DE1489326A1 - Elektrische Gluehlampen - Google Patents

Elektrische Gluehlampen

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DE1489326A1
DE1489326A1 DE19651489326 DE1489326A DE1489326A1 DE 1489326 A1 DE1489326 A1 DE 1489326A1 DE 19651489326 DE19651489326 DE 19651489326 DE 1489326 A DE1489326 A DE 1489326A DE 1489326 A1 DE1489326 A1 DE 1489326A1
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filaments
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Carlson Vincent Herbert
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/04Incandescent bodies characterised by the material thereof
    • H01K1/08Metallic bodies

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  • Discharge Lamp (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Glühlampen Die Erfindung betrifft elektrische Glühlampen, speziell Glühlampen mit verbesserten Glühfäden aus Wolfram-Rhenium-Legierungen mit neuen metallurgischen Charakteristiken, die dem Glühfaden während der Lebensdauer der Lampe erhöhte Beständigkeit gegen mechanische Stöße und Vibrationen verleihen.
  • Der Ausfall von Glühlampen wird im allgemeinen durch den Ausfall des GlUhfadens verursacht. Bei vielen Anwendungen ist es aufgrund der Personalkosten oder der Umständlichkeit des Auswechselns erwünscht, maximale Lebensdauer der Lampe und Zuverlässigkeit ohne Rücksicht auf den Wirkungegrad der Lampe und die Kosten der Lampe zu erreichen. Verbesserungen der Lebensdauer und der Zuverlässigkeit sind besonders wichtig bei Anwendungen, bei denen mechanische Stöße und Erschütterungen auftreten, die tUr Standardlampen schädlich sind. Beispiele hierfür sind Haushaltgeräte, Nähmaschinen, Schilder und Plakattafeln, Schaukästen, Beleuchtung auf dem Transportgeblet und in vielen anderen Bereichen.
  • Mehrere Typen von GlUhfäden wurden bisher mit gewissem Erfolg fUr Zwecke verwendet, bei denen die Lampen starken Stößen und Erschütterungen ausgesetzt sind. Zu den für diese Zwecke verwendeten Glühfäden gehören die Produkte der Handelnbezeichhungen "218*, 1181.11" und 1'N.F.". Der GlUhfaden u218ff basiert auf Wolfram, das mit einem das Kornwachstum fördernden Material verarbeitet ist. Die Legierung t'8111" wird im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Legierung "218", jedoch in kleineren Mengen hergestellt und wird nach einem etwas anderen Verfahren vorn ursprünglichen Block zum Draht verarbeitet. Die Legierungen 't218" und "8111" bestehen beide im wesentlichen aus reinem Wolfram, in das Zusätze, die das Kornwachstum fördern, z.B. Aluminium, Kalium und Silicium, während der nach Methoden der Metallkeramik erfolgenden Verarbeitung des Materials eingearbeitet worden sind. Der Draht "N.F." wird nach ähnlichen Verfahreh hergestellt, jedoch ,werden hierbei Zusätze von feinpulverigem Thoriumoxyd verwendet, die das Kornwachstum verhindern, anstatt es durch die fördernden Zusätze, die in "218" und u8111" verwendet werden, zu begünstigen. So sind die aus Draht l'2189' und "8111" hergestellten Glühfäden darauf abgestellt, längliche Kornstrukturen auszubilden, die gegen Durchhängen und Durchbiegen beständig sind. Dagegen werden Fäden aus "N.F."-Draht in Lampen verwendet, bei denen eine feinkörnige gleichachsige Struktur im Faden erforderlich ist, wo im allgemeinen wenigstens einige Körner sich quer Über den kleinsten Querschnitt des Fadens erstrecken und diese Körner in allen Richtungen ziemlich gleich groß und nicht länglich sind.
  • Ein weiterer Glühfadendraht, bei dem der Zusatz von Rhenium in entscheidend wichtigen Mengen zu Wolfram vorgenommen wird, das mit einem das Kornwachstum fördernden Material behandelt worden ist - beispielsweise 3% Rhenium -, ist als Draht n3D218" bekannt (Handelsbezeichnung der Anmelderin), der duktilere, durchhangbebtändige Fäden mit länglicher Kornstruktur ergibt. Dieser Draht ist im Handel erhältlich.
