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Fahrbare Grabenziehmaschine. Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen
auf eine relativ leichte Grabenziehmasahine, die vorteilhafterweise in Verbindung
mit dem Ausschachten von Gräben für Versorgungsleitungen wie etwa Gas-, Wasser-,
Abwässer-Leitungen od. dgl. verwendet werden kann.
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Sowohl auf Raupenketten fahrende als auch auf Gummireifen fahrende
Grabenziehmaschinen sind zum Ausschachten bekannt. Die Verwendung von Raupenketten
hat den Vorteil einer guten Zugkraft und einer guten Watfähigkeit beim Durchqueren
von weichem oder schlammigem Boden und helfen, Schäden an Grasflächen zu vermeiden,
wenn auf diesen gearbeitet wird. Die auf Gummireifen fahrende Grabenziehmaschine
weist
als Hauptvorteil ihre schnelle Beweglichkeit durch Selbstfahren auf, wenn es erwünscht
ist, die Grrabenziehmaschine von einem Ort zum anderen zu transportieren; diese
gute schnelle Beweglichkeit bringt jedoch eine verminderte Grabwirksamkeit mit sich,
insbesondere wenn der Boden schlüpfrig ist.
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Weiterhin weist bei den meisten Versorgungs-Grabenziehmaschinen die
Grabeinheit eine einzige, endlose Kette auf, auf der eimerförmige Kratzer oder Schneidgeräte
verschiedener Arten angeordnet sind, die das ausgegrabene Material nach oben im
allgemeinen an eine Stelle schieben, oder drücken, die ziemlich hoch über dem Boden
liegt und die dann das ausgegrabene Material in eine Rutsche oder ein Querförderband
abgeben, das in einer beträchtlichen Entfernung über dem Boden angeordnet ist. Bei
derartigen Konstruktionen von Graben ziehmaschinen ist die Grabkette im allgemeinen
mit einer Umhüllung für die Kratzer oder Eimer versehen, wenn diese sich über dem
Boden bewegen, um das ausgegrabene Material bis hinauf zu dem Ausbring-Mechanismus
in den Kratzern oder Eimern zu halten. Bisher bestand dieses Umhüllungsmittel oft
aus einem stationären kanalförmigen Element, das die sich gleitend darin bewegende
Eimerkette aufnahm und verhinderte, daB das ausgebrachte Material aus den Seiten
der Kratzer oder Eimer herausfallen kann, bis der Abgabepunkt an dem oben liegenden
Ende der Oabkette erreicht ist.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine neuartige Grabenziehmaschine,
die verhältnismässig leicht ist oder
in anderen Worten eine Maschine
zum Graben von Versorgungsleitungen, und die als Zugapparat endlose Ketten zur Verwendung
der Grabenziehmaschine unter normalen Bedingungen beim Graben besitzt, jedoch auch
Räder aufwést, die wahlweise ausgefahren und eingezogen werden können, so daß die
Grabenziehmaschine, wenn die Räderausgefahren sind, in eine anhängerartige, mit
Rädern versehene Form gebracht werden kann, um eine schnelle Beweglichkeit zu erzielen,
wenn eine derartige Maschine an einem Zugfahrzeug befestigt wird. Die Grabeinheit
der Maschine ist vorzugsweise so aufgebaut und angeordnet, daß, wenn sie sich in
einer gehobenen Lage befindet, sie als Zugstange für die Grabenziehmaschine verwendet
werden kann. Die Erfindung schafft ebenfalls eine Ausschacht- oder Grabenziehmaschine,
in der die endlose Grabeinheit oder Grabkette Materialübertragungsmittel aufweist,
die ungefähr auf der Höhe des Bodens angeordnet sind, um das ausgeschachtete Material
auf eine Seite des Grabens abzugeben.
