DE1478897B - Zuführeinrichtung für eine Nagelmaschine - Google Patents
Zuführeinrichtung für eine NagelmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für eine Nagelmaschine mit einem Magazin, welches
mindestens zwei nebeneinander angeordnete Vorratskanäle zur Aufnahme von Nägeln od. dgl. aufweist,
wobei die Vorratskanäle gegenüber dem Ausstoßkanal verschiebbar sind.
Eine Nagelmaschine dieser Art ist bekannt. Bei der bekannten Nagelmaschine handelt es sich um eine
stationäre Aufzwickmaschine für die Schuhindustrie, welche zwei verschiedene Führungen für den Leisten
und ein schwenkbares Magazin mit zwei Zuführkanälen für verschiedene Stiftgrößen enthält. Durch
Betätigung eines Handhebels wird die eine oder andere Führung und gleichzeitig der eine oder andere
Zuführkanal in die Arbeitsstellung gebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nagler der eingangs beschriebenen Art zum Nageln
von Hand zu schaffen, mit dem man auch bei Verwendung verhältnismäßig großer Nägel od. dgl. ohne
Unterbrechungen, die durch das Nachfüllen des Magazins entstehen, längere Zeit arbeiten kann, ohne
daß der Nagler durch zu große Abmessungen des Magazins unhandlich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ausbildung der Nagelmaschine als
Handnagier eine dem ersten Vorratskanal zugeordnete, durch einen vorrückenden Andrückschieber betätigte
Umschalteinrichtung das Magazin derart steuert, daß der zweite Vorratskanal selbsttätig in eine
dem Ausstoßkanal gegenüberliegende Stellung bringbar ist, sobald der Nagelvorrat des ersten Vorratskanals erschöpft ist. Hierdurch wird ein Magazin
großer Aufnahmefähigkeit geschaffen, welches es trotz kleiner äußerer Abmessungen gestattet, Nägel
gleicher Größe kontinuierlich vorzuschieben, ohne daß hierbei eine Umstellung von Hand erforderlich
ist. Durch die erwähnte, vorbekannte Nagelmaschine kann die Lösung nicht nahegebracht sein, da die beiden
Vorratskanäle Nägel verschiedener Größe enthalten und die Umschaltung zugleich mit der Umschaltung
der Führungen von Hand erfolgt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
■ F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht, bei der einige Teile im Schnitt- dargestellt sind, einer Nagelmaschine
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach 4-4 der F i g. 1,
F i g. 5 einen Teilschnitt, im wesentlichen nach 5-5 der F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach 6-6 der F i g. 5; die Dar-Stellung zeigt die Stellung des Magazins, in welcher
die Nägel des ersten Vorratskanals dem Ausstoßkanal zugeführt werden,
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 6; er zeigt die
Stellung der Teile, wenn der Nagelvorrat des ersten Vorratskanals nahezu erschöpft ist,
F i g. 8 einen Schnitt wie F i g. 6 und 7; er zeigt die Stellung des Magazins, wenn die Nägel des zweiten
Vorratskanals dem Ausstoßkanal zugeführt werden.
Die in F i g. 1 und 2 nur teilweise dargestellte Nagelmaschine ist mit 10 bezeichnet. Es handelt sich
um ein tragbares Gerät, das z. B. durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte pneumatische oder elektrische
Antriebsvorrichtung betätigt wird, um verhältnismäßig große Nägel in das Werkstück eintreiben
zu können. Die Nägel sind durch in Querrichtung angeordnete Haltestreifen 16 zu einem Nagelstreifen
14 zusammengefaßt.
Die Nagelmaschine 10 enthält ein Gehäuse mit einem nach unten gerichteten, vorderen Endstück 18,
welches das Mundstück 20 trägt, und einem nach unten gerichteten griffseitigen Endstück 22, an dem
das hintere Ende des Magazins 24 befestigt ist. Das Mundstück 20 hat eine ebene, hintere Endfläche 26
und einen Ausstoßkanal 28, in welchem ein Stößel 30 gleitet, welcher die Nägel in das Werkstück eintreibt.
