DE1478380B - - Google Patents

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DE1478380B
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toy building
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grooves
undercut
toy
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Die Erfindung betrifft einen rechteckigen Spielbaustein mit quadratischem Querschnitt, der an allen Seitenflächen je eine in Längsrichtung verlaufende und an einer Stirnfläche eine hinterschnittene Verbindungsnut aufweist und an der anderen Stirnfläche mit einem hinterschnittenen Verbindungszapfen versehen ist.
Bei einem bekannten Spielbaustein ist auf jeder Längsseite eine mittlere Längsnut von T-förmigem Querschnitt vorgesehen. Außerdem ist an mindestens einer seiner Stirnseiten ein Bajonettstift mit Kopf befestigt. Diese Stirnfläche weist außerdem eine Rosettenfeder auf, durch die der Bajonettstift hindurchtritt. Zwei Spielbausteine dieser bekannten Art werden miteinander verbunden, indem man den am einen Spielbaustein angeordneten Bajonettstift in die Längsnut des anderen Spielbausteines einführt, wobei die Längsrichtung des Kopfes des Bajonettstiftes in Längsrichtung der Nut des anderen Spielbausteines liegt. Nachdem der Kopf in die Nut eingeführt ist, wird er um einen Winkel (z. B. um 90°) gedreht, so daß er die durch die hinterschnittene Form der Nuten gebildeten Schultern hintergreift. Die Rosettenfeder stützt sich dabei gegen die Seitenfläche des angefügten Spielbausteines ab und zieht dabei den Kopf des Bajonettstiftes gegen die Innenseite der Schultern der hinterschnittenen Nut des anderen Spielbausteines. Zum Verbinden zweier Spielbausteine ist somit ein Verdrehen des einen Spielbausteines erforderlich. Dabei weicht die Lage, in der der eine Spielbaustein zunächst an dem anderen angesetzt wird, von seiner endgültigen Lage ab, welche erst durch die für das Verbinden erforderliche Verdrehung erreicht wird. Dadurch kann der Spielbaustein nicht in allen beim Erstellen eines Spielzeugmodelles vorkommenden Lagen, sondern nur in einer Ebene verriegelt werden. Die die Spielbausteine gegeneinander abstützende Rosettenfeder an der den Bajonettstift aufweisenden Stirnfläche ragt in den Bereich der an den Seitenflächen angeordneten T-förmigen Nuten. Der in einer Seitennut eingesetzte Bajonettstift kann daher nicht über die ganze Länge des Spielbausteines und über die Anschlußstelle zweier stirnseitig miteinander verbundener Spielbausteine hinweg in die mit der ersteren Seitennut fluchtende Nut verschoben werden. Außerdem können in den T-förmigen Nuten keine Achsteile gelagert werden. Schließlich müssen die Nuten im Bereich der Hinterschneidung zum Verdrehen des Bajonettstiftes eine größere Breite aufweisen, als es der Länge des Bajonettstiftes entsprechen würde. Dadurch ergeben sich Abmessungen, die das Aussehen und die Verwendbarkeit der Spielbausteine ungünstig beeinflussen.
Ein anderes bekanntes Spielbauelement ist als flaches Wandbauelement ausgebildet, das an drei seiner Schmalseiten hinterschnittene Nuten mit kreisförmigem Querschnitt besitzt, während an der vierten Schmalseite eine der Form der Nut entsprechende Verbindungsleiste vorgesehen ist. Diese bekannten Spielbausteine können dementsprechend nur über ihre Schmalseiten und infolge der länglichen Verbindungsleiste nur in einer Ebene miteinander verbunden werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Spielbaustein der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß in den Nuten Achsteile gelagert werden können und daß eine Längsverschiebung des den Spielbaustein in allen Lagen festhaltenden Verbindungszapfens im Bereich einer Nut über die ganze Länge eines Spielbausteines und auch über die Anschlußstelle zweier stirnseitig miteinander verbundener Spielbausteine hinweg möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die hinterschnittenen Nuten als rohrförmig ausgeweitete Schlitze ausgebildet sind und die Seitenlänge des Verbindungszapfens kleiner ist als der geringste Abstand von zwei an gegenüberliegenden Seiten des Spielbausteines angeordneten Verbindungsnuten.
ίο Zwei der erfindungsgemäßen Spielbausteine werden verbunden, indem der Verbindungszapfen des einen Spielbausteines vom offenen Ende der hinterschnittenen Nut des anderen Spielbausteines her in diese bis zur gewünschten Stelle eingeschoben wird.
