DE1487186C - Magnetischer Drehwinkelgeber - Google Patents

Magnetischer Drehwinkelgeber

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DE1487186C
DE1487186C DE1487186C DE 1487186 C DE1487186 C DE 1487186C DE 1487186 C DE1487186 C DE 1487186C
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sensing
output
stator
rotor
shaft
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English (en)
Inventor
Claude L. Scarsdale. N.Y.; Goldberg Martin J. Stamford Conn.; Emmerich (V St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Dreh- obwohl diesem gegenüber das Auflösungsvermögen
winkelgeber mit einem Stator und einem Rotor, von gleichbleibt und die Anzeigesicherheit größer ist.
denen der eine in einer Ebene senkrecht zur Drehachse Für die Möglichkeit, eine statische Winkelabfrage
mif einem Abfühlkopf zur Abgabe eines Stellungs- durchführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn jeder
signals und der andere mit mehreren Indexelementen 5 Abfühlkopf eine Erreger- und eine Abfühlwicklung
versehen ist, wobei jeweils bei Gegenüberstellung eines aufweist.
Indexelementes und des Abfühlkopfes ein Stellungs- In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen
signal entsteht. des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt;
Zum Stand der Technik gehört ein solcher Geber, in den einzelnen Figuren der Zeichnung sind gleiche
dessen Rotor in einer Ebene senkrecht zur Drehachse io Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. In der
des Drehwinkelgebers mehrere in gleichen Abständen Zeichnung ist
voneinander angeordnete Zähne trägt, die mit ledig- F i g. 1 die Ansicht eines Schnitts durch eine erfin-
lich einem Abfühlkopf in dieser Ebene des Stators dungsgemäße Ausführungsform des magnetischen
zusammenwirken. Steht einem Kranz von Zähnen des Drehwinkelgebers,
Rotors nur ein Abfühlknopf gegenüber, so benötigt 15 F i g. 2 die Ansicht eines Schnitts nach der Linie 2-2
man zur eindeutigen Anzeige des Drehwinkels über der F i g. 1,
volle 360° mehrere Bitspuren, die bei dieser bekannten F i g. 3 eine Darstellung, aus welcher' man den ZuKonstruktion in mehreren Ebenen angeordnet sind. sammenhang zwischen den einzelnen Ausgängen der Diese bekannte Konstruktion weist deshalb den Nach- Elemente der Ausführungsform des magnetischen teil auf, daß sie verhältnismäßig tief baut. Darüber ao Drehwinkelgebers nach F i g. 2 ersieht,
hinaus ist jedoch die Anzeigesicherheit bei den be- F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur kannten Drehwinkelgeberkonstruktionen nicht beson- Herstellung einer digitalen Wiedergabe der Wellenders groß, da jeder äußere Einfluß, der den magne- stellung aus den Ausgängen der Elemente der Austischen Widerstand in einer der Spalte der Abfühl- führungsform des neuen Gerätes nach den F i g. 1 köpfe ändert, zu einer Fehlanzeige führen kann, so 35 und 2,
daß ein derartiger Drehwinkelgeber beispielsweise F i g. 5 ein Diagramm, welches die Ausgänge eines
nicht im Spänebereich einer Werkzeugmaschine ein- Teils des Stromkreises in dem Blockschaltbild der
gesetzt werden kann. F i g. 4 wiedergibt,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, F i g. 6 ein Blockschaltbild, welches das Verfahren
einen magnetischen Drehwinkelgeber zu schaffen, der 30 veranschaulicht, nach welchem ein binär codierter
bei großer Anzeigesicherheit eine verhältnismäßig Ausgang von den Elementen der Ausgänge aus den
geringe Bautiefe aufweist. Ausgehend von einem Dreh- Elementen des Blockschaltbildes der F ig. 4 zu er-
winkelgeber der eingangs erwähnten Art, wird diese sehen ist.
Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, daß auch die Wie man aus den F i g. 1 und 2 der Zeichnung Indexelemente als Abfühlkopf ausgebildet und sowohl 35 ersieht, besteht die in diesen Figuren dargestellte AusStator als auch Rotor mit mehreren Abfühlköpfen führungsform des magnetischen Decodiergerätes nach versehen sind. . ^61 Erfindung aus einem Gehäuse 12, an dessen einem Vorteilhafterweise läßt es die erfindungsgemäße Ende eine Platte 14 angeordnet ist, die ein Lager 16 Konstruktion zu, daß die Stellungssignale zweier ein- trägt, in welchem eine hohle Welle 18 liegt. Ein Träander momentan gegenüberstehender Abfühlköpfe 40 ger20 an der Platte 14 trägt eine Wicklung 22, die paarweise beispielsweise durch Und-Glieder ver- entweder mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom mit arbeitet werden, wodurch die hohe Anzeigesicherheit geeigneter Phasenverschiebung gegenüber der Spangewährleistet wird. Dank der Tatsache, daß nunmehr nung der Energiequelle gespeist wird, welche die Einsowohl Rotor als auch Stator mit mehreren Abfühl- gangswicklungen des Elements mit Energie versorgt, köpfen versehen sind, ist es möglich, sämtliche signal- 45 welches später noch beschrieben werden soll. Die Zuerzeugenden Teile in einer Ebene anzuordnen, wobei leitung erfolgt über die elektrischen Leitungen 24 und durch die Wahl der Verteilung der Abfühlköpfe über 26, und die Wicklung erzeugt einen magnetischen Fluß, den vollen Drehwinkel von 360° der jeweilige Code der durch die Welle 18 und durch die Platte 14 sowie der Drehwinkelanzeige gewählt werden kann. durch das Gehäuse 12 auf den Pfaden hindurchgeht, An sich könnten nun die Abfühlköpfe an Stator 50 die durch den gestrichelten Linienzug in F i g. 1 an- und Ro/or in gleichmäßigen Abständen voneinander gedeutet sind. Das Gehäuse 12, die Platte 14 und die angeordnet sein. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Welle 18 bestehen aus einem geeigneten magnetischen Abfühlköpfe am Rotor oder Stator in gleichmäßigen Material, um den Durchgang des magnetischen und am anderen Element in ungleichmäßigen Ab- Flusses in der beabsichtigten Weise zu ermöglichen, ständen voneinander angeordnet sind. Auf diese Weise 55 Die Wicklung 22 kann natürlich gegebenenfalls durch lassen sich bei vorgegebener Auflösung Indexelemente einen Permanentmagneten ersetzt werden, einsparen: So gelingt es beispielsweise bei acht über Eine Vielzahl von Abtastvorrichtungen 28 sind dem den Umfang des Stators bzw. des Rotors in unter- Gehäuse 12 zugeordnet und befinden sich in regelschiedlichen Abständen verteilten Abfühlköpfen und mäßigen Abständen am Umfang dieses Gehäuses, wo vier zueinander rechtwinklig angeordneten Abfühl- 60 sie festgelötet, festgeschweißt oder auf andere Weise köpfen am Rotor bzw. am Stator 64 bits, d. h. 64 ver- angebracht sind. Jedes dieser Teile 28 besteht aus schiedene Stellungsaussagen über eine Umdrehung magnetischem Material und besitzt eine Öffnung 30 vom 360° zu erzielen. Dies bedeutet aber eine erheb- sowie eine messerscharfe Kante 32. Jede der öffnunliche Einsparung an Indexelementen — bei der be- gen 30 ist von einem Toroidkörper umgeben, auf den kannten Konstruktion sind darunter die Abfühlköpfe 63 eine Eingangswicklung 34 und eine Ausgangswick- und die Zähne zu verstehen — was ebenfalls zur Re- lung 36 aufgebracht ist.
duzierung der Baugröße des Drehwinkelgebers gegen· Die Welle 18 trägt eine Anzahl von Abtastelemen-
über dem Stand der Technik ausgenutzt werden kann, ten 38, die aus magnetischem Material bestehen und
zum Zweck der gemeinsamen Drehung mit der Welle an dieser festgeschweißt, festgelötet oder auf andere Weise angebracht sind. Jedes dieser Elemente 38 besitzt eine Öffnung 40, so daß ein Toroidkörper entsteht, der eine Ausgangswicklung 42 und eine Eingangswicklung 44 trägt.· Jedes Element 38 besitzt außerdem eine nach außen gerichtete messerscharfe Kante 46. Im allgemeinen sjpd die Klemmen für die Wicklung 42 in der zentralen Bohrung 48 der Welle 18 untergebracht und an eine Anzahl entsprechender Schleifringe 50 angeschlossen, auf denen die Bürsten 52 schleifen, die an die Ausgangsklemmen 54 angeschlossen sind. Jede einzelne Ausgangswicklung 36 kann an einer passenden Stelle außerhalb des Gehäuses 12 an ein Kleinmenpaar 56 und 58 angeschlossen sein. Sämtliche Eingangswicklungen 34 der Elemente 28 liegen in Reihe mit einer geeigneten Wechselspannungsquelle 60. Sämtliche Eingangswicklungen 44 der Elemente 38 liegen in Reihe zwischen den Schleifringen 62 und 64, auf denen die entsprechenden Bürsten 66 und 68 schleifen und die mit der Wechselspannungsquelle 60 verbunden sind. Diese Verbindungen können über geeignete Leiter 61, 63 und 65 vorgenommen sein.
