DE1482473B1 - Vertikalachsiger Windsichter - Google Patents

Vertikalachsiger Windsichter

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DE1482473B1
DE1482473B1 DE19641482473 DE1482473A DE1482473B1 DE 1482473 B1 DE1482473 B1 DE 1482473B1 DE 19641482473 DE19641482473 DE 19641482473 DE 1482473 A DE1482473 A DE 1482473A DE 1482473 B1 DE1482473 B1 DE 1482473B1
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DE19641482473
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Wessel Dr Josef
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen vertikalachsigen Windsichter mit einem koaxialen Beschickungskanal für frei von oben in einen umlaufenden, nach oben zu konkav ausgebildeten Streuteller zufallendes Sichtgut, mit einem darunterliegenden axialen Absaugkanal und mit einem vom Rand des Absaugkanals und vom Rand des Streutellers gebildeten sowie mittels Betätigung eines Verstellgliedes in seiner Weite einstellbaren Ringspalt, durch den von außen nach innen die Sichtluft und das Feingut abgesaugt werden.
  • Es ist bereits ein vertikalachsiger Windsichter mit einem koaxialen Beschickungskanal für frei von oben in einen umlaufenden, nach oben zu konkav ausgebildeten Streuteller zufallendes Sichtgut mit einem darunterliegenden axialen Absaugkanal und vom Rand des Streutellers gebildeten sowie mittels Betätigung eines Verstellgliedes in seiner Weite einstellbaren Ringspalt, durch den von außen nach innen die Sichtluft und das Feingut abgesaugt werden, bekannt. Bei diesem Sichter besitzt der Rand des Absaugkanals einen erheblich größeren Durchmesser als der Streuteller, so daß sich ein sehr breiter Ringspalt ergibt. Bei dieser bekannten Anordnung erfaßt der Sichtluftstrom im Kreuzstrom alle austretenden Teilchen und lenkt sie mit mehr oder weniger starker Krümmung um, so daß sie in verschiedene Auffangkanäle fallen. Wegen der erwähnten Breite des Ringspaltes ergibt sich in diesem nur eine sehr geringe Luftgeschwindigkeit, was eine viel zu grobe Trenngrenze ergibt. Aus diesen Gründen werden derzeit diese bekannten Sichter nicht mehr verwendet.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines besonders einfachen Streuteller-Sichters mit einfacher Regulierung des Trennkornes, guter Trennschärfe und großer Durchsatzmenge. Sie vermeidet die Nachteile des bekannten Sichters und erreicht dieses Ziel dadurch, daß der Innendurchmesser des oberen Randes des Absaugkanals etwa gleich dem Außendurchmesser des Streutellers ist, daß der Rand in einen nach außen gerichteten Rundbördel übergeht, daß die Breite des Ringspaltes zwischen dem Rundbördel und dem Streuteller durch axiale Verschiebung des Randes im Bereich von einem Viertel bis einem Zehntel des Streutellerradius verstellbar ist und daß die von unten in das Sichtergehäuse eintretende Sichtluft im wesentlichen im Gegenstrom zu den Grobgutbahnen verläuft.
  • Der Windsichter nach der Erfindung besitzt weitere erhebliche Vorteile. Wie Versuche bewiesen haben, besitzt er im ganzen Variationsbereich trotz der einfachen Bauweise auch bei relativ feinkörnigem Gut hohe Trennschärfe. Weiterhin ist er in Bezug auf Trenngrenze und Trennschärfe gegenüber Änderungen der Beladung bemerkenswert unempfindlich.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Sichter besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 0, dem Absaugkanal5 und dem eigentlichen Sichtorgan mit den Teilen 1 bis 6. Der konische Streuteller 1 ist drehbar unter der Öffnung 6 a des koaxialen Beschickungskanals 6 für das Sichtgut angeordnet. Dieses fällt aus dem Zulaufrohr 4 in den Beschickungskanal 6 und von dort in den Sichter. Unterhalb des Streutellers 1 liegt der auf dem Absaugkanal 5 höhenverschiebliche Ring 3. Zur besseren Führung der Sichtluft ist über dem Teller der als konischer Schirm ausgebildete, koaxiale Beschickungskanal 6 angebracht, dessen Abdeckung 6 b von dem Zulaufrohr 4 durchdrungen wird. Das ganze Sichtorgan ist in dem Sichtergehäuse 0 angeordnet, welches oben durch die Deckplatte 7 abgeschlossen ist und im unteren konisch verjüngten Ende eine Öffnung 8 für den Zutritt der Sichtluft und den Austritt des Grobgutes enthält. Die Deckplatte trägt höhenverschieblich die Lagerung 9 des Streutellers 1. Aus dem Absaugkanal 5 wird die Luft einem hier nicht dargestellten Abscheider und dann einem Sauggebläse zugeleitet.
