DE1486446C - Folienblatt aus Kunststoff zum Verpacken von Schokoladeteilen - Google Patents

Folienblatt aus Kunststoff zum Verpacken von Schokoladeteilen

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DE1486446C
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plastic film
cut edges
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
der Anmelder. B65d 29-00 ist
Original Assignee
Kaupert, Günther, Dr.-Ing., 5927 Erndtebrück
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Description

Die Erfindung betrifft ein Folienblatt aus Kunststoff zum Verpacken von Schokoladeteilen, mit eingeprägten und gegebenenfalls verschlossenen Formen zur Aufnahme des Guts und um die Formen herum verlaufenden Schnitträndern.
In der Schokoladeindustrie werden Sortiereinlagen verwendet, die unter anderem dazu dienen, einzelne Schokoladeteile bezüglich ihrer relativen Lage zueinander innerhalb einer gemeinsamen Packung zu fixieren, so daß sie eine vorbestimmte Ordnung, nach der sie bei der Herstellung eingefüllt worden sind, bis zum Verbrauch beibehalten.
Aus dem Gebrauchsmuster 1761 181 ist eine Sortiereinlage aus Kunststoffolie bekannt, bei der die eingeprägten Vertiefungen der Form der eingelegten Einzelstücke entsprechen. Das Einlegen erfolgt von Hand oder auch maschinell. Die Sortiereinlagen können dabei außerdem noch zum Verpackungsboden weisende Vorsprünge aufweisen, durch die die Einlagen direkt oder indirekt gegenüber diesem abgestützt werden. Auf die gegenseitige Lage der Einzelstücke innerhalb einer Einlage haben diese Vorsprünge jedoch keinen Einfluß.
Es ist ferner bekannt, die fortlaufend in eine Kunststoffolie eingeprägten und mit Einzelstücken gefüllten Formen zu verschließen und um jede Form herum eine Perforation oder eine dünne Naht zu legen, die das spätere Auseinandertrennen von Hand ermöglicht (s. Zeitschrift »Neue Verpackung«, Heft 10, 1959, S. 723). Diese Verpackungsart gestattet jedoch nicht das individuelle Entnehmen beliebiger Stücke innerhalb eines zusammenhängenden Verbands, wie es z. B. besonders bei Pralinen vom Verbraucher gewünscht wird.
Aus derselben Literaturstelle ist es auch bekannt, nach dem Füllen und Verschließen die einzelnen Formen auszutrennen. In diesem Falle müssen jedoch normalerweise wiederum gesonderte Sortiereinlagen verwendet werden, in die die Formen eingelegt werden. Außerdem kann die Kunststoffolie nur bis zu einem gewissen Grad ausgenutzt werden, da beim Austrennen ein Folienrest verbleibt, der bisher als Abfall behandelt wurde.
Ausgehend von diesem zuletzt erörterten Stande der Technik macht es sich die Erfindung zur Aufgäbe, bei einem Folienblatt mit um die eingeprägten Formen herum verlaufenden Schnitträndern den beim Austrennen entstehenden Folienrest einer wirtschaftlichen Verwertung zuzuführen sowie den gesamten Verpackungsvorgang weiter zu vereinfachen und zu rationalisieren.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der verbleibende Folienrest entlang seinen die einzelnen Formen umgrenzenden Schnitträndern Justiervorsprünge aufweist.
Auf diese Weise entsteht aus dem Folienrest eine Sortiereinlage, deren beim Austrennen gebildete Ausnehmungen den Umrissen der Formen entsprechen und nunmehr als Einlegeöffnungen dienen, die von den Justiervorsprüngen umgrenzt werden. Im einfachsten Fall werden die gefüllten Formen nach dem Austrennen in den Ausnehmungen des Folienrestes belassen und zusammen mit diesem in eine gemeinsame Hülle geschoben. Dadurch wird der bisher notwendige, besondere Arbeitsgang für das Sortieren und Einlegen der Formen vollständig eingespart.
Die Justiervorsprünge verhindern ein Verrutschen der Formen und halten ebenso wie bei den bekannten Sortiereinlagen eine vorgegebene Ordnung bezüglich der gegenseitigen Lage der einzelnen Formen innerhalb einer Packung aufrecht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Justiervorsprünge zu Wülsten zusammengefaßt, die die von den Schnitträndern gebildeten Ausnehmungen umranden. Die Wülste können zusätzlich mit versteifenden bzw. verzierenden Rippen ausgestattet sein. Auch kann man in den verbleibenden Flächen zwischen den einzelnen Ausnehmungen verzierende oder versteifende Erhebungen anordnen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine Kunststoffolie nach dem Prägevorgang;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Kunststoffolie nach dem Austrennen der Formen.
In die Folie 1 sind die Formen 2 geprägt. Um die Formen herum sind außerdem noch Justiervorsprünge 3 miteingeprägt. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist der Trennschnitt 7 zwischen die For- r men 2 und die Justiervorsprünge 3 gelegt. Dadurch '$■ ist aus dem Folienrest 4 eine Sortiereinlage entstanden mit den Umrissen der Formen 2 entsprechenden Ausnehmungen 5, die von den Justiervorsprüngen 3 umgrenzt werden und so Einlegeöffnungen zur Aufnahme der gefüllten Formen bilden.
Die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist die Erfindung selbstverständlich auch für zweischalige Formen oder Formen mit einer Schale und einem Deckblatt anwendbar, wobei die beiden Teile jeweils miteinander verbunden sind. Dadurch erhält die Sortiereinlage eine dickere Wandstärke und ist somit besonders stabil. Außerdem kann man auch Ausprägungen vorsehen, welche zusätzlich einen größeren Abstand der Sortiereinlagen vom Packungsboden bewirken. Grundsätzlich können die Formen nach dem Austrennen auch sofort entfernt und später wieder eingelegt werden, wenn die Sortiereinlagen z. B. mit farbigen Aufdrucken, Bezifferungen od. dgl. versehen werden sollen. Auch ist es möglich, wahlweise Schokoladenteile (I in Kunststoff-Folienschalen verpackt und unverpackt in den Sortiereinlagen zu versenden. Wenn im vorstehenden von Schokolade gesprochen wird, so soll auch hiermit keine Einschränkung verbunden sein, vielmehr kann die Erfindung ohne weiteres auch für andere warmflüssige Massen, wie z. B. Seifen, Süßwaren od. dgl. mit Erfolg eingesetzt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Folienblatt aus Kunststoff zum Verpacken von Schokoladeteilen, mit eingeprägten und gegebenenfalls verschlossenen Formen zur Aufnahme des Guts und um die Formen herum verlaufenden Schnitträndern, dadurch gekennzeichnet, daß der verbleibende Folienrest (Sortiereinlage 4) entlang seinen die einzelnen Formen (2) umgrenzenden Schnitträndern (7) Justiervorsprünge (3) aufweist.
2. Folienblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorsprünge (3) zu Wülsten zusammengefaßt sind, die die von den
Schnitträndern gebildeten Ausnehmungen umranden.
3. Folienblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste mit rippenartigen Stützen versehen sind.
4. Folienblatt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienrest mit versteifenden und/oder verzierenden Erhebungen versehen ist.
5. Folienblatt nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sortiereinlage bildende FoHenrest aus zwei gleichartigen, miteinander verbundenen Folien zusammengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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