DE1487332A1 - Ruftonwecker fuer Fernsprechapparate - Google Patents

Ruftonwecker fuer Fernsprechapparate

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DE1487332A1
DE1487332A1 DE19661487332 DE1487332A DE1487332A1 DE 1487332 A1 DE1487332 A1 DE 1487332A1 DE 19661487332 DE19661487332 DE 19661487332 DE 1487332 A DE1487332 A DE 1487332A DE 1487332 A1 DE1487332 A1 DE 1487332A1
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earpiece
ringer
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capsule
speech
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DE19661487332
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Why John F
Athanasios Papadopoulos
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International Standard Electric Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • H04M19/04Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Ruftonwecker für Fernsprechapparate. Die Priorität der Anmeldung No. 21 808/65 vom 26. 7. 1965 (Provisional) und 18. 7. 1966 (Complete) in Grossbritannien ist in Anspruch genommen.
  • Die Erfindung betrifft einen Ruftonwecker für Fernsprechapparate mit Umwandlung des zugeführten niederfrequenten Rufstroms in einen höherfrequenten Rufton mittels Schallwandler.
  • Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen ein niederfrequenter Rufstrom über eine Fernsprechanschlussleitung einem Fernsprechapparat zugeführt Wird und dieser Rufstrom in einen höherfrequenten Rufton, beispielsweise mittels eines rufwechselspannungsgesteuerten Generators und eines auch als Hör- oder Sprechkapsel dienenden elektrodynamischen Schallwandlers, umgewandelt wird. Diese bekannten Anordnungen erfordern eine Vielzahl störanfälliger Elemente, wie Transistoren, Übertrager, Widerstände und gondensatoren,und sind verhältnismässig teuer.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Ruftonawecker für Fernsprechapparate der oben genannten Art zu schaffen, der wesentlich einfacher aufgebaut und billiger ist. bies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass eine vom niederfrequenten Rufstrom gesteuerte elektroakustische oder elektromechanische Sprechkapsel mit einer elektroakustischen Hörkapsel elektrisch derart verbunden und die Hörkapsel akustisch oder mechanisch mit der Sprechkapsel und akustisch mit einem luftgefüllten Resonanzraum derart gekoppelt ist, dass Hör- und Sprechkapsel rückgekoppelt sind und ein Ton mit einer etwa der Resonanzfrequenz der Hörkapsel entsprechenden Grundfrequenz erzeugt wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein bevorzugtes Schaltbild mit den Bauelementen des F®.sprechweckers gemäss der Erfindung, Fig. 2 ein Schema zur Darstellung der akustischen Verhältnisse bei einem Fernsprechwecker gemäss der Erfindung, Fig. 3 die physikalische Realisierung eines Fernsprechweckers und dessen Einfügung in einem Gehäuse eines Fernsprechapparates, Fg. 3A die physikalische Realisierung eines Fernsprechweckers in einer anderen Form und dessen Einfügung in das Gehäuse nach Fig. 3, gezeigt im Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 3, Fig. 4 einen anderen Typ eines Fernsprechers und den zugehörigen Handapparat, Fig. 5 die physikalische Realisierung eines Fernsprechweckers einschliesslich des Empfängers im Handapparat und die Anordnung des Weckers im Fernsprechergehäuse und im Handapparat nach Fig. 4, Fig. 6 die physikalische Realisierung eines Fernsprechweckers einschliesslich des Senders im Handapparat und die Anordnung des Weckers im Fernsprecgehäuse und im Handapparat nach Fig. 4, Fig. 7, 8 und 9 weitere Schaltungsanordnungen als Alternative zu der Anordnung in Fig. 1, Fig. 10 bis 12 die Einfügung eines temperaturabhängigen Widerstandes in die Schaltungsanordnung der Fig. 1 zur allmählichen Steigerung der Lautstärke. Der Fernsprechwecker gemäss der Erfindung kann anstelle der üblichen elektromagnetischen Klingel verwendet werden und den Klingelton durch einen im Frequenzbereich von 1200 bis 2400 Hz liegenden Ton ersetzen, wobei der Ton mit der niedrigen Frequenz des Rufstroms von gewähnlich 16 2/3 Hz oder auch bis zu 50 Hz moduliert ist (Trillerton). Der Trillerton wird ebenso unterbrochen wie der gewöhnliche Ruf; beispielsweise kann das Rufzeichen selbst jeweils 0,4s und die Rufpause abwechselnd 0,2 s und 2 s lang sein.