  • Die Erfindung stellt insofern eine Verbesserung in der Verwendung der Wolfram-Rheniurn-Legierung des Drahts ".3D218" dar, als eine neue und entscheidend wichtige Kornstruktur im GlUhfaden beim Einbau in die Lampe während ihrer Herstellung ausgebildet wird. Als Folge zeichnet sich eine so konstruierte Lampe dadurch aus, daß sie erhöhten Widerstand gegen mechanische Stöße und Erschütterungen während der normalen Lebensdauer aufweist.
  • Die Erfindung ist daher besonders im Zusammenhang mit Stößen und ErschUtterungen anwendbar, wenn eine Lampe abgeschaltet oder kalt ist". Bekanntlich fielen die bekannten Lampen häufig während der Abkühlung aus, oder wenn der Glühfaden sich in verhältnismäßig kaltem Zustand von beispielsweise weniger als 10000C befand. Diese Bedingungen liegen häufig vor, wenn Lampen für Seintillationen oder zum Aufblitzen verwendet werden, wie es beispielsweise bei Signallampen oder Lampen an Straßensperren oder -hindernissen der Fall ist.
  • Die Erfindung kann eine weitere Anwendung für Lampen von geringer Wattzahl und hoher Betriebsspannung finden, z.B. für Lampen von 10 W und 120 V. In diesen Fällen müssen sehr feine Fäden, d.h. von geringem Durchmesser, verwendet werden, und diese Fäden sind bekanntlich brUchig und erschütterungsempfindlich.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachstehend ausführlich in Verbindung mit der Abbildung beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Lampe mit einem erfindungsgemäßen Glühfaden.
  • Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Teils eines gewendelten Fadens und zeigt die Ebene, in der Figg. 3A und 3B liegen.
    Fig. 3A ist ein schematischer Querschnitt durch vier Windun-
    gen eines Glühfadens an der SchnittliniJin Fig. 2. Veran-
    schaulicht wird die Mikrostruktur eines erfindungsgemäßen Fadens zu Beginn der Lebensdauer der Lampe, in der der Faden angebracht ist.
  • Fig. 3B ist eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 3A, zeigt jedoch die Struktur, nachdem die Lampe einen großen Teil ihrer erwarteten Lebensdauer gebrannt hat. Gegenstand der Erfindung ist eine Glühlampe mit einem aus einer Wolfram-Rhenium-Leigerung bestehenden Glüh- faden, der zu Beginn der Lebensdauer der Lampe eine metastabile Kristallstruktur hat. Da der Ausdruck timetastabilt', der sich auf eine veränderliche Kristallstruktur bezieht, zwangsläufig relativ ist, wird er hier in Bezug auf die Auslegungstemperatur und Brennzeit sämtlicher Lampentypen gebracht, in denen der Glühfaden verwendet wird. Diese Struktur besteht anfänglich aus einem Gemisch von zwei verschiedenen Kristalltypen, nämlich einmal aus feinen, gleichachsigen Körnern und zum anderen aus länglichen Körnern. Bedingt durch die metastabile Natur der Kristallstruktur im erfindungsgemäßen Glühfäden verändert sich die ursprüngliche Struktur während der normalen Lebensdauer der Lampe überwiegend zu einer Struktur aus länglichen Körnern. Demgemäß trägt eine solche ursprüngliche gemischte Kristallstruktur und die stetige Änderung der Kristallstruktur während der Gebrauchsdauer der Lampe erheblich zu den verbesserten Eigenschaften der Lampe bei. Die Legierung der Glühfäden in Lampen gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus Wolfram mit Rhenium in Mengen von etwa 0,1 bis 7 %, vorzugsweise etwa 3 %, Rhenium zusammen mit Zusätzen, die das Kornwachstum fördern. Die in Fig. 1 darge.stellte Lampe ist zur Verwendung in Reklameschildern vorgesehen. Sie besteht'aus einer lichtdurchlässigen Glashülle 1, einem Fuß oder Sockel 2, der das einzige offene Ende der Glashülle oder Kugel umschließt.und eine mit Gewinde versehene Hülse 3 aufweist, die in eine Fassung geschraubt werden kann und als elektrischer Kontakt dient, während ein Plättehen 4 am Ende des Sockels als weiterer elektrischer Kontakt für die Zuleitung von Strom zum Glühfaden dient. Die beiden elektrischen Kontakte 3 und 4 des Sockels 2 sind durch ein Isoliermaterial 5 elektrisch voneinander getrennt. Im Sockel 2 ist ein Glasstab 6 angebracht, der die Zuleitungen 7 und die Glühfadenhalter 8 trägt, die ihrerseits den Glühfaden 9 halten. Wenn der Glühfarlen 9 die spezielle Kristallstruktur gemäß der Erfindung hat und aus der erfindungsgemäßen Legierung besteht, hat die Lampe stark verbesserte Eigenschaften hinsichtlich Lebensdauer und Zuverlässigkeit. Die Lampe kann evakuiert oder mit einem Gas gefüllt sein, das gegenüber dem Glüh- faden und den anderen'Teilen der Lampe inert ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil eines gewendelten Glühfadens bei 10 und veranschaulicht die Schnittebene für die Querschnittsansichten von Fig. 3 A und 3 B.
