DE1476217A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer BrennkraftmaschinenInfo
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Description
' HAMBURG 1 /7001-7
ff 21794/65
Institut Francais du Pe'trole, des Oarburants et
Lubrifiants,
Rueil-Halmaison, Seine et Oise (Frankreich) Jk
Rueil-Halmaison, Seine et Oise (Frankreich) Jk
Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an KraftstoffeinspritzpuEipen
für Brennkraftmaschinen, und diese Verbesserungen sind insbesondere auf Pumpen derjenigen Art gerichtet,
wie sie in der französischen Patentschrift 1 336 201 aufgezeigt sind.»
Gemäß der Erfindung wird die Ausbildung dieser Pumpen ^
derart angepaßt, daß sie zwei Einspritzungen je Arbeitstakt ^
in jedem Zylinder der llaBChine herbeizuführen gestattet,
beispielsv/eise in Intervallen, die wie gemäß der in der deutschen Patentanmeldung J 14 836 Ia/46a2 aufgezeigten
Doppeleinspritzmethode voneinander getrennt sind»
Einer der Hauptzwecke der Erfindung besteht darin, die Durchführung einer solchen Doppeleinspritzung je Arbeitstakt unter einfachen Bedingungen zu ermöglichen, ohne daß
es not v/endig ist, die Ausbildung der Maschine oder der Pumpe oder der die Einspritzvorrichtungen speisenden Leitungen
nennenswert zu ändern· ·
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Eines der bekanntesten Mittel" zur Herbeiführung von
zwei Einspritzungen je Arbeitstakt bei Brennkraftmaschinen
besteht darin, auf der Nockenwelle der Pumpe Hocken mit
zwei Erhöhungen anzuordnen, wobei jede ETockenerhöhung eine
Einspritzung herbeiführte Ein solches System arbeitet jedoch nicht mit zufriedenstellender Regelmäßigkeit, und überdies
bedingt es beträchtliche bauliche Änderungen.
Demgegenüber ist gefunden worden, daß es mittels einfacher und leicht durchführbarer Maßnahmen möglich ist, mit
drehbarem Verteilerkolben versehene Pumpen von der in der genannten französischen Patentschrift 1 336 201 aufgezeigten
Art zur Herbeiführung einer Doppeleinspritzung je Arbeitstakt anzupassen,,
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert»
Figo 1A gibt in abgewickelter Form die mit Einlaß- und Auslaßöffnungen versehene Bohrung der
Pumpe und die mit Zufuhrnuten und zwei Yerteilungsnuten versehene zylindrische Oberfläche
des Kolbens v/ieder, wobei die Relativstellung der Pumpenbohrung und des Kolbens dem Binspritzungsbeginn
bei einer schwachen Ladung entspricht«
Figo IB ist ein Querschnitt der Pumpenbohrung und des
Kolbens in Höhe der Einlaßöffnungen gemäß der Linie x-x der Fig» 1A.
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und 1D sind der Figo 1A ähnliche Darstellungen,
welche die Relativstellung der Pumpenbohrung und des Kolbens am Beginn bzw« am Ende der
Sekundäreinspritzung bei einer schwachen Ladung
wiedergeben«,
2A und 2B geben in abgewickelter Form die Pumpenbohrung
und den Kolben in Relativstellungen wieder, die dem Beginn bzw«, dem Ende der Haupteinspritzung
bei einer mittleren ladung ent?
sprechen,,
3A und 33 sind den'Figuren 2A bz?/0 2B ähnliche
Darstellungen, die jedoch der vollen Ladung entsprechen.»
