DE1478897B - Zuführeinrichtung für eine Nagelmaschine - Google Patents

Zuführeinrichtung für eine Nagelmaschine

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DE1478897B
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Chicago 111. Fiedler (V.St.A.
Original Assignee
Fastener Corp., Franklin Park, 111. (V.St.A.)

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für eine Nagelmaschine mit einem Magazin, welches mindestens zwei nebeneinander angeordnete Vorratskanäle zur Aufnahme von Nägeln od. dgl. aufweist, wobei die Vorratskanäle gegenüber dem Ausstoßkanal verschiebbar sind.
Eine Nagelmaschine dieser Art ist bekannt. Bei der bekannten Nagelmaschine handelt es sich um eine stationäre Aufzwickmaschine für die Schuhindustrie, welche zwei verschiedene Führungen für den Leisten und ein schwenkbares Magazin mit zwei Zuführkanälen für verschiedene Stiftgrößen enthält. Durch Betätigung eines Handhebels wird die eine oder andere Führung und gleichzeitig der eine oder andere Zuführkanal in die Arbeitsstellung gebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nagler der eingangs beschriebenen Art zum Nageln von Hand zu schaffen, mit dem man auch bei Verwendung verhältnismäßig großer Nägel od. dgl. ohne Unterbrechungen, die durch das Nachfüllen des Magazins entstehen, längere Zeit arbeiten kann, ohne daß der Nagler durch zu große Abmessungen des Magazins unhandlich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ausbildung der Nagelmaschine als Handnagier eine dem ersten Vorratskanal zugeordnete, durch einen vorrückenden Andrückschieber betätigte Umschalteinrichtung das Magazin derart steuert, daß der zweite Vorratskanal selbsttätig in eine dem Ausstoßkanal gegenüberliegende Stellung bringbar ist, sobald der Nagelvorrat des ersten Vorratskanals erschöpft ist. Hierdurch wird ein Magazin großer Aufnahmefähigkeit geschaffen, welches es trotz kleiner äußerer Abmessungen gestattet, Nägel gleicher Größe kontinuierlich vorzuschieben, ohne daß hierbei eine Umstellung von Hand erforderlich ist. Durch die erwähnte, vorbekannte Nagelmaschine kann die Lösung nicht nahegebracht sein, da die beiden Vorratskanäle Nägel verschiedener Größe enthalten und die Umschaltung zugleich mit der Umschaltung der Führungen von Hand erfolgt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
■ F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht, bei der einige Teile im Schnitt- dargestellt sind, einer Nagelmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach 4-4 der F i g. 1,
F i g. 5 einen Teilschnitt, im wesentlichen nach 5-5 der F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach 6-6 der F i g. 5; die Dar-Stellung zeigt die Stellung des Magazins, in welcher die Nägel des ersten Vorratskanals dem Ausstoßkanal zugeführt werden,
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 6; er zeigt die Stellung der Teile, wenn der Nagelvorrat des ersten Vorratskanals nahezu erschöpft ist,
F i g. 8 einen Schnitt wie F i g. 6 und 7; er zeigt die Stellung des Magazins, wenn die Nägel des zweiten Vorratskanals dem Ausstoßkanal zugeführt werden.
Die in F i g. 1 und 2 nur teilweise dargestellte Nagelmaschine ist mit 10 bezeichnet. Es handelt sich um ein tragbares Gerät, das z. B. durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte pneumatische oder elektrische Antriebsvorrichtung betätigt wird, um verhältnismäßig große Nägel in das Werkstück eintreiben zu können. Die Nägel sind durch in Querrichtung angeordnete Haltestreifen 16 zu einem Nagelstreifen 14 zusammengefaßt.
Die Nagelmaschine 10 enthält ein Gehäuse mit einem nach unten gerichteten, vorderen Endstück 18, welches das Mundstück 20 trägt, und einem nach unten gerichteten griffseitigen Endstück 22, an dem das hintere Ende des Magazins 24 befestigt ist. Das Mundstück 20 hat eine ebene, hintere Endfläche 26 und einen Ausstoßkanal 28, in welchem ein Stößel 30 gleitet, welcher die Nägel in das Werkstück eintreibt.