  • In Fig. 1 sind die Anschlüsse 'I und 2 die Eingangsanschlüsse eines Fernsprechweckers, dem der niederfrequente Rufstrom zugeführt wird. Ein Widerstand R1 stellt den Ersatzwiderstand für die Zeitung und das Speiserelais dar, der auch .Änderungen der Zeitungslänge berücksichtigt. Der normale Rufstromkondensator mit einer Kapazität von beispielsweise 1,8/i F ist mit Cl bezeichnet. Eine Sprechkapsel in Form eines Kohlemikrofons Tx liegt in Reihe mit dem Kondensator 01 an den Anschlüssen 1 und 2, während eine Reihenschaltung aus einer Hörkapsel Rx und einem Kondensator 02 der Sprechkapsel parallel liegt. Die Hörkapsel Rx ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie einen verhältnismässig geringen Grad akustischer Dämpfung und eine Resonanzfrequenz von etwa 1700 Hz aufweist. Der Kondensator 02 ist drart bemessen, dass er die Tonfrequenz von 1700 Hz durchlässt, aber 'den niederfrequenten Rufstrom sperrt.
  • In Fig. 2 sind die Sprechkapsel Tx und die Hörkapsel Rx durch einen gemeinsamen ,Hauptraum Y akustisch gekoppelt, der über einen Halsansatz mit der freien Luft in Verbindung steht. Dieser Halsansatz besitzt eine wirksame Fläche .A und eine wirksame Länge Z und bildet zusammen mit dem Hauptraum einen Helmholtz-Resonator. Der Helmholtz-Resonator soll den Ton und den Schallpegel des Vdeckers verbessern und ist im wesentlichen auf die Resonanzfrequenz der Hörkapsel Rx oder auf eine der Oberwellen dieser Frequenz abgestimmt. Die akustische Kopplung und die elektrische Verbindung der Sprechkapsel Tx und_der Hörkapsel Rx ergeben eine Rückkopplung zwischen Sprechkapsel und Hörkapsel, wobei ein akustisches Signal von der., Hörkapsel abgegeben wird, dessen Grundfrequenz etwa bei der Resonanzfrequenz der Hörkapsel liegt. Die Grundfrequenz dieses Signals wird vorwiegend durch die mechanische Resonanz der Hör= kapselmembran und der zugehörigen beweglichen Teile bestimmt; sie kann aber auch in gewissem Ausmass durch die Wirkung des Helmholtz-Resonators und durch den Frequenzgang der Sprechkapsel beeinflusst werden.
  • Der Ton, die Tonhöhe und die Qualität des Tones kann vielfältig abgewandelt werden. Ein oder mehrere akustische Filter können beispielsweise zwischen dem Helmholtz-Resonator und der Sprechkapsel Tx eingefügt werden. Eine andere Art zur Abänderung der akustischen. `Rückkopplung zur Sprechkapsel ist die Verwendung einer länglichen Röhre oder eines anderen geeigneten Kanals, die spiralig geformt oder gefaltet sein kann, um Platz zu sparen. Die Rückkopplung hängt hierbei vom Verhältnis der Grundwellenlänge oder der Wellenlänge der Harmbnischen zur Röhrenlänge ab. Eine weitere Art zur Abänderung der Rückkopplung "i st die Verwendung eines akustischen Horns oder eines ähnlichen Kanals, welches ebenfalls spiralig geformt oder gefaltet sein kann. Es können konvergente oder divergente Hörner oder eine Kombination aus konvergenten und divergenten Hörnern vorgesehen sein: Eine weitere Methode besteht darin, konvergente oder divergente Schallreflektoren oder Kombinationen aus ihnen zu benutzen. Ähnliche Anordnungen können in den Verbindungsweg zwischen der Hörkapsel Rx* und dem Helmholtz-Resonator liegen. Ferner kann der Helmholtz-Reeonator Seitenkammern oder Resonatoren in Reihe, parallel odep in Reihe und parallel aufweisen.