Figo 4A, 4B, 5A, 5B und 50 zeigen eine Ausführungsform
der die Sekundäreinspritzung bewirkenden Hut,
die sich von der Ausführungsform gemäß den vorhergehenden
Figuren darin unterscheidet» daß sie einen gleichzeitigen Beginn der Hauptein- ·
spritzung und der Sekundäreinspritzung bewirkt, und einer mit der gleichen Einlaßnut verbundenen
lTut, die gewährleistet«; daß, die Einspritz
leitung, die für die Sekundäreinspritzung gedient
hat, nach Beendigung der Haupteinspritzung wieder auf den niedrigen Druck zurückgeführt
wird«,
Eine Pumpe der betrachteten Art weist ein feststehendes Gehäuse 1 auf (Fig«. 1B), in dem eine zylindrische Bohrung 2
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ausgebildet ist, in welcher ein Verteilerkolben 3 drehbar angeordnet istβ Zufuhröffnungen 4a,4b,4c,4d münden in die
Bohrung 2 jeweils in einem solchen Niveau von ihr, daß sie aufeinanderfolgend mit Längsnuten 5a, 5b, 5c in Verbindung
treten können, die am Umfang des EoITdens 3 ausgebildet und
in Bezug auf dessen Achse unter einem Winkel oc geneigt sind
(Figo 1A). Die Längsnut 5b steht mit einer zweiten Längsnut 6 (Pig« 1Δ) in Verbindung, welche parallel zur Achse
des Verteilerkolbens 3 verläuft und welche die Längsnut 5b bis zu einem Niveau des Kolbens verlängert, an dem diese
zweite Längsnut 6 bei der Drehung des Kolbens aufeinanderfolgend mit Öffnungen 7a, 7b, 7c, 7& der die verschiedenen
Einspritzvorrichtungen speisenden Leitungen in Verbindung treten kann (diese Öffnungen-sind in Figo 1B gestrichelt
dargestellt)ο
Die verschiedenen Längsnuten stehen in dauernder Verbindung mit einem Ringraum 8, dem auf diese Weise jedesmal,
wenn eine der Buten 5a, 5b, 5c mit einer der Zufuhröffnungen 4a, 4b, 4c, 4d in Verbindung tritt, Kraftstoff zugeführt
wird ο
Sobald jede Verbindung zwischen den Längsnuten 5 und den Zufuhröffnungen 4 unterbrochen wird, wird der Kraftstoff
in den Längsnuten 5 und dem Ringraum 8 eingeschlossen. Der Ring/raum 8 steht mit Pumpbohrungen 9 (Fig» 1A) in Verbindung,
in denen Kolben 10 unter der Wirkung eines ringförmigen Nqckens 11 über zwischengefügte Rollen 12 und Stoßteile
13 entgegen der Kraft von (nicht dargestellten) Rückstellfedern bewegt werdeno Der von diesen Kolben 10 kom-909820/0347
primierte Kraftstoff wird unter hohem Druck aus den Öffnungen
7a, 7b, 7c, 7d jedes Mal dann ausgestoßen, wenn eine
dieser Öffnungen mit der längsnut 6 in Verbindung tritt und gleichzeitig keine der Hüten 5 mit einer der Zufuhröffnungen
4 in Verbindung steht.
Dieses Pumpensystem v/eist den Vorteil auf s daß es die
Voreinspritzung" dadurch zu ändern gestattet, daß auf die
i/inkelverstellung des Verteilerkolbens in Bezug auf seine W
Bohrung eingewirkt wird, und daß es ferner die Fördermenge der Pumpe je Umdrehung zu ändern ermöglicht, indem dem Kolben
eine LängsverSchiebung erteilt wird., was zur Wirkung
hat, daß das Winkelintervall zwischen den Hüten 5 in Höhe
der Öffnungen 4 aufgrund der Neigung der Hüten 5 in Bezug auf die Kolbänachse und demzufolge die Einspritzdauer geändert
wird ο
Hauptzweck der Erfindung ist, zwei Einspritzungen je
Arbeitstakt in jedem Zylinder, die vorzugsweise in einem J|
Intervall eines halben Arbeitstaktes auseinanderliegen, bei mit offener Vorkammer versehenen Motoren, deren Vorkammer
über einen Durchgang von relativ großem Querschnitt in die Hauptbrennkamner mündet, oder bei mit stärker geschlossener
Vorkammer versehenen Motoren, die nicht thermisch geladen werden, oder auch bei mit direkter Einspritzung arbeitenden,
thermisch geladenen Motoren (beispielsweise mit hohen Leistungsbereichen arbeitenden Motoren oder mit Vorkomprimierung
arbeitenden Motoren) herbeizuführen· ■ ■ - '
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Es ist bekannt, daß die Arbeitsbedingungen von Motoren
dieser Art dadurch verbessert werden können, daß die einzige Einspritzung je Arbeitstakt durch zwei Einspritzungen
ersetzt wird, die .in Intervallen eines halben Arbeitstaktes auseinanderliegen und die in eine gegen Ende des Kompressionshubs
des Kolbens erfolgende Haupteinspritzung und eine Sekundäreinspritzung aufgeteilt sind, wobei die Sekundäreinspritzung
im wesentlichen einen halben Arbeitstakt vor der Haupteinspritzung erfolgt« Diese Verbesserung beruht
in erster Linie auf einer größeren Regelmäßigkeit der Verbrennung durch Verminderung und Steuerung der Entflammungsverzögerung,
wodurch der Geräuschpegel erheblich herabgesetzt und ermöglicht wird, den Motor mit Kraftstoffen verschiedener
Zusammensetzung, doh«, sowohl mit G-asöl als auch
mit Benzin zu betreiben«.