Um die Nägel 12 in den Ausstoßkanal 28 vorzuschieben, enthält das Mundstück 20 eine Zuführöffnung 32, welche die Verbindung mit dem Ausstoßkanal 28 herstellt. Die Zuführöffnung 32 ist etwas größer als der Durchmesser der Nagelschäfte; sie enthält Verbreiterungen, welche die Haltestreifen 16 zu beiden Seiten der Nägel aufnehmen, und eine obere Verbreiterung 32a (Fig. 5), in welche die Köpfe der Nägel eintreten.
Das Magazin 24 enthält zwei in Längsrichtung angeordnete Vorratskanäle 34 α und 34 b, welche die Nagelschäfte aufnehmen, so daß die Nägel über die Zuführöffnung 32 des Mundstückes in den Ausstoßkanal 28 vorgeschoben werden können. Die Vorratskanäle 34 a und 34 b sind nebeneinander angeordnet und erstrecken sich vom hinteren Ende des Magazins 24 bis zu dessen vorderer Endfläche 38, die an der hinteren Endfläche 26 des Mundstückes anliegt. Jeder der Vorratskanäle 34 a und 34 b hat zwei Seitenwände 40 a und 40 b. Jede der Seitenwände enthält mehrere in Längsrichtung angeordnete Ausbuchtungen 42, 44 und 46. Die oberen und die unteren Ausbuchtungen 42 und 46 der Seitenwände 40 α und 40 b eines jeden Vorratskanals bilden in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen zur Aufnahme der Haltestreifen 16. Die mittleren Ausbuchtungen 44 der Seitenwände 40 a und 40 ό eines jeden Vorratskanals bilden in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen oder Führungen zur Aufnahme der Vorschubfedern 48, welche die Schieber 50 a und 50 b zum Ausstoßkanal drücken. Die Schieber haben ein plattenartiges Hauptteil 51 α und 51 b, welches in dem zugehörigen Vorratskanal 34 a bzw. 34 b gleitet.
Die Federn 48 erstrecken sich zwischen einem hinteren Endstück 52 des Magazins 24 und den Einschnitten 54a und 54& (Fig. 5) der plattenartigen Hauptteile 51a und 51 & der Schieber. Durch die Federn 48 werden die Schieber in ihren Vorratskanälen nach vorn gedrückt, so daß sie die Nagelstreifen 14 derart vorschieben, daß die Nägel nacheinander in die Zuführöffnung 32 des Ausstoßkanals 28 gebracht werden.
Die plattenartigen Hauptteile 51a und 51 & der Schieber 50a und 50& (Fig. 5) haben in Vorschubrichtung liegende Kanten 56 a bzw. 56 b, die mit dem letzten Nagel eines Nagelstreifens 14 in Eingriff kommen. Die Vorderkanten 56a und 566 haben Einschnitte 58 a bzw. 58 b, die mit den Köpfen der letzten Nägel 12 in Eingriff kommen und eine Aufwärtsbewegung des Nagelstreifens verhindern. Es ist zu beachten, daß die Vorratskanäle 34 a und 34 & nach oben hin offen sind, so daß die Nagelstreifen 14 von oben her eingesetzt werden können. Sobald die Nagelstreifen in die Vorratskanäle eingesetzt sind, werden
3 4
sie gegen eine Aufwärtsbewegung durch den Eingriff eine nach hinten gerichtete Spitze 102 und eine End-
des Nagelkopfes des letzten Nagels mit den Ein- fläche 100. Neben der Spitze 102 ist eine Aussparung
schnitten 58 α und 58 b an einer Aufwärtsbewegung 104 an der Klinke vorgesehen. Die Aussparung 104
gehindert. kann mit der vorderen (in F i g. 6 linken) Kante des
In der Nähe des hinteren Endes des Magazins 24 5 Hauptteils 70 a der Verstärkungsplatte 68 in Engriff
ist eine Platte 60 (F i g. 2) vorgesehen, die mit der kommen.