In jeder Lage, in der der Spielbaustein angesetzt wird, wird er durch seinen Verbindungszapfen am anderen Spielbaustein festgehalten. Durch die rohrförmige Ausbildung der Nuten können in ihr Achsteile gelagert werden. Die Seitenlänge des Verbindungszapfens ist erfindungsgemäß so gehalten, daß er nicht in die an den Seitenflächen des Spielbausteines angeordneten Nuten hineinragt. Dadurch kann ein in diesen Nuten aufgenommener Verbindungszapfen über die gesamte Länge des Bausteines verschoben werden. Bei mehreren-siirnseitig miteinander verbundenen Spielbausteinen kann dementsprechend auch in den miteinander fluchtenden Nuten ein Verbindungszapfen über die Anschlußstellen der Spielbausteine hinweg verschoben werden. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft aus, wenn an einem teilweise erstellten oder bereits fertigen Spielzeugmodell ein Spielbaustein in eine andere Lage verschoben werden muß. Die entsprechende Länge des Verbindungszapfens gewährleistet auch, daß die in den rohrförmig erweiterten Nuten aufgenommenen Achsteile an allen Stellen, also auch an den Verbindungsstellen zweier Spielbausteine, gelagert werden können.
Der Schutz erstreckt sich nur auf die Kombination der im Patentanspruch enthaltenen Merkmale.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf die mit Nuten versehene Stirnseite des Spielbausteines,
F i g. 2 und 3 je eine Ansicht auf die Seitenfläche des Spielbausteines,
F i g. 4 eine Ansicht auf die mit Verbindungszapfen versehene Stirnseite des Spielbausteines und
F i g. 5 ein aus den erfindungsgemäßen Spielbausteinen erstelltes Modell einer Schubkarre.
Der rechteckige Spielbaustein 1 weist an seinen vier Seitenflächen je eine in Längsrichtung verlaufende, rohrförmig ausgeweitete Nut 2 und an einer Stirnfläche zwei sich kreuzende ebenfalls rohrförmig ausgeweitete Nuten 2 d auf. An der anderen Stirnfläche befindet sich der hinterschnittene Verbindungszapfen 3. Seine Seitenlänge ist kleiner als der geringste Abstand von zwei an gegenüberliegenden Seitenflächen angeordneten Nuten 2, so daß er in diese nicht hineinragt. Der Hals 3 α des Verbindungszapfens 3 ist etwa breiter als die Lippen 2 e der Nuten 2, so daß die Bauteile fest aneinandergefügt sind und in ihrer Lage festgehalten werden.
In Fig. 5 sind zwei Spielbausteine Ib, Ic stirnseitig miteinander verbunden. Zwei Bausteine 1 und 1 α sind an der einen Seitenfläche und die Bausteine 1 d. 1 e an der gegenüberliegenden Seitenfläche der beiden Spielbausteine Ib, Ic angeordnet. In je eine Nut der Bausteine 1 und 1 α sind die Achsen 4
eingeschoben, die als Griffe für das Schubkarrennodell dienen. In den stirnseitigen Nuten der Bau-•teine 1 d, 1 e ist eine andere Achse 4 zur Lagerung !es Rades 5 aufgenommen. Die Bausteine ld, Ie iod mit ihren Verbindungszapfen in den Nuten der bausteine 1 b, 1 c so weit aufeinander zugeschoben, iaß sie die Nabe des Rades 5 ohne Spiel zwischen ich aufnehmen. _

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rechteckiger Spielbaustein mit quadratischem Querschnitt, der an allen Seitenflächen je eine in
    Längsrichtung verlaufende und an einer Stirnfläche eine hinterschnittene Verbindungsnut aufweist und an der anderen Stirnfläche mit einem hinterschnittenen Verbindungszapfen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittenen Nuten als rohrförmig ausgeweitete Schlitze (2, 2 d) ausgebildet sind und die Seitenlänge des Verbindungszapfens (3) kleiner ist als der geringste Abstand von zwei an gegenüberliegenden Seiten des Spielbausteines angeordneten Verbindungsnuten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19851197C1 (de) * 1998-11-06 2000-03-02 Peter Larws Bausteinsystem zum Aufbau elektrischer und elektronischer Schaltungen
DE19845160B4 (de) * 1998-10-01 2004-04-08 Palimondial S.A. Steckbausteinsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19845160B4 (de) * 1998-10-01 2004-04-08 Palimondial S.A. Steckbausteinsystem
DE19851197C1 (de) * 1998-11-06 2000-03-02 Peter Larws Bausteinsystem zum Aufbau elektrischer und elektronischer Schaltungen

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