DE1488225A1 - Anordnung zur Fixierung der Aussenkontur einer Wicklung - Google Patents
Anordnung zur Fixierung der Aussenkontur einer WicklungInfo
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- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/30—Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
- H01F27/303—Clamping coils, windings or parts thereof together
Description
- Anordnung zur Fixierung der Außenkontur einer Wicklung Transformatorenwicklungen sind bekanntlich radialen und axialen Kräften ausgesetzt. Die axialen Kräfte werden durch die Absttitzkonetruktion über die Spulenpreßplatten aufgefangen. Die radialen Kräfte, die bei den äußeren ,Vicklungen nach außen ge- richtet sind, werden im allgemeinen durch den Wicklungsdraht selbst aufgefangen und beanspruchen den Draht auf Zug. Im Wicklungsinneren nimmt die hohe Zug"festigkeit des Drahtmateriale die Kräfte ohne weiteren auf. An den Wicklungsanfängen jedoch bewirkt die radial nach außen gerichtete Kraft, daß der Anfang der ernten Windung einschließlich der Aueleitung radial nach außen ausweichen möchte. Es entsteht daher die Aufgabe, solche Wicklungsenden sowohl gegen radiale Ver- schiebung nach außen, als auch an ihrer Umfangsstelle mechanisch festzulegen. Diese Aufgabe entsteht jedoch vor allem für die äußerste Wicklung. Bei dem üblichen Wicklungsaufbau liegt öanz.außen die in einer Lage mit ineinandergewickelten Drähten ausgeführte Stufenwicklung. Die innenliegende Grob-und Stammwiclzlunö hat zwar auch Ausleitun;en und Spulenanfänge, auf die radial nach auf en gerichtete Kräfte wirken. Für diese Wicklungen bildet jedoch die außenliegende Stufenwicklung eine Art Bandage, die den auseinanderstrebenden Kräften entgegengesetzt gerichtete Haltekräfte aufbringt.
- PCr die Stufenwicklung selbst ist eine besondere haltevorrichtunan den Enden erforderlich. 1..7 .an hat biijher die Stufenwicklung durch sogenannte Stützzylinder 2n ihrem axialen -Ende fixiert. Diese waren in sich geschlossei@_ aus Hartpapi-er hergestellt, enthielten Innennuten zur @'@a@nah@re und rixiE:rung der axial aufgebogenen Wicklungeendcn und konnten so ",et.Jisse Sprengkräfte aufnehmen. Diese Zylinder waren auf die Stirnfläche der Feinwicklung geschoben. Fig. 1 zeigt die bekannte Anordnung mit beispielsweise drei parallel gewickelten '_lndwindungen 1, die an die Ausleitungsfahnen 2 gemäß Fig. 2 angelötet sind, deren radiale Ausdehnung 4 geschwächt ist, so daß die Stützzylinder 5, deren normaler Innendurchmesser 6 beträgt, an der Stelle der Ausleitungsfahnen 2 je eine der Dicke 4 entsprechende Hut 7 aufweisen, so daß an dieser Umfangsstelle ein entsprechend größerer In- nendurchmesser 7' vorliegt.
- r'iö. 2 zeigt Einzelheiten der Fahne 2 in der Ansicht A von innen. Die Enden der Feinwicklung wurden in Fahnenform ent- sprechend Fig. 2 ausgeführt, dabei sind 1 das normal isolierte Drahtende und 2 ein an 1 angelötetes Kupferblech größerer Breite 3, aber geringerer Gesamtdicke 4, oder ein Windel solcher Bleche, um diese leichter radial abbiegen zu können. In Fig. 2 ist der Querschnitt mit der Dicke 4 am radial aus- gebogenen Ende der Fahne eingezeichnet. Es ist ein Beispiel mit vier parallelen Kupferlamellen angenommen.
- Eine Ausführung nach diesem Prinzip verlangt, daß der Zylinder 5 geschlossen ist, um die Sprengkrfte aufnehmen zu können.