Außenfläche der äußeren Wand 40a des Vorrats- In der Stellung der Fig. 6 wird die Klinke 92 kanals 34 a verbunden ist. Diese Platte hat zwei nach durch die Feder 94 nach rechts gedrückt, so daß die außen gerichtete Lappen 62, durch die eine Schwenk- Aussparung 104 der Klinke in die vordere (linke) achse 64 hindurchgeht. Die Schwenkachse 64 ragt io Kante einer Aussparung 71 α (s. Fig. 5) des Hauptdurch nach außen gerichtete Vorsprünge 66 des nach teils der Verstärkungsplatte 68 α eingreift und somit unten gerichteten, hinteren Endstückes 22 der Nagel- das Magazin sicher in der ersten Stellung hält, in maschine hindurch. Hierdurch wird erreicht, daß das welcher der Vorratskanal 34 α der Zuführöffnung 32 Magazin 24 gegenüber dem Gehäuse der Nagel- gegenüberliegt, so daß die Nägel des ersten Vorratsmaschine um die Schwenkachse 64 verschwenkt wer- 15 kanals durch den Schieber 50 α in den Ausstoßkanal den kann. befördert werden können.
Das vordere Ende des Magazins 24 liegt am Mund- Um die Klinke 92 nach vorn (nach links der F i g. 6)
stück 20 an und ist, wie in F i g. 2 dargestellt, leicht zu verschwenken, so daß ihre Aussparung 104 außer
gekrümmt, um ein Verschwenken des Magazins zu Eingriff mit der Verstärkungsplatte 68 a kommt und
ermöglichen. An diesem Ende des Magazins 24 sind 20 das Magazin in die zweite Stellung gebracht werden
Verstärkungsplatten 68 α und 68 b (F i g. 2 und 4) an- kann, ist an dem Schieber 50 α ein nach vorn gerich-
geordnet. Sie haben vertikal angeordnete Hauptteile teter, in Seitenrichtung versetzter Finger 120 a ange-
70a und 70b (Fig. 1), die mit den Außenflächen der ordnet, dessen vorderes Ende mit der Spitze 102 der
Seitenwände 40 α und 40 b der Vorratskanäle fest Klinke 92 in Eingriff kommt, wenn der Schieber sich
verbunden sind. Die Verstärkungsplatten 68 a und 25 seiner vorderen Endstellung nähert, in welcher der
68 b haben oben nach außen gerichtete Schenkel 72 α letzte Nagel des Vorratskanals 34 α in die Zuführöff-
und 72b (Fig. 1 und 4). Diese Schenkel haben nung 32 gebracht ist.
Schlitze 74, durch welche Stifte 76 (F i g. 2) hindurch- Die Vorschubfeder 48 ist etwas stärker als die Feragen, die mit Gewinde in das nach unten gerichtete, der 94 der Klinke, so daß der Finger 120 a des vordere Endstück 18 der Nagelmaschine eingreifen. 30 Schieber die Kraft der Feder 94 überwindet und Die Stifte 76 ragen durch die Schlitze 74 und entspre- die Klinke zurückdrückt, wenn der Schieber sich seichende Schlitze 78 einer Querplatte 80 (F i g. 1 und 2) ner Endstellung nähert, in welcher alle Nägel des hindurch, welche mit dem vorderen Endstück 18 der Vorratskanals 34 a aufgebraucht sind. Sobald der Nagelmaschine verbunden und oberhalb der Sehen- letzte Nagel den Vorratskanal 34 α verlassen hat, wird kel 72 angeordnet ist. Durch die Stifte 76 und die 35 daher die Klinke nach links der F i g. 7 in die Stel-Schlitze 74 in den Schenkeln 72a und 72& (Fig.2) lung der Fig. 8 bewegt. In dieser Stellung verschiebt wird die Verschwenkung des Magazins 24 zwischen die Feder 108 automatisch das