Um die Nägel 12 in den Ausstoßkanal 28 vorzuschieben, enthält das Mundstück 20 eine Zuführöffnung
32, welche die Verbindung mit dem Ausstoßkanal 28 herstellt. Die Zuführöffnung 32 ist etwas
größer als der Durchmesser der Nagelschäfte; sie enthält Verbreiterungen, welche die Haltestreifen 16 zu
beiden Seiten der Nägel aufnehmen, und eine obere Verbreiterung 32a (Fig. 5), in welche die Köpfe der
Nägel eintreten.
Das Magazin 24 enthält zwei in Längsrichtung angeordnete Vorratskanäle 34 α und 34 b, welche die
Nagelschäfte aufnehmen, so daß die Nägel über die Zuführöffnung 32 des Mundstückes in den Ausstoßkanal
28 vorgeschoben werden können. Die Vorratskanäle 34 a und 34 b sind nebeneinander angeordnet
und erstrecken sich vom hinteren Ende des Magazins 24 bis zu dessen vorderer Endfläche 38, die an der
hinteren Endfläche 26 des Mundstückes anliegt. Jeder der Vorratskanäle 34 a und 34 b hat zwei Seitenwände
40 a und 40 b. Jede der Seitenwände enthält mehrere in Längsrichtung angeordnete Ausbuchtungen
42, 44 und 46. Die oberen und die unteren Ausbuchtungen 42 und 46 der Seitenwände 40 α und 40 b
eines jeden Vorratskanals bilden in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen zur Aufnahme der Haltestreifen
16. Die mittleren Ausbuchtungen 44 der Seitenwände 40 a und 40 ό eines jeden Vorratskanals
bilden in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen oder Führungen zur Aufnahme der Vorschubfedern
48, welche die Schieber 50 a und 50 b zum Ausstoßkanal drücken. Die Schieber haben ein plattenartiges
Hauptteil 51 α und 51 b, welches in dem zugehörigen Vorratskanal 34 a bzw. 34 b gleitet.
Die Federn 48 erstrecken sich zwischen einem hinteren Endstück 52 des Magazins 24 und den Einschnitten
54a und 54& (Fig. 5) der plattenartigen
Hauptteile 51a und 51 & der Schieber. Durch die Federn 48 werden die Schieber in ihren Vorratskanälen
nach vorn gedrückt, so daß sie die Nagelstreifen 14 derart vorschieben, daß die Nägel nacheinander in
die Zuführöffnung 32 des Ausstoßkanals 28 gebracht werden.
Die plattenartigen Hauptteile 51a und 51 & der Schieber 50a und 50& (Fig. 5) haben in Vorschubrichtung
liegende Kanten 56 a bzw. 56 b, die mit dem letzten Nagel eines Nagelstreifens 14 in Eingriff kommen.
Die Vorderkanten 56a und 566 haben Einschnitte 58 a bzw. 58 b, die mit den Köpfen der letzten
Nägel 12 in Eingriff kommen und eine Aufwärtsbewegung des Nagelstreifens verhindern. Es ist zu beachten,
daß die Vorratskanäle 34 a und 34 & nach oben hin offen sind, so daß die Nagelstreifen 14 von
oben her eingesetzt werden können. Sobald die Nagelstreifen in die Vorratskanäle eingesetzt sind, werden
3 4
sie gegen eine Aufwärtsbewegung durch den Eingriff eine nach hinten gerichtete Spitze 102 und eine End-
des Nagelkopfes des letzten Nagels mit den Ein- fläche 100. Neben der Spitze 102 ist eine Aussparung
schnitten 58 α und 58 b an einer Aufwärtsbewegung 104 an der Klinke vorgesehen. Die Aussparung 104
gehindert. kann mit der vorderen (in F i g. 6 linken) Kante des
In der Nähe des hinteren Endes des Magazins 24 5 Hauptteils 70 a der Verstärkungsplatte 68 in Engriff
ist eine Platte 60 (F i g. 2) vorgesehen, die mit der kommen.