  • In Fig. 3 A und 3 B sind die feinen gleichachsigen Körner, die für eine "N.F."-Drahtstruktur typisch sind, bei 11 und die länglichen Körner, die für die Struktur "218" typisch sind,bei 12 dargestellt. In Fig. 3 B haben einige der länglichen Körner eine solche Größe, daß sich sie den größten Teil der Querschnittsdecke des Glühfadens, z.B. bei 13, einnehmen. Es ist für die länglichen Kristalle erwünscht, daß sie in der dargestellten Weise kleine Winekel mit der Drahtoberfläche bilden, um ein Absplittern der großen Kristalle oder ein Gleiten längs der Korngrenzen,
    die quer zur Fadendicke li 29?.n. zu vermeiden. FUr den Fach-
    mann wird es verständlich a4-ad, daß die idealisierten
    schematischen Mikrostrukturen in Fig. 3 A und 3 B nicht auf jedem Querschnitt durch einen Gl W aden erscheinen, sondern vielmehr typische Strukturen darstellen. Nicht jeder Querschnitt muß die dargestellte gemischte Kornstruktur zeigen, solange die Zeichnungen typisch sind. Während die Kristallstruktur von uN.F."-Draht gute Festigkeit gegen Erschütterungen hat., wandelt er sich während der Lebensdauer der Lampe nicht in längliche Kristalle um. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß dispergierte Thoriumoxydteilchen das Kornwachstum verhindern, und daß die vorteilhaften Wirkungen der Zusätze "21811-Draht, die das Kristallwachstum in Längsrichtüng des Fadens bevorzugt vor der Querrichtung lenken, im "N.F."-Draht nicht vorhanden sind., der diese Zusätze nicht enthält.
  • Bei den Glühfäden gemäß der Erfindung ist es dagegen möglich, die Vorteile der Eigenschaften sowohl der nN.F."-Kristallstruktur al s auch der "21811-Kristallstruktur auszunutzen. Rhenium in Legierungen von erfindungsgemäßen Glühfäden steigert mehrere vorteilhafte Wirkungen: Es erhöht die Umkristallisationstemperatur und ermöglicht dadurch die Angabe geeigneter Wärmebeshandlungen zur Ausbildung der gewUnschten metastabilen Kristallstruktur, beseitigt verunreinigende Elemente und erhöht in anderer Weise die Duktilität des Drahts und begünstigt die Ausbildung einer feinen Kornstruktur teilweise durch die Nichtübereinstimmung des Kristallgitters zwischen Rhenium-und Wolfram-Atomen in fester Lösung. Die Zusätze des Typs "21811 in erfindungsgemäßen Legierungen erhöhen ferner die Umkristallisationstemperatur des Glühfadens und steigern das Wachstum des länglichen Korns vor und während des Betriebs der Lampe.