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Infolgedessen ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Grabenzieh-
oder Ausschacht-Maschine von leichtem Gewicht zu schaffen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine allgemeine leichte Grabenziehmaschine
zu schaffen, die eine vielfältige Anordnung von Zugmechanismen aufweist, so daß
die Grabenziehmaschine bei Verwendung eines der Zugmechanismen optimale Arbeitsmerkmale
während Grabarbeiten aufweist, während andere Zugmittel die Beweglichkeit der Maschine
erleichtern, um einen wirkungsvollen Transport der Maschine von einem '
Ort
zum anderen zu erzielen, wenn keine Grabarbeiten durchgeführt werden.
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Ein besonderes Ziel der Erfindung ist, eine neuartige leichte Grabenziehmaschine
für Versorgungsleitungen zu schaffen, die endlose Ketten zum Bewegen der Grabenziehmaschine
während Grabarbeiten besitzt, und die ebenfalls einziehbare Luftreifenräder aufweist,
die bis zur Berührung mit dem Boden gesenkt werden können, um die endlosen Ketten
von dem Boden abzuheben und so die Grabenziehmaschine in eine anhängerartige Vorrichtung
umzuwandeln, zum schnellen Transport auf Strassen usw..
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, eine verhältnismässig leichte
Grabenziehmaschine zu schaffen, die eine neuartige Anordnung der damit verbundenen
Grabeinheit aufweist, um die Grabarbeiten zu erleichtern, und insbesondere eine
Grabenziehmaschine, in der das ausgegrabene Material aus dem Schacht durch an den
Seiten offene Eimer auf einer endlosen Grabkette nach oben befördert und im allgemeinen
davon auf eine Material-Transportschnecke abgegeben wird, die quer zu der Grabenziehmaschine
läuft und auf der Höhe des Bodens angeordnet ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einer
Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen,
in denen: Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht einer Grabenziehmaschine
nach der vorliegenden Erfindung ist ,
bei der die Grabeneinheit
in Grabstellung angeordnet ist; in strichpunktierten Linien ist in Fig. 1 die gesenkte
Lage der Räder der Grabenziehmaschine darge -stellt, die eine schnelle Beweglichkeit
gewährleisten und in ausgezogenen knien ist die gehobene Lage. dieser Räder dargestellt,
wenn die endlosen Ketten der Grabenziehmaschine verwendet werden; Fig. 2 eine teilweise
im allgemeinen diagrammatische Seiten ansieht ist, die den unteren Endteil der Grabeinheit
der Grabenziehmasehine nach der Fig. l zeigt, an der eine Anhängerkupplung oder
eine Zugvorrichtung befestigt ist, um die Grabenziehmaschine an einem Zugfahrzeug
anzukuppeln und so die schnelle Beweglichkeit der Grabenziehmaschine zu gewährleisten,
wenn die in der Fig. 1 dargestellten Räder in ihrer gäsenkten Lage sind; Fig. 3
eine teilweise Draufsicht von der Verbindung der Grabeinheit der Grabenziehmaschine
mit dem Chassis der Maschine ist, um ein Schwenken der Grabeinheit nach oben in
die Ruhelage zur Verwendung als Zugstange zu ermöglichen; Fig. 4 eine teilweise
Seitenansicht nach der Fig. 3 ist; Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht der Eimerreinigungsvorriehtung
ist, die in der Grabeinheit der Grabenziehniaachine nach der Erfindung verwendet
wird;
Fig. 6 eine Ansicht der Eimerreinigungsvorrichtung
der Fig. 5 ist; Fig. 7 eine Endansicht der Eimerreinigungsvorrichtung nach der Fig.
5 ist, von der rechten Seite gesehen; Fig. 8 eine teilweise Ansicht ist, die einen
Teil der Grabkette und einen damit verbundenen Einser der Grabeinheit der Grabenziehmaschine
zeigt, während die Grabkette sich um das Antriebszahnrad der Grabeinheit herumbewegt;
in gestrichelten Linien ist eine ausgerichtete Lage der Kettenglieder der Grabkette
gezeigt; Fig. 9 eine Draufsicht des Eimers und der Grabkette nach der Fig. 8 ist;
Fig. 10 und 11 allgemein perspektivische Ansichten des Schabe- bzw. des Kratzer-Aufbaues
und der Grabketten-Auslegung und der damit verbundenen Eimerreinigungsvorrichtung
der Grabkonstruktion sind; Fig. 12 und 13 eine teilweise Drafsicht bzw. Seitenansicht
des beweglichen, auf Rollen angeordneten Teiles sind, der die Materialtransportschnecke
auf Bodenhöhe trägt; und.
