DE1485869A1 - Schnuerhaken fuer Schuhe mit gezogenem Schaft und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Schnuerhaken fuer Schuhe mit gezogenem Schaft und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C3/00—Hooks for laces; Guards for hooks
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Dip!.-ing. S. Baur
5K61.1, Hoher>zoiiernring84 14858G9
Telefon 21 «3» 2.10.1969
Gb 201
Patentanmeldung
GOBIN DAUDE & CIe., (Soeiete Anonyme)
2bis rue Beranger
Paris 3, Frankreich
Paris 3, Frankreich
Schnürhaken für Schuhe mit gezogenem Schaft und Verfahren zu deren Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf Schnürhaken für Schuhe mit gezogenem Schaft, von dessem unterem Ende Schlitze zur Bildung
von Lappen ausgehen, die nach dem Durchstecken durch die Unterlage nach außen abgebogen und an der Unterlage zur
Anlage gebracht sind.
Es gibt eine große Vielzahl von Schnürhaken unterschiedlichster Ausbildung und von unterschiedlichem Herstellungsverfahren.
Bi 5herige Schnürhaken haben den Nachteil, daß sie von einem recht kompliziert· π Zuschnitt sind und/oder den
weiteren Nachteil haben, da ;ie eine Durchbohrung der Unterlage,
an der sie befestigt ;Ιπ.1, erforderlich machen, so daß
diese Durchbohrung nioht flUs:iLgkelts- oder feuchtigkeitsdicht
ist.
00884S/000
BAD - 2 -
Bekannt ist ein Schnürhaken mit gezogenem Schaft, wobei der
Schaft jedoch keine Schlitze aufweist. Der Schaft durchdringt die Auflagefläche auf einer vollen Kreislinie und stanzt somit
aus der Auflagefläche bzw. aus dem Leder ein Loch aus. Um dieses Loch, das zum Durchlassen von Wasser durch den
Schnürhaken führt, zu beseitigen, wird bei dem vorbekannten Schnürhaken vorgeschlagen, dieses Loch in der Auflagefläche
bzw. dem Leder durch ein besonderes, aus Metall bestehendes Element abzudecken. Dazu wird der Zuschnitt um einen Lappen
erweitert, der nach der Befestigung des Schnürhakens über die öffnung umgebogen wird. Neben der komplizierten Lösung mit
dem vergleichsweise hohen Materialverbrauch ist die durch den abgebogenen Blechlappen gebildete Abdeckung der Einstecköffnung
in den meisten Fällen nicht flüssigkeits- oder feuchtigkeitsdicht.
Bei einer anderen vorbekannten Lösung hat der durch Tiefziehen
erhaltene Schaft einen Schlitz im Bereich seines unteren Endes, so daß der im oberen Bereich vollwandige Schaft aus der Befestigungsunterlage
ein kreisrundes Loch ausstanzt.
Die vorliegende Erfindung ,?;eht von der Aufgabe aus, mit sehr
einfachen Mitteln zu vermeiden, daß durch den Schnürhaken hindurch
Wasser in den Schuh eLndrlngen kann, wobei zugleich ein
geringer Materialverbrauch Mir Herstellung des SchnUrhakens
5/0001
ßÄD
stattfinden soll* Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Schnürhaken für Schuhe mit gezogenem Schaft, von dessen unterem
Ende Schlitze zur Bildung von Lappen ausgehen, die nach dem Durchstecken durch die Unterlage nach außen abgebogen und an
der Unterlage zur Anlage gebracht sind, erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Schlitze bis nahe zur Platte des Schuhhakens reichen und eine solche ausreichende Breite haben, daß die
Lappen die Unterlage ohne AusstanEung der zwischen ihnen liegenden
Fläche durchdringen*
Die Erfindung besteht auch darin, daß die Schlitze bis nahe zur Platte des Schuhhakens reichen und eine solche ausreichende
Breite haben, daß der Schaft mit den Lappen die Unterlage nur auf teilweiser Kreislinie durchdringt. Dadurch wird die
Unterlage, an der der Haken anzubringen ist, nicht auf ganzer Kreislinie ausgestanzt und es entsteht nach der Erfindung kein
Loch, sondern die Unterlage bleibt zusammenhängend erhalten, so daß keine öffnung vorhanden ist, durch die Wasser oder
dergl. Feuchtigkeit durchdringen könnte,
Die erfIndungsgentße Lösung, die für Schuhe und andere Gegenstände
dient, die mit Schnürhaken verschnürt werden, vermeidet somit, daß beim Einsetzen des Hakens eine Scheibe aus der
■Unterlage ausgeschnitten wird, so daß diese Unterlage vollkommen dicht bleibt, Das Besondere des Hakens gemäß der Erfindung
liegt darin, daß das Unterteil des Hakens fertigung^-
0011*5/0001 '- - BÄDORtGIN/y-
4 -
BAD GRtGIN
~4' 14I6SSS
mäßig mehrere quergerichtete Zungen oder Lappen aufweist, die vorzugsweise in gleichem Abstand von der Achse des Unterteils
und derart angeordnet sind, daß sie die Unterlage durchdringen und sich beim Auftreffen auf einen Amboi3 oder öegenhalter
umbiegen, wobei sie in an sich bekannter Weise mit ihren fenden in die Unterseite der Unterlage eindringen, so daß sie
eine Passung oder Halterung für den Haken bilden.
