DE1483102U - - Google Patents

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DE1483102U
DE1483102U DENDAT1483102D DE1483102DU DE1483102U DE 1483102 U DE1483102 U DE 1483102U DE NDAT1483102 D DENDAT1483102 D DE NDAT1483102D DE 1483102D U DE1483102D U DE 1483102DU DE 1483102 U DE1483102 U DE 1483102U
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DE
Germany
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color
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patterned
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Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Verkleidung für Bauplatten"@ Den Gegenstand der Anmeldung bildet eine neuartige Verklei-
    dung fr Bauplatten, insbesondere Platten aus Beton, Leicht-
    beton oder anderem Leiohtbaumaterial, z. B. mit Beton vermischter Holzwolle oder anderen Faserstoffen, mit Beton verstärkter Papper Holzlatten oder Stäbe, Beton, Schilfbeton und dergl.. Um solchen Bauplatten, deren Oberfläche im allgemeinen für viele Verwendungszwecke ein zu rohes und unschönes Aussehen besitzt, ansprechend und dem besonderen gebrauchszweck z. B. zur Verkleidung von Innenräumen, zur Bildung von fäden bei Gebrauchsgegenständen oder Bauteilen auszugestalten, werden die Bauplatten erfindungsgemäß mit einer einfarbigen oder mehrfarbigen, Zement oder zementartige Bindemittel neben anderen Stoffen enthaltenden Verkleidungsma@se verschen. Die Verkleidungsmasse kann nabe-
    sondere aus einer breiigen Zementmisohung, z. B. von ortland-
    zement, Romanzement, Magnesiazement und dergl. mit geeigneten, eine R@ssbildung verhindernden Faserstoffen wie Asbest, Glaswolle, Schlackenwolle usw. in Mischung mit geeigneten Farbkorpern, z.B. Mineralfarben verschiedener Art, beste-
    hen. Zweolmässig können zur Beschleunigung und Regulierung
    des Härtungsprozesses der Vorkleidungsmasse die Mischungen
    von kieselfluorwasserstoffoauren LösunGen von getallsalzen
    sogenannte Eluate z. B. Blei-, Magnesium-, Zink-, Aluminium-
    Kupfer-oder Chromfluate zugegeben werden. Auch kann man der
    Verkleidungsmasse Sand, Steinmehle, z. B. Magnesit, Dolomit,
    Quarzmehl Marmormehl und dergl. zumischen. Besonders gute nicht abblätternde und main der Farbe vorteilhafte Verkleidungsmassen erhält man. durch Mischung von Zement, Erdalkali.
  • Chloriden oder Erdmetallchloriden z. B. unter Zugabe von Kunstharzen und geringe Mengen von Salzsäure. Derartigen Massen kann man auch, um die Emulgierfähigkeit der Masse zu Steigern, Zelluloseleim oder Zellulosekleister, also wäsorige Lösungen von verätherter Zellulose, zusetzen. Auch der letztgenannten Mischung können Füllstoffe @ie Gesteinsstaub, Kreise, Schwerspat sowie auch farbige Pigmente, Mineralfarber und dergl. zugesetzt.'. erden.
  • Die farbigen Verkleidungsmassen können auf die Bauplatten in verschiedener Weise aufgebracht, z.B. mit dem Pinsel aufgestrichen, mit dem Spachtel aufgetragen oder aufgespritzte werden. Nach dem Erhärten kann die farbige oder farbig gemusterte Verkleidungsmasse gegebenenfalls abgeschliffen werden. Durch geeignete Wahl der Farbtöne, z.B. dunkler holzartiger Farbtöne, kann man der ganzen Bauplatte ein holzartiges Aussehen verleihen.
  • Die Ausgestaltung der Verkleidungsmasse kann im einzelnen mannigfach abge@ndert werden: Man kann ver3ohiedenfarbig getone Massen ineinander auftragen, z. B. ineinanderspritzon oder-streichen und dadurch die Ausoenfläohe der Bauplatte marmorierten, masern schattieren usw.. Man kann ferner Massen verschiedener Führung schic@tweise aufeinander auftragen und dabei die oberste Schicht, insbesondere wenn die Fluate, Kunstharzlösung und Zelluloseleim oder Zellulosekleister enthält, so dänn auftragen, da sie einen glasurartigen, irisierenden Glanz erhält. Man kann ferner auch in eine auf die Bauplatte aufgetragene aber noch reiche irisierende Verkleidungssohicht gleichfarbige oder anders gefärbte Massen, z. B. mittels des Spachtels oder Pinsels mit soloher ucht einschleudern, daß sich an den getroffenen Stellen dar Verkleidung narbenartige oder kraterartige Vertiefunggen ergeben, deren Grund durch die eingeschleuderte Masse
    gebildet rdp-", ; ih-rend die Umgobung auo der ursprünglich
    aufgetrigenen Verkleidunß ! nase besteht. Ktne derartige Be-
    ha dlung der Oberfläche erzeugt, Insbesondere wenn die Bau-
    platte dar uf folgend geglättet odor abgeschliffen wird,
    das Aussehen einer natürllchen Holz-oder Steinflaohe.
    Der Auftrag kann z. B. auch auf liejundp Platten in verschle-
    denen Farbtönen erfolgeng-jorauf die Platten gesoliiittelt
    werden, soüaf ? die Farben durcheinanderlaufen und ein marmor-
    ähnliches Aussehen erzielt. ird. Auf die noch Masse Masse
    o'''\ 'j
    kann ferner ein feiner Sand au-fgetrgen werden, soda3 die
    vorher fgetr. gencn farbigen Massen nooh durohsdheinen und
    die lrkung von farbigem L-nd erzielt wird Auch können die
    farbigen Verkleidungsmassen einfarbig der mehrfarbig mlt
    Erhöhungen venehen aufgtrajen u-md ee kann in die noch nas-
    se Masse körniges einfarbiges oder mehrfarbiges Materia, me@ tallischen pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs auf-oder eingetragen werden. Dabei nun das einfarbig oder mehrfarbig eben aufgetragene Material ioh mit einer sogenannten
    Poren e gewalzt werden, sodaß die Erhöhungen der alzo
    sich in das aterialeindruokenumd Poren hinterlassen. Nach
    dem Erhärten können de Flächen lasiert oder gewicht wer-
    den, sodaß eine eichenholzähnlioho Wirkung erzielt wird.
    Anatelle dos einfarbigen oder mehrfarbigen Auftrags der be-
    schriebenen Verkleidungumasse kölnen die Beuplatten auch mit
    dickem Papier mib gepreSten odei geprägten Profilen beklebt
    werden. Auch kann man sie mit Holztapete, d. h. Edelholz als
    Furnier auf Papier geklebt, bekleben, die In üblicher'. leise
    mattiert oder scheint sein kann.
    In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
    einer er'indunseemaJ gestalteten Leichtbauplatte beispiels-
    weise dargeRtellt. In Abb. 1 bezeloimet das Bezszeiohen i I
    eine z. B. aus porösem Leichtboton bestehende Platte, das
    Bezugszeichen b die aus einem verschiedenfarbigen Zement-
    putzauftrag bestehende Verkleidung.
    In Abb. 2 bezeichnen a und b gleiche Teile Jie Jn Abb. l.
    In die Zement"utzverleidung b : : irid andersfarbige Massen o
    z. B. mit dem Sraohbel eineuof. leudert, die in kraterartigen
    Vertiefungen einbetbet liegen.
    u"en eirL ; t-1) ettet
    In Abb. 3 ist die Platte a, die mit einer Verkleidung b
    versehen ist, z. B. mittelu einer Porenalze mit Poren d und
    Erhöhungen e versehen.
    aoh Abb. 4 ist die Platte a zulächst mit einer Putzscliioht
    f versehen, auf welche dann ein profiliertes Papier auf-
    geklebt
    Abb. 5 zeist vier PlutLe, diu . B. zeoa Verkleidung
    einer Wand, eines bauteils orler oj-non Gobrnuoi'ssegenstandea
    EeammengefUgt sind. Die Platten oind an ihren Kanten h, i,
    ko 1 mit einem mineralischen Leim untereinander verklebt.
    Die neuen Platten lassen sich in verschiedenster i. eise ver-
    wenden und miteinander verbinden. Sie lassen sich bei geeig-
    noter','ahl des Grundaterials für die Leichtbauplatte ohne
    weitereo verarbeiten, z. B. zersägen, zersohneiden, bohren
    usw. da die Verkleidung infolge ihren Gehalts an Faserstof-
    fen bei der Bearbeitung nicht abspringt oder rissig wird.
    Auch kann man die Plftttens v, le schon oben erwähnt, unteren-
    ander,'.'.'i& (TReenen-Cils aoh mit anderen Bauteilen durch
    eine ninerolipohe Leimscbicht verbinden. Bei Anwendung der
    bpchriebcnen BeLpndlung, . B. mit Kunptif'rzen, Flu. acen uo.'.'.,
    kennen die Platten auch abwschbai, säurefest usw. gectp. l-
    trt werden.
    Die orftndungema9 verkleideten Bauplatten kennen grdfla-
    chig oder auch Sekrarrlut Rein. SJe] ßsen sich . B. als Ge-
    hause f. r Bautelle oder Gebrr'ucl sgegenstnde ausbilden z. B.
    ]&Sul&n,Au&fenwände vonbannen,von', fen, von aschfas-
    sern, von Möbeln und dergl.. D. bei kennen hie nlle Formen
    dieser Gpbruchs&genetände oder ihrer einzelnen Teile be-
    halten.
    Schu. tzanour, chet
    1 ("
    1.) Bauplatte, dadur h gekennzeichnet, daß die aus Beton,
    Leichtbeton Lcichtbetonplattcn, imprägnierter oder mit Be-
    dz
    ton verstärkter Pappe, Sohilfbf) ton, oder dergl. bestehende

