DE14829C - Verbesserungen an Dampfkochtöpfen - Google Patents
Verbesserungen an DampfkochtöpfenInfo
- Publication number
- DE14829C DE14829C DENDAT14829D DE14829DA DE14829C DE 14829 C DE14829 C DE 14829C DE NDAT14829 D DENDAT14829 D DE NDAT14829D DE 14829D A DE14829D A DE 14829DA DE 14829 C DE14829 C DE 14829C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lid
- seal
- valve
- vessel
- pressure cookers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 241000237942 Conidae Species 0.000 description 1
- 238000010411 cooking Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J33/00—Camp cooking devices without integral heating means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
THEODOR GROKE in NIENBURG a. d. Saale. Verbesserungen an Dampfkochtöpfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1881 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung dünnwandiger Dampf kochtöpfe, und
zwar besonders für den Gebrauch als Feldkessel.
Es war für diesen Zweck die bisherige Dichtung des Deckels mittelst aufgeschliifener ebener
oder konischer Flächen nicht anwendbar, da die schwachen Gefäfswände keine genügend
starren Körper bilden. Auch die Anwendung elastischer Zwischenlagen erschien, des Verschmutzens
wegen, nicht rathsäm.
Dahingegen wird der Zweck vollkommen durch eine metallische Stulpendichtung erreicht,
welche auf der beiliegenden Zeichnung in vier verschiedenen Anwendungsweisen dargestellt ist.
Die dichtenden Theile sind hier als Theile zweier schlanken Kegelmäntel zu denken, die
sich über einander schieben.
Der axiale entgegengesetzte Druck auf diese beiden Kegelmäntel wird beide sehr fest in
einander treiben. Da nun immer mindestens die eine der beiden an einander liegenden
Flächen biegsam und elastisch ist, so wird der axiale Druck eine feste Berührung der beiden
Flächen, und damit einen dampfdichten Abschlufs bewirken. Da nun aufserdem der Dampfdruck
auf den inneren Theil stärker wirkt, als auf den äufseren, so wird die Dichtigkeit mit
der zunehmenden Dampfspannung noch vergröfsert.
Die Dichtung findet bei den vier verschiedenen Anordnungen an folgenden Punkten statt:
in Fig. ι zwischen dem äufseren Rand des Gefäfses und in der inneren Fläche des Deckels,
in Fig. 3 zwischen dem inneren Rand des Deckels und der äufseren Fläche des Gefäfses,
und in Fig. 4 und 5 zwischen dem inneren Rand des Gefäfses und der äufseren Fläche des
Deckels.
Bei den Einrichtungen der Fig. 1 bis 4 wird der Deckel durch die unten beschriebene Hebelvorrichtung
oder bekannte Hülfsmittel genügend fest auf das Gefäfs geprefst, um sowohl dem Dampfdruck Widerstand zu leisten, als auch
die nöthige Dichtung hervorzubringen. In Fig. 5 wird der Deckel von innen gegen den Rand
gedrückt und dann der nöthige Druck zum vollständigen Abdichten erst durch den Dampf
bewirkt. Bei dieser Einrichtung mufs die Oeffnung oval sein, damit man den Deckel hineinbringen
kann.
Um bei den Feldkesseln den Deckel auch noch als Efsgeschirr benutzen zu können, wurde
eine besondere Einrichtung des Sicherheitsventiles nöthig, welche in Fig. 1 und 3 dargestellt ist.
Der Deckel erhält einen Aufsatz a, der an zwei gegenüberliegenden Punkten Schlitze trägt, in
welche der Steg b eingeschoben ist. Das Ventil c ist mit der Stange d und der Scheibe f fest
verbunden und wird durch die Feder e niedergedrückt. Die Ventilstange d geht durch ein
Loch des Steges b, und sind dadurch Steg und Ventil mit einander verbunden. Dies ermöglicht
ein leichtes Herausnehmen und Einsetzen des Ventiles. Der Steg b wird einerseits durch
die Feder e nach oben gegen den Ring von a gedrückt, und andererseits wird er durch zwei
Ansätze am Verschieben verhindert, so dafs er nicht herausfallen kann. Drückt man den Steg
etwas nieder, so kann man ihn etwas nach einer Seite schieben und dann Steg und Ventil
leicht herausnehmen.
Die Platte f ermöglicht ein leichtes Anheben des Ventiles zum Ablassen des Dampfes nach
Beendigung des Kochens.
Der Aufsatz α dient dem Deckel als Fufs, wenn derselbe als Efsnapf benutzt werden soll.
In Fig. 5 ist die Anwendung eines Bajonnetverschlusses für das Einsetzen des Ventiles
dargestellt. Das Ventil sammt Feder und Steg ist dasselbe geblieben wie bisher. Statt der
Schlitze erhält der Deckelaufsatz zwei gegenüberliegende Einschnitte, wie der gezeichnete.