  • Der Helmholtz-Resonator kann dadurch abgeändert sein, dass der Halsansatz als akustisches Horn ausgebildet ist. Die hänge L des Halsansatzes kann auch den Ton beeinflussen, da die den Vielfachen von Viertelwellenlängen entgqrechend.en Harmonischen entweder entdämpft oder gedämpft werden können. Der Helmholtz-Resonator kann jede beliebige form annehmen, wenn nur ein Hauptvolumen und ein Halsansatz vorhanden sind. Beispielsweise kann er aus zwei Schalen bestehen, die zusammengefügt mit ihrem ringförmigen Mantel einen zentralen Raum umschliessen. Oder der Resonator kann teilweise oder ganz durch den Sockel eines Fernsprechers und der Oberfläche eines Tisches oder eines ähnlichen Gegenstandes, auf dem der Fernsprechapparat ruht, gebildet sein. Weiterhin ist es nicht wesentlich, dass ein Resonator des Helmholtz-Typs verwendet wird. Der Helmholtz-Resonator kann durch andere Luftgefüllte Resonanzhohlräume ersetzt werden, wie z.B. durch ein akustisches Horn oder eine akustische Röhre, in dem die Sprech-kapsel und die Hörkapsel an geeigneten Stellen eingefügt sind, um ein Ausgangst-eignal mit dem gewünschten Ton, der Tonhöhe und der Qualität zu schaffen.
  • Fig. 3 zeigt, wie ein Ruftonwecker der beschriebenen Art in einem modernen Gehäuse einen Fernsprechapparates untergebracht ist.
  • Der Fernsprechapparat 30 ist gestrichelt gezeichnet, ebenso ein offener Dom 31, der normalerweise in die Unterseite des Fernsprechapparates deshalb eingesetzt ist, um die Glocken der herkömmlichen elektromagnetischen Klingel aufzunehmen und einen Schallaustritt zu schaffen. Der Rufteawecker nimmt den Raum ein, der normalerweise die elektromagnetische Klingel innehat. Der Helmholtz-Resonator 32 hat einen Raum Y' und einen Halsansatz der Länge Z, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Sprechkapsel ist an der Rückseite des Re®onators 32 in.einer Öffnung des Resonators mit seiner wirksamen Oberfläche nach innen eingesetzt. Die Hörkapsel R$ wird im Halsansatz durch punktförmige Stützen 33 gehalten und zeigt mit seiner wirksamen Oberfläche zum Renonator hinaus. Der Resonator selbst arbeitet so als Filter im Rückkopplungswelg von der@Hörkapsel zur Sprechkapsel, so dann ein zusätzlicher Filter nicht nötig ist. yig. 3 zeigt nur die innere Form des Holmholtz-Resonators 32, die eine zweiteil$e,?Qra sein kann, wobei die Sprechkapsel und* die Hörkapsel einfach in die vorgesehene Stellung gepresst_werden. Die nötigen elektrischen Verbindungen können durch Kanäle in dieser Form gstChrt werden. .Fig. 3A zeigt eine andere Form des Ruftonweckers, der im Fernsprechapparat der Fig. 3 untergebracht ist. Die Hörkapsel Rx und die Sprechkapsel Tx sind nebeneinander auf der Bodenplatte des Fernsprechapparates befestigt, wobei ihre Öffnungen in den Raum des Fernsprechapparates weisen. Der Resonanzraum wird. durch die Bodenplatte und eine Deckplatte 35 geei'eter Form und Abmessung derart gebildet, dass die nötige akustische Kopplung erfolgt. Die Deckplatte 35 kann aus Metall, Plastik oder anderem Material bestehen. Anstatt die Hörkapsel Tx und die Sprechkapsel Ex unmittelbar auf der Bodenplatte zu befestigen, können sie auch auf einer Platte mit gedruckter Schaltung angeordnet werden, auf der auch die restlichen, zum Wecker gehörenden Elemente befestigt werden können.