  • Es liegt nahe, diesen Absaugkanal als Zyklon auszubilden und das Feingut aus der Sichtluft abzuscheiden. Hierbei ist sowohl ein Axialzyklon als auch ein üblicher Zyklon mit Umkehrung der Strömung am sogenannten Tauchrohr denkbar, wie auch ein Vielzellen-Entstauber. Hier wird der Drall der Abluft benutzt, um das Feingut aus der Sichtluft abzuscheiden. Dieser Drall kann durch Rippen 1 b verstärkt werden, die auf der Unterseite des rotierenden Streutellers angeordnet sind.
  • Die Zufuhr des Sichtgutes kann auch durch das Innere der als Hohlwelle ausgeführten Antriebswelle des Streutellers erfolgen.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll an Hand der dargestellten Anordnung erläutert werden. Das Sichtgut tritt aus dem Zulaufrohr 4 in das Innere des Beschickungskanals 6 und gelangt durch die Aufgabeöffnung 6 a auf den rotierenden Streuteller 1. Hier wird das Gut unter tangentialem Schlupf beschleunigt und unter Einwirkung der gegen die Streutelleroberfläche gerichteten Fliehkraftkomponente darauf geführt und abgeschleudert. Dabei liegen die Bahnen der abgeschleuderten Teilchen annähernd auf einem Kegelmantel, der einen größeren Öffnungswinkel als der Streuteller aufweist. Die Fliehkraftkomponente erzeugt einen Normaldruck auf das Sichtgut, welches über die Oberfläche des Streutellers gleitet, so daß im Sichtgut ein Schergefälle entsteht, welches die Auflösung der Agglomerate begünstigt. Die abgeschleuderten Teilchen geraten in ein Strömungsfeld, das eine mit zunehmender Annäherung an den Tellerrand wachsende Strömungsintensität aufweist, wobei die Strömung neben einer Radial- noch eine Tangentialkomponente und eine nicht so stark ausgebildete Axialkomponente in Form einer räumlichen Wirbelsenke am Ringspalt aufweist. Die Teilchen niedriger Fallgeschwindigkeit erfahren eine scharfe Umlenkung am Streutellerrand 1 a und werden in den engen Ringspalt 2, der zwischen Streuteller 1 und Rand 3 a des Ringes 3 des Absaugkanals 5 gebildet wird, in den Absaugkanal 5 hineingezogen. Bei gröberen Teilchen überwiegen die Massenkräfte. Sie werden über den Ringspalt hinweggeschleudert und fallen in den konischen unteren Teil des Sichtergehäuses 0, wo sie im Gegenstrom zur Sichtluft aus der Öffnung 8 ausgetragen werden. Das Feingut wird mit der Sichtluft durch den Absaugkanal 5 einem Abscheider, sei es einem Zyklonabscheider oder einem Filterabscheider oder einer Kombination von beiden, zugeleitet und dort ausgetragen. Die Trenngrenze kann mit der Luftgeschwindigkeit und der Spaltweite s sowie durch die Streutellerdrehzahl verstellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vertikalachsiger Windsichter mit einem koaxialen Beschickungskanal für frei von oben in einen umlaufenden, nach oben zu konkav ausgebildeten Streuteller zufallendes Sichtgut, mit einem darunterliegenden axialen Absau-kanal und mit einem vom Rand des Absaugkanals und vom Rand des Streutellers gebildeten sowie mittels Betätigung eines Verstellgliedes in seiner Weite einstellbaren Ringspalt, durch den von außen nach innen die Sichtluft und das Feingut abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des oberen Randes(3a) des Absaugkanals (3,5) etwa gleich dem Außendurchmesser (1 a) des Streutellers (1) ist, daß der Rand in einen nach außen gerichteten Rundbördel Übergeht, daß die Breite (s) des Ringspalts (2) zwischen dem Rundbördel und dem Streuteller durch axiale Verschiebung des Randes im Bereich von ein Viertel bis ein Zehntel des Streutellerradius verstellbar ist und daß die von unten in das Sichtergehäuse eintretende Sichtluft im wesentlichen im Gegenstrom zu den Grobgutbahnen verläuft.
  2. 2. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Unterseite des Streutellers in Randnähe drallerzeugende Rippen (1 b) befinden.
DE19641482473 1964-12-23 1964-12-23 Vertikalachsiger Windsichter Withdrawn DE1482473B1 (de)

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