene. geschlossene Leitungsanschlußdose -mit einem Gehäuseteil zugleich als Klemmkörper für die Klemmeinrichtung verwendet, in weicher das Geil in verschiedenen ;Stellungen in einer-durch die Leuchtenansuhlußdose gehenden Vertikalebene festlesbar .ist. Hei der erfindungsgemäßen Vorriohtung liegen die elektrischen Anschlußelemente und Anschlußstellen gegen'Witterungseinflüsse geschützt und berührungssicher in einer geschlossenen Anschlußdose, die mit einer Klemmeinrichtung so kombiniert ist, da.ß sie am Seil in verschiedenen Stellungen festgeklemmt werden kann. Dieses Festklemmen kann bei einem horizontal gespannten Geil in bekannter Weise erfolgen. Aber auch bei Aufhängung des Seiles an zwei verschieden hohen Punkten über der Straße, also'bei schräg.hängendein Seil, läßt sich.dieses schräge Seil sicher verklemmen, wobei die vertikale .Lage der Leuchte nach Einpendeln des Klemmkörpers festlesbar ist. Die Aufhängeeinrichtung nach der deutschen Patentschrift 45'7 442 enthält einen glockenförmigen Körper mit einer Rinne, .in die das Seil eingelegt und, in einer einzigen unveränd-erli.chen -tellung mittels einer Lasche und mehrerer Schrauben festgeklemmt wird. Dieser nach unten offene glockenförmige Körper,-der die Anschlußklemmen aufnimmt, hat eine große Bauhöhe, damit 0 die Anachlußstellen gegen das unmittelbare-Eindringen von Regen und Schnee wenigstens teilweise geschützt sind. Gegen Feuchtigkeit sind die Anschlußstellen nicht geschützt, und daraus köenen sich verschiedene Störungen ergeben. Da diese Ausführung den Sicherheitsvorschriften nicht entspricht, wäre sie heute gar nicht zulässig. Bei einem in der Praxis oft vorkommenden schrägen Seil, also bei verschieden hoch über der Straße liegenden Aufhängepunkten, is-t die Störungsanfälligkeit besonders groß, denn durch die schräge Öffnung des unten offenen glockenförmigen .Körpers können Fegen und Schnee unmittelbar auf die- Anscrilu.3-stellen einwirken. Um die Leuchte an einem solchen schrägen geil in der vertikalen Betriebslage überhaupt aufhängen zü können., ist es erforderlich, am glockenförmif;en Körper einen zusätzliaiier. Schwenkbügel anzubringen. Dieser Bauteil vergrößert die Baunörie. Der Schwenkbügel hat den weitereh Nachteil, daß er ein Auspendeln. der Leuchte nur.so lange gestattet, wie die Lagerbolzen nicht eingerostet oder eingefroren sind. Die bekannte AufhänFeeinrichtung-besteht aus einer Vielzahl von störanfälligen Bauteilen, hat eine große Gesamtbauhöhe und weist keinerlei ausreichenden Schutz gegen Regen, Schnee, Staub und Feuchtigkeit auf. Die Schwenkbügelaufhängung hat noch den Nachteil, daß die Leuchte

  Schlingerbewegungeh ausführen kann, wodurch sich die Grenzen

  des'Beleuchtiingsfäldes 0tändijg.verschieben und ein unruhiges

  Beleuchtungsbild'O.nteteht4

  Die britische Patentschrift 707 613 betrifft eine Leuchte mit

  einem geteilten Kontaktkasten, dessen Oberteil an einem Seil und

  dessen Untdrteil `4m ..Leudh,tehgehäuse befestigt ist. Dieser Kon-

  taktka.sten hat. ei--ne Bauhöhe, die. größer ist als die des Leuchten-

  gehäuses. In der-eigur.2 dieser Patentschrift ist eine Schelle '-

  zu erkennen,,d;ie<;yas .-Seil in einer einzigen unveränderlichen

  Lage am Oberteil aea...Kontaktkastens festhält. Es besteht kein

  Zweifel, daß frei dieser Art der Aufhängung das Seil nicht in

  verschiedene Stellungen gebracht werden kann und dementsprechend

  auch nicht,in mehreren Lagen in der Vertikalen fes-tlegbar ist.

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge-

  stellt. E5 zeigen;

  K'id. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen VorriQhtung und

  Fit,. 2 einen senkrechten Querschnitt der Vorrichtung nach der

  Fid. 1.