- Es zeigt sich aber, daß ein hartpapierzylinder der üblichen Stärke immer pocht nicht ausreichende Festigkeit aufweist und daß diese Anordnung überhaupt der Aufgabe, Sprengkräfte aufzunehmen, nicht gut gewachsen ist. Ein weiterer Nachteil von geschlossenen Zylindern ist, daß diese einmal Durchmessertoleranzen haben und daher bei Durchmesserunterschreitungen
im Gebiet der Feinwicklung bei Maßabvieicl)un_;en ii@.ichlun"s- durchr:en-er eine ;;ennue Linlj^ltun- der ;iic'_:lungsdurcl)resser erforderlich machen, so da2 vielfach ein Aachdistanzi (-ren auf der iiicl:elbank erfolgen muh. Jerner ict bei dieaer ::rt der Fixierung der ,iicklun,#senden 1 das l:infrasen der vielen Nuten 7 L,- die :jtUtzzylindcr soviie das Anlöten der vielen Hahnen 2 an jedes eine Stufe der icinwic':lung bildende Dl ilitciide 1 sehr auf.-.lendig. Ein weiterer Aachteil geschlossener iiartl)snierzy- linder iot, dcß diese ;schon vor Herstellung der Otufenwicklun; ganz zu Besinn des -f'ickelvor-gangea auf der @iiclcelri-asehine be- featigt werden missen, da@::it trzn nicht nachträglich beim Wickel- C.> die dicklung von der i-aechine nehren nuß, um den Stütz- zylinder 5 aufschieben zu können. Die letzten Nachteile würde ein offener oder aufwickelbarer Stützzylinder vermeiden, er hat jedoch den Nachteil, daß seine mechanischen Pentigkeiten riicderuL nicht ausreichen, so daB zusätzliche Mittel gefunden werden rüwaen, das radiale Auf- e4ir@ngen der Aunleitun.; des Anfanjs der äußersten Windung zu vcrliindern und zugleich die rusleitunen an der Umf"-ngsstelle zu fixieren. Eine solche ilaljnnhce soll vor allen auch für ;)tufenivicklungen mit sehr vielen nebeneinander lic,-,enden Auo- leitungen geeignet sein. liier bringt die Erfindung eine vor- teilhafte Lösung, die alle "c:,childerten nachteile beseitigt. Bei kleinen elektrischen Geräten: Kleintransformatoren K1eiT drosseln; Magnetwicklungen u. ä.; ist es bekannt, die fertig- gewickelte Wicklung zum Schutz der obersten Wicklungslage gegen mechanische Beschädigung sowie zum Festlegen der re- dii:l herausgefthrten Enden mit einer 1 - 21agigen Bandage aus textilem Isolierband zu versehen. Bei grossen Versorgungstransformatoren, bei denen erheb- liCh9 radiale $urzachlusskräf J..e auftreten können, müsste eine solche textile Be"ndage eino grosse Dicke haben, um die notwendige FestigLeit zu erreichen (die Kräfte treten an den AusleitunSen ix-. Umfangsra.chtung auf, also in der ungiinstigsten Beanspruchungsrichtung von textilen Band- bandagen); das jedoch ist bei Po grossen hochausgenutzten Geräten wegen der dadt:rch eintretenden Wärmedämmung um- tragbar. Ete grosse Fest! gkeit Segen :iio bei Kurzochlussbeansgrachung an den Ausleitungen ar.greifen@erL Sprengkräf=:e ohne stören- de Wärmelämmung an c,-ir Wic::ka.uu4;sober,£läcbe ge#aährl-:ietet eine .Anordnung zur.Avu'nahme der ä7nam,ischen Et.rzschJuss- atromkräfte de-6% radial. heraus3ei'Uhrten Aus? eitungen und der daran anechliesseuden letztEtn Windungen von aussen- liegenden Stufenwicklungen. von Regeltransformatoren mit stirnseitiger axialer Stützung durch offene Stiltqzylinder mit gleicher radialer Dicke wie die abgestützten Wie'7lungs- drähte, bei welcher erfindungsgemäss radial auf diese letzten Windungen und die Stützzylinder ein Gärtel aus mehreren- lagen z resespaahand aufgelegt 1f; ü , der zvst Durchtritt der Ausleituagen Aussparungen enthält, der mit