  • Fig. 4 zeigt einen Fernsprechapparat 40 mit seinem Handapparat 50; das Unterteil 40 ist leicht und hat Keilform. Eine brückenförmige, bewegliche Halterung 41 besteht aus zwei Spaltenstücken 42, die durch ein horizontales Kreuzungsstück 43 verbunden sind.
  • Die zwei Spaltenstücke 42 sind durch je einen Schlitz im Unterteil geführt, innen mit einem Schwerkraftschalter (Gabel- bzw. Hakenumschalter) verbunden und durch Rückzugfedern gehalten, so dass bei abgenommenem Handapparat 50 der Schwerkraftschalter betätigt ist. Das hintere Teil der Oberseite des Fernsprechapparates hat eine Vertiefung 44. Der Handapparat 50 besteht aus einem Griffteil 51, an das sich die Hörmuschel 52 und die Sprechmuschel 53 anschliessen. Die Sprechmuschel 53 und das Griffteil 51 sind zwecks Bildung eines akustischen Horns ausgehcUt. Die Sprechkapsel und die Hörkapsel sind beide in der Hörmuschel 52 angeordnet. Wenn der Handapparat 50 auf das Unterteil 40 aufgelegt ist, so ruht er mit seiner Längsseite auf der Längsseite des Unterteils, und zwar über der Wählscheib+5 Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Fernsprechapparates, wobei der Handapparat 50 auf dem Unterteil 40 ruht. Ein Ruftonwecker weist einen Resonanzluftraum 60 auf, an den sich eine Öffnung in der Vertiefung 44 anschliesst Die übliche Hörkapsel Rx weist mit ihrer Oberfläche zum Resonanzraum, wenn der Eland,apparat 50 auf dem Unterteil 40 ruht. Eine zusätzliche Sprechkapsel Tx weist ebenfalls mit ihrer Oberfläche in den Resonanzluftraum 60. Das Tonsignal entweicht teilweise durch ein kleines hoch zwischen der Hörmuschel 52 und der Vertiefung 44 in die freie Luft; eine Öffnung kann auch an einer zweckentsprechenden Stelle in der Bodenplatte des Unterteils vorgesehen sein. Die Betätigung des Schwerkraftschalters beim Auflegen des Handapparates 50 auf das Unterteil 4Q trennt die Hörkapsel Rx von der Sprechschaltung des Fernsprechapparates und verbindet sie mit der elektrischen Schaltung des Ruftonweckers, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Fernspr#echapparates mit dem auf dem Unterteil 40 ruhenden Handapparat@50. Ein Ruftonwecker weist einen Resonanzluftraum ?0 mit der Öffnung zur Vorderseite des Unterteils 40 gegenüber den Öffnungen der Sprechmuschel 53jauf, Wenn der Handapparat dabei auf dem Unterteil ruht. Die übliche Sprechkapsel Tx wird für den Ruftonwecker mitverwendet und ist in der Hörmuschel am anderen Ende des durch die Sprechmuschel 53 und das Griffteil 51 gebildeten Horns angeordnet. Eine zusätzliche Hörkapsel Rx weist mit der wirksamen Oberfläche in den Resonanzluftraum 70 hinein. Die Betätigung des Schwerkraftschalters beim Auflegen des Handapparates 50 auf das Unterteil 40 trennt die Sprechkapsel Tx von der Sprechschaltung des Fernsprechapparates und verbindet sie mit der in Fig. 1 gezeigten, elektrischen Schaltung des Iuttonweckers. Obgleich der Ruftonwecker sowohl die Sprechkapsel als auch gleichzeitig die Hörkapsel des normalen Fernsprechapparates mitverwenden könnte, ist dies nicht erwünscht. Der eine Grund ist, darin zu sehen, dass bei Verwendung der im Handapparat untergebrachten Schallwandler für den Ruftonwecker der Teilnehmer einen akustischen Schock erhalten kann, wenn er den Schwerkraftschalter mit der Hand gedrückt und den Handapparat noch in der Nähe des Gesichtes hält. Ein in diesen Augenblick ankommender Ruf könnte einen Rufton von der Hörkapsel