Außenfläche der äußeren Wand 40a des Vorrats- In der Stellung der Fig. 6 wird die Klinke 92
kanals 34 a verbunden ist. Diese Platte hat zwei nach durch die Feder 94 nach rechts gedrückt, so daß die
außen gerichtete Lappen 62, durch die eine Schwenk- Aussparung 104 der Klinke in die vordere (linke)
achse 64 hindurchgeht. Die Schwenkachse 64 ragt io Kante einer Aussparung 71 α (s. Fig. 5) des Hauptdurch
nach außen gerichtete Vorsprünge 66 des nach teils der Verstärkungsplatte 68 α eingreift und somit
unten gerichteten, hinteren Endstückes 22 der Nagel- das Magazin sicher in der ersten Stellung hält, in
maschine hindurch. Hierdurch wird erreicht, daß das welcher der Vorratskanal 34 α der Zuführöffnung 32
Magazin 24 gegenüber dem Gehäuse der Nagel- gegenüberliegt, so daß die Nägel des ersten Vorratsmaschine um die Schwenkachse 64 verschwenkt wer- 15 kanals durch den Schieber 50 α in den Ausstoßkanal
den kann. befördert werden können.
Das vordere Ende des Magazins 24 liegt am Mund- Um die Klinke 92 nach vorn (nach links der F i g. 6)
stück 20 an und ist, wie in F i g. 2 dargestellt, leicht zu verschwenken, so daß ihre Aussparung 104 außer
gekrümmt, um ein Verschwenken des Magazins zu Eingriff mit der Verstärkungsplatte 68 a kommt und
ermöglichen. An diesem Ende des Magazins 24 sind 20 das Magazin in die zweite Stellung gebracht werden
Verstärkungsplatten 68 α und 68 b (F i g. 2 und 4) an- kann, ist an dem Schieber 50 α ein nach vorn gerich-
geordnet. Sie haben vertikal angeordnete Hauptteile teter, in Seitenrichtung versetzter Finger 120 a ange-
70a und 70b (Fig. 1), die mit den Außenflächen der ordnet, dessen vorderes Ende mit der Spitze 102 der
Seitenwände 40 α und 40 b der Vorratskanäle fest Klinke 92 in Eingriff kommt, wenn der Schieber sich
verbunden sind. Die Verstärkungsplatten 68 a und 25 seiner vorderen Endstellung nähert, in welcher der
68 b haben oben nach außen gerichtete Schenkel 72 α letzte Nagel des Vorratskanals 34 α in die Zuführöff-
und 72b (Fig. 1 und 4). Diese Schenkel haben nung 32 gebracht ist.
Schlitze 74, durch welche Stifte 76 (F i g. 2) hindurch- Die Vorschubfeder 48 ist etwas stärker als die Feragen,
die mit Gewinde in das nach unten gerichtete, der 94 der Klinke, so daß der Finger 120 a des
vordere Endstück 18 der Nagelmaschine eingreifen. 30 Schieber die Kraft der Feder 94 überwindet und
Die Stifte 76 ragen durch die Schlitze 74 und entspre- die Klinke zurückdrückt, wenn der Schieber sich seichende
Schlitze 78 einer Querplatte 80 (F i g. 1 und 2) ner Endstellung nähert, in welcher alle Nägel des
hindurch, welche mit dem vorderen Endstück 18 der Vorratskanals 34 a aufgebraucht sind. Sobald der
Nagelmaschine verbunden und oberhalb der Sehen- letzte Nagel den Vorratskanal 34 α verlassen hat, wird
kel 72 angeordnet ist. Durch die Stifte 76 und die 35 daher die Klinke nach links der F i g. 7 in die Stel-Schlitze
74 in den Schenkeln 72a und 72& (Fig.2) lung der Fig. 8 bewegt. In dieser Stellung verschiebt
wird die Verschwenkung des Magazins 24 zwischen die Feder 108 automatisch das vordere (linke) Ende
zwei Endstellungen begrenzt, in deren erster der Vor- des Magazins nach oben in die Richtung des Pfeiles
ratskanal 34 α gegenüber der Zuführöffnung 32 des 106 der F i g. 6, so daß das Magazin in die zweite
Mundstückes angeordnet ist und in deren zweiter der 40 Stellung (Stellung der F i g. 8) kommt, in welcher der
Vorratskanal 34 b sich gegenüber der Zuführöffnung zweite Vorratskanal 34 ft die Nagelzuführung über-32
befindet. Die Verschwenkung des Magazins 24 er- nimmt, so daß die Nägel nach Erschöpfung des ersten
folgt um die Schwenkachse 64 (F i g. 2), so daß die Vorratskanals ohne Unterbrechung aus dem zweiten
vordere Endfläche 38 des Magazins sich seitlich ge- Vorratskanal in den Ausstoßkanal 28 des Mundgenüber
dem Mundstück verschiebt, wobei zunächst 45 Stückes vorgeschoben werden,
der eine und dann der andere Vorratskanal mit der Wenn die Klinke 92 das Magazin freigibt, wird es Zuführöffnung 32 in Übereinstimmung gebracht wird. durch die erwähnte Feder 108 automatisch aus der
der eine und dann der andere Vorratskanal mit der Wenn die Klinke 92 das Magazin freigibt, wird es Zuführöffnung 32 in Übereinstimmung gebracht wird. durch die erwähnte Feder 108 automatisch aus der
Um das Magazin 24 in der ersten Stellung zu hai- ersten Stellung (s. Fig. 6) in die zweite Stellung (s.
