DE1487186C - Magnetischer Drehwinkelgeber - Google Patents
Magnetischer DrehwinkelgeberInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Dreh- obwohl diesem gegenüber das Auflösungsvermögen
winkelgeber mit einem Stator und einem Rotor, von gleichbleibt und die Anzeigesicherheit größer ist.
denen der eine in einer Ebene senkrecht zur Drehachse Für die Möglichkeit, eine statische Winkelabfrage
mif einem Abfühlkopf zur Abgabe eines Stellungs- durchführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn jeder
signals und der andere mit mehreren Indexelementen 5 Abfühlkopf eine Erreger- und eine Abfühlwicklung
versehen ist, wobei jeweils bei Gegenüberstellung eines aufweist.
Indexelementes und des Abfühlkopfes ein Stellungs- In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen
signal entsteht. des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt;
Zum Stand der Technik gehört ein solcher Geber, in den einzelnen Figuren der Zeichnung sind gleiche
dessen Rotor in einer Ebene senkrecht zur Drehachse io Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. In der
des Drehwinkelgebers mehrere in gleichen Abständen Zeichnung ist
voneinander angeordnete Zähne trägt, die mit ledig- F i g. 1 die Ansicht eines Schnitts durch eine erfin-
lich einem Abfühlkopf in dieser Ebene des Stators dungsgemäße Ausführungsform des magnetischen
zusammenwirken. Steht einem Kranz von Zähnen des Drehwinkelgebers,
Rotors nur ein Abfühlknopf gegenüber, so benötigt 15 F i g. 2 die Ansicht eines Schnitts nach der Linie 2-2
man zur eindeutigen Anzeige des Drehwinkels über der F i g. 1,
volle 360° mehrere Bitspuren, die bei dieser bekannten F i g. 3 eine Darstellung, aus welcher' man den ZuKonstruktion
in mehreren Ebenen angeordnet sind. sammenhang zwischen den einzelnen Ausgängen der
Diese bekannte Konstruktion weist deshalb den Nach- Elemente der Ausführungsform des magnetischen
teil auf, daß sie verhältnismäßig tief baut. Darüber ao Drehwinkelgebers nach F i g. 2 ersieht,
hinaus ist jedoch die Anzeigesicherheit bei den be- F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur kannten Drehwinkelgeberkonstruktionen nicht beson- Herstellung einer digitalen Wiedergabe der Wellenders groß, da jeder äußere Einfluß, der den magne- stellung aus den Ausgängen der Elemente der Austischen Widerstand in einer der Spalte der Abfühl- führungsform des neuen Gerätes nach den F i g. 1 köpfe ändert, zu einer Fehlanzeige führen kann, so 35 und 2,
hinaus ist jedoch die Anzeigesicherheit bei den be- F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur kannten Drehwinkelgeberkonstruktionen nicht beson- Herstellung einer digitalen Wiedergabe der Wellenders groß, da jeder äußere Einfluß, der den magne- stellung aus den Ausgängen der Elemente der Austischen Widerstand in einer der Spalte der Abfühl- führungsform des neuen Gerätes nach den F i g. 1 köpfe ändert, zu einer Fehlanzeige führen kann, so 35 und 2,
daß ein derartiger Drehwinkelgeber beispielsweise F i g. 5 ein Diagramm, welches die Ausgänge eines
nicht im Spänebereich einer Werkzeugmaschine ein- Teils des Stromkreises in dem Blockschaltbild der
gesetzt werden kann. F i g. 4 wiedergibt,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, F i g. 6 ein Blockschaltbild, welches das Verfahren
einen magnetischen Drehwinkelgeber zu schaffen, der 30 veranschaulicht, nach welchem ein binär codierter
bei großer Anzeigesicherheit eine verhältnismäßig Ausgang von den Elementen der Ausgänge aus den
geringe Bautiefe aufweist. Ausgehend von einem Dreh- Elementen des Blockschaltbildes der F ig. 4 zu er-
winkelgeber der eingangs erwähnten Art, wird diese sehen ist.
Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, daß auch die Wie man aus den F i g. 1 und 2 der Zeichnung
Indexelemente als Abfühlkopf ausgebildet und sowohl 35 ersieht, besteht die in diesen Figuren dargestellte AusStator als auch Rotor mit mehreren Abfühlköpfen führungsform des magnetischen Decodiergerätes nach
versehen sind. . ^61 Erfindung aus einem Gehäuse 12, an dessen einem
Vorteilhafterweise läßt es die erfindungsgemäße Ende eine Platte 14 angeordnet ist, die ein Lager 16
Konstruktion zu, daß die Stellungssignale zweier ein- trägt, in welchem eine hohle Welle 18 liegt. Ein Träander
momentan gegenüberstehender Abfühlköpfe 40 ger20 an der Platte 14 trägt eine Wicklung 22, die
paarweise beispielsweise durch Und-Glieder ver- entweder mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom mit
arbeitet werden, wodurch die hohe Anzeigesicherheit geeigneter Phasenverschiebung gegenüber der Spangewährleistet
wird. Dank der Tatsache, daß nunmehr nung der Energiequelle gespeist wird, welche die Einsowohl
Rotor als auch Stator mit mehreren Abfühl- gangswicklungen des Elements mit Energie versorgt,
köpfen versehen sind, ist es möglich, sämtliche signal- 45 welches später noch beschrieben werden soll. Die Zuerzeugenden
Teile in einer Ebene anzuordnen, wobei leitung erfolgt über die elektrischen Leitungen 24 und
durch die Wahl der Verteilung der Abfühlköpfe über 26, und die Wicklung erzeugt einen magnetischen Fluß,
den vollen Drehwinkel von 360° der jeweilige Code der durch die Welle 18 und durch die Platte 14 sowie
der Drehwinkelanzeige gewählt werden kann. durch das Gehäuse 12 auf den Pfaden hindurchgeht,
An sich könnten nun die Abfühlköpfe an Stator 50 die durch den gestrichelten Linienzug in F i g. 1 an-
und Ro/or in gleichmäßigen Abständen voneinander gedeutet sind. Das Gehäuse 12, die Platte 14 und die
angeordnet sein. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Welle 18 bestehen aus einem geeigneten magnetischen
Abfühlköpfe am Rotor oder Stator in gleichmäßigen Material, um den Durchgang des magnetischen
und am anderen Element in ungleichmäßigen Ab- Flusses in der beabsichtigten Weise zu ermöglichen,
ständen voneinander angeordnet sind. Auf diese Weise 55 Die Wicklung 22 kann natürlich gegebenenfalls durch
lassen sich bei vorgegebener Auflösung Indexelemente einen Permanentmagneten ersetzt werden,
einsparen: So gelingt es beispielsweise bei acht über Eine Vielzahl von Abtastvorrichtungen 28 sind dem
den Umfang des Stators bzw. des Rotors in unter- Gehäuse 12 zugeordnet und befinden sich in regelschiedlichen Abständen verteilten Abfühlköpfen und mäßigen Abständen am Umfang dieses Gehäuses, wo
vier zueinander rechtwinklig angeordneten Abfühl- 60 sie festgelötet, festgeschweißt oder auf andere Weise
köpfen am Rotor bzw. am Stator 64 bits, d. h. 64 ver- angebracht sind. Jedes dieser Teile 28 besteht aus
schiedene Stellungsaussagen über eine Umdrehung magnetischem Material und besitzt eine Öffnung 30
vom 360° zu erzielen. Dies bedeutet aber eine erheb- sowie eine messerscharfe Kante 32. Jede der öffnunliche Einsparung an Indexelementen — bei der be- gen 30 ist von einem Toroidkörper umgeben, auf den
kannten Konstruktion sind darunter die Abfühlköpfe 63 eine Eingangswicklung 34 und eine Ausgangswick-
und die Zähne zu verstehen — was ebenfalls zur Re- lung 36 aufgebracht ist.