Aus diesem Aufbau ersieht man, daß die Wicklung 22 einen magnetischen Fluß erzeugt, der durch die Welle 18, die Platte 14, das Gehäuse 12 und die Teile 28 und 38 hindurchgeht. Außerdem erkennt man ohne weiteres, daß bei einer Drehbewegung der Welle 18 die Messerkante 32 mit den Messerkanten 46 zur Ausrichtung kommt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Nichtübereinstimmung einer speziellen Messerkante 32 oder 46 die Wicklung 36 oder 42 ein Ausgangssignal erzeugt, weil sein zugehöriges Element 28 oder 38 durch den von der Wicklung 22 erzeugten Fluß nicht gesättigt wird. Für den Fall, daß ein Paar von Messerkanten 32 und 46 zueinander ausgerichtet ist3 sind die entsprechenden Elemente 28 und 38 gesättigt, und die zugehörigen Wicklungen 36 und 42 erzeugen kein Ausgangssignal. Rein willkürlich ist diese Stellung der einzelnen Teile als »Einschaltstellung« gezeichnet,
Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach den F i g. 1 und 2 sind im Interesse einer Vereinfachung der Darstellung die einzelnen Elemente 28 mit den laufenden Nummern 1 bis 8 bezeichnet und die Elemente 38 mit entsprechenden Buchstaben A bis D.
Man sieht also, daß die Elemente 28 nicht gleichmäßig am Umfang des Gehäuses 12 verteilt, sondern in einer ganz bestimmten Winkelstellung rings am Umfang angebracht sind, Die einzelnen Elemente 38 sind auf der Welle 18 so angebracht, daß immer zwei benachbarte Elemente senkrecht aufeinanderstellen. Bei dieser Anordnung kommen immer verschiedene Elemente 28 und 38 im Verlauf einer Umdrehung der Welle 18 zur Ausrichtung miteinander, wenn die Welle sich dreht. Sobald sich ein Elementenpaar gegenübersteht, führen die zugehörigen Ausgangswicklungen kein Signal, welches beispielsweise den eingeschalteten Zustand oder eine »1« darstellen soll. In der untenstehenden Tabelle I sind diejenigen Elemente 28 und 38, die in verschiedenen Stellungen der Welle 18 gegenüber dem Gehäuse 12 in den ersten 90° ihrer relativen Verschiebung Ausgangsströme liefern, dargestellt. Wie man aus dieser Tabelle ersieht, hat in jeder dieser relativen Stellungen ein einziges Paar von Elementen durch das Decodiergerät nach der Erfindung den Schaltzustand »EIN« erreicht.
Tabelle I
1 2 3 4 5 6 7 8 A B C D
1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0
IiV4 9 · · 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1
227,° .. 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0
337/ · · 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0
45" 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0
56V/ · · 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1
677/ · · 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0
787/ ·· 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0
909 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
Man kann natürlich an Stelle der ungleichmäßigen Anordnung der Elemente 28 bei dieser Ausführungsform auch eine gleichmäßige Anordnung mit einer Trennung von 45° wählen, und man könnte ebenso
ao die Elemente 38 beispielsweise an den Stellen Q, 101,25, 202,5 und 303,75° anbringen. Bei diesem relativen Abstand der feststehenden Elemente oder Zähne 28 und der bewegbaren Elemente oder Zähne 38 erfolgt nur eine kleine Drehbewegung zwischen aufeinanderfolgenden Winkelstellungen, bei denen zwei Elemente einander gegenüberstehen, obwohl die Zahnlücke zwischen ihnen verhältnismäßig groß ist.
