DE1484666A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erstellung von Aushueben - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Erstellung von Aushueben

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DE1484666A1
DE1484666A1 DE19601484666 DE1484666A DE1484666A1 DE 1484666 A1 DE1484666 A1 DE 1484666A1 DE 19601484666 DE19601484666 DE 19601484666 DE 1484666 A DE1484666 A DE 1484666A DE 1484666 A1 DE1484666 A1 DE 1484666A1
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clamping
gripper
clamping device
cylinder
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Fehlmann Dipl-Ing Hans Beat
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FEHLMANN DIPL ING HANS BEAT
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FEHLMANN DIPL ING HANS BEAT
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/47Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor with grab buckets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/04Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with grabs

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Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur k:rstellung
    von Aushöben.
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vnrriahtung
    zur Erstellung von Aushöben, insbesondere tiefer, schlitr.Rrti-
    ger AughUbe, mit einer greiferartigen, mit beweglichen, ru.a
    Ausheben des abgebauten Materials achltessbsren Schaufeln oder
    lergl. Werkzeugen versehenen Arbeitseinrichtung und einer Aleam-
    ,rnrriehtung mit an den Wänden den Aushubs verklemmbaren Organen
    n@c- Aufnahme der Reaktion des nach unten garichteten ;rbei ts-
    iru(.kes der Werkzeuge.
    Solche Vorrichtungen sind bereits bekannt und dienen
    dazu, Arbeitsdrücke zu erzeugen, welche das Eigengewicht der
    Vorrichtung erheblich Ubersteigen und damit besonders in vider-
    atandsfähigem Grund einen raschen Fortschritt zu erzielen. Dabei wurde bisher zwischen der Klemmvorrichtung und einest Träger für die beweglichen Werkzeuge ein Druckzylinder mit Kolben vorgesehen, welcher den Träger mit den Werkzeugen gegenüber der Kleamvorrichtung nach unten zu pressen gestattet. Ausserdex sind noch besondere Betätigungsorgane, beispielsweise ein Druckzylinder mit Kolben vorgesehen, um die gabelartig ausgebildeten Werkzeuge zu schliessen und damit das abgebaute Material au erfassen und auszuheben. Diese bekannte Vorrichtung ist somit verhältnismässig kompliziert, Weil besondere Betätigungsmittel für die Kleomvorrichtung, zur Erzeugung einer relativen Vertikalbewegung zwischen der Klemmvorrichtung und den Werkzeugen und zum Oeffnen und Schliessen der Werkzeuge erforderlich sind. Es ist das Ziel der Erfindunglden Aufbau und die Ar- beitsweise einer solchen Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen und auch arbeitstechnisch erhebliche Vorteile zu erzielen. Die Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer starrer Träger für die beweglichen Werkzeuge und die Klemmvorrichtung vorhanden ist, und dass die Verkzzeuge derart angeordnet und ausgebildet sind, dass sie zu Beginn ihrer Schliessbewegung im wesentlichen senkrecht nach unten wirken. Dank der besonderen Ausbildung und Anordnung der Werkzeuge.ist also eine Relativbewegung in Vertikalrichtung zwischen der Klemmvorrichtung und dem Träger der Werkzeuge nicht mehr erforderlich was eine ganz bedeutende Vereinfachung darstellt.
  • Es rird auch möglich infolge des gemeinsamen starren Trägers für die beweglichen Werkzeuge und die Klemmvorrichtung, den in vertikaler Richtung gemessenen Abstand zwischen den Werkzeugen und der Klemmvorrichtung verhältnismässig klein zu wählen, was den grossen Vorteil bietet, dass die Klemmvorrichtung stets nahe bei der Arbeitsstelle liegt, also beim Abbau einer harten Schicht auch gegen die Wandungen dieser harten Schicht mit entsprechend hohem Druck angepresst werden kann. Aus diesen und später zu erläuternden Gründen, ist es möglich,verglicäea mit bekannten Aushubvdrrichtungen überraschend hohe Arbeitsfortschritte in fast allen praktisch vorkommenden Formationen verschiedenster Eigenschatten, beispielsweise Kies, Schlemasand und Torf bis Holasse, Sandstein und Mergel, zu erzielen.
