DE1478380B - - Google Patents
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- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 2
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Description
Die Erfindung betrifft einen rechteckigen Spielbaustein mit quadratischem Querschnitt, der an allen Seitenflächen
je eine in Längsrichtung verlaufende und an einer Stirnfläche eine hinterschnittene Verbindungsnut aufweist und an der anderen Stirnfläche mit einem
hinterschnittenen Verbindungszapfen versehen ist.
Bei einem bekannten Spielbaustein ist auf jeder Längsseite eine mittlere Längsnut von T-förmigem
Querschnitt vorgesehen. Außerdem ist an mindestens einer seiner Stirnseiten ein Bajonettstift mit Kopf befestigt.
Diese Stirnfläche weist außerdem eine Rosettenfeder auf, durch die der Bajonettstift hindurchtritt.
Zwei Spielbausteine dieser bekannten Art werden miteinander verbunden, indem man den am
einen Spielbaustein angeordneten Bajonettstift in die Längsnut des anderen Spielbausteines einführt, wobei
die Längsrichtung des Kopfes des Bajonettstiftes in Längsrichtung der Nut des anderen Spielbausteines
liegt. Nachdem der Kopf in die Nut eingeführt ist, wird er um einen Winkel (z. B. um 90°) gedreht, so
daß er die durch die hinterschnittene Form der Nuten gebildeten Schultern hintergreift. Die Rosettenfeder
stützt sich dabei gegen die Seitenfläche des angefügten Spielbausteines ab und zieht dabei den Kopf des
Bajonettstiftes gegen die Innenseite der Schultern der hinterschnittenen Nut des anderen Spielbausteines.
Zum Verbinden zweier Spielbausteine ist somit ein Verdrehen des einen Spielbausteines erforderlich. Dabei
weicht die Lage, in der der eine Spielbaustein zunächst an dem anderen angesetzt wird, von seiner
endgültigen Lage ab, welche erst durch die für das Verbinden erforderliche Verdrehung erreicht wird.
Dadurch kann der Spielbaustein nicht in allen beim Erstellen eines Spielzeugmodelles vorkommenden
Lagen, sondern nur in einer Ebene verriegelt werden. Die die Spielbausteine gegeneinander abstützende
Rosettenfeder an der den Bajonettstift aufweisenden Stirnfläche ragt in den Bereich der an den Seitenflächen
angeordneten T-förmigen Nuten. Der in einer Seitennut eingesetzte Bajonettstift kann daher nicht
über die ganze Länge des Spielbausteines und über die Anschlußstelle zweier stirnseitig miteinander verbundener
Spielbausteine hinweg in die mit der ersteren Seitennut fluchtende Nut verschoben werden.
Außerdem können in den T-förmigen Nuten keine Achsteile gelagert werden. Schließlich müssen die
Nuten im Bereich der Hinterschneidung zum Verdrehen des Bajonettstiftes eine größere Breite aufweisen,
als es der Länge des Bajonettstiftes entsprechen würde. Dadurch ergeben sich Abmessungen,
die das Aussehen und die Verwendbarkeit der Spielbausteine ungünstig beeinflussen.
Ein anderes bekanntes Spielbauelement ist als flaches Wandbauelement ausgebildet, das an drei
seiner Schmalseiten hinterschnittene Nuten mit kreisförmigem Querschnitt besitzt, während an der vierten
Schmalseite eine der Form der Nut entsprechende Verbindungsleiste vorgesehen ist. Diese bekannten
Spielbausteine können dementsprechend nur über ihre Schmalseiten und infolge der länglichen Verbindungsleiste
nur in einer Ebene miteinander verbunden werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Spielbaustein der eingangs genannten Art derart zu
gestalten, daß in den Nuten Achsteile gelagert werden können und daß eine Längsverschiebung des den
Spielbaustein in allen Lagen festhaltenden Verbindungszapfens im Bereich einer Nut über die ganze
Länge eines Spielbausteines und auch über die Anschlußstelle zweier stirnseitig miteinander verbundener
Spielbausteine hinweg möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die hinterschnittenen Nuten als rohrförmig
ausgeweitete Schlitze ausgebildet sind und die Seitenlänge des Verbindungszapfens kleiner ist als der geringste
Abstand von zwei an gegenüberliegenden Seiten des Spielbausteines angeordneten Verbindungsnuten.
ίο Zwei der erfindungsgemäßen Spielbausteine werden
verbunden, indem der Verbindungszapfen des einen Spielbausteines vom offenen Ende der hinterschnittenen
Nut des anderen Spielbausteines her in diese bis zur gewünschten Stelle eingeschoben wird.