Bei der speziellen Ausführungsform des magnetischen Decodiergeräts nach den F i g, 1 und 2 erfolgen 64 bits oder Ausgänge je Umdrehung der Welle 18. Man kann natürlich jede beliebige Anzahl von bits innerhalb vernünftiger praktischer Grenzen verwirklichen. Angenommen, die Anzahl der feststehenden Zähne sei N1 und die Anzahl der umlaufenden Zähne N2, dann gilt die Gleichung ]V2 = NiIZ-Angenommen, der Winkelabstand zwischen den umlaufenden Zähnen sei Q2, dann ist Q2 ^= 360/JV2 oder Q2 =? 12OjN1. Angenommen, mit N sei die Anzahl der erwünschten bits gemeint, dann gilt die Beziehung:
N = 2N1N2 = N1*.
In F i g. 4 ist eine Schaltanordnung wiedergegeben, die dazu dient, eine Anzeige jeder einzelnen Wellenstellung während einer halben Umdrehung der Welle 18 zu erreichen. Hier sind die Ausgänge aus den entsprechenden Wicklungen 36 auf den Zähnen 28 an eine Anzahl von Eingangsklemmen 70 gelegt, von denen jede einen Eingang eines entsprechenden UND-Kreises 72 mit zwei Eingängen darstellt. Auf ähnliche Weise werden die Signale aus den Wicklungen 44 auf entsprechende Eingangsklemmen 74 gegeben, von denen jede einzelne den anderen Eingang für ein Paar des UND-Kreises 72 abgibt. Jeder einzelne UND-Kreis 72 liefert den »Einstelleingang« für ein Flip-Flop oder einen bistabilen Multivibrator-Stromkreis 76 mit einem Setzeingangsteil S und einem Rückstelleingangsteil R. Kommt also ein Signal an dem Teil S der Flip-Flop-Schaltung an, dann führt dieser Teil in an sich bekannter Weise ein Ausgangssignal. Empfängt der Teil -R ein Signal, dann hat der Teil S keinen Ausgang.
An dieser Stelle sei daran erinnert, daß im eingeschalteten Zustand der Toroidspulen in F i g. 2 die Ausgangswicklungen keine Ausgangsspannung führen. Aus diesem Grunde sind beim Erfindungsgegenstand als UND-Stromkreise 72 solche gewählt, die nur dann eine Spannung führen, wenn beide Eingänge 0 Volt führen. Das bedeutet aber, daß eine »1« an irgendeinem beliebigen Punkt des Systems nach der
Erfindung mit Ausnahme des Ausgangs der Wicklungen 36 und 44 das Vorhandensein einer Spannung anzeigt.
Außerdem ist eine Anzahl von ODER-Kreisen 78 mit zwei Eingängen vorgesehen, um dem i?-Teil der Flip-Flops Signale aufzudrücken und dadurch mehrdeutige Ausgänge zu verhindern. Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß , die ODER-Kreise 78 mit Eingängen versehen werden, die von anderen UND-Kreisen 72 abgeleitet sind als denjenigen, denen die ODER-Kreise zugeordnet sind. Zum besseren Verständnis der Erfindung sind die verschiedenen Winkelstellungen, welche die Flip-Flops 16 anzeigen, oberhalb der Ausgangsleitungen der S-Abschnitte eingetragen.
Aus der obigen Erläuterung ergibt sich, daß jeder einzelne der Flip-Flops 76 einen Ausgang über einen Bogen von 11 1I4 0 erzeugt, der über der Winkelstellung zentriert ist, die dem speziellen Flip-Flop entspricht. Um eine allzusehr ins einzelne gehende Beschreibung des Ausganges eines jeden einzelnen Flip-Flops einzusparen, sind in F i g. 5 diese Ausgänge über eine Verdrehung der Welle 18 von 90° dargestellt. In jedem Block, der einen Ausgang eines Flip-Flops 76 darstellt, sind die Ziffer und der Buchstabe der einander gegenüberstehenden Elemente 28 und 38 eingetragen, deren Wicklungsausgänge in den Eingangskreis desjenigen Flip-Flops 76 einspeisen, der den Ausgang erzeugt, der durch den betreffenden Block in F i g. 5 gekennzeichnet ist. Die gestrichelten Linien geben in dieser Figur die Größe der Ausgänge an, ,während die strichpunktierten Linie die Winkelstellungen kennzeichnen, über denen die Ausgänge konzentriert sind. So erzeugt beispielsweise der Flip-Flop 76, dessen UND-Kreis 72 die 2- und ^-Signale erzeugt, einen Ausgang aus der 393/8°-Stellung bis zu der 505/8°- Stellung, wobei der Ausgang in der 45 "-Stellung zentriert ist. Die anderen Flip-Flop-Ausgänge kann man in F i g. 5 sehen. Im Interesse einer einfacheren Darstellung sind die Flip-Flop-Ausgänge in F i g. 4 angedeutet und in den entsprechenden Darstellungen in F i g. 5 über die ersten 90° der Wellendrehung mit A1 bis As bezeichnet.