  • Für die Lampen gemäß der Erfindung wird der Legierungsdraht "3D218" verwendet. Während des Entwicklungsprogramms, das zur Erfindung von Wolfram-Rhenium-Llegierungen mit kornwachstumsfördernden Zusätzen führte, wie sie in dem Draht "3D218" verwendet werden, wurde die Legierung im allgemeinen in Form von Fäden oder Drähten erprobt, die zu länglichen Kornstrukturen umkristUisiert waren, die typisch für die gegen Durchhängen sehr beständigen handelsüblichen Legierungen 1121C und"8111" sind. Man war somit der Annahme, daß die mit dem Zusatz versehene Wolfram-Rhenium-Llegierung in erster Linie in Lampen wertvoll sein würde, die bei sehr hohen Temperaturen arbeiten, bei denen der Widerstand gegen Durchhängen sehr wichtig sein würde. Es wurde jedoch festgestellt, daß diese Wolfram-Rhenium-Legierung eine Kornstruktur ausbildet, die von derjenigen des Drahts 112181t.11811111 oder "N.F." sehr verschieden ist, wenn diese Legierung in bestimmter Weise durch kurzzeitiges Aufglühen bei hoher Temperatur wärmebehandelt wird. Die Kristallstruktur, die der Glühfaden gemäß der Erfindung auszubilden vermag, vereinigt in sich bestimmte vorteilhafte Merkmale der Strukturen "218" oder 11811111 mit anderen Vorteilen der "N.F."-Struktur. Es wurde gefunden, daß diese Struktur ein Zwitter der beiden anderen Strukturen ist. Bei entsprechender Wärmebehandlung bilden Drähte aus der erfindungsgemäßen Legierung eine Kornstruktur aus, die überwiegend feinkörnig und gleichachsig ähnlich derjenigen des 'tN.F.t-Drahtes ist. Innerhalb der gesamten Struktur sind jedoch im allgemeinen einige längliche Körner dispergiert. Infolge der metastabilen Natur dieser Struktur in Legierungsfäden in erfindungsgemäßen Lampen wandelt sich die Struktur während der Lebensdauer der Lampe stetig mehr und mehr in die längliche Struktur des Typs "218". WährEnd die feine gleichachsige Kornstruktur optimal für den Widerstand gegen Erschütterungen zu sein scheint, unterliegt sie stärker dem Durchhängen als die Struktur "218". "N.F."-Draht hängt stärker durch bzw. dehnt sich stärker als der "21811-Draht. Die anfängliche Gegenwart einiger Kristalle des Typs "218" sowie das allmähliche Wachstum von länglichen Körner n trägt stark zu dem Widerstand gegen Durchhängen bei Glühfäden in erfindungsgemäßen Lampen bei. Zwar findet ein gewisses Kornwachstum in "N.F."-Draht während der Lebensdauer der Lampe statt, jedoch führt es nicht zu der nichtdurchhängenden längliehen Kornstruktur mit Korngrenzen, die kleine Winkel zu den Oberflächen des Drahts in der vorteilhaften Weise des Glühfadens "218" bilden. Glühfäden des Typs tt21811 und "8111" zeigen während der Lebensdauer der LamPe keine wesentlichen Veränderungen der Korngröße.
  • Die Ausbildung der kritischen Kornstruktur wird durch die Wärmebehandlung-des Drahts nach seiner Herstellung unter Anpassung an die Herstellungsgeschichte des Drahts gelenkt. In der Lampenindustrie ist es üblich, Glühfäden auf Dornen aus anderen Metallen, wie Eisen oder Molybdän, zu wickeln, die anschließend auf chemischem Wege aus der Wendel herausgelöst werden. Nach dem Wickeln werden die Wendeln wärmebehandelt oder gesintert, während sie sich noch auf dem Dorn befinden, um die Arbeitsspannungen im Glühfaden zu beseitigen. Nach dem Sintern der Wendel und der Entfernung des Dorns werden die Wendeln in den Lampen montiert, die anschließend evakuiert und bei gewissen Lampentypen mit Gasgemischen gefüllt werden, die sich auf die Glühfäden bei erhöhten Temperaturen nicht nachteilig auswirken. Die Lampe läßt man dann bei verschiedenen Spannungen aufblitzen, um die Kristallstruktur, die dem Faden höhere mechanische Festigkeit verleiht, auszubilden und zu fixieren.