absenden, wobei das Gesicht eine genügend grosse akustische Kopplung zwischen der Hörkapsel und der Sprechkapsel zustandebringt. Es kann tatsächlich als Vorzug gelten, zwei zusätzliche Schallwandler für den Ruftonwecker zu verwenden, denn dann fällt die Umschaltung durch den Schwerkraftschalter fort, was der Einsparung an-Wandlern in gewissem Umfang entgegenstehen würde. Ebenso werden dann keine zusätzlichen Öffnungen in der*Oberseite des Fernsprechapparates (wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt) benötigt, die zu Staubspuren führen und das Aussehen des Fernsprechapparates verderben würden. Jedoch gibt es in den Fällen der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Fernsprechapparate, die nicht eigens zur Aufnahme einer elektromagnetischen Klingel entwiclelt worden sind, nicht Platz genug für zwei zusätzliche Schallwandler, und deshalb muss einer der Schallwandler im Handapparat für den Ruftonwecker mitbenutzt werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, eine zusätzliche Hörkapsel vorzusehen, weil die Resonanz der eigentlichen Hörkapsel für Sprechzwecke gedämpft werden muss und daher die Weckerwirkung vermindert ist.
  • In der obigen Beschreibung ist die Sprechkapsel als Kohlen-.mikrofon und die Hörkapsel als elektromagnetischer Wandler mit Schwinganker betrachtet worden. Die Erfindung ist jedoch an ". Wandler solcher Ausführungsart nicht gebunden. Das Kohlemikrofon kann durch andere elektroakustische Wandler ersetzt@werden,-die elektrisch gespeist werden und deren Innenwiderstände durch Dru&änderungen beeinflussbar sind, bebpieleweise zk" mittels einen Druckmessers auf einer Membran. Die Hdrkapsel kann ein beliebiger Wandler sein, der zufriederstellende Ergebnisse in iendeiner besonderen 4nordnung liefert. Ferner ist in der obigen Beschreibung davon ausgegangen worden, dass die Hörkapsel mit der Sprechkapsel akustisch gekoppelt ist: Innerhalb der Erfindung liegt es aber auch, die Hörkapsel Rx mit der Sprechkapsel Tx durch ein mechanisches Glied zwischen irgendeiner Stelle an der Membran oder den sich bewegenden Teilen der Hörkapsel und irgendeiner Stelle an der Membran oder den sich bewegenden Teilen der Sprechkapsel zu koppeln. In diesem Fall braucht die Sprechkapsel kein elektroakustischer Wandler zu sein; sie kann einfach als elektromechanischer Wandler ausgebildet sein. Die mechanische Kopplung zwischen Hörkapsel und Sprechkapsel kann für irgendeinen gewünschten mechanischen Scheinwiderstand ausgelegt sein und auch mechanische Filter zur Änderung der Tonhöhe und der Qualität des akustischen Ausgangssignals des Ruftonweckers umfassen.
  • In Fig. 1 ist zwar die bevorzugte Schaltungsanordnung eines Ruftonweckers gezeigt, doch können die Hörkapsel Rx und die Sprechkapsel Tx auch in Reihe an die Eingangsanschlüsse 1 und 2 angeschlossen seins wie es in Fig. 7 gezeigt ist, wo der niederfrequente Rufstrom durch die Hörkapsel Rx fliesst: Die Wirksamkeit eines derart ausgebildeten Weckers wird noch verbessert wenn ein kleiner Widerstand R2 wie in Fig. 8 quergeschaltet wird. Dadurch wird die Versorgung mit konstanten Rufrom in eine Versorgung mit konstanter Rufspannung für Hör- und Sprechkapsel umgewandelt. Eine Diode Di oder ein anderes nichtlineares Schaltelement kann in die Schaltungsanordnung gemäss Fig. 9 eingefügt sein, um den Charakter der Rufstromversorgung und damit den erzeugten Ton zu ändern.