ten, in welcher die Nägel des rechten Vorratskanals F i g. 8) gebracht. Das obere Ende (F i g. 6) der Feder
34 a durch den Schieber 50 a in die Zuführöffnung 32 50 108 legt sich gegen die Verstärkungsplatte 68 & des
und den Ausstoßkanal 28 des Mundstückes gebracht Magazins. Ihr unteres Ende greift in eine Vertiefung
werden, ist eine Klinkenanordnung 82 vorgesehen, 110 eines nach hinten gerichteten Armes 112 einer
die in F i g. 6, 7 und 8 dargestellt ist. Die Klinken- Halteplatte 114 ein, die mit Hilfe der Schrauben 116
anordnung 82 enthält eine Halteplatte 84 (F i g. 1 an der Seitenfläche 23 des Mundstückes befestigt ist.
und 6), die mit Hilfe von Schrauben 86 mit der rech- 55 Die Feder 108 sucht das Magazin daher in Richtung
ten Endfläche 21 (F i g. 2) des Mundstückes 20 ver- des Pfeiles 106 der F i g. 6 in die zweite Stellung zu
bunden ist (vgl. auch Fig. 4, 6, 7 und 8). Die Halte- verschieben, in welcher der zweite Vorratskanal 34&
platte 84 hat einen nach hinten gerichteten Lappen 88 der Zuführöffnung 32 des Ausstoßkanals gegenüber-
(F i g. 7), an welchem ein Stift 90 (F i g. 4 und 7) be- liegt.
festigt ist, dessen Achse parallel zum Ausstoßkanal 28 60 Wenn die Klinke 92 sich in der Stellung der F i g. 6
angeordnet ist. Am Stift 90 schwenkbar gelagert ist befindet, hält sie das Magazin in seiner ersten Steleine
Klinke 92, die in das Magazin hineinragt lung, in welcher der rechte Vorratskanal 34 a den
(F i g. 6). Die Klinke 92 wird normalerweise durch Ausstoßkanal mit Nägeln beliefert; in dieser Stellung
eine Feder 94 nach hinten (nach rechts der F i g. 6) kann die Feder 108 das Magazin nicht in Richtung
gedruckt. Die Feder 94 ist in einer Bohrung 96 des 65 des Pfeiles 106 der F i g. 6 verschieben. Dies ist die
Mundstückes angeordnet. Die Klinke hat einen nach Stellung der F i g. 2, in welcher die oberen Enden der
hinten gerichteten Vorsprung 98, der das andere Schlitze 74 sich gegen die Stifte 76 legen.
Ende der Feder aufnimmt. Die Klinke 92 hat ferner Wenn die Klinke 92 nach Erschöpfung des Nagel-
Ende der Feder aufnimmt. Die Klinke 92 hat ferner Wenn die Klinke 92 nach Erschöpfung des Nagel-
Vorrats des Vorratskanals 34 a dann durch den Schieber 50 α nach links der F i g. 6 bewegt wird, gibt die
Klinke die Verstärkungsplatte 68 a frei, und die Feder 108 kann das Magazin in die Stellung der F i g. 8
bringen, d. h. in die zweite Stellung, in welcher der zweite Vorratskanal 34 b seine Nägel in den Ausstoßkanal
28 vorschiebt. In dieser Stellung schlagen die unteren Enden der Schlitze 74 (F i g. 2) gegen die Stifte
76 an und begrenzen dadurch die Bewegung des Magazins in der Richtung des Pfeiles 106 der F i g. 6,
wodurch die genaue Ausrichtung des zweiten Vorratskanals 34 b gegenüber der Zuführöffnung 32 gesichert
wird. Es ist zu beachten, daß die Seitenwände 40 a und 400 der Führungen vorn Aussparungen 118 (s.