Claims (1)

  1. au tte r. u. f df. r ussenite mit eJjr'er farbigen orler farbis gemusterten Zement oder zementattie Bindemittel neben FU11- 2 V
    stoffen wie Fasern, Gesteinmehlen und dergl. enthaltendem Verkleidung versehen ist.
    2. ) vorri@htung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung Kunstharze oder Fluate oder Körper beider Art sowie zweokmassig auch Zelluloseleim oder Zellulosekleister enthalt.
    3.) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichmet, daß mehrere verschiedenfarbige Schichten übereinander aufgetragen sind und zwar die letzte in so dünner Lage, daß die Unterschicht irisierend durchscheint.
    4.) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß versohiedenfarbige Massen durcheinander aufgestriohen, aufgespritzt oder aufgetragen sind, sodaß die Oberflächen ein marmoriertes, gesprenkeltes oder gemasertes Aussehen erhalt. 5.) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich-
    net, daß in die aufgetragene farbige Verkleidungsmasse gleich farbige oder andersfarbige Massen in Form narbenartiges oder kraterartiger Vertiefungen eingebettet sind.
    6. ) Vorrichtung nach Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die farbige oder farblggemusterte Verkleidungsmasse lasiert, gewischt, geglättet oder abgeschliffen ist.
    7.) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich@ net, daß auf die Oberfläche der Crundmasse feiner Sand oder trockene Farbpulver oder Mischungen beider Stoffe aufgetragen werden.
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