  • In den Schaltungsanordnungen der Fig. 1 und 9, in denen die Hörkapsel Rx und die Sprechkapsel Ta parallel liegen, kann die unerwünschte Rückführung der durch die Sprechkapsel erzeugten höheren Tonfrequenz in die Änsahlusaleitung vermindert werden, wenn eine entsprechende Drossel vorgeschaltet wird. In den .Schaltungsanordnungen der Fig. 7 und 8, in denen*die Hörkapsel Rx und die Sprechkapsel Tx in Reihe in der Anschlussleitung liegen, kann diese Rückführung der höheren Tonfrequenz vermindert werden, wenn ein geeigneter Kondensator parallel zur Reihenschaltung aus Hör- und Sprechkapsel geschaltet wird.
  • Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen das Einfügen eines temperaturabhängigen Widerstandes TH1 in die Schaltungsanordnung des Ruftonweck ers. Dieser Widerstand hat einen negativen Temperaturkoeffizienten. denn der Rufstrom zum Wecker fliesst, dauert es eine gewisse Zeit, bis dieser Widerstand asymptotisch einen niedrigen Endwert erreicht und damit der zunächst hohe Spannungsabfall an diesem Widerstand abgebaut ist. Innerhalb dieser Zeit wächst so die Lautstärke des Ruftons von einem anfangs niedrigen Wert auf den äzx vollen Endwert an. Die thermischen Kennlinien des Widerstandes-TH1 können so ausgewählt werden, dass er den niedrigen Endwert erst nach drei Rufzeichen mit dem üblichen niederfrequenten Rufstrom erreicht, so dass die volle Lautstärke nach etwa 10 s oder längerer Zeit erreicht wird. Dieses Ansteigen der Ruftonlautstärke kann dort zweckmässig sein, wo die volle Ruftonlautstärke grösser ist als es zum Aufmerksammachen eines Fernsprechteilnehmers nötig ist, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Fernsprechapparates aufhält, und .wo die Ruftonlautstärke gross genug ist, andere Personen in der Nachbarschaft zu stören, wie es beispielsweise bei Nebenstellenanlagen der Fall sein kann.
  • In .gg. 10 liegt der Widerstand TH1 in Reihe mit der Hörkapsel Rx und der Sprechkapsel Tx, während er in Fig: 11 nur mit der Hörkapsel Rx und in der Fig. 12 nur mit der Sprechkapsel Tx in Reihe liegt. In allen Schaltungen kann ein einstellbarer Wider-'stand zur manuellen Einstellung der Lautstärke durch den Teil-nehmer vorhanden sein.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e '1. Ruftonwecker für Fernsprechapparate mit Umwandlung des zugeführten niederfrequenten Rufstroms in einen höherfrequenten Rufton mittels Schallwandler, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom niederfrequenten Rufstrom gesteuerte elektroakustische oder elektromechanische Sprechkapsel (Tx) mit einer elektroakustischen Hörkapsel (Rx) elektrisch derart verbunden und die Hörkapsel (Rx) akustisch oder mechanisch mit der Sprechkapsel (eTx) und akustisch mit einem luftgefüllten Resonanzraum (Y) derart gekoppelt ist, dass Hör- und Sprechkapsel rückgekopepelt sind und ein Ton mit einer etwa der Resonanzfrequenz der Hörkapsel (Rx) entsprechenden Grundfrequenz erzeugt wird.
  2. 2. Ruftonwecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hörkapsel oder Sprechkapsel oder beide Kapseln zusätzlich zu den Kapseln fUr= die Sprechschaltung vorgesehen sind.