  • Die Behandlungen, die bei der Herstellung des Glühfadens fÜr eine bestimmte handelsübliche Lampe gemäß der Erfindung angewendet werden, werden nachstehend als Beispiel beschrieben. Zwar werden bei dem beschriebenen Verfahren keine Glühfäden erhalten, die die"für die Erfindung erforderliche Kornstruktur aufweisen, jedoch ist-es für den Fachmann offensichtlich, daß viele andere Kombinationen von mechanischen und thermischen Behandlungen von Glühfäden dieses Typs und anderer Typen zu gleichwertigen Strukturen und Vorteilen führen.
  • Die Glühfäden des Typs "3D218" werden in der gleichen Weise gewickelt wie andere Glühfäden von Glühlampen mit einer Wendel. Im Falle von Glühfäden für die S14-SignallawPe. von.11 W und 120 V wird der Draht "3D218" kontinuierlich mit 390 Windungen/cm auf einen Molbybdändorn von 71/u gewickelt'. Der'Fadendurchmesser beträgt etwa 18/u. Nach dem Wickeln der Wendel wird'der Fadenstrang auf seinem Dorn durch einen röhrenförmIgen elektrischen Glühofen geführt. Diese Behandlung hat den Zweck, den Faden auf dem Dorn festzulegen, um zu verhindern, daß er dch während des anschließenden Schneidens zerfasert.' Die feucht Wasserstoffatmosphäre qm Ofen reinigt ferner den Draht, während, er mit einer Qeschwindigkelt von 6,85 m/Min. du'rchlguft. Die Ofentemperatur beträgt 15000C bei einer Heißzone von 51,em Länge.
  • Die Wendeln auf dem endlosen Dorn werden anschließend In Abschnitte-von 45,7 mm Länge geschnitten. Nach dem Schneiden werden die Wendeln auf dem Dorn bereits dort zwei weiteren Wärmebehandlungen In einem elektrischen Glühlofen In Röhrenform unterworfen. Hierbei handelt es sich wti ein stätLonäres Verfakiren, beL dem tILf,-tenen Wendeln In Schalen orlor Wol.I'i-flnl Gretegt,und In den Ofen geschohen Dio er-,te, handlung erfolgt In einern bei ILJOOC ir ,ehal t( _#tien Ofen ii]Lt ehier feuchten Wasserstoffatmüsphäre. Die zweite Behandlung erfolgt in einem bei 15000C gehaltenen Ofen mit einer CD trockenen WasserstoffatJmosphäre. In jedem Fall bleiben die Wendeln 10 Minuten im Ofen.
  • Aus den Wendeln wird anschließend der Molybdändorn in der hierbei üblichen Weise herausgelöst. Hierzu werden die Spulen in ein Säurebad geschüttet, das aus Schwefelsäure und Salpetersäure zu gleichen Teilen besteht. Nach der Auflösung dös Dorns werden die Wendeln mehrmals mit entionisiertem Wasser gewaschen und dann zweimal mit Methanol gespült.
  • Die Wendeln werden anschließend auf Haltestäben montiert, in die Glashüllen eingeschmolzen, worauf die Lampen nach üblichen Verfahren evakuiert werden. Anschließend wird der Sockel an der Glashülle befestigt, worauf die äußeren Zuleitungen mit der Hülse des Sockels und dem Kontaktplättchen verbunden werden.
  • Nachdem dies geschehen ist, läßt man die Lanipen ".-tufblitzeri", um di e endgültige Senkung des Drucks in de#r zu bewirken iind die Ausbildung der KristaLlstrulzUiii, des Drahts zu vollenden. Dies geschieht durch AufleuchtenLassen der Lampen gewöhnlich beL sechs Spannungen. Die er.sten fünf Aufleuchtstellungen sind In Reihe mit einetri Ballastwiderstand verbunden, tuii Lichtbögen in der Lampe vor der Erniedrigung des Drucks zu verhindern. Die 6. Stellung hat keinen Ballastwiderstand und wird nach einer kurzen Abkühlzelt nach der Stu#LL1,119 Nr. 5 eingeschalti.,t.