vordere (linke) Ende zwei Endstellungen begrenzt, in deren erster der Vor- des Magazins nach oben in die Richtung des Pfeiles ratskanal 34 α gegenüber der Zuführöffnung 32 des 106 der F i g. 6, so daß das Magazin in die zweite Mundstückes angeordnet ist und in deren zweiter der 40 Stellung (Stellung der F i g. 8) kommt, in welcher der Vorratskanal 34 b sich gegenüber der Zuführöffnung zweite Vorratskanal 34 ft die Nagelzuführung über-32 befindet. Die Verschwenkung des Magazins 24 er- nimmt, so daß die Nägel nach Erschöpfung des ersten folgt um die Schwenkachse 64 (F i g. 2), so daß die Vorratskanals ohne Unterbrechung aus dem zweiten vordere Endfläche 38 des Magazins sich seitlich ge- Vorratskanal in den Ausstoßkanal 28 des Mundgenüber dem Mundstück verschiebt, wobei zunächst 45 Stückes vorgeschoben werden,
der eine und dann der andere Vorratskanal mit der Wenn die Klinke 92 das Magazin freigibt, wird es Zuführöffnung 32 in Übereinstimmung gebracht wird. durch die erwähnte Feder 108 automatisch aus der
Um das Magazin 24 in der ersten Stellung zu hai- ersten Stellung (s. Fig. 6) in die zweite Stellung (s.
ten, in welcher die Nägel des rechten Vorratskanals F i g. 8) gebracht. Das obere Ende (F i g. 6) der Feder
34 a durch den Schieber 50 a in die Zuführöffnung 32 50 108 legt sich gegen die Verstärkungsplatte 68 & des
und den Ausstoßkanal 28 des Mundstückes gebracht Magazins. Ihr unteres Ende greift in eine Vertiefung
werden, ist eine Klinkenanordnung 82 vorgesehen, 110 eines nach hinten gerichteten Armes 112 einer
die in F i g. 6, 7 und 8 dargestellt ist. Die Klinken- Halteplatte 114 ein, die mit Hilfe der Schrauben 116
anordnung 82 enthält eine Halteplatte 84 (F i g. 1 an der Seitenfläche 23 des Mundstückes befestigt ist.
und 6), die mit Hilfe von Schrauben 86 mit der rech- 55 Die Feder 108 sucht das Magazin daher in Richtung
ten Endfläche 21 (F i g. 2) des Mundstückes 20 ver- des Pfeiles 106 der F i g. 6 in die zweite Stellung zu
bunden ist (vgl. auch Fig. 4, 6, 7 und 8). Die Halte- verschieben, in welcher der zweite Vorratskanal 34&
platte 84 hat einen nach hinten gerichteten Lappen 88 der Zuführöffnung 32 des Ausstoßkanals gegenüber-
(F i g. 7), an welchem ein Stift 90 (F i g. 4 und 7) be- liegt.
festigt ist, dessen Achse parallel zum Ausstoßkanal 28 60 Wenn die Klinke 92 sich in der Stellung der F i g. 6 angeordnet ist. Am Stift 90 schwenkbar gelagert ist befindet, hält sie das Magazin in seiner ersten Steleine Klinke 92, die in das Magazin hineinragt lung, in welcher der rechte Vorratskanal 34 a den (F i g. 6). Die Klinke 92 wird normalerweise durch Ausstoßkanal mit Nägeln beliefert; in dieser Stellung eine Feder 94 nach hinten (nach rechts der F i g. 6) kann die Feder 108 das Magazin nicht in Richtung gedruckt. Die Feder 94 ist in einer Bohrung 96 des 65 des Pfeiles 106 der F i g. 6 verschieben. Dies ist die Mundstückes angeordnet. Die Klinke hat einen nach Stellung der F i g. 2, in welcher die oberen Enden der hinten gerichteten Vorsprung 98, der das andere Schlitze 74 sich gegen die Stifte 76 legen.