duzierung der Baugröße des Drehwinkelgebers gegen· Die Welle 18 trägt eine Anzahl von Abtastelemen-
über dem Stand der Technik ausgenutzt werden kann, ten 38, die aus magnetischem Material bestehen und
zum Zweck der gemeinsamen Drehung mit der Welle
an dieser festgeschweißt, festgelötet oder auf andere Weise angebracht sind. Jedes dieser Elemente 38 besitzt
eine Öffnung 40, so daß ein Toroidkörper entsteht, der eine Ausgangswicklung 42 und eine Eingangswicklung
44 trägt.· Jedes Element 38 besitzt außerdem eine nach außen gerichtete messerscharfe
Kante 46. Im allgemeinen sjpd die Klemmen für die Wicklung 42 in der zentralen Bohrung 48 der Welle 18
untergebracht und an eine Anzahl entsprechender Schleifringe 50 angeschlossen, auf denen die Bürsten 52
schleifen, die an die Ausgangsklemmen 54 angeschlossen sind. Jede einzelne Ausgangswicklung 36
kann an einer passenden Stelle außerhalb des Gehäuses 12 an ein Kleinmenpaar 56 und 58 angeschlossen
sein. Sämtliche Eingangswicklungen 34 der Elemente 28 liegen in Reihe mit einer geeigneten Wechselspannungsquelle
60. Sämtliche Eingangswicklungen 44 der Elemente 38 liegen in Reihe zwischen den Schleifringen 62
und 64, auf denen die entsprechenden Bürsten 66 und 68 schleifen und die mit der Wechselspannungsquelle
60 verbunden sind. Diese Verbindungen können über geeignete Leiter 61, 63 und 65 vorgenommen sein.
Aus diesem Aufbau ersieht man, daß die Wicklung 22 einen magnetischen Fluß erzeugt, der durch
die Welle 18, die Platte 14, das Gehäuse 12 und die Teile 28 und 38 hindurchgeht. Außerdem erkennt man
ohne weiteres, daß bei einer Drehbewegung der Welle 18 die Messerkante 32 mit den Messerkanten 46 zur
Ausrichtung kommt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Nichtübereinstimmung einer speziellen Messerkante
32 oder 46 die Wicklung 36 oder 42 ein Ausgangssignal erzeugt, weil sein zugehöriges Element 28
oder 38 durch den von der Wicklung 22 erzeugten Fluß nicht gesättigt wird. Für den Fall, daß ein Paar
von Messerkanten 32 und 46 zueinander ausgerichtet ist3 sind die entsprechenden Elemente 28 und 38 gesättigt,
und die zugehörigen Wicklungen 36 und 42 erzeugen kein Ausgangssignal. Rein willkürlich ist
diese Stellung der einzelnen Teile als »Einschaltstellung« gezeichnet,
Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach den F i g. 1 und 2 sind im Interesse einer
Vereinfachung der Darstellung die einzelnen Elemente 28 mit den laufenden Nummern 1 bis 8 bezeichnet und
die Elemente 38 mit entsprechenden Buchstaben A bis D.
Man sieht also, daß die Elemente 28 nicht gleichmäßig am Umfang des Gehäuses 12 verteilt, sondern
in einer ganz bestimmten Winkelstellung rings am Umfang angebracht sind, Die einzelnen Elemente 38
sind auf der Welle 18 so angebracht, daß immer zwei benachbarte Elemente senkrecht aufeinanderstellen.
Bei dieser Anordnung kommen immer verschiedene Elemente 28 und 38 im Verlauf einer Umdrehung der
Welle 18 zur Ausrichtung miteinander, wenn die Welle sich dreht. Sobald sich ein Elementenpaar gegenübersteht,
führen die zugehörigen Ausgangswicklungen kein Signal, welches beispielsweise den eingeschalteten
Zustand oder eine »1« darstellen soll. In der untenstehenden Tabelle I sind diejenigen Elemente 28 und
38, die in verschiedenen Stellungen der Welle 18 gegenüber dem Gehäuse 12 in den ersten 90° ihrer
relativen Verschiebung Ausgangsströme liefern, dargestellt. Wie man aus dieser Tabelle ersieht, hat in
jeder dieser relativen Stellungen ein einziges Paar von Elementen durch das Decodiergerät nach der Erfindung
den Schaltzustand »EIN« erreicht.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | A | B | C | D | |
0° | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
IiV4 9 · · | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
227,° .. | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
337/ · · | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
45" | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
56V/ · · | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
677/ · · | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
787/ ·· | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
909 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
Man kann natürlich an Stelle der ungleichmäßigen Anordnung der Elemente 28 bei dieser Ausführungsform auch eine gleichmäßige Anordnung mit einer
Trennung von 45° wählen, und man könnte ebenso
ao die Elemente 38 beispielsweise an den Stellen Q, 101,25,
202,5 und 303,75° anbringen. Bei diesem relativen Abstand der feststehenden Elemente oder Zähne 28
und der bewegbaren Elemente oder Zähne 38 erfolgt nur eine kleine Drehbewegung zwischen aufeinanderfolgenden
Winkelstellungen, bei denen zwei Elemente
einander gegenüberstehen, obwohl die Zahnlücke zwischen ihnen verhältnismäßig groß ist.