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Fig. 14 eine Ansicht einer der Rollen zum Tragen des Teiles nach den
Figuren 12 und 13 ist.
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Entsprechend den Zeichnungen kann die Grabenziehmaschine
nach
der Erfindung ein Chassis 10 aufweisen, das von voneinander getrennten endlosen
Laufflächen oder Ketten 12 herkömmlicher, wohlbekannter Bauart getragen wird. An
dem vorderen Ende kann auf dem Chassis ein Verbrennungsmotor 14 angeordnet werden.Eine
Bedienungsplattform 16 kann an dem Motor 14 anliegend angeordnet werden und als
Gegengewicht zu dem Motor 14 kann an dem hinteren Ende des Chassis eine endlose
Grabeinheit 18 vorgesehen werden.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist auf dem Chassis
und beispielsweise nahe dem vorderen Ende wie dargestellt ein Paar von in Querrichtung
voneinander getrennten Rädern 20 angeordnet, die in. der dargestellten Ausführungsform
mit Luftreifen versehene Räder sind. Derartige Räder können drehbar auf einer Achse
20a angeordnet werden, die quer zu der Masbhine verlaufen kann, während die Achse
schwenkbar an dem Maschinen-Chassis mittels in Querrichtung voneinander getrennter
Verbindungsstücke 22 befestigt ist, die wiederum bei 22a in im allgemeinen senkrechten
Ebenen in Winkelbewegungen geschwenkt werden können. An jedem Verbindungsstück 22
kann, und etwa bei 24, eine gelenkige Gelenkstange 26 drehbar befestigt sein, die
wiederum wie etwa bei 26a mit dem Maschinenchassis gelenkig verbunden ist. Ein doppelt
wirkender Flüssigkeitsmotor 28 kann vorgesehen sein, der an einem Ende wie .etwa
bei 28a mit dem Maschinen-Chassis und wie etwa bei 28b mit den Gelenkstangen' 26
gelenkig verbunden ist, um die zugehörigen Räder und die Achsen 20, 20a zu heben
und zu senken. Es ist ersichtlich, daß bei dem Auswärtshub der Flüssigkeitsmotor
28 die Räder in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage senkt
und
durch Einziehen der Motoreinheit in die in der Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigte
Lage gehoben werden können, in welcher die Räder über den endlosen Ketten 12 zu
liegen kommen.
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Mit Bezug auf das hintere Ende der Ausschachtmaschine kann die Grabeinheit
18 einen Ausleger 30 von verstellbarer Länge aufweisen, der im allgemeinen von länglicher,
kastenartiger Bauart sein kann und der einen Hauptteil 32 aufweisen kann, an dem
drehbar ein Antriebskettenrad 34 befestigt ist, sowie ein unteres Teil 36, das verstellbar
längsbeweglich in Bezug auf den Hauptteil angeordnet ist und d@h Bolzen-und Muttern-Einheiten
36a befestigt wird, und der drehbar ein Rad 38 trägt. Der Ausleger ist drehbar auf
einer Welle 39 montiert, die quer zu der Maschine verläuft und Schwenkbewegungen
im allgemeinen in der senkrechten Ebene erlaubt. Wie aus der Fig. 1 am besten ersichtlich,
sind die drehbaren Teile 34 und 38 näher an dem freien Ende des Auslegers angeordnet
als die Schwenkwelle 39. Um die oberen und unteren drehbaren Teile 34 und 38 herum
ist eine endlose Grabkette in der Form einer Gliederkette 40 angeordnet, an der
eine gelenkige Art von Kratzern oder Eimern 42 befestigt ist, die im nachfolgenden
genauer beschrieben werden. Die Grableette und die damit verbundenen Eimer laufen
zwischen den Seitenklappen des Auslegerteiles 32 um das Kettenrad 34 herum und die
Grabketteneimer bewirken die Ausschachtung beim Antrieb einer derartigen Grabkette
in der Richtung des Pfeiles der Fig. 1.