F i g. 5 und 8) haben, um eine freie Bewegung der Klinke 92 zu ermöglichen, so daß sie die Bewegung
des Magazins aus der ersten in die zweite Stellung nicht behindert. Auch die Vorderkante 56a (Fig. 5)
des Schiebers 50 α hat eine Ausspannung 57 α (F i g. 5), so daß die Klinke 92 die Umschaltbewegung des Magazins
nicht beeinträchtigen kann.
Wie aus F i g. 6 zu ersehen, ist die Vorderkante des Fingers 120 a gegenüber der Vorderkante 56 a des
Schiebers zurückgesetzt, so daß sie die Spitze 102 der Klinke 92 erst berührt, nachdem der letzte Nagel den
Vorratskanal 34 a verlassen hat und in die Zuführöffnung 32 eingetreten ist. Durch die Zusammenarbeit
des Schiebers 50 a mit der Klinke 92 wird daher erreicht, daß der erste Vorratskanal 34 a in seiner Arbeitsstellung
gehalten wird, bis sein Nagelvorrat erschöpft ist, und daß dann das Magazin durch die Feder
108 automatisch in Richtung des Pfeiles 106 in die zweite Stellung bewegt wird, in welcher der zweite
Vorratskanal 34 b sich in der Arbeitsstellung befindet. Das Magazin wird in dieser zweiten Stellung durch
die Feder 108 und den Anschlag der Stifte 76 (F i g. 2) in den Schlitzen 74 gehalten.
Das Magazin ist daher imstande, etwa den doppelten Vorrat an Nägeln aufzunehmen wie ein übliches
Magazin mit einem Vorratskanal. Das Magazin braucht daher nur in doppelt so großen Zeitabständen
nachgefüllt zu werden. Es ist zu beachten, daß der Umfang des Magazins und damit der Nagelmaschine
dabei nur wenig vergrößert wird Auch das Gewicht der Nagelmaschine wird dadurch, abgesehen
von dem Gewicht der zusätzlich aufgenommenen Nägel, nur unwesentlich vergrößert. Die beiden Vorratskanäle sind vorzugsweise unmittelbar nebeneinander
angeordnet, wie in der Zeichnung dargestellt, so daß die Breite des Magazins auf ein Minimum beschränkt
wird.
Die Schieber 50 a und SOb sind mit Handgriffen 122a und 122& (Fig. 1 und 2) versehen, die nach
oben aus den Vorratskanälen herausragen und nach der gleichen Seite abgebogen sind. Diese Handgriffe
liefern jederzeit eine deutlich sichtbare Anzeige der Menge der noch in den Vorratskanälen 34 a und 34 b
befindlichen Nägel. Wenn beide Handgriffe sich am vorderen (in F i g. 2 linken) Ende des Magazins befinden,
wird hierdurch angezeigt, daß der Nagelvorrat in beiden Vorratskanälen erschöpft ist.
Um das Magazin wieder zu füllen, wird der Handgriff 122 α nach hinten (nach rechts der F i g. 2) bewegt.
Wie aus F i g.2 und 3 zu ersehen, ist der Handgriff 122 a vor dem Handgriff 122 & in dessen Weg
angeordnet, so daß der Handgriff 122 b beim Zurückschieben des Handgriffes 122 a mitgenommen wird.
Das Magazin 24 wird dann von Hand in Richtung des Pfeiles 124 der F i g. 8 bewegt, wobei die Kraft
der Feder 108 überwunden wird, bis die Kante des Ausschnittes 71a der Platte 68 a in die Aussparung
104 der Klinke 92 einschnappt. Hierdurch wird das Magazin in der ersten Stellung (Stellung der F i g. 6)
verriegelt.