  • Eine wesentliche Voraussetzung für eine wirksame Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass die Klemmvorrichtung stets fest gegen die Wandung den Aus- hubs angepresst werden kann, was nur dann praktisch möglich ist, wenn der Aushub In der Bewegungsrichtung der Klemmorgane gemessen, stets ungefähr gleiche Weite besitzt. Es muss also vor alle® verhindert werden, dass die Wendungen einstürzen. Die Erfindung betrifft daher auch ein besonderes Verfahren zur Erstellung von Aushöben, mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Aushub wenigstens annähernd mit Bentonit gefüllt wird, um die Wandungen zu verfestigen und an Einstürzen zu hindern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Greifers dargestellt. Fig. 1 ist eine räumliche Darstellung der Vorri.ch tuhg.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, teil- weise im Schnitt in geöffneter Arbeitsstellung, Fig. 3 ist eine Teilansicht von unten in Fig. 2, gig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 und 5 zeigen einen Längsschnitt bzw. einen Querschnitt durch die Klemmvorrichtung.
  • Fig. 7 zeigt einen Teil der Steuervorrichtung . Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvarian te.
  • Die Vorrichtung ist mittels eines Seils 1 Uig. 2) an einem nicht dargestellten Hebezeug, beispielsweise eine® fahrbaren Kran aufgehängt, mittels welchem die Vorrichtung zur Entleerung des abgebauten Materials vollständig ausgehoben und bis zur vorgeschriebenen Tiefe in den Aushub gesenkt werden kam. Den Seil 1 ist um einen Zapfen eines starren Trägers geführt, welcher im wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen Schen- keln 2 besteht. Am unteren Bade der Schenkel 2, sind mittels Drehzapfen 3, zwei gleichartige, symmetrisch angeordnete Greiferschaufeln 4, von in wesentlichem U-förmigen Querschnitt schwenkbar gelagert. Mit dem unteren Eide der Schenkel 2 ist eia symmetrisch in die Schaufeln 4 ragendes Abstreifblech 5 fest verbunden. Die Arbeitskanten 6 der Greiferschaufeln 4 sind mit Zähnen 7 besetzt. Ueber den Schwenkzapfen 3 ist zwischen den Schenkeln 2 ein weiterer Zapfen 8 angebracht, auf welchem die Enden der Kolbenstangen 9 gleichartiger hydraulischer Zylinder 10 mittels einer durchbohrten Stange 11 bzw. einer dieselbe umgreifenden Gabel 12 schwenkbar gelagert sind. Lappen 13 der Zylinder 10 sind mittels Bolzen 14 mit je einer Gabel 15 der Greiferschaufel 4 schwenkbar verbunden. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass bei vollständig geöffnetem Greifer die Wirkungslinie der Kolbenkräfte oberhalb der Drehachsen 3 der zugeordneten Greiferschaufein 4 wer- laufen, sodass in Richtung der Kolbenstengen 9 wirkende Kräfte Drehmomente auf die Greifschaufeln 4 wirken, welche dieselben nach unten oder oben zu verschwenken trachten.
  • Unter der Aufhängung ist zwischen den beiden Schenkeln 2 ein geschlossenes Gehäuse 16 angeordnet, in welchem die Mittel zur hydraulischen Betätigung des Greifers untergebracht sind. Ein Elektromotor 1? treibt eine Pumpe 18, beispielsweise eine Zahnradpumpe an, welche über eine Leitung 19 0e1 aus einem Ausgleichsgefäss 20 ansaugt und über eine Leitung 21 Drucköl an ein Steuerventil 22 der in Fig. 7 in grösserem Massstube dargestellten Art liefert. Das Ventil 22 wird durch einen Blektromagneten 23 (Fig. 7) betätigt, welcher mittels eines Schalters 24 über das zweiadrige Kabel 25 betätigt werden kann. Der Motor 17 wird über ein vieradriges Kabel gespiesen und kann mittels eines schematisch_dargestellten Schalters 26 ein- und ausgeschaltet wer- den. Das Ventil 22 besitzt zwei Ausgänge, von welchen der eine über die schematisch dargestellten flexiblen Leitungen 27 mit den unteren Enden der Zylinder 10 verbunden ist, während der andere ;aber schematisch dargestellte flexible Leitungen 28 mit den oberen Faden der Zylinder 10 und mit einem in den Fig. 5 und 6 näher dargestellten Eatätigungszylinder der Klemmvorrichtung ver- bunden ist. Das Ventil 22 besitzt ferner einen OelrUcklaufanschlusa, welcher über eine Leitung 29 mit dem Gefäss 20 verbunden ist.