Es ist jedoch gefunden worden, daß bei Verwendung bekannter Doppeleinspritzungssysteme eine merkliche Verbesserung
nur für bestimmte Werte der Ladung erhalten werden kann und daß, wenn die Ladung geändert wird, die Doppeleinspritzung
je Arbeits-takt jede Wirksamkeit verliertβ
Dies gilt insbesondere für Motoren·der oben genannten
Art, bei denen gefunden wurde, daß die maximale Wirksamkeit des Doppeleinspritzsystems nur dadurch erzielt werden kann,
daß die Kraftstoffmenge für die Sekundäreinspritzung im
wesentlichen konstant gehalten wird, wenn sich die G-esamtladung ändert, oder daß höchstens ein im absoluten Wert ausgedrückter
Anstieg der Kraftstoffmenge für die Sekundär-
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einspritzung zugelassen wird, der genügend gemäßigt ist, damit er einer sich, verkleinernden Fraktion der G-esamtladung
entspricht, wenn diese sich erhöht.
Die bisher bekannten Systeme zur Herbeiführung von zwei Einspritzungen je Arbeitstakt, die im wesentlichen in einem
Intervall eines halben Arbeitstaktes auseinanderliegen, gestatten nicht, eine Gesetzmäßigkeit der Aufteilung der Ladung
zwischen den beiden Einspritzungen in solcher Weise zu φ verwirklichen, daß die Sekundäreinspritzung im absoluten
Wert in dem Maße konstant bleibt, wie sich die Ladung" erhöhtβ
Beispielsweise hat die Verwendung von Hocken mit .zwei
Erhöhungen das Bestreben, bei schwachen Ladungen die Kraftstoff menge für die Sekundäreinspritzung herabzusetzen oder
die Sekundäreinspritzung sogar zu unterdrücken.
Die Verwendung von Verbindungskanälen zwischen den
Einspritzleitungen erfordert außerordentlich komplizierte Regelungen, um die Kraftstoffmenge für die Sekundäreinsprit- ^
zung im wesentlichen konstant zu halten, wenn sich die G-esaintladung
ändert»
Keine dieser Vorrichtungen ermöglicht daher, in einfacher
Weise das Problem zu lösen, das bei der Anwendung des Doppeleinspritzsystems bei Motoren der betrachteten Art
auftritt.
Die Erfindung sieht nun Mittel zur Lösung dieses Problems vor, indäm sie zu diesem Zweck eine besondere Ausbildung
von mit drehbarem Verteilerkolben versehenen Pumpen von der Art schafft, wie sie in der eingangs genannten
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französischen Patentschrift 1 336 201 aufgezeigt sind.