Das obere Ende der Auslegerstruktur
30 kann mit einem Paar von in Querrichtung voneinander getrennten Ansätzen 48 versehen
sein, die durch eine Querstrebe 48a miteinander verbunden sind, und die aus der
Auslegerstruktur nach aussen vorstehen und fest an ihr befestigt sind.
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An diesen Einsätzen 48 ist, wie etwa bei 50, ein zweifach wirkender
Flüssigkeitsmotor 52 gelenkig angeordnet, der wiederum wie etwa bei 54 mit dem Aufbau
55 der Maschine gelenkig verbunden ist. Es ist offensichtlich, daß bei Betätigung
des Flüssigkeitsmotors 52 und dem Austreten seiner Kolbenstange aus dem Zylinder
heraus die Auslegerstruktur 30 und die damit verbundene Grabkette veranlaBt wird,
sich um die Welle 39 zu drehen, und zwar nach unten in die Grabstellung. Bei einer
Einwärtsbewegung der Kolbenstange wird die Grabeinheit nach oben in eine im allgemeinen
horizontal verlaufende Ruhestellung geschwenkt.
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Die Grabeinheit kann mit Hilfe eines umkehrbaren Umlaufflüssigkeitsmotor
60 angetrieben werden, der wirkend mit einer Pumpe 61 verbunden ist, die durch einen
Kraftausgang aus dem Getriebe 61a angetrieben wird, wobei das Getriebe wiederum
durch den Verbrennungsmotor 14 angetrieben wird. Der Motor 60 kann etwa mit einer
Kette von einem Kettenrad 62, 62a mit einem Kettenrad 63 verbunden werden, das drehbar
auf der Gelenkwelle 39 angeordnet ist. Einweiteres Ketten rad 64 kann an dem Kettenrad
63 befestigt sein, welches Kettenrad 64 wie etwa mittels der Kette 66 mit einem
anderen Kettenrad 68 verbunden sein kann, das an der Welle 69 befestigt ist, an
der ebenfalls das Antriebskettenrad 34 für
die Grabkette befestigt
ist. Es ist daher offensichtlich, daB bei einer Drehung des Kettenrades 34 durch
Antrieb der Motoreinheit 60 die Grabkette angetrieben wird. Geeignete (nicht dargestellte)
Steuermechanismen können an dem Fahrzeug in der Nähe der Bedienungsplattform zur
bequemen und wirksamen Steuerung der Motoreinheiten 28, 52 und 60 angeordnet sein.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist eine quer verlaufende
drehbare Erdförderschraube 76 angeordnet, die mit dem Grabausleger 30 mit Hilfe
des Schabers oder Katzers 77 verbunden sein kann, der wie etwa bei 77a mit einem
länglichen Trägerteil 77b gelenkig verbunden ist, der in der dargestellten Ausführungsform
von rohrförmiger Bauweise und längsbeweglich auf dem Maschinenchassis auf Rollen
77c angeordnet ist (Fig. 1 und 14).
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Der Teil 77b besitzt einen gelenkigen Kopfteil 77d, der einen Abschnitt
77d' aufweist, der mit dem Schaber 77 verbunden ist und wie etwa bei 77e an dem
Kopfteil 77d' gelenkig angeordnet ist. Der Teil 77d" weist einen Anschlag 77f auf,
der mit einem Anschlag 779 mit dem Schwenkabschnitt 7d' in Eingriff treten
kann, um die Rechtsdrehung (wie in Fig. 13 gezeigt) des Abschnittes 77d' in Bezug
auf den Kopfteil 77d" zu begrenzen.
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Einverstellbarer Bolzen 77h kannuit dem Anschlag 779
in Eingriff
tretend vorgesehen werden, um diese zulässige Schwenkung einzustellen.