  • Gemäss Fig. 7 zündet die Druckleitung 21 in eine Ausfräsung 30 des !Kolbens 31 des Ventils 22. Der Kolben des Steuerventils 22 freist in der Mitte eine Ringnut 32 auf, welche in den beiden möglichen Endpositionen des Ventils die Ausfräsung 30entweder alt der Leitung 28 oder 27 verbindet. Auf den Kolben 32 wirkt eine Druckfeder 33, welche den Kolben bei nicht er- ,_ regtzm Magneten 23 in der in Fig. 7 dargestellten Stellung halt. In Kolben 31 sind Bohrungen 34 vorgesehen, von welchen die eine oder andere je nach der Stellung des Kolbens die Leitung 27 oder aber die Leitung 28 mit einer axialen Bohrung des Kolbens verbindet,'sodass beispielsweise bei der dargestellten Lage des Kolbens 0e1 durch die Leitung 27"die eine Bohrung 34, die Axialbohrung ' des Kolbens und die Leitung 29 Ins Gefäns 20 zurückfliessen scann. Ein Stift 31a sichert den Kolben 31 gegen Drehung.
  • Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Klemmvorrichtung ist In einem mit den Schenkeln 2 fest verbundenen zylindrischen Gehäuse 35 untergebracht,-in Welches drei flache Führungsstege 36, 37 und 38 eingeschweisst sind. Mit dem Klemmzylinder 39 sind den Steg 36 umgreifende Führungsstege 40 sowie auf die Ftihrungsstege 37 und 38 aufliegende Stege 41 verschweisst. Der Zylinder 39 ist somit mittels seiner Stege 40 und 41 axial verschiebbar im zylindrischen Gehäuse 35 gelagert. In Zylinder 39 Ist ein Kolben 42 mit einer Kolbenstange 43 axial verschiebbar angeordnet. Zwi- schen de® Kolben.42 und dem einen Ende des Zylindern 39 ist eine starke Druckfeder 44 eingesetzt, welche den Kolben 42 und die damit verbundenen Teile In der in Fig. 5 dargestellten Ruhelage zu halten trachtet. lieber die eine Leitung 28 kann durch das Anschlussstück 45 des Zylinders 39 Drucköl In das in Fig. 5 rechts des Kolbens 42 liegende Zylinderende eingeführt werden, sodass der Kolben 42 und die damit verbundenen Teile bei genügendem Oeldruck entgegen dem Druck der Feder 44 gegenüber dem Zylinder 39 nach links verschoben werden. Mit dem in fig. 5 links liegenden Ende der Kolbenstange 43 und mit dem in Fig. 5 recht*legenden Ende des Zylinders 39 sind je zwei Flansche 46 bzw. 47 verbunden. Seitlich der Flansche 46 b$w. 47 liegen Stege 48 bzw. 49 von Press- platten 50 bzw. 51, die zur Erhöhung der Adhäsion mit Löchern 52 versehen sein können. Die Stege 48 bzw. 49 sind zwischen den Lappen 46 bzw. 47 mittels Zapfen 53 bzw. 54 schwenkbar gelagert, sodass die Klemaplatten 50 bzw. 51 sich gegenüber dem Zylinder 39 bzw. der Kolbenstange 43 um die horizontale Achse der Bolsen 53 und 54 verschwenken können. Diese Schwenkbewegung ist durch an den Klemmplatten angebrachte Nocken 55 begrenzt.
  • Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ist Wie folgt: Fig. 2 geigt die Vorrichtung mit offenem Greifer in der Arbeitsstellung. Während des Absenkens war der Schalter 24 geschlossen gehalten worden, sodass der Elektromagnet 23 erregt und die Leitung 27 mit Druckoel gespiesen ist. Die Kolbenstangen 9 sind daher ganz in die Zylinder 10 eingedrungen und halten die Greiferachaufeln 4 in offener Stellung. Ist die in Fig. 2 dargestellte Arbeitslage erreicht, so wird der Schalter 24 geöffnet, womit das Ventil 22 in die in Fig. 7 dargestellte Lage übergebt: Damit wird nun die Leitung 27 mit der Rückleitung 29 verbunden, während die Leitung 28 mit Drucköl gespeist wird. Dieses Drucköl gelangt gleichzeitig an die oberen Baden der Zylinder 10 mM in den Zylinder 39. Damit werden die Kolbenstangen 9 aus den Zylindern-10 herausgedrängt und die Greiferschaufeln 4 werden nach unten versehwenkt, wobei deren Arbeitskanten 6 bzw. Zähne 7 vorerst senkrecht nach unten bewegt werden. Unter der Annahme, dass der Arbeitswiderstand verhältnismässig gering sei, wird e'ar 091-druck in den Zylindern 10 gar nicht so hoch ansteigen, dass der unter gleichem Oeldruck stehende Kolben 42 des Klemmzylinders 39 die Feder 44 überhaupt zu komprimieren vermag. Die Klemmplatten 50 bleiben daher vorderhand in unwirksamer Stellung. lach einer unvollständigen Schliessbewegung der Greifersehaufeln 4" wodurch an den unter den Kanten 6 liegenden Rändern des Aushubs etwas Material abgebaut worden ist, wird der Schalter 24 wieder ge- schlossen, womit das Ventil 22 umgesteuert und durch gegenläufi- ge Bewegung der Kolben in den Zylindern 10 die Schaufeln 4 wieder in die. in Fig. 2 dargestellte offene Lage zurückgeführt werden. Da jedoch hierbei die Kanten 6 im wesentlichen in der erreichten Tiefe sitzen bleiben, geht bei dieser Oeffnungsbewegung der Schaufeln 4 der Träger der Vorrichtung relativ zu den Kanten 6 nach unten. Nach beendigter Oeffnungsbewegung wird der Schalter 24 wieder geöffnet, wodurch eine neue Schliessbewegung der Schaufeln 4 eingeleitet wird, wobei diese Kanten weiter in den Grund einzudringen versuchen. Mit zunehmendem Abbau des Materials wird nun auch der Widerstand gegen ein senkrechtes Eindringen der Kanten 6 bzw. ein Schliessen der Schaufeln 4 auftreten, sodass in den Zylindern 10 ein höherer Ueberdruck entsteht und derselbe Ueberdruck nun auch den Kolben 42 des Klemmzylinders zu verschieben vermag. Die Klemmplatten 50 und 51 Werden somit mit einem Druck gegen die Wandungen des Aushubs gepresst, welcher mit dem Arbeitswiderstand der Werkzeuge ansteigt, weil mit wach- sendem Widerstand auch in den Zylindern 10 ein höherer Ueberdruck erforderlich ist, um die Greiferkanten in den abzubauenden Grund eindringen zu lassen. Ist also der Greifer einmal abge- senkt, so kann in äusserst einfacher Weise durch wiederholtes Schliessen und Oeffnen des Schalters 24 bzw. wiederholtes teilwei- ses Schliessen und Oeffnen der Greiferschaufeln 4 eine vollautomatische Senkung des Greifers bzw. ein Abbau des Grundes herbeigeführt werden, wobei beim Oeffnen des Greifers automatisch die Klemmplatten 50 und 51 gelöst werden und beim nächsten Schliessen des Greifers auf einem etwas tieferen Niveau automatisch wieder festgepresst werden. Ist in dieser Weise genügend Material abge- baut worden, so werden die Schaufeln 4 vollständig geschlossen und, nachdem z.B. durch Ausschalten des Mtors@der Oeldruck ge- senkt und somit die Klemmplatten durch die Feder 44 zurückgeführt worden sind, mit dem so erfassten abgebauten Material mittels des Seils 1 ausgehoben und entleert. Durch die besondere Gestal- tung und Arbeitsbewegung der Greiferschaufeln 