Bei der speziellen Ausführungsform des magnetischen Decodiergeräts nach den F i g, 1 und 2 erfolgen
64 bits oder Ausgänge je Umdrehung der Welle 18. Man kann natürlich jede beliebige Anzahl
von bits innerhalb vernünftiger praktischer Grenzen verwirklichen. Angenommen, die Anzahl der feststehenden
Zähne sei N1 und die Anzahl der umlaufenden Zähne N2, dann gilt die Gleichung ]V2 = NiIZ-Angenommen,
der Winkelabstand zwischen den umlaufenden Zähnen sei Q2, dann ist Q2 ^= 360/JV2 oder
Q2 =? 12OjN1. Angenommen, mit N sei die Anzahl
der erwünschten bits gemeint, dann gilt die Beziehung:
N = 2N1N2 = N1*.
In F i g. 4 ist eine Schaltanordnung wiedergegeben, die dazu dient, eine Anzeige jeder einzelnen Wellenstellung
während einer halben Umdrehung der Welle 18 zu erreichen. Hier sind die Ausgänge aus den
entsprechenden Wicklungen 36 auf den Zähnen 28 an eine Anzahl von Eingangsklemmen 70 gelegt, von
denen jede einen Eingang eines entsprechenden UND-Kreises 72 mit zwei Eingängen darstellt. Auf ähnliche
Weise werden die Signale aus den Wicklungen 44 auf entsprechende Eingangsklemmen 74 gegeben, von
denen jede einzelne den anderen Eingang für ein Paar
des UND-Kreises 72 abgibt. Jeder einzelne UND-Kreis 72 liefert den »Einstelleingang« für ein Flip-Flop
oder einen bistabilen Multivibrator-Stromkreis 76 mit einem Setzeingangsteil S und einem Rückstelleingangsteil
R. Kommt also ein Signal an dem Teil S der Flip-Flop-Schaltung an, dann führt dieser
Teil in an sich bekannter Weise ein Ausgangssignal. Empfängt der Teil -R ein Signal, dann hat der Teil S
keinen Ausgang.
An dieser Stelle sei daran erinnert, daß im eingeschalteten Zustand der Toroidspulen in F i g. 2 die
Ausgangswicklungen keine Ausgangsspannung führen. Aus diesem Grunde sind beim Erfindungsgegenstand
als UND-Stromkreise 72 solche gewählt, die nur dann eine Spannung führen, wenn beide Eingänge
0 Volt führen. Das bedeutet aber, daß eine »1« an irgendeinem beliebigen Punkt des Systems nach der
Erfindung mit Ausnahme des Ausgangs der Wicklungen 36 und 44 das Vorhandensein einer Spannung
anzeigt.
Außerdem ist eine Anzahl von ODER-Kreisen 78 mit zwei Eingängen vorgesehen, um dem i?-Teil der
Flip-Flops Signale aufzudrücken und dadurch mehrdeutige Ausgänge zu verhindern. Es wird dies erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß , die ODER-Kreise 78 mit Eingängen versehen werden, die von
anderen UND-Kreisen 72 abgeleitet sind als denjenigen, denen die ODER-Kreise zugeordnet sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind die verschiedenen Winkelstellungen, welche die Flip-Flops 16
anzeigen, oberhalb der Ausgangsleitungen der S-Abschnitte eingetragen.
Aus der obigen Erläuterung ergibt sich, daß jeder einzelne der Flip-Flops 76 einen Ausgang über einen
Bogen von 11 1I4 0 erzeugt, der über der Winkelstellung
zentriert ist, die dem speziellen Flip-Flop entspricht. Um eine allzusehr ins einzelne gehende Beschreibung
des Ausganges eines jeden einzelnen Flip-Flops einzusparen, sind in F i g. 5 diese Ausgänge über eine
Verdrehung der Welle 18 von 90° dargestellt. In jedem Block, der einen Ausgang eines Flip-Flops 76 darstellt,
sind die Ziffer und der Buchstabe der einander gegenüberstehenden Elemente 28 und 38 eingetragen,
deren Wicklungsausgänge in den Eingangskreis desjenigen Flip-Flops 76 einspeisen, der den Ausgang
erzeugt, der durch den betreffenden Block in F i g. 5 gekennzeichnet ist. Die gestrichelten Linien geben in
dieser Figur die Größe der Ausgänge an, ,während die strichpunktierten Linie die Winkelstellungen kennzeichnen,
über denen die Ausgänge konzentriert sind. So erzeugt beispielsweise der Flip-Flop 76, dessen
UND-Kreis 72 die 2- und ^-Signale erzeugt, einen Ausgang aus der 393/8°-Stellung bis zu der 505/8°-
Stellung, wobei der Ausgang in der 45 "-Stellung zentriert ist. Die anderen Flip-Flop-Ausgänge kann man
in F i g. 5 sehen. Im Interesse einer einfacheren Darstellung sind die Flip-Flop-Ausgänge in F i g. 4 angedeutet
und in den entsprechenden Darstellungen in F i g. 5 über die ersten 90° der Wellendrehung mit
A1 bis As bezeichnet.