Infolge der Elastizität des Werkstoffes der Unterlagej die
meistens aus Leder oder einem geeigneten Kunststoff beisteht* legt sich der Werl.stoff dieser Unterlage fest gegen die Flächen
der Befestigungszungen oder -lappen an, so daß die Befestigungsstelle der Haken dicht ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
des dichten Hakens, dessen Besonderheit darin liegt, daß aus dem zur Herstellung des Hakens ausgeschnittenen Band
vor der Hakenbildung ein rohrförmiges Teil ausgeformt wird,
und daß dieses rohrfö'rmige Teil in radialen Ebenen ausgeschnitten
wird.
Selbstverständlich können diese Ausschnitte auch durch Fräsen
oder mit Sägeschnitten hergestellt werden.
In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene ÄuSfUhruncs-
0098*5/0001 - . .. BAD0RiG!NAL
formen der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausfiihrungsform des dichten
Hakens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Unteransicht des in Fig. 1 dargestellten Hakens;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den auf seiner Unterlage angeordneten
Haken vor der Umfaltung der Lappen;
Fig. K zeigt eine Untersicht nach der Umfaltung;
Fig. 5 bis 8 zeigen den Figuren 1 bis K entsprechende Darstellungen
"einer zweiten AusfUhrungsform.
Der in den Figuren.1 und 2 dargestellte Haken C weist ein Unterteil
E auf, aus dem ein Rohr ausgepreßt ist, dessen Achse rechtwinklig zum Unterteil verläuft; die Wand des Rohres ist
durch zwei radiale Ausschnitte 1 und 2 in zwei Befestigungszungen oder Befestigungslappen al, a2 unterteilt; die Anzahl
der Lappen ist Übrigens beliebig. Die Ausschnitte haben vorzugsweise die Gestalt abgestumpfter Keile.
Wenn ein solcher Haken mit ausreichend großem Druck auf eine
Unterlage S gepreßt wird, dringen die Zungen oder Lappen al, a2 gemäß der Darstellung in Fig» J5 durch die Unterlage hin-
> durch* Vorzugsweise sind diese Zungen oder Lappen an ihren
' \
■■■■" ■.·■■'"'.· .
Bnden zur erleichterung der Durchdringung der Unterlagen
■■■■*■ \
■..
sohneidenförraig ausgebildet.
008845/0001 BADORiGlNAU
Wenn man in bekannter V/eise einen Ambo3 oder einen Gehenna lter
verwendet, krümmen sich diese Zungen nach au^en und dringen mit ihren Enden gemäß der Darstellung in den Figuren ? und 4 in
die andere Seite der Unterlage S ein: auf diese Weise entsteht
eine Passung oder Befestigung für die Haken. Es v-urde bereits ausgeführt, daß durch die Elastizität des Werkstoffes ler
Unterlage, die im allgemeinen aus Leder besteht, eine vollkotnmene
Abdichtung erzielt wird.
Bei der in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Auaf thrungsf orrn
ist die Wand des die Fassung nach Art eines Rohrniete bildenden
Rohres mit vier radialen Ausschnitten 1 bis Ί in vier
Befestigungszungen oder Befestigungslappen al, a2, aj3, a-'i unterteilt.
Die Figuren 7 und 8 zeigen, daß die Befestigung dieser Ausführungsform
des Hakens gemäß der Erfindung genau so erfdgt, wie es im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß den Figuren
1 bis 4 beschrieben wurde.
Patentansprüche
BAD
009845/0001
Claims (5)
1. oohhärhäl.en f"ir Schuhe mit gezogenem Schaft, von dessen
unteren Ende ."chÜtze zur Biiduhg von Lappen aur^eheni die
mach d'ehi Öurchsteokert durch die Unterlage» nach aü3,en abgebogen
un.I an der Unterlage zur Anläge gebracht sind, d a durch
•5 e k e η η ■■■ e. i c h η et, da? die Schiitüe (l, 2) bis
nahe sür Plätze '(^) des Sciiuhhäkeris reichen und eine solche
ausreichende Breite haben, daß die Läppen (a.: , ao) die tjnterla;:e
(S) ohhe Aüsstanzuh^ der zwischen ihnen liegenden Flächen
durchdringen'.
2. Schnürhaken nach Anspruch Ii dadurch g e k e h h - *
ζ e i c h η e t/ da., die Schlitze (1>
?) bis nahe zur Platte (E) des Sehuhhakens reichen und eine solche ausreichende Breite habend dai der Schaft mit dem Lappen (a,, ap) die Unterläge
(S) nur auf teÜWeis'er Kteisiihie durchdringt.
J. SGhhuHiakeh nach Anspruch ί oder 2, dadurch g e -k
e η η ζ e i c h ti et, daß die Befestigungszungen äh ihren
Endeti mit einer die Durchdringung der Unterlage erleichternden
Schneide versehen-.sind;
4. Verfahren .zur Herstellung elh.es SchnUrhalrens nach den Ansprüchen
1 bis /3, dadurch gekennzeichnet»
009845/0001
BAD ORIGINAL
daß aus dem zur Herstellung des Hakens (C) ausgeschnittenen Band vor der Hakenbildung ein rohrförmiges Teil ausgeformt
wird und daß dieses rohrförmige Teil in radialen Ebenen ausgeschnitten wird.
wird und daß dieses rohrförmige Teil in radialen Ebenen ausgeschnitten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Ausschnitte herstellende Werkzeug die Form eines stumpfen Keiles hat.
BAD Of?fQ?'NAL
009845/OOOt
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IT1294665B1 (it) * | 1997-09-19 | 1999-04-12 | Tiziano Gallo | Gancio passa-lacci per allacciature a stringa |
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