4, die starre Verbindung zwischen der Klemmvorrichtung und den Lagerstellen dieser Greiterschaufeln, die gleichzeitige Steuerung der Schliessbewegung der Greiferschaufeln 4 sowie der Arbeitsbewegung der Klemmplatten 50 und 51 ist ein äusserst einfacher Aufbau und eine einfache und sehr wirksame automatische Arbeitsweise des Greifers möglich. Wie Fig. 2 zeigt sind im übrigen die Klemmplatten 50 und 51 sehr tief zwischen den geöffneten Greiferaehaufeln 4 angeordnet, d.h. die Klemmplatten sind in geringem Abstand über den Arbeitskanten 6 der Greiferschaufeln angeordnet, sodass bei ungleichmgasig geschichtetem Grund die Klemmplatten sehr bald in die gleiche Schicht eindringen werden, wie die Arbeitskanten 6 der Greifer- schaufeln 4, vas besonders beim Abbau sehr harter Schichten rasch ermöglicht, durch Verklemmung in der harten Schicht entsprecheid hohe Arbeitsdrücke zu erzeugen. In sehr weichem Hsterial werden dagegen die Klemmplatten überhaupt nicht festgepresst, . sodass eine Beschädigung der losen Wandungen vermieden wird. Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Vorrich-tung mit besonderem Vorteil verwendbar, wenn der Aushub zur Verfestigung der Wände und zur Verhinderung von Einstürzen mit Bentonit oder dergleichen gefüllt wird. In der Fig. 2 ist der Spie- gel der Bentonitfüllung mit B bezeichnet.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn gemäss dem dar- gestellten Ausführungsbeispiel nur in einer Ebene wirkende Werk- zeuge vorgesehen sind, damit zwischen diesen Werkzeugen die quer zu dieser Ebene wirkenden Klemmplatten angeordnet werden können. Diese Anordnung gestattet ebenfalls einen besonders geringen vertikalen Abstand zwischen der Arbeitsstelle und der Klemmvorrichtung.
  • Da der Klemmzylinder 39 an sich axial verschiebbar im Gehäuse 35 angeordnet ist, kann sich die Klemmvorrichtung bezüglich des Trägers der Vorrichtung in Axialrichtung frei einstellen, sodass die Lage des Greifers im Aushub unabhängig ist von der Lage des Zylinders 39. Der Greifer wird daher stets vertikal hängen und vertikal arbeiten.
  • Es wäre auch möglich, eine Pumpe vorzusehen, welche bei Umsteuerung der Drehrichtung an zwei verschiedenen Ausgängen Druck liefert bzw. in entgegengesetzten- Richtungen fördert, sodass das Oeffnen und Schliessen des Greifers ausschliesslich durch Aendern der Drehrichtung Ces Pumpenmotors 17 gesteuert werden könnte. Zum Ausheben des gefüllten, geschlossenen Greifers könnte ebenfalls die Pumpe stillgesetzt werden.
  • Es wäre schliestlich such denkbar, die Umsteuerung der Anlage zum wiederholten Schliessen und Oeffnen zu autonatisieran,vobei z.B. das Umsteuerventil 22 bei Erreichen eines bestimm- ten Ueberdrucks in den Schliessleitungen 28 durch einen Steuerzylinder oder einen im Stromkreis 25 befindlichen druckempfIndlichen Schalter umgesteuert wurde. Die nächste Umschaltung könnte wiederum dann erfolgen, wenn der Druck in den Oeffnungsleitungen 27 nach dem vollständigen Oefthen des Greifers ansteigt.
  • Wie oben ausführlich dargelegt, ist es von besonderer Bedeutung, dass sich die Arbeitsstellen der Werkzeuge zu Beginn der Schliessbewegung praktisch senkrecht nach unten bewegen, wobei es von Vorteil ist, den Weg, der praktisch senkrechten Bewegung möglichst gross zu wählen. Zu diesem Zwecke können gemäss Fig. 8 , die Arbeitskanten 6 bzw. die Schneiden der Zähne 7 bei ganz ge- öffnetem Greifer über die mit H bezeichnete, durch die Drehzapfen 3 gehende Ebene liegen, womit eine praktisch vertikal verlaufen- de Bewegung erzielt wird, bis sich die Teile 6 bzw. 7 aus der in Fig. 8 dargestellten Offenlage in eine symmetrisch unterhalb der Ebene H liegende Lage verschwenkt haben.