Die F i g. 6 zeigt einen Stromkreis zur Umwandlung der Ausgänge aus den UND-Stromkreis der F i g. 4 in eine binär codierte Darstellung der Wellenstellung. Zur Vereinfachung der Darstellung bezieht sich die F i g. 6 nur auf die ersten 90° der Rotation der Welle. Die Ausgänge aus den entsprechenden Flip-Flops 76 gemäß F i g. 4 werden auf eine Anzahl von Klemmen 96 gegeben, die der Reihe nach in F i g. 6 mit A1 bis Ag bezeichnet sind. An die einzelnen Klemmen 96 sind Sperrdioden 98 angeschlossen, deren Ausgänge A1, A7, A5, A3 und/I2 auf eine Anzahl von Invertern 100 gegeben werden, deren Ausgänge an entsprechenden Klemmen 102 in Erscheinung treten, um die entsprechenden bits D0 bis D4 der binär codierten Darstellung wiederzugeben. Eine Anzahl von in Reihe geschalteten Dioden 104 kuppelt die benachbarten Klemmen 96 mit Ausnahme derjenigen, an welche die Ausgänge As und Aa angelegt sind. Ein Diodenpaar 106 und 108 kuppelt die Klemme 96, an welcher der Ausgang Aa des zu den Klemmen 96 gehörigen Kanals liegt, an denen die Ausgänge A2 und A1 liegen. Ein Paar in Serie geschalteter Dioden 110 und 112 leitet den Ausgang A6 auf die Inverter 100, die zu den Ausgängen D3 und D4 gehören. Eine Sperrdiode 114 trennt die Diode 112 von der Diode 106. Entsprechende Dioden 116 und 118 stellen die Verbindung zu der Klemme 96 her, an welcher der Ausgang A2 liegt, und geben ihn auf den Inverter 100, der den Ausgang D0 liefert, sowie auf den Inverter, der den Ausgang D1 liefert. Eine Diode 120 ist an die Klemme 96 angeschlossen, an welcher der Ausgang A3 liegt, und an dem entsprechenden Inverter 100, der den Ausgang D2 liefert. Eine weitere Diode 122 liegt zwischen der Klemme 96 für den Ausgang As und dem Inverter 100,
ϊό der den Ausgang D0 liefert. Eine Diode 124 liegt zwischen der Klemme 96 für den Ausgang Ae, der auf den Inverter 100 gegeben wird, der den Ausgang D0 liefert.
Die Wirkung des Stromkreises nach F i g. 6 ist so, daß beim Anlegen der Eingänge die Klemmen 102 eine binär codierte Darstellung der Wellenstellung liefern, wie sie in der nachstehenden Tabelle II wiedergegeben ist.