Alsdann werden neue Nagelstreifen von oben in die Vorratskanäle 34 a und 34 b eingesetzt und die
Handgriffe losgelassen. Die Vorschubfedern 48 driikken dann die Schieber 50 a und 50 b nach vorn, so
daß ihre Vorderkanten 56 a und 56 b mit dem hintersten Nagel in Eingriff kommen. Die Einschnitte
58 α und 58 b der Schieber umgreifen dabei den Kopf des letzten Nagels und verhindern eine Aufwärtsbewegung
der Nagelstreifen. Die vorderen Enden der Nagelstreifen werden an einer Aufwärtsbewegung
durch die Querplatte 80 gehindert. Die Feder 48 des Schiebers 51a schiebt den vordersten Nagel des Nagelstreifens
des Vorratskanals 34 a durch die Zuführöffnung 32 hindurch in den Ausstoßkanal. Die Nagelmaschine
ist jetzt betriebsbereit, wobei zunächst die Nägel des ersten Vorratskanals 34 a verbraucht werden.
Wenn der Nagelvorrat des Vorratskanals 34 α erschöpft ist, wird die Klinke 92 durch den Finger 120 α
des Schiebers 50 a nach vorn bewegt, so daß die Feder 108 das Magazin in die zweite Stellung bringen
kann. In dieser Stellung werden die Nägel des zweiten Vorratskanals 34 b in den Ausstoßkanal 28 vorgeschoben,
bis der Nagelvorrat des gesamten Magazins erschöpft ist. Alsdann werden wieder zwei neue
Nagelstreifen in der beschriebenen Weise in das Magazin eingesetzt.
Claims (8)
1. Zuführeinrichtung für eine Nagelmaschine mit einem Magazin, welches mindestens zwei
nebeneinander angeordnete Vorratskanäle zur Aufnahme von Nägeln od. dgl. aufweist, wobei
die Vorratskanäle gegenüber dem Ausstoßkanal verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Nagelmaschine als Handnagier eine dem ersten Vorratskanal zugeordnete,
durch einen vorrückenden Andrückschieber (50 a) betätigte Umschalteinrichtung das
Magazin (24) derart steuert, daß der zweite Vorratskanal selbsttätig in eine dem Ausstoßkanal
gegenüberliegende Stellung bringbar ist, sobald der Nagelvorrat des ersten Vorratskanals erschöpft
ist.
2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (24) in der
Nähe seines griffseitigen Endes in an sich bekannter Weise auf einer Schwenkachse (64) am Gehäuse
(22) des Naglers gelagert ist.
3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des
Magazins (24) durch Anschläge (76, 74) am mundstückseitigen Magazinende des Naglers begrenzt
ist.
4. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Magazin (24) in der einen Anschlagstellung (einer ersten Arbeitsstellung) durch eine ausrückbare
Klinke (92) festlegbar ist.
5. Zuführeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (24)
durch eine Feder (108) in die andere Anschlagstellung (eine zweite Arbeitsstellung) bringbar ist.
6. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klinke (92) zum vorragenden Finger (120 a) des Andrückschiebers (50 a) des ersten Vorratskanals
(34 a) ausrückbar angeordnet ist.
7. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Andrückschieber (50 a, 506) der beiden Vorratskanäle (34a, 34 b) mit herausragenden Handgriffen
(122 a, 122 b) versehen sind.
8. Zuführeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (122 a,
1226) hintereinander in der gleichen Bahn angeordnet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 516/50
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ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0119542A1 (de) * | 1983-03-11 | 1984-09-26 | Signode Corporation | Nageleintreibgerät |
DE9420475U1 (de) * | 1994-12-22 | 1995-02-23 | Harald Zahn GmbH, 69168 Wiesloch | Vorrichtung zum Befestigen von Dachdichtungs- und Isoliermaterial auf Flachdächern |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0119542A1 (de) * | 1983-03-11 | 1984-09-26 | Signode Corporation | Nageleintreibgerät |
DE9420475U1 (de) * | 1994-12-22 | 1995-02-23 | Harald Zahn GmbH, 69168 Wiesloch | Vorrichtung zum Befestigen von Dachdichtungs- und Isoliermaterial auf Flachdächern |
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