Claims (1)

  1. hatentansprtiche i Vorrichtung zur Erstellung von Aushübeu, insbe- sondere tiefer, schlitzartiger Aushöbe, mit einer greiferarti- gen, mit beweglichen, zum Ausheben des abgebauten Material:; schliessbaren Schaufeln oder dergleichen Werkzeugen versehenen Arveltseinrichtung und einer Klemmvorrichtung mit ran den Wän- den des Aushubs verklemmharen Organen zur Aufnahme der Reaktion , des nach unten gerichteten Arbeitsdruckes der Werkzeuge, da- durch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer starrer Träger für die beweglichen Werkzeuges und die Klemmvorrichtung vorhanden ist, und dass die Werkzeuge derart angeordnet und ausgehildet sind, dass sie zu Beginn ihrer Schliessbewegung im wesentlichen senkrecht; nach unten wirken. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch Rokenn- zaichnet, dass zwei schaufelartige Werkzeuge in einer gcume.irisamen Ebene liegende Bewegungen ausführen und dass die zwischen (Ion Werkzeugen liegende Klemmvorrichtung quer zur Arbeitsebens@ der Werkzeuge wirkt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekeruzzeichnet, dass zwei Greiferschaufeln am Träger um hori- zontale Achsen schwenkbar gelagert sind, wobei die untere» Ar- be.ttskeriten. der Greiferschaufeln bei geöffnetem Greifcer im ue- sant.l i chen auf der Höhe der Schwenkachsen liegen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, wobei das Anpressen der Klemmvorrlchtuiig sowie die Betätigung de@i- Werkzeuge hydraul_.i 9,-:1i erfolgt, dadurch gekennzeichnet., das: 1f e Scülies:@tic@weguiig d«r Werkzeuge und div Klemcnvorrichtung dc.i t#h den-
    selben Druck zugleich gesteuert werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- net, dass die Klemmvorrichtung durch Federkraft in die unwirk- same Lage geführt bzw. in derselben gehalten wird. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, wobei die Klemmvorrichtung zwei Klemmorgane, z.8. Platten, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Platte an einem im Träger in seiner Asialrichtung beweglichen Zylinder und die andere an der Stange eines im Zylinder beweglichen Kolbens befestigt ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn:eich- net, dass die Klemmplatten am Zylinder bzw. an der Kolbenstange schwenkbar gelagert sind. B. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 - 7, wobei die Werkzeuge a13 Greiferschaufeln ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass fest mit dem Träger verbundene Abstreifer in die Schaufeln ragen. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - B, da- durch gekennzeichnet, das$ am Träger die vollständige hydrau- lische Steuervorrichtung in einem geschlossenen Gehäuse ange- ürdnet und über elektrische Kabel angetrieben und gesteuert wird. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, mit schwenkbar am starren Träger gelagerten Werkzeugen, dadurch ge- kEnrzi#1chr.et, dass die Arbeitsstellen der Werkzeuge so angeordnet
    ::inti, das:: sie bei voll geöffneter Arbeitseinrichtung über dem .au d-,- Schwenkstellen der ,Werkzeuge liegen. 11. Verfahren zur Erstellung von Aushüben mittels Yorrichtung nach Ansprüchen 1 -- 10, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Aushub wenigstens annähernd mit Bentonit gefüllt wird, um die Wardungen zu verfestigen und am Einstürzen au hindern. 12. Verfahren zur Erstellung von Aushüben mittels der Vorrichtung nazh Ansprüchen 1 - 10, insbesondere Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch wiederholte aufeinanderfolgende teilweise Schliess- und Oeffnungsbewegungen der Werkzeuge die Arbeitseinrichtung unter Abbau von Material allmählich tiefer in den Grund gesenkt wird, wobei jeweils während des Oeffnens der Werkzeuge die Klemmvorrichtung vorübergehend gelockert und bei der nachfolgenden Schliessbewegung des Greifers auf tieferem Niveau erneut festgeklemmt wird.
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