Tabelle II
A1 A1 At A3 A1 Aa A, At 0 D1 D3 D3 Dt
0° .... 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0
11V40 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
25 22V2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0
33 V 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0
45° .·.. 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 0 0
56V4° 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0
67V2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0 0
30 783/4° 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 0 0
90° ... 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0
Angenommen, es sei ein Ausgang A1 vorhanden, dann bewirkt der Inverter oder Wandler 100, daß dieser Ausgang in Form einer binären »0« erscheint. Die Dioden 104 koppeln diesen Ausgang A1 auf sämtliche übrigen Inverter 100, so daß Nullen an allen Ausgangsklemmen 102 erscheinen. Dreht sich nun die Welle 18 in ihre nächste Stellung weiter, so daß der Ausgang^, erscheint, weil ja kein Ausgang auf den mit dem Ausgang D0 verbundenen Inverter gegeben wird, dann tritt dieser Ausgang als eine binäre »1« in Erscheinung. Die Dioden 104 koppeln das Signal A7 auf auf den gesamten übrig bleibenden Teil der Inverter, so daß diese alle an ihren Klemmen 102 binäre Nullen erzeugen. In der dritten Stellung der Welle 18 existiert der Ausgang A5 einzig und allein. Die Diode 122 gibt das Signal auf den Inverter 100, der das D0-bit erzeugt, während die Dioden 104 dieses Signal auf denjenigen Inverter 100 geben, der die D3- und D4-bits erzeugt. Der einzige Inverter, der in dieser Stellung der Welle keinen Eingang aufweist, ist der Inverter 100, der das Dj-bit erzeugt. In dieser Stellung der Welle ist der Z>rAusgang eine binäre »1«, während sämtliche anderen Ausgänge Nullen sind. Die Wirkung des Stromkreises nach F ig. 6 in den anderen Stellungen der Welle 18 kann auf diese Weise systematisch verfolgt werden, um zu zeigen, daß die Ausgänge an den Klemmen 102 eine binäre Darstellung der Stellung der Welle erzeugen. Diese Darstellung ergibt sich aus der obigen Tabelle II, in welcher D0 bzw. D4 die bits von der unbedeutendsten bis zu der bedeutendsten Darstellung für 90° Wellenverdrehung darstellen.
Beim Betrieb der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 gelangen bei rotierender Welle 18 die Messerkanten 32 und 46 der verschiedenen Zähne 28 und 38 in Ausrichtung. Steht sich ein Zahnpaar 28 und 38
gegenüber, dann sind die Zähne gesättigt, mit dem Ergebnis, daß die Wicklungen 32 und 42 dieser Zähne keine Ausgangssignale erzeugen, die eine binäre »1« veranschaulichen, während sämtliche anderen Ausgangswicklungen Ausgänge erzeugen, die Nullen darstellen. In der obigen Tabelle I ist das Auftreten der binären Einsen an den verschiedenen Ausgangswicklungen dargestellt, wenn die Welle 148 ihre verschiedenen Serien von Umdrehungen ausführt. Werden nun ihre Ausgänge in der Ausführungsform nach F i g. 1 auf die Klemmen 70 und 74 des Stromkreises nach F i g. 4 gegeben, dann erzeugen die verschiedenen Stromkreise 76 Ausgangssignale A1 bis As in der oben anläßlich der Erläuterung der F i g. 3 und 5 beschriebenen Weise. Benutzt man also die Ausgänge der Ausgangssteüen A1 bis A8 in der Ausführungsform nach F i g. 6, dann kann man eine binär codierte Darstellung der Wellenstellung an den Klemmen 102 erzielen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Magnetischer Drehwinkelgeber mit einem Stator und einem Rotor, von denen der eine in einer Ebene senkrecht zur Drehachse mit einem Abfühlkopf zur Abgabe eines Stellungssignals und der andere mit mehreren Indexelementen versehen ist, wobei jeweils bei Gegenüberstellung eines Indexelements und des Abfühlkopfes ein Stellungssignal entsteht, dadurch gekennzeich net, daß auch die Indexelemente als Abfühlköpfe ausgebildet und sowohl Stator als auch Rotor mit mehreren Abfühlköpfen versehen sind.
2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlköpfe am Rotor oder Stator in gleichmäßigen und am anderen Element in ungleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind.
3. Geber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abfühlkopf eine Erregerund eine Abfühlwicklung aufweist.
4. Geber nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Abfühlköpfe an einen Ringzähler geführt sind, der so viele Stufen hat, als der Geber über 360° Bitstellungen aufweist, wobei die Bitstellungen durch die Gegenüberstellung jeweils eines Rotor-Abfühlkopfes und eines Stator-Abfühlkopfes definiert sind, und daß die Stufen des Ringzählers jeweils ein einem Abfühlkopf des Stators und einem Abfühlkopf des Rotors nachgeschaltetes UND-Glied aufweisen und so miteinander gekoppelt sind, daß jeweils nur eine Stufe auf »EIN« ist und beim Setzen einer Stufe, die einer benachbarten Bitstellung entspricht, rücksetzbar ist (F i g. 4).
5. Geber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ringzähler ein Binärkodierer nachgeschaltet ist (F i g. 6).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 524/212

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