In jeder Lage, in der der Spielbaustein angesetzt wird, wird er durch seinen Verbindungszapfen am
anderen Spielbaustein festgehalten. Durch die rohrförmige Ausbildung der Nuten können in ihr Achsteile
gelagert werden. Die Seitenlänge des Verbindungszapfens ist erfindungsgemäß so gehalten, daß
er nicht in die an den Seitenflächen des Spielbausteines angeordneten Nuten hineinragt. Dadurch
kann ein in diesen Nuten aufgenommener Verbindungszapfen über die gesamte Länge des Bausteines
verschoben werden. Bei mehreren-siirnseitig miteinander
verbundenen Spielbausteinen kann dementsprechend auch in den miteinander fluchtenden Nuten
ein Verbindungszapfen über die Anschlußstellen der Spielbausteine hinweg verschoben werden. Dies wirkt
sich besonders vorteilhaft aus, wenn an einem teilweise erstellten oder bereits fertigen Spielzeugmodell
ein Spielbaustein in eine andere Lage verschoben werden muß. Die entsprechende Länge des Verbindungszapfens
gewährleistet auch, daß die in den rohrförmig erweiterten Nuten aufgenommenen Achsteile
an allen Stellen, also auch an den Verbindungsstellen zweier Spielbausteine, gelagert werden können.
Der Schutz erstreckt sich nur auf die Kombination der im Patentanspruch enthaltenen Merkmale.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf die mit Nuten versehene
Stirnseite des Spielbausteines,
F i g. 2 und 3 je eine Ansicht auf die Seitenfläche des Spielbausteines,
F i g. 4 eine Ansicht auf die mit Verbindungszapfen versehene Stirnseite des Spielbausteines und
F i g. 5 ein aus den erfindungsgemäßen Spielbausteinen erstelltes Modell einer Schubkarre.
Der rechteckige Spielbaustein 1 weist an seinen vier Seitenflächen je eine in Längsrichtung verlaufende,
rohrförmig ausgeweitete Nut 2 und an einer Stirnfläche zwei sich kreuzende ebenfalls rohrförmig
ausgeweitete Nuten 2 d auf. An der anderen Stirnfläche befindet sich der hinterschnittene Verbindungszapfen
3. Seine Seitenlänge ist kleiner als der geringste Abstand von zwei an gegenüberliegenden Seitenflächen
angeordneten Nuten 2, so daß er in diese nicht hineinragt. Der Hals 3 α des Verbindungszapfens
3 ist etwa breiter als die Lippen 2 e der Nuten 2, so daß die Bauteile fest aneinandergefügt
sind und in ihrer Lage festgehalten werden.
In Fig. 5 sind zwei Spielbausteine Ib, Ic stirnseitig
miteinander verbunden. Zwei Bausteine 1 und 1 α sind an der einen Seitenfläche und die Bausteine
1 d. 1 e an der gegenüberliegenden Seitenfläche der beiden Spielbausteine Ib, Ic angeordnet. In je
eine Nut der Bausteine 1 und 1 α sind die Achsen 4
eingeschoben, die als Griffe für das Schubkarrennodell
dienen. In den stirnseitigen Nuten der Bau-•teine 1 d, 1 e ist eine andere Achse 4 zur Lagerung
!es Rades 5 aufgenommen. Die Bausteine ld, Ie
iod mit ihren Verbindungszapfen in den Nuten der bausteine 1 b, 1 c so weit aufeinander zugeschoben,
iaß sie die Nabe des Rades 5 ohne Spiel zwischen ich aufnehmen. _
Claims (1)
- Patentanspruch:Rechteckiger Spielbaustein mit quadratischem Querschnitt, der an allen Seitenflächen je eine inLängsrichtung verlaufende und an einer Stirnfläche eine hinterschnittene Verbindungsnut aufweist und an der anderen Stirnfläche mit einem hinterschnittenen Verbindungszapfen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittenen Nuten als rohrförmig ausgeweitete Schlitze (2, 2 d) ausgebildet sind und die Seitenlänge des Verbindungszapfens (3) kleiner ist als der geringste Abstand von zwei an gegenüberliegenden Seiten des Spielbausteines angeordneten Verbindungsnuten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19851197C1 (de) * | 1998-11-06 | 2000-03-02 | Peter Larws | Bausteinsystem zum Aufbau elektrischer und elektronischer Schaltungen |
DE19845160B4 (de) * | 1998-10-01 | 2004-04-08 | Palimondial S.A. | Steckbausteinsystem |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19845160B4 (de) * | 1998-10-01 | 2004-04-08 | Palimondial S.A. | Steckbausteinsystem |
DE19851197C1 (de) * | 1998-11-06 | 2000-03-02 | Peter Larws | Bausteinsystem zum Aufbau elektrischer und elektronischer Schaltungen |
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