  Die abgebildete Vorrichtung zum Aufhängen einer Leuchte an einem Seil.und zum elektrischen Anschließen dieser Leuchte enthält eine Klemiieinrichtüng 1 für das Seil. Mit 7 ist eine Spannsuiiraube für-diese Klemmeinrichtung 1 bezeichnet.
• Aa--h der Erfindung dient eine mit Stopfbuchsen 4, 5 versehene geschlossene Leitungsanschlußdose 3 mit einem Gehäuseteil 8 zugleich als Klemmkörper für die Klemmeinrichtung .1. In dieser ist das Seil 2 in verschiedenen Stellungen in einer durch die Leitungsanschlußdose 3 gehenden Vertikalebene festlegbar.-Die Leitungsanschlußdose 3 ist für eine durchgehende Leitungsführung-vorgesehen. 6 ist ein Anschlußnippel, der zur mechanischen Verbindung mit dem Leuchtengehäuse und zur Durchführung einer elektrischen Anschlußleitung-dient. Zweckmäßig liegt die an der Anschlußdose 3 bzw. an deren Gehäuseteil 8 befindliche Klemmstelle für das Seil 2 auf der den Stopfbuchsen 4, 5 zugewandten Seite der Spannschraube 7. Vorteilh4ft hat die Anschlußdose 3 .einen als Teil der Klemmeinrichtung 1 dienenden Fortsatz der eine Gegenlage für das Seil 2 bildet und eine Durchgangsöffnung für die Spannschraube 7 hat. Dabei kann der Gehäuseteil 8 in den augenähnlichen Fortsatz 9 übergehen. Der für die Klemmeinrichtung 1 erforderliche zweite Klemmkörper 10 kann die Form eines-:mit Pratzen versehenen Spannstückes, haben. Bei schräg= hängendem Seil 2 ist die vertikale Einstellung der Leuchte durch das Einpendeln des Klemmkörpers 10 gewährleistet. Auch bei schräg über der ;Straße gespannten Tragseilen läßt sich die Leuchte durch Verstellen am Anschlußnippel 6 in die vorgeschriebene Lage zur Straßenachse bringen. Zweckmäßigerweise hat die Anschlußdose 3 eine zum Ansetzen ihres Deckels 11 und einer Klemme 12 dienende plane Fläche 13, an deren vom Deckel 11 abgewandter Seite ein langgestreckter Trog 14 angeformt ist. Dieser Trog 14 nimmt ausschließlich die. nicht dargestellten elektrischen Anschlußleitungen auf und hat einen dementsprechend großen Querschnitt. Der Trog 14 ist aridem von-der Durchgangsöffnung für. die Spannschraube 7 abgewandten Teil der Anschlußdose 3 angeformt. Vorzugsweise sind an diesem Trog 14 Stutzen 15, 16 für die Stopfbuchsen 4, 5-und der Anschlußnippel 6 angeformt. Die Klemme 12 ist so an der-planen Fläche 13 angebracht,, daß sie nach Entfernen des Deckels 11 von allen Seiten frei zugänglich-ist. Die erfindungegemäte Vorrichtung kann aus Metall gefertigt sein. Zweckmäßig besteht bei einem aus Metall hergestellten Körper der Anschlußdcse 3 deren. Deckel 11 aus Kunststoff. Zur Abdichtung zwischen der planen Fläche 13 und dem Deckel 11 dient eine Dichtungsleiste 17. Es ist bei einem zweiteiligen Gehäuse, vorzugsweise einer Anschlußdose 3 für elektrische Zeitungen, nicht selbstverständlich,.einen Teil des Gehäuses aus Metall und den-anderen Teil aus- Kunststoff herzustellen. Die Verwendung von Kunststoff für den Deckel 11 der@Anschlußdose 3 hat deri großen Vorteil, daß dessen Abmessungen unter Berücksichti-@ gung der Sicherheitsvorschriften klein gehalten werden können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß an Stellen wo Kriechstrecken auftreten könnten, der. ;@icherheitsabstandin Richtung zum Kunststoffdeckel nur ein Bruchteil vin dem bei einem Metalldeckel erforderlichen Abstand ist". Weiter ist zu beachten, daß die kleinen Abmessungen in Verbindung mit dem kleinen spezifischen Gewicht des Kunststöffes zu einer beachtlichen Verkleinerung des Deckelgewichts führen. .

Claims (6)

1. Patentansprüche -1. Vorrichtung zum Aufhängen einer Leuchte an einem Seil und , zum elektrischen . Anschließen dieser Leuchte unter Verwendung einer eine Spannschraube enthaltenden Klemmeinrichtung für das Seil, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Stopfbuchsen (4, 5) versehene. geschlossene Leitungsanschlußdose (3) mit einem Gehäuseteil (8) zugleich als Klemmkörper für die Klemmeinrichtung (1) dient; in welcher das Seil (2) in verschiedenen' Stellungen in einer durch die Leitungsanschlußdose (3). gehenden Vertikalebene festlegbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Anschlußdose (3) befindliche Klemmstelle für das Seil (2) auf der den Stopfbuchsen (4, 5) zugewandten ;3eite der Spannschraube (7) der Klemmeinrichtung (1) angeordnet ist.
3. 3. Vorrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdose (3) einen als Teil der Klemmeinrichtung.(1) dienenden Fortsatz (9) hat, der eine Gegenlage für das Seil (2) bildet und eine Durchgangsöffnung für die Spannschraube (7) hat.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdose (3) eine zum Ansetzen ihres Deckels (11) und einer Klemme (12) dienende plane Fläche (13) hat, an deren vom Deckel (11) abgewandter Seite ein Trog (14) angeformt ist,-der ausschließlich zur Aufnahme der Anschlußleitungen vorgesehen ist und einen dementsprechenden Querschnitt hat.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den trog (14) der Anschlußdose (3) Stutzen (15, 16) für die jtopfbuchsen (4, 5) und ein Anschlußnippel (7) angeformt sind.
6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem metallischen Körper der Anschlußdose (3) deren Deckel (11) aus Kunststoff besteht.