Die
Schraube 76 ist drehbar in Verdickungen 78 auf dem Kratzer 77 angeordnet, der mit
seitlich angeordneten Armen 78a mit dem Ausleger verbunden sein kann, während die
Arme 78a mit der Welle 69 auf dem Ausleger 30 und mit den Verdickungen 78 auf dem
Kratzer gelenkig verbunden sind. Eine Öffnung 78b ist in dem Kratzer angeordnet,
durch die die Grabeinheit 18 verläuft. Die Förderschraube 76 ist so ausgebildet,
daß sie nahe am Boden angeordnet ist, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, und
mit Hilfe einer über die Welle 69 der Grabkette angetriebene Kette und Kettenrad
82 angetrieben werden kann.
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Um das von der Grabkette ausgeschachtete Material in die drehbare
Schraube 76 einzudrücken, kann der Ausleger mit seitlich verlaufenden Flügeln 79
(Fig. 1 und 11) versehen werden, die so ausgebildet sind, daß sie zwischen den Armen
80 des Kratzers 77 angeordnet werden können und das ausgeschachtete Material in
die Schraube hineindrücken oder schieben, während sich die Grabenziehmaschine vorwärtsbewegt.
Die Flügel 79 können mit nach unten vorstehenden Verlängerungen 81 versehen werden,
die einen Durchlaß darstellen, durch den die Tragkette läuft.
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Mit Hinweis insbesondere auf Fig. 8 und 9 ist ersichtlich, daß jeder
der Eimer 42 in der vorliegenden Ausbildung ein Paar von Rückenplatten 86, 86a aufweist,
die mit abwechselnden Gliedern 88 der Grabkette vebunden sind. Es ist ersichtlich,
daß die Grabkette Glieder 88, 88a aufweist,. die wie etwa bei 89 gelenkig miteinandarverbunden
sind. Die Platten 86, 86a können durch beliebige geeignete Mittel mit
den
entsprechenden Gliedern verbunden werden, beispielsweise durch Schweissen. Es ist
ersichtlich, daß jede der Platten an ihrer Hinterkante wie etwa bei 90 nach unten
abgebogen ist und einen Schlitz 91 aufweist, um das mit ihr verbundene Glied 88a
ohne Störung aufzunehmen, wenn die Glieder in einer linearen oder ausgerichteten
Lage während ihres Weges liegen. Die Platten 86, 86a schaffen eine im wesentlichen
fortlaufende hintere Oberfläche für jeden zugehörigen Eimer, und es muß bemerkt
werden, daß nur die Glieder 88a mit den Zähnen des Kettenrades zusammenarbeiten
und daß die oben angeführten Kerben 91 in jeder der Platten für eine Bewegung jeglicher
Anhätung von ausgeschachtetem Material in den Gliedern 88a nach auswärts durch die
Kerben in den Platten hindurch sorgen, infolge der Zähne auf dem Kettenrad.
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Jede Platte 86 ist mit einem mittig angeordneten Steg 92 versehen,
der im allgemeinen diagonal von der zugehörigen Platte absteht. Jeder Steg trägt
an seiner äußeren Kante eine Platte 94 von im wesentlichen der gleichen Breite wie
die Platten 86, 86a. Diese Platte 94 verläuft nach hinten und ist nach innen wie
etwa bei 94a gebogen und endet im allgemeinen mit einem Abstand von dem hinteren
Ende der dazugehörigen Rückenplatte 86a. Dementsprechend bilden die Platten 94 die
Vorder- oder Spatenteile der Grabeimer, während der Rückenteil der Eimer durch die
paarweise angeordneten Platten 86, 86a der entsprechenden Kettenglieder gebildet
wird, wobei der mittige Steg 92 den Spatenteil des Eimers trägt, der infolgedessen
an seinen Seiten offen ist. Jeder der Spatenplattenteile 94 kann an seiner Vorderkante
mit einem Wurzelausreißelement 96 versehen sein, das
auf geeignete
Art und Weise befestigt wird, wie etwa mit
Hilfe einer Hülse oder einer
Tülle 96a, die an der äußeren Oberfläche des entspr@henden Spatenteiles des Eimers
befestigt ist. Eine Rückenplatte 95, die an dem Ausleger 30 befestigt ist, kann
vorgesehen werden, um gleitend mit der Grabkette zusammenzuarbeiten, um die Stabilität
der nach vorne gerichteten Strecke während der Grabarbeiten aufrechtzuerhalten.