Ende der Feder aufnimmt. Die Klinke 92 hat ferner Wenn die Klinke 92 nach Erschöpfung des Nagel-
Vorrats des Vorratskanals 34 a dann durch den Schieber 50 α nach links der F i g. 6 bewegt wird, gibt die Klinke die Verstärkungsplatte 68 a frei, und die Feder 108 kann das Magazin in die Stellung der F i g. 8 bringen, d. h. in die zweite Stellung, in welcher der zweite Vorratskanal 34 b seine Nägel in den Ausstoßkanal 28 vorschiebt. In dieser Stellung schlagen die unteren Enden der Schlitze 74 (F i g. 2) gegen die Stifte 76 an und begrenzen dadurch die Bewegung des Magazins in der Richtung des Pfeiles 106 der F i g. 6, wodurch die genaue Ausrichtung des zweiten Vorratskanals 34 b gegenüber der Zuführöffnung 32 gesichert wird. Es ist zu beachten, daß die Seitenwände 40 a und 400 der Führungen vorn Aussparungen 118 (s. F i g. 5 und 8) haben, um eine freie Bewegung der Klinke 92 zu ermöglichen, so daß sie die Bewegung des Magazins aus der ersten in die zweite Stellung nicht behindert. Auch die Vorderkante 56a (Fig. 5) des Schiebers 50 α hat eine Ausspannung 57 α (F i g. 5), so daß die Klinke 92 die Umschaltbewegung des Magazins nicht beeinträchtigen kann.
Wie aus F i g. 6 zu ersehen, ist die Vorderkante des Fingers 120 a gegenüber der Vorderkante 56 a des Schiebers zurückgesetzt, so daß sie die Spitze 102 der Klinke 92 erst berührt, nachdem der letzte Nagel den Vorratskanal 34 a verlassen hat und in die Zuführöffnung 32 eingetreten ist. Durch die Zusammenarbeit des Schiebers 50 a mit der Klinke 92 wird daher erreicht, daß der erste Vorratskanal 34 a in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, bis sein Nagelvorrat erschöpft ist, und daß dann das Magazin durch die Feder 108 automatisch in Richtung des Pfeiles 106 in die zweite Stellung bewegt wird, in welcher der zweite Vorratskanal 34 b sich in der Arbeitsstellung befindet. Das Magazin wird in dieser zweiten Stellung durch die Feder 108 und den Anschlag der Stifte 76 (F i g. 2) in den Schlitzen 74 gehalten.
Das Magazin ist daher imstande, etwa den doppelten Vorrat an Nägeln aufzunehmen wie ein übliches Magazin mit einem Vorratskanal. Das Magazin braucht daher nur in doppelt so großen Zeitabständen nachgefüllt zu werden. Es ist zu beachten, daß der Umfang des Magazins und damit der Nagelmaschine dabei nur wenig vergrößert wird Auch das Gewicht der Nagelmaschine wird dadurch, abgesehen von dem Gewicht der zusätzlich aufgenommenen Nägel, nur unwesentlich vergrößert. Die beiden Vorratskanäle sind vorzugsweise unmittelbar nebeneinander angeordnet, wie in der Zeichnung dargestellt, so daß die Breite des Magazins auf ein Minimum beschränkt wird.
Die Schieber 50 a und SOb sind mit Handgriffen 122a und 122& (Fig. 1 und 2) versehen, die nach oben aus den Vorratskanälen herausragen und nach der gleichen Seite abgebogen sind. Diese Handgriffe liefern jederzeit eine deutlich sichtbare Anzeige der Menge der noch in den Vorratskanälen 34 a und 34 b befindlichen Nägel. Wenn beide Handgriffe sich am vorderen (in F i g. 2 linken) Ende des Magazins befinden, wird hierdurch angezeigt, daß der Nagelvorrat in beiden Vorratskanälen erschöpft ist.
Um das Magazin wieder zu füllen, wird der Handgriff 122 α nach hinten (nach rechts der F i g. 2) bewegt. Wie aus F i g.2 und 3 zu ersehen, ist der Handgriff 122 a vor dem Handgriff 122 & in dessen Weg angeordnet, so daß der Handgriff 122 b beim Zurückschieben des Handgriffes 122 a mitgenommen wird. Das Magazin 24 wird dann von Hand in Richtung des Pfeiles 124 der F i g. 8 bewegt, wobei die Kraft der Feder 108 überwunden wird, bis die Kante des Ausschnittes 71a der Platte 68 a in die Aussparung 104 der Klinke 92 einschnappt. Hierdurch wird das Magazin in der ersten Stellung (Stellung der F i g. 6) verriegelt.