Der Steg wird von oben in den offenen Theil eingesetzt, niedergedrückt und etwas um die
Ventilstange als Mittelpunkt gedreht. Der Steg wird dann durch die Ventilfeder gehoben und
so hinter den kleinen Vorsprüngen festgehalten.
Zum Aufpressen des Deckels auf das Gefäfs empfiehlt sich noch folgende Vorrichtung, welche
in Fig. ι und 2 dargestellt ist. Um die beiden Zapfen g des Gefäfses drehen sich die beiden
Lenkstücke k, die mit dem Bügel / durch die beiden Niete i drehbar verbunden sind. Der
Bügel / drückt mit seinen beiden unteren, gegabelten Enden auf die Zapfen h, welche am
Deckel befestigt sind. Legt man in der Stellung der Fig. 2 den Bügel / nach links, so geben
die gegabelten Enden die Zapfen h frei, und der Deckel kann entfernt werden, während an
der gezeichneten Stellung der Deckel durch die Kniehebelwirkung fest auf das Gefäfs gedrückt
wird. Um das Hebelwerk in der geschlossenen Stellung zu fixiren, ist der Punkt i über den
todten Punkt, d. h. über die Verbindungslinie g-h hinausgeführt. Ein Weitergehen in dieser Richtung
ist nicht möglich, da sich k gegen den Knopf von h legt.
Claims (1)
- P ATENT-Ansprüche:
Anwendung einer metallenen Stulpendichtung zum Dichten des Deckels an Dampfkochtöpfen.Dichtung des äufseren Randes des Gefäfses gegen die innere Fläche des Deckels.
Dichtung des inneren Randes des Deckels gegen die äufsere Fläche des Gefäfses.
Dichtung des inneren Randes des Gefäfses gegen die äufsere Fläche des Deckels nach Fig. 4.Dieselbe Dichtung, aber wie Fig. 5 angeordnet.Die Anbringung eines herausnehmbaren Sicherheitsventiles, wie gezeichnet und beschrieben.Die Anwendung des Bajonnetverschlusses zum Einsetzen dieses Ventiles.
Die beschriebene Hebelvorrichtung zum Aufpressen des Deckels auf das Gefäfs.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14829C true DE14829C (de) |
Family
ID=291891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14829D Active DE14829C (de) | Verbesserungen an Dampfkochtöpfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14829C (de) |
-
0
- DE DENDAT14829D patent/DE14829C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10122588C2 (de) | Druckbehälter | |
EP2484250B1 (de) | Deckel mit Verriegelungsvorrichtung | |
DE202010000010U1 (de) | Verstellbares Hebeleisen | |
EP2000061A1 (de) | Überdruck-Kochtopf | |
DE3029314C2 (de) | Von Hand betätigbare hydraulische Spannzange | |
CH701207A1 (de) | Schnellkochtopf. | |
DE2832608A1 (de) | Deckel fuer kochtoepfe, kasserollen u.dgl., die einen nach aussen umgeboerdelten rand haben und der struktur sowie der festigkeit nach geeignet sind, den hohen druecken des dampfkochverfahrens standzuhalten | |
DE333276C (de) | Ventil fuer Pumpen und Kompressoren mit duesenfoermigem Stulp aus Gummi oder aehnlichem Material | |
DE14829C (de) | Verbesserungen an Dampfkochtöpfen | |
DE8012674U1 (de) | Vorrichtung zur sicherung des deckels eines unter druck stehenden behaelters gegen die entriegelung | |
CH694356A5 (de) | Dampfkochtopf für Linkshänder. | |
DE2215190C2 (de) | ||
DE2421844A1 (de) | Ventil insbesondere fuer heizkoerper | |
DE4315245C2 (de) | Dampfdruckkochgefäß mit einem Deckel und einer Deckelsicherung | |
DE2711186B2 (de) | Drehkolben-Auslaßventil, insbesondere für einen Dampfdruckkochkessel | |
DE648028C (de) | Behaelterverschluss mit frei auf dem Behaelterrand unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufliegendem Deckel | |
DE3024545C2 (de) | Vorrichtung zum Absperren und Belüften einer Rohrleitung | |
DE243158C (de) | ||
DE296826C (de) | ||
DE549692C (de) | Schnellkeilgetriebe fuer zwei Rohrstumpfe, insbesondere fuer biegsame Rohre | |
DE2247029C3 (de) | Reduzierventil für Flüssiggasflaschen | |
DE87276C (de) | ||
DE1778564C (de) | Druckkochtopf mit einem Sicherheits und Entlüftungsventil | |
DE2530927B2 (de) | Wasserspeichererhitzer | |
DE102020122159A1 (de) | Sensorpositioniervorrichtung für ein Gargerät mit einem Garraum |