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Falls das von den Eimern ausgeschachtete Material klebrig sein sollte
und nichtleicht durch Schwerkraft aus den Kratzeimern bei deren Bewegung über Bodenhöhe
herausfällt, kann eine Eimerreinigungsvorrichtung 98 vorgesehen werden, die nahe
dem oberen Ende der Auslegerstruktur angeordnet ist und eine im allgemeinen T-förmige
Öffnung 100 aufweist, durch die der Spatenteil 94 und der Stegteil 92 jedes Eimers
laufen können, während die Eimer sich um das obere Kettenrad 34 herum-bewegen.
Auf diese Art und Weise erstrecken sich die Finger 1o2 der Eimerreinigungsvorrichtung
von dem Mittelsteg 92 zu jeder Seite des Eimers und kratzen alles darin enthaltene
Material aus, das nach unten fällt, um durch die Vorwärtsbewegung der Ausschachtmaschine
und der dazugehörigen Wirkung der Flügel 97 nach vorne mitzumachen und in die Schnecke
76 gebracht zu werden, von der es seitlich auf eine Seite des Schachtes befördert
wird. Abgeschrägte Teile lo2a an der Eimer-Reinigungsvorrichtung helfen, das ausgegrabene
Material von den Eimern zu entfernen und schälen, mehr oder weniger das Material
von jeder Seite des Eimers ab. Wenn es erwünscht ist, die Grabenziehmasehine
schnell
von einem Ort zum anderen zu transportieren,
kann die Motor-
einheit 52 betätigt werden, um das Schwenken
der Grabeinheit 18 um die Achse der Welle 39 herum zu veranlassen.Ein auslösbarer
Sperrklinkenmechanismus 1o4 (Fig. 3 und 4) kann vorgesehen werden um die Grabeinheit
in ihrer Ruhe- oder nach oben geschwenkten Lage zu verriegeln. Eine Zugstange 110
kann abnehmbar mit dem Ausleger der Grabeinheit verbunden -sein, wie etwa mit Hilfe
von Muttern oder Bolzen-Einheiten 112 und eine derartige Zugstange kann mit einem
Zugfahrzeug P zum schnellen Transport der Grabenziehmaschine von Ort zu Ort nach
dem Senken der Räder 20 angekuppelt werden. Es ist ersichtlich, daß bei einem nach
oben gerichteten Schwenken der Grabeinheit um die Welle 39 herum der Stützteil 77b
nach aussen oder hinten in Bezug auf das Chassis gleitet, um die Bewegung der Schraube
76 zu ermöglichen, die mit der Grabeinheit durch Arme 78a verbunden ist.
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Aus der oben angeführten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
ist ersichtlich, daß die Erfindung eine neuartige Anordnung einer Grabenziehmaschine
für Versorgungsleitungen schafft, und zwar eine, die schnell von Ort zu Ort transportiert
werden kann, und die ebenfalls endlose Laufflächen für optimale Wirksamkeit während
der Grabarbeiten besitzt, und ebenfalls eine Grabenziehmaschine, die eine neuartige
Grabeinheit aufweist, die nichtnur die Grabarbeit erleichtert, sondern auch die
Vorwärtsbewegung der Maschine von einem Ort zum anderen.
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Die verwendeten Begriffe und Ausdrücke sind als Beschreibung und nicht
als Begrenzung verwendet worden und es ist bei der Verwendung derartiger Begriffe
und
Ausdrücke nicht beabsichtigt, irgendwelche mit den dargestellten
öder beschriebenen Merkmalen oder Teilen davon gleichwertige Merkmale auszuschliessen,
und es wird anerkannt, daß verschiedene Abänderungen in dem Rahmen der beanspruchten
Erfindung möglich sind.