DE1488839U - - Google Patents

Description

• Kühleinrichtung für eine in einem Wasserdurchlaufkanal angeordnete Maschinengruppe.

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  Es ist bekannt, in einem Wasserdurchlaufkanal eine aus einer elektrischen Maschine und einem hydraulischen Propeller bestehende Maschinengruppe derart anzuordnen, dass die elektri-

  sache Maschine innerhalb eines im Wasserdurchlaufkanal ange-

  brachten Hohlkörpers liegt, der zur Vermeidung von Strömung-

  verlusten eine vorzugsweise tropfenförmige Gestalt besitzt.
• Solche Einrichtungen wurden häufig zum elektrischen Antrieb von Luftschrauben benutzt, bei welchen die elektrische Maschine als Motor für den als Triebschraube ausgebildeten Propeller arbeitet. Ferner sind Maschinengruppen dieser Bauart auch als Krafterzeugungsanlagen ausgeführt worden. Das im Wasserdurchlaufkanal angeordnete Turbinenrad treibt dann den im Hohlkörper angeordneten Generator und gegebenenfalls auch gleichzeitig die Erregermaschine an. Solche Einrichtungen können auch zum elektrischen Antrieb von Wasserfahrzeugen benützt werden.
• Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Kühleirwichtüng für t. solche in einem Wasserdurchlaufkanal angeordnete Maschinengruppen, und sieht vor, durch die elektrische Maschine einen Luftstrom in einem gänzlich innerhalb des Hohlkörpers verlaufenden Kühlmittelstromkreis so umzuwälzen, dass zur Rückkühlung des Luftstromes ein grosser Teil der inneren Mantelfläche des Hohlkörpers bestrichen wird. Gegenüber anderen Kühlvorrichtungen, welche die Kühlluft durch die Stützstreben des Hohlkörpers einführen und einen ausserhalb des Hohlkörpers befindlichen Rückkühler verwenden, gestattet die ei. ndungsgemäss Kühlung einen wesentlich einfacheren Aufbau der gesamten Anlage, sodass die ganze Maschinengruppe im Hohlkörper als fertige Einheit eingebaut werden kann und eine einfache Anpassung an bestehende Verhältnisse erreicht wird.
• In dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wasserdurchlaufkanal 1 im Schnitt angegeben. Der Hohlkörper 2, in welchem sich die elektrische Maschine 3 befindet, ist mittels Stützen 4 von stromlinienförmigem Querschnitt im Wasserdurchlaufkanal in der erforderlichen Lage gehalten. Das Jropellerrad 5 ist mit einer mitumlaufenden Haube 6 versehen, die in Verbindung mit der Form des Hohlkörpers 2 einen strömungstechnisch günstigen Verlauf des Hassers im Durchlaufkanal gewährleistet. Im Ausführungsbeispiel ist der rropeller 5 unmittelbar auf der achse der elektrischen Maschine angeordnet ; gegebenenfalls kann auch ein Zahnradüberoetzungsgetriebe dazwischengelegt werden. Zur Umwälzung der Kühlluft dient der Lüfter 7, welcher bei der Inbetriebnahme der Maschinengruppe selbsttätig anlaufen soll. Der Lüfter 7 kann über einen besonderen Elektromotor angetrieben werden, der mit der Maschine 3 elektrisch gekuppelt ist.
• Am einfachsten wird aber der Lüfte 7 auf einer Verlängerung der Maschinenwelle angebracht, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist. Die erwärmte Luft, welche die elektrische Maschine verlässt, strömt zunächst durch den Umwälzlüfter 7, wird dann länge der inneren Mantelfläche durch den Kanal 8 zum vorderen Ende des Hohlkörpers geleitet und wieder in die elektrische Maschine eingeführt.
• Es hat sich nun gezeigt, dass die Rückkühlung des Luftstromkreises, obwohl dieser nahezu die gesamte innere Mantelfläche des Hohlkörpers bestreicht, häufig noch ungenügend ist. Diesem Uebelstand könnte abgeholfen werden durch Vergrösserung entweder des gesamten Hohlkörpers oder wenigstens der mit dem Aussenwasser in Berührung stehenden Mantel-oberflächen durch Anbringen von Rippen u. dgl. Diese beiden Wege sind aber wegen den ebenfalls vergrößerten hydraulischen Widerstand verhältnismassig ungünstig und zudem kostspielig. Nach einer Weiterentwicklung des Lrfindungsgegenstandes sieht man daher zur Rückkühlung eine besondere Rückkuhleinrichtung 9 vor, die im Innern des Hohlkörpers angeordnet und vom Aussenwasser gespeist wird. Besonders günstig wird die Raumausnutzung im Innern des Hohlkörpers, wenn, wie dargestellt, die Rückkuhleinrichtung 9 zwischen der elektrischen Maschine 3 und dem Lüfter 7 eingebracht ist und beide in der Achse des Hohlkörpers hinter der elektrischen Maschine angeordnet sind.

Claims (5)

1. naprüohet 1. Kühleinrichtung für eine in einem Wasserdurchlaufkanal an- geordnete, aus einer elektrischen Maschine und einem hydraulischen Propeller bestehende Masohinengruppe, bei welcher die elektrische Maschine in der Achsrichtung des Propeller innerhalb eines vorzugsweise tropfenförmigen Hohlkörpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch die elektrische Maschine ein Luftstrom in einem gänzlich innerhalb des Hohlkörpers verlaufenden Kühlmittelstromkreises umgewälzt wird, der zur Rückkühlung einen grossen Teil der inneren Mantelfläche des Hohlkörpers bestreicht.
2. 2. Anordnung der Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkühlung der Kühlluft mittels eines besonderen Rückkühlers erfolgt, der vom Aussenwasaer gespeist ist.
3. 3. Kühleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umwälzung der Kühlluft ein Lüfter vorgesehen ist, der bei der Inbetriebnahme der Maschinengruppe selbsttätig anläuft oder mit der elektrischen Maschine mechanisch oder elektrisch gekuppelt ist.
4. 4. Kühleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, dass der Umwälzlüfter und die Rückkühleinrichtung in der Achse des Hohlkörpers hinter der elektrischen Maschine angeordnet sind.
5. 5. Kühleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die elektrische Maschine verlassende Luft zunächst den Rückkühler, anschliessend den Umwälzlüfter durchströmt, daraufhin längs der inneren Mantelfläche zum vorderen Ende des Hohlkörpers geleitet und wieder in die elektrische Maschine eingeführt wird.