Diese Ausbildung, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß sie zu der gleichen Zeit, in welcher die Haupteinspritzung in einen der Zylinder des Motors erfolgt,
beispielsweise in den Zylinder, der über den in die Pumpenbohrung durch die Öffnung ?b mündenden Verteilungskanal ge«
speist wird und der als Zylinder b bezeichnet werden soll, eine weitere sogenannte Sekundäreinspritzung in einen anderen
Zylinder d (der im Fall der Anwendung des in der deutschen Patentanmeldung J 14 836 Ia/46a2 aufgezeigten Verfahrens
der Zylinder sein würde, in welchem sich der Kolben in einem Intervall von einem halben Arbeitstakt in Bezug
auf den Kolben des Zylinders, b befindet) durch den Vertei:,-lungskanal
hindurch, der in die Bohrung durch die Öffnung 7d mündet, mittels einer zusätzlichen Hut 14 herbeizuführen gestattet.
Die Lage und die ITeigung der stromaufseitigen Kante
der Hut 14 mit Bezug auf die Achse deB Verteilerkolbens
(unter der stromaufseitigen Kante soll diejenige Kante der
Hut verstanden werden, die bei der die Einspritzungen bewirkenden Drehung des Kolbens zuerst auf eine gegebene Erzeugende
der Bohrung trifft) werden derart bestimmt, daß die Kraftstoffmenge für die Sekundäreinspritzung insbesondere
in Abhängigkeit von der Gesamtladung eingestellt wird.
Die Richtung der Neigung dieser Kante 16 der !Tut 14 bestimmt
die Verschiebung. der Sekundäreinspritzung gegenüber der Haupteinspritzung. Einer negativen Neigung der Hut 14
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in Bezug auf die Drehrichtung des Verteilerkolbens würde im Effekt ein gleiches festes Ende der Haupteinspritzung und
der Sekundäreinspritzung und ein sich mit der Ladung ändernder
Beginn der Sekundäreinspritzung entsprechen, während einer positiven leigung der Hut 14 in Bezug auf die Drehrichtung
des Verteilerkolbens ein gleicher fester Beginn der Haupteinspritzung und der Sekundäreinspritzung und ein m,
# sich mit der Ladung änderndes Ende der Sekundäreinspritzung
entsprechen würde.
Ein festes Einspritzungsende ist im allgemeinen vorzuziehen,
v/eil es durch das Inverbindungtreten der Muten 5a und 5b mit den Biederdruckzufuhrö'ffnungen 4b bzw., 4c bewirkt
v/ird, was (aufgrund der negativen neigung der Hut 14) gestattet, die Öffnung 7d der Leitung, durch welche hindurch
die Sekundäreinspritzung erfolgt, nach Beendigung der Einspritzung
mit der Hut Ί4 in Verbindung zu halten«. Das Ergebnis
ist, daß der in dieser Leitung enthaltene Kraftstoff φ rasch wieder auf den geringen Druck gebracht wird, wodurch
jede Gefahr für unkontrollierte parasitäre Einspritzungen ausgeschaltet wird, die sonst in dieser Leitung Reflexionen
von Druckwellen hervorrufen könnten, wenn die Öffnung 7d abgesperrt wäre«.
Jedoch kann es, wenn ein festes Einspritzungsende vor-,
gesehen wird, schwieriger sein, die Kraftstoffmenge für die
Sekundäreinspritzung mit Genauigkeit zu regeln, weil in dem
Augenblick, in welchem diese beginnt, d.lu wenn die Hut 14 die Öffnung 7d freilegt, der in der Pumpe herrschende Druck
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sich in die Sekundäreinspritzungsleitung überträgt, was, je
nach der Schnelligkeit dieses Inverbindungtretens, sich in hohen Druckwellen äußern kann, welche die Einspritzvorrichtung
während einer längeren Zeitdauer geöffnet halten wurden.
Da jedoch die Öffnung 7d praktisch nur progressiv freigelegt
wird, rufen solche Druckwellen keine merklichen Änderungen
in der Aufteilung der Ladung zwischen den beiden Einspritzungen hervor»
Es ist gleichfalls möglich, einen gemeinsamen Beginn der Haupteinspritzung und der Sekundäreinspritzung mit einem
sich ändernden Ende der Sekundäreinspritzung vorzusehen, ohne daß die G-efahr für unkontrollierte parasitäre Einspritzungen
besteht, indem die Nut 14 durch zwei Muten ersetzt wird, von denen die eine die Sekundäreinspritzung bis zu
dem Augenblick steuert, an welchem diese Hut außer Verbindung mit der Öffnung 7d kommt und an welchem die andere Hut
diese Öffnung wieder mit den Hiederdruckeinlaßöffnungen in Verbindung bringt, sobald die Haupteinspritzung beendigt ist.