Alsdann werden neue Nagelstreifen von oben in die Vorratskanäle 34 a und 34 b eingesetzt und die Handgriffe losgelassen. Die Vorschubfedern 48 driikken dann die Schieber 50 a und 50 b nach vorn, so daß ihre Vorderkanten 56 a und 56 b mit dem hintersten Nagel in Eingriff kommen. Die Einschnitte 58 α und 58 b der Schieber umgreifen dabei den Kopf des letzten Nagels und verhindern eine Aufwärtsbewegung der Nagelstreifen. Die vorderen Enden der Nagelstreifen werden an einer Aufwärtsbewegung durch die Querplatte 80 gehindert. Die Feder 48 des Schiebers 51a schiebt den vordersten Nagel des Nagelstreifens des Vorratskanals 34 a durch die Zuführöffnung 32 hindurch in den Ausstoßkanal. Die Nagelmaschine ist jetzt betriebsbereit, wobei zunächst die Nägel des ersten Vorratskanals 34 a verbraucht werden. Wenn der Nagelvorrat des Vorratskanals 34 α erschöpft ist, wird die Klinke 92 durch den Finger 120 α des Schiebers 50 a nach vorn bewegt, so daß die Feder 108 das Magazin in die zweite Stellung bringen kann. In dieser Stellung werden die Nägel des zweiten Vorratskanals 34 b in den Ausstoßkanal 28 vorgeschoben, bis der Nagelvorrat des gesamten Magazins erschöpft ist. Alsdann werden wieder zwei neue Nagelstreifen in der beschriebenen Weise in das Magazin eingesetzt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zuführeinrichtung für eine Nagelmaschine mit einem Magazin, welches mindestens zwei nebeneinander angeordnete Vorratskanäle zur Aufnahme von Nägeln od. dgl. aufweist, wobei die Vorratskanäle gegenüber dem Ausstoßkanal verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Nagelmaschine als Handnagier eine dem ersten Vorratskanal zugeordnete, durch einen vorrückenden Andrückschieber (50 a) betätigte Umschalteinrichtung das Magazin (24) derart steuert, daß der zweite Vorratskanal selbsttätig in eine dem Ausstoßkanal gegenüberliegende Stellung bringbar ist, sobald der Nagelvorrat des ersten Vorratskanals erschöpft ist.
2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (24) in der Nähe seines griffseitigen Endes in an sich bekannter Weise auf einer Schwenkachse (64) am Gehäuse (22) des Naglers gelagert ist.
3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Magazins (24) durch Anschläge (76, 74) am mundstückseitigen Magazinende des Naglers begrenzt ist.
4. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (24) in der einen Anschlagstellung (einer ersten Arbeitsstellung) durch eine ausrückbare Klinke (92) festlegbar ist.
5. Zuführeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (24) durch eine Feder (108) in die andere Anschlagstellung (eine zweite Arbeitsstellung) bringbar ist.
6. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (92) zum vorragenden Finger (120 a) des Andrückschiebers (50 a) des ersten Vorratskanals (34 a) ausrückbar angeordnet ist.
7. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Andrückschieber (50 a, 506) der beiden Vorratskanäle (34a, 34 b) mit herausragenden Handgriffen (122 a, 122 b) versehen sind.
8. Zuführeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (122 a, 1226) hintereinander in der gleichen Bahn angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 516/50

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0119542A1 (de) * 1983-03-11 1984-09-26 Signode Corporation Nageleintreibgerät
DE9420475U1 (de) * 1994-12-22 1995-02-23 Harald Zahn GmbH, 69168 Wiesloch Vorrichtung zum Befestigen von Dachdichtungs- und Isoliermaterial auf Flachdächern

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