  3. 3. Ruftonwecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass dis Sprechkap$el (Tx) ein herkömmliches Kohlemikrofon ist.
  4. 4. Ruftonwecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hörkapsel (Rx) ein elektromagnetischer Wandler mit Schwinganker lt.
  5. 5. Ruftonwecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Fernsprechapparaten mit im Handapparat untergebrachter, für die Sprechschaltung vorgesehener Hör- und Sprechkapsel die zusätzlichen Hör- und Sprechkapseln für den Ruftonwecker im Gehäuse des Fernsprechapparates angeordnet sind (Fig. 3)# 6. Ruftonwecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 für Fernsprechapparate mit im Handapparat untergebrachter, für die Sprechschaltung vorgesehener Hör- und Sprechkapsel und mit einer Handapparatauflage, dadurch gekennzeichnet, dass bei aufgelegtem Handapparat die im Handapparat befindliche Hörkapsel(bzw. Sprechkapsel)in die elektrische Schaltung den Ruftonweckere eingesehaltet und mit der im Yernsprecherg"u» angeordneten und zum Ruftonwecker gehörenden Sprechkapsel(bzw. Hörkapsel) über eine oder mehrere Üffnungen an einer Auflagestelle (44) akustisch gekoppelt ist und dass bei abgehobenem Handapparat diese . Hörkapsel (bzw. Sprechkapsel) aus der elektrischen Schaltung des Ruftonweckers herausgetrennt und mit der Sprechschaltung verbunden ist (Fig. 596)- 7. Ruftonwecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der* Handapparat hohl ist und einen Teil des luftgefüllten Resonanzraumes (Y) bildet. B. Ruftonwecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, dass der durch den niederfrequenten Rufstrom unmittelbar gesteuerten Sprechkapsel (Tx) eine Reihenschaltung aus der-Hörkapsel (Rx) und einem diesen Rufstrom sperrenden Kondensator (02) parallel liegt. (Fig. 1). 9. Ruftonwecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein temperaturabhängiger Widerstand (TH1) derart in die elektrische Schaltung eingefügt ist, däss die Ruftonlautstärke erst nach einer bestimmten Zeit nach Einschalten des niederfrequenten Rufstromes ihren Maximalwert erreicht (Fig. 10, 11, 12). 10. Ruftonwecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprechkapsel eine Diode (D1) parallelgeschaltet ist (Fig. 9). 11. Ruftonwecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, dass der niederfrequente Rufstrom die Hörkapsel und die Sprechkapsel in Reihe durahflieset (Fig. @). 12. Ruftonwecker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Reihenschaltung aus Hörkapsel und Sprechkapsel ein verhältnismässig niederohmiger Widerstand (R2) parallelgeschaltet ist (Fig. 8). . ,Titel s Rüftonwecker für Fernsprechapparate Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen Bezugs- Ursprungssprache D/E Versetzung JL/D -zeichen 1,2 input terminals Eingangsanschlüsse R1 resistance Ersatzwiderstand 01 telephone DC blocking capa- Rufstromkondensator c it or C2 capacitor Kondensator Tx carbon granules telephone Sprechkapsel transmit ter Rx rocking armature telephone Hörkapsel receiver A area Fläche L length Länge Y volume Raum 30 subset Fernsprechapparat 31 dorre Dom 32 Helmholtz resonator Helmholtz-Resonator 33 point supgort Stütze 35 cover Deckplatte 40 telephone Subset stand Fernsprechapparatunterteil 41 rest Halterung 42 column Spaltenstück 43 cross-piece Kreuzungsstück 44 recess Vertiefung 45 dial Malscheibe 50 handset Handapparat 51 handle portion Griffteil 52 .gce' Hörmuschel 53 mouthpiece Sprechmuschel 60970 resonant air cavaty Resonanzluftraum H2 resietance Widerstand TH1 thermally sensitive reeistor temperaturabhängiger Wider- stand
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