Ein Beispiel eines solchen Systems mit Doppelnut ist in den !Figuren 4Δ, 4B, 5A, 5B-und 50 wiedergegeben·
Die Arbeitsweise einer Vorrichtung* gemäß der Erfindung
wird nachstehend für den Fall näher erläutert, in welchem · die Sekundäreinspritzung im wesentlichen in einem Intervall von
einem halben Arbeitstakt in Bezug auf die Haupteinspritzung herbeigeführt wirdo
Figo 1A gibt beispielsweise die Relativstellung der
Hut 14 in Bezug auf die Öffnung 7d des Verteilungskanals £ür
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eine schwache Ladung am Einspritzungsbeginn wieder« Die
Verbindung zwischen der Hut 5c und der Öffnung 4d wird gerade
unterbrochen, und die Haupteinspritzung beginnt über
die Hut 6 und die entsprechende öffnung 7b« Die Sekundäreinspritzung
erfolgt kurze Zeit danach, wenn die stromaufseitige Kante 16 der Hut 14 die Öffnung 7d freilegt (lig.iC).
Diese beiden Einspritzungen endigen gleichzeitig, wenn die Hüten 5a und 5b mit den Hiederdruckzufuhröffnungen 4b bzw. w
4c in Verbindung treten (in Fig. 1D wiedergegebene Stellung).
Figo 2A gibt die Relativstellung der Hüten .in Bezug auf
die Öffnungen bei mittlerer ladung am Beginn der Haupteinspritzung
wieder.
Die Einspritzung beginnt, so^baid die Hut 5c außer Ver-
bindung mit der Öffnung 4d kommt. Jedoch bewirkt die Abwärtsbewegung
des Verteilerkolbens, mittels deren die Ladung geändert v/erden kann, daß die Hut 14 mit der Öffnung 7d erst
nach eineia Drehungsweg des Kolbens in Verbindung tritt, der Jh
größei· als der entsprechende Weg im Pail einer schwachen
Ladung ist. Aus I1Ig. 2B (Stellung am Einspritzüngelnde) ist
ersichtlich, daß die Haupteinspritzung durch das Inyerbindungtreten
der Hüten 5a und 5b' mit den Zufuhröffnungen 4b
bzw* 4o unterbrochen wird«, Die Sekundäreinspritzung endigt
zur gleichen Zeit wie die Haupteinspritzung, und sie entspricht somit einem geringeren Anteil der Gesamtladung als
die Haupteinspritzunge
V/ie aus Fig» 3A und 3B ersichtlich ist, welche die ReIativstellUng
der Hüten des Kolbens wit Bezug auf die öffnungen
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der ΐΛχκ®enbohrung im !'all einer Speisung mit starker Ladung
v—eraiischaulichen, ist der Drehungsweg des Kolbens,
auf dem die Sekundäreinspritzung erfolgt, der gleiche wie im EaIl von !ig· 1A und 1D oder Ü£. 2a und 2Bo
Die inFig, 3A und 3B wiedergegebenen Relativstellungen
der Hüten des Verteilei-kolbens und der Öffnungen der
Pumpentohrung ergeben sich aus den vorhergehenden Figuren
α durch eine einfache senkrechte Verschiebung, die einer Sewegung
des Verteilerkolbens parallel zu seiner Drehachse'in
der Bohrung entsprichto
]?igo 3A zeigt -die Stellung am Beginn der Haupteinspritzung,
die stattfindet, sobald die But 5 c außer Verbindung
mit der Zufuhröffnung 4d koraiat. Die Haupteinspritzung erfolgt
dann über die Buten 5b und β und die Öffnung 7b, wobei keine der Buten 5 mit den Zufuhröffnungen in Verbindung steht»
Diese Haupteinspritzung setzt sich bis zu dem Zeitpunkt
fort, an welchem die iiuten 5a und 5b mit den öffnungen 4b
φ bzw. 4o gleichzeitig in Verbindung treten (in Figo JB wiodergegebene
Stellung).