  • Flii, dio I)llk-Lampe von Ll W und 120 V vn,ir(leil Aiil'leiicht-und e;I)amilirli#"lE',n voll 130 V, 150 V, 1-'-() V, 175 V, 175 V 1130 V fÜr dLe #l)LE)lliiiigeri angelegt, die in dieser Rolhenfollre jeweLls ketwa 2 Sektinden angewendet wurden. D[te durch feine gleichartige Körner gekennzeichnet, die mit einigen länglichen Körnern gemischt, sind und in nietastabilem Zustand zum Wachstum von länglichen Körnern während der Lebensdauer der Lampe führen.
  • Um die verlängerte Lebensdauer,und die erhöhte Zuverlässigkeit zu veranschaulichen, die durch die Anwendung der Erfindung erzielt werden, sind in der folgenden Tabelle die Ergebnisse von im Laboratorium durchgeführten Rüttelversuchen an erfindungsgemäßen Lampen aufgeführt. Gleichzeitig sind die, Ergebnisse von Versuchen mit im übrigen gleichen Lampen aufgeführt, die Glühfäden aus dem Draht 1l2181131 1181111f p "N.F." und "_3D218'1 enthalten. Für jeden Versuche zeigt die Tabelle einen Vergleich zwischen Lampen des gleichen Typs und der gleichen Konstruktion, in
    der nur das Metall des Glühf adens verändert wur#l&aj#lf sind
    Erprobung wurde auf Vibrationsmaschineh, die als "Vibraes" /..
    mit gleichzeitig betriebenen und zu vergleichenden Lampen vorgenommen. Aus den Werten der Tabelle ist ersichtlich, daß diedurchschnittliche und maximale Stundenzahl der Lebensdauer auf der Maschine bei erfindungsgemäßen Lampen viel höher ist als bei bisher bekannten Lampen. Die Mindestlebensdauer wird in jedem Fall durch Anwendung der Erfindung starker verbessert, ein Zeichen für die höhere Zu -verlässigkeit von erfindungsgemäßen Lampfen. Es ist somit ersie4t1ich, daß die erfindungsgemäßen Legierungen erhebliche Verbesserungen sowch.1 in Bezug auf frühen Ausfall-, der Lampen und Lebensdauer darstellen. Erprobungen in der Praxis bestätigten diese Schlußfolgerungen durch stark verbesserte Lebensdauer und Zuverlässigkeit bei erschwerenden Anwendungen, bei denen Lampen mit den bisher verwendeten Glühfadentypen viel schneller durchbrannten als die erfindungsgemäßen Lampen.
    - Lebensdauer (Stunden)
    Test Fadent22,- Durchschnitt Minimum- Maximum
    A 218 533 11 857
    3D218 2373 833 2996
    B 218 4o8 .54 905
    3D218 2277 870 5152
    C 218 788 515 1115
    3D218 1730 742 3302
    D 8111 16o8 371 2862
    3D218 4619+ 4619+ 4619+
    E 8111 624 213 1403
    3D218 2892+ 1977 3821+
    F N.F. 36o 124 1422
    _3D218 1670 839 2886
    G N.F. 58o 418 81o
    3D218 lo4o 602 162f5
    Das Zeichen tl+" zeigt an., daß einige Lampen bei Versuchsende noch nicht ausgefallen waren. Die Versuche wurden
    abgebroe nj nachdem ausreichende Erkenntdsse gesammelt
    äie
    waren und Einrichtungen für weitere Versuche gebraucht
    wurden.

Claims (2)

  1. P a t'e n t a n's p r11 c h e Elektrische Glühlampe mit,einem Glühfaden, der aus einem Draht aus.Wolfram besteht, das Zusätze enthält, die das Kornwachstum fördern, und mit Rhenium in Mengen von 0,1 - 7 Gew.-% legiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühfaden eine metastabile Kornstruktur hat, die ein Gemisch von gleichachsigen Körnern einer Größe,'die wesentlieh geringer ist,als der Durchmesser des Drahtes, mit länglichen Körnern umfasst.
  2. 2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1,#dadurch gekennzeichnet, daß der Faden die Eigenschaft hat, sich während des Glühens des Fadens während de# Gebrauchs der Lampe in eine Struktur mit wesentlich länglicheren Körnern umzuwandeln.
DE19651489326 1964-07-08 1965-07-07 Elektrische Gluehlampen Pending DE1489326A1 (de)

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