Die F i g. 6 zeigt einen Stromkreis zur Umwandlung der Ausgänge aus den UND-Stromkreis der F i g. 4
in eine binär codierte Darstellung der Wellenstellung. Zur Vereinfachung der Darstellung bezieht sich die
F i g. 6 nur auf die ersten 90° der Rotation der Welle. Die Ausgänge aus den entsprechenden Flip-Flops 76
gemäß F i g. 4 werden auf eine Anzahl von Klemmen 96 gegeben, die der Reihe nach in F i g. 6 mit A1
bis Ag bezeichnet sind. An die einzelnen Klemmen 96 sind Sperrdioden 98 angeschlossen, deren Ausgänge
A1, A7, A5, A3 und/I2 auf eine Anzahl von Invertern 100
gegeben werden, deren Ausgänge an entsprechenden Klemmen 102 in Erscheinung treten, um die entsprechenden
bits D0 bis D4 der binär codierten Darstellung
wiederzugeben. Eine Anzahl von in Reihe geschalteten Dioden 104 kuppelt die benachbarten
Klemmen 96 mit Ausnahme derjenigen, an welche die Ausgänge As und Aa angelegt sind. Ein Diodenpaar
106 und 108 kuppelt die Klemme 96, an welcher der Ausgang Aa des zu den Klemmen 96 gehörigen Kanals
liegt, an denen die Ausgänge A2 und A1 liegen. Ein
Paar in Serie geschalteter Dioden 110 und 112 leitet den Ausgang A6 auf die Inverter 100, die zu den Ausgängen
D3 und D4 gehören. Eine Sperrdiode 114 trennt
die Diode 112 von der Diode 106. Entsprechende Dioden 116 und 118 stellen die Verbindung zu der
Klemme 96 her, an welcher der Ausgang A2 liegt, und
geben ihn auf den Inverter 100, der den Ausgang D0
liefert, sowie auf den Inverter, der den Ausgang D1
liefert. Eine Diode 120 ist an die Klemme 96 angeschlossen, an welcher der Ausgang A3 liegt, und an
dem entsprechenden Inverter 100, der den Ausgang D2
liefert. Eine weitere Diode 122 liegt zwischen der Klemme 96 für den Ausgang As und dem Inverter 100,
ϊό der den Ausgang D0 liefert. Eine Diode 124 liegt
zwischen der Klemme 96 für den Ausgang Ae, der auf
den Inverter 100 gegeben wird, der den Ausgang D0
liefert.
Die Wirkung des Stromkreises nach F i g. 6 ist so, daß beim Anlegen der Eingänge die Klemmen 102 eine
binär codierte Darstellung der Wellenstellung liefern, wie sie in der nachstehenden Tabelle II wiedergegeben
ist.
A1 | A1 | At | A3 | A1 | Aa | A, | At | 0 | D1 | D3 | D3 | Dt | |
0° .... | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
11V40 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
25 22V2 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
33 V | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
45° .·.. | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 |
56V4° | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
67V2 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
30 783/4° | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 |
90° ... | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
Angenommen, es sei ein Ausgang A1 vorhanden,
dann bewirkt der Inverter oder Wandler 100, daß dieser Ausgang in Form einer binären »0« erscheint.