Ealls man ein gemeinsames Ende der Haupteinspritzung
xmcL der Sekundäreins;?ritzung herbeizuführen wünncht, soll
der Ü'eigungöwinkel der stromaufseitigen Kante 16 der Hut
■ gleich - oc sein, wobei ©c den Neigungswinkel der Hüten 5b
und 5c in Bezug auf die Achse des Verteilefkolbens in absolutem
Wert darstellt.,
Bezeichnet man mit e den Drehungsweg des Kolbens, auf dem die Haupteinspritzung bei schwacher Ladung erfolgt, und
BAD ORIGINAL
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- υ- H76.217
mit i den Drehungsweg, auf dem die Sekundär einspritzung
erfolgt, dann legt die stromaufseitige Kante 16 der Hut
die Öffnung 7d erst nach einem Weg e - i frei (lig. U und
1C).
Wenn man die Höhe der G-esamtladung von einer schwachen
Ladung auf die volle Ladung ändert, dann ist die entsprechende Verschiebung d des Kolbens bei der betrachteten
Pumpenart von einer Drehung des Kolbens begleitet, die A
entgegengesetzt zu seiner normalen Drehrichtung verläuft
und einem "weg - dm tg oc entspricht« Der der Haupteinspritzung
entsprechende Weg beträgt dann 2 d tg oc + e„
Daraus folgt, daß, wenn der Drehunguweg des Kolbens,
auf dem die Sekundäreinspritzung erfolgt, auf dem Wert i
bleiben soll, die stromaufseitige Kante 16 der liut 14 die
Öffnung 7d erst nach einer Drehung von 2 dffi tgoc + e - i
in Bezug auf den Beginn der Haupteinspritzung bei schwacher Ladung freilegen .d&rf« Die ITeigung der stromaufseitigen
Kante 16 der !Tut 14 muß dann sein ™
tgoc
fcs - tgoc.
Die Wahl des Sekundäreinspritzungsweges i, der auf
uiese Weise unabhängig von der Gesaratladung unveränderlich
bleibt, hängt von dem Motor ab, bei dem das Doppeleinspritz-Bystem
angewendet wirdo Dadurch, daß die stromaufseitige
Kante 16 der i'iut 14 parallel zu sich selbst verschoben wird,
icann dieser Weg i und damit die konstante Kraft stoff menge
x'lir die SekundäreinsOritzung geändert werden.
BAD ORIGINAL
9 09 820/0347
-H-
Die Figuren 4A, 4B, 5A, 5B und 50 geben eine Stellung
der Hut H in Bezug auf die Öffnung 7d wieder, die einen
gleichzeitigen Beginn der Haupteinspritzung und 'der Sekundäreinsprit
aung gewährleistet. In diesem I'all endigt die
Sekundäreinspritzung vor der Haupteinspritzung (außer "bei schwacher Ladung in dem besonderen Pail, in welchem die
Kraftstoffmenge für die Sekundäreinspritzung gleich derjenigen
für die Haupteinspritzung bei schwacher Ladung ist) aufgrund der Unterbrechung der Verbindung ζ v/i sehe η der Mut 14
und der Öffnung 7d, bevor die Hut 5b mit der Öffnung 4c in
Verbindung tritt (ilnde der Haupteinspritzung) o
Wie aus Pig· 5B ersichtlich ist, entspricht in einem
solchen Pail dme stromabseitige Kante 18 der Hut H auf dem
Kolben in der Stellung am Ende der Sekundäreinspritzung der
Tangente, die an die Öffnung 7<1 auf deren Stromabwärtseite
parallel au der Hut 5c angelegt ist.
Tatsächlich erfolgt dt as Ende der Sekundäreinspritzung bei schwacher Ladung nach einer Drehung i des Kolbens und
bei voller Ladung nach einer Drehung 2 d tg©c + i in Bezug auf den Einspritzungsbeginn bei dieser Ladungshöhe, dolle