einem im Nach- folcend.en aufGaführtce Mittel vorfestigt ist. . Dieser Gürte, besteht aus mehreren Ingen Proosspan als dem See l.Sneteten Material und. ken .z [;rundsät$l ich ruf zweierlei Weise aufßebauv sein: entweder er besteht aus einem BI.Inde1 von aufeinando:@ gelegten Pressni)anstreifs:;. -,ron etwa der Dinge den Wicklungsumfangs, die etwa. in ihrer Ni E-te und symmetrisch t:m die Mitte verteilt die Aussparungen fi:r die Ausleitungen besitzen und einfach um den Wicklungsumfang :ugelegt werden, wobei. auf der den Ausleitungen abgekehrten Seite ein Spalt zwisehE;n den Gürtelenden@trei. bleibt und nachträglich dusch ein Isolierschloss oder eine aufgebrachte Bandage geschlossen odor verklebt wird, so dass er den grossen auftretenden ßpi^engkrL£'tan, die seine Kontur ändern, innbe- sondere seinen Durchmesser vergrMaeern wollen. widersteht. Oder er wird aus einem längeren Pressspanbsnd in mehreren lagen aufgewickelt, wobei die Festigkeit dur^h ein Verkleben oder Verdübeln der Ingen miteinander oder du2ch eine wei.tere äussere Spannbandage gewonnen wird. Die Fig. 3 neigt ein Beispiel für die Erfindung. Die Drähte 1 werden in vorliegenden Ball nicht axial durch eine Pahu.e, sondern radial herausgeführt. Hierzu ist es überhaupt nicht n®är erforderlich, einƒ Fabnu vorzusehen, sondern das radiale Herausführen kann durch ein einfaches Herausbiagen entsprechend Fig. 4 (s. Biegestellen' 8) genahehen. Der 3ttttz$yliader 5 in Fig. 3 I raucht nicht geschlossen zu sein, sondern krnn als offener Steigungskeil nusgebildei: sein, wwnn die Sitderwick-- liing im Endgebiet 1 mii: Steigung gewickelt wird. Dor Z.ufge- wickelle Gürtel 9 nach der Erfindvmg wird nachträglich auf -ii-:t Eod#indung 1 und den offenen Stützzylinder 5 mehrfach in m#a'irorer, Windungen aufgewickelt. An den Stellen, an denen UM Aiaeleitxngen 8 radial herausti aton, sind. Aussparungen in Form von itüchern 1a, durch die die Eden 8 beim Auforiekeitx hinduroh- treton, vorgenehan. Die radial heraustretenden offenen Enden 8 der Awsleitungen werden in Evolventenform gebogen, er) dass* die Löcher 1o beim Aufwickeln von 9 die Quersohnittetors von 8 haben können. Fig. 4 zeigt einen Schnitt A-8 in .F ig. 3. Die Lö sher I o können vorher in dem Gürtel eingestanzt wevden oder beim Wickeln aufgebraoht werdsil, °= die genaue Vorauaberechnung _. der Lage der Löcher zu um;3ehan. Alz.? Material fair den Gihtel kann einfae-t,er Roll e=.prosssp3n verwendet w@:rden. Das Schliessen des Gürtels Rann durch eine zusg.tzli:h aufgE-- brac'xte Isolierb&adage 'i1, die dem Ganzen einen äusseren Abachlüss verleiht, ge@3ehehe.,a" Als mechanisch besonders feste Bandage eignet sich beispielsweise a,,@iah harngetränkten Glaafaserband, das noch dem Laestlegen ausgehärtet wird Da der Gürtna salbst als Baatage wirkt, wc:2n dis Ingen ror-- I-,lc:bt aiad, Irnrr man sich besor;der :@@@@@ Bereich ßeirei-, äuss 3rsten W@..udun.gas@ eine gesonder=.:e Banda:_;e gärzI@_uh sparen. Es re:,cht aus, wein .nar. ethe nur die äu@aser,@ 43r. Zagen bei 1-`P " c-.rSinr.de@@klet 1%9-. Schl.i@s»7.zct;. ist .uch das Schliesgun des Gi.r@bt313 d".rc:h a°.r.e A:,@u ~cr.lo$@3 1k gemäss Ptg. .55 mtglieh. Diasea Lann sämcl:_r,'@@.d Wir.A..ungen des Gürtels ;uir.i@eiferz bzw. erlaubt, den crürtel nur mit einer Winduni; auszufVh-cer. Es könnin auch mit Eilee einer Verdübelung 13 gemäss; Fig. 5 o%er dgl. die Giirt eluindimgeu gegeneinander fixiert werden. Die .4usspa::ur.gen drinnen Ruch an den haäen den Gürtel=_; an. .Form von den radial heraus- tretenden Likaleitungon *1 angepasstan Schlitzen bz@-- , Aus.