Die Dioden 104 koppeln diesen Ausgang A1 auf sämtliche
übrigen Inverter 100, so daß Nullen an allen Ausgangsklemmen 102 erscheinen. Dreht sich nun die
Welle 18 in ihre nächste Stellung weiter, so daß der Ausgang^, erscheint, weil ja kein Ausgang auf den
mit dem Ausgang D0 verbundenen Inverter gegeben wird, dann tritt dieser Ausgang als eine binäre »1« in
Erscheinung. Die Dioden 104 koppeln das Signal A7
auf auf den gesamten übrig bleibenden Teil der Inverter, so daß diese alle an ihren Klemmen 102 binäre
Nullen erzeugen. In der dritten Stellung der Welle 18 existiert der Ausgang A5 einzig und allein. Die Diode
122 gibt das Signal auf den Inverter 100, der das D0-bit
erzeugt, während die Dioden 104 dieses Signal auf denjenigen Inverter 100 geben, der die D3- und D4-bits
erzeugt. Der einzige Inverter, der in dieser Stellung der Welle keinen Eingang aufweist, ist der Inverter 100,
der das Dj-bit erzeugt. In dieser Stellung der Welle ist
der Z>rAusgang eine binäre »1«, während sämtliche
anderen Ausgänge Nullen sind. Die Wirkung des Stromkreises nach F ig. 6 in den anderen Stellungen
der Welle 18 kann auf diese Weise systematisch verfolgt werden, um zu zeigen, daß die Ausgänge an den
Klemmen 102 eine binäre Darstellung der Stellung der Welle erzeugen. Diese Darstellung ergibt sich aus der
obigen Tabelle II, in welcher D0 bzw. D4 die bits von
der unbedeutendsten bis zu der bedeutendsten Darstellung für 90° Wellenverdrehung darstellen.
Beim Betrieb der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 gelangen bei rotierender Welle 18 die Messerkanten
32 und 46 der verschiedenen Zähne 28 und 38 in Ausrichtung. Steht sich ein Zahnpaar 28 und 38
gegenüber, dann sind die Zähne gesättigt, mit dem Ergebnis, daß die Wicklungen 32 und 42 dieser Zähne
keine Ausgangssignale erzeugen, die eine binäre »1« veranschaulichen, während sämtliche anderen Ausgangswicklungen
Ausgänge erzeugen, die Nullen darstellen. In der obigen Tabelle I ist das Auftreten der
binären Einsen an den verschiedenen Ausgangswicklungen dargestellt, wenn die Welle 148 ihre verschiedenen
Serien von Umdrehungen ausführt. Werden nun ihre Ausgänge in der Ausführungsform nach
F i g. 1 auf die Klemmen 70 und 74 des Stromkreises nach F i g. 4 gegeben, dann erzeugen die verschiedenen
Stromkreise 76 Ausgangssignale A1 bis As in der oben
anläßlich der Erläuterung der F i g. 3 und 5 beschriebenen Weise. Benutzt man also die Ausgänge der Ausgangssteüen
A1 bis A8 in der Ausführungsform nach
F i g. 6, dann kann man eine binär codierte Darstellung der Wellenstellung an den Klemmen 102
erzielen.
Claims (5)
1. Magnetischer Drehwinkelgeber mit einem Stator und einem Rotor, von denen der eine in
einer Ebene senkrecht zur Drehachse mit einem Abfühlkopf zur Abgabe eines Stellungssignals und
der andere mit mehreren Indexelementen versehen ist, wobei jeweils bei Gegenüberstellung eines
Indexelements und des Abfühlkopfes ein Stellungssignal entsteht, dadurch gekennzeich
net, daß auch die Indexelemente als Abfühlköpfe ausgebildet und sowohl Stator als auch Rotor
mit mehreren Abfühlköpfen versehen sind.
2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlköpfe am Rotor oder
Stator in gleichmäßigen und am anderen Element in ungleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet
sind.
3. Geber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abfühlkopf eine Erregerund
eine Abfühlwicklung aufweist.
4. Geber nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgänge der Abfühlköpfe an einen Ringzähler geführt sind, der so viele Stufen hat, als der Geber
über 360° Bitstellungen aufweist, wobei die Bitstellungen durch die Gegenüberstellung jeweils
eines Rotor-Abfühlkopfes und eines Stator-Abfühlkopfes definiert sind, und daß die Stufen des
Ringzählers jeweils ein einem Abfühlkopf des Stators und einem Abfühlkopf des Rotors nachgeschaltetes
UND-Glied aufweisen und so miteinander gekoppelt sind, daß jeweils nur eine Stufe
auf »EIN« ist und beim Setzen einer Stufe, die einer benachbarten Bitstellung entspricht, rücksetzbar
ist (F i g. 4).
5. Geber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ringzähler ein Binärkodierer
nachgeschaltet ist (F i g. 6).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 524/212
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