- nehmungen bzw. in hoxhr, von zusätzlich an di e Aualeitungen gelegten Teilt3nt auf dia der Gi?rtel gawic-jkslt wird, aus- gebildet sein. Durch das erfindungsgemässa Aufbringen eines Isoliergßirtel s wirst. niest nur der !dickelverga»g vereinfacht, nondern es werden auch aale mnleraz,7en ea- durch vermiedan, dasß die ntrao Anordnung zur. F3_xie-rxng der Aussenkontur sich den ei°reichten Durohinüesern wupaast. Ausserdem können die bisherigen in Fig. 2 gezeichneten Palmen mit der aufwencigen lUtarbeit gänzlleh vermieden werden rud eine erhchte mechsniache Festigkeit wird er-* weicht. Dia erfindungsgemässe Ausgestaltung des Gürtels mit Aussparungen erlaubt dass direkte radiale Berausführen der Drähte in beliebiger Leihenfolge. Diesen Umstand kann man. zu einer gitnNtigeren nchaltteahnischen Anord- nung der Ausleitungen etwa für aussenli agendA Stufen wiaklungen ausnützen.
Claims (1)
-
P a t e n 't a n s p r ü o h e @1. Anordnung zur Aufnahme der dynamischen KurzschluBetrom--kräfte der radial herausgeführten Aueleitungen und der daran anschließenden letzten :Windungen .gen =außenliegenden Stüfenwicklungen- von Regeltransformatoren mit. stirnseiti- ger exialet Stützung . durob offene - Stützzylinder -mit glei- eher radialer Dicke wie die abgestützten Wicklungsdräbte, dadurch gekennzeichnet, daß radial'auf diese letzten Win- dungen und die Ettitzzylinder ein Gürtel aus mehreren Lagert Preflspanband aufgelegt ist, der zum Durchtritt der Aus- leitungen Aussparungen enthält, der mit einem in dar. nach- folgenden .knsprÜchen aufge:'ührten Mittel verfestigt ist. 2. Anordnung nach srnspru ch 1 , dadurch daß die Verfeotigung des Gürtels durch eins cuf den GUrtel gewickelte Spnimbandage auy zugfestem Isoll erstoff er- folgt. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeier-net, daß die Spannbandage aus nxh dem Aufbringen ausgehärtetem kundtharzgetränktem Glaefaaerband besteht. 4. Eiordnung nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichaiet, daß die verfeetigtun; durch Verklebung der hager den aus mehreren lagen aufgewickelten rreßmpans benteri@)iiden Gürteln erfolgt. . 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel seinen Zusammenhalt durch Verdübelung er- hält* 6. Anordnung nach Anspruch 1, daß der Gürtel an einer Um- fangentelle offen ist und nachträglich durch ein Ieolier- spanneehloß geschlossen und verspannt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0049245 | 1964-11-10 | ||
DEL0049245 | 1964-11-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1488225A1 true DE1488225A1 (de) | 1969-04-03 |
DE1488225B2 DE1488225B2 (de) | 1971-02-04 |
DE1488225C DE1488225C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4270112A (en) * | 1978-03-16 | 1981-05-26 | Max-Planck-Gesellschaft Zur Forderung Der Wissenschaften E.V. | Normal conductive or superconductive magnet coil |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4270112A (en) * | 1978-03-16 | 1981-05-26 | Max-Planck-Gesellschaft Zur Forderung Der Wissenschaften E.V. | Normal conductive or superconductive magnet coil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1488225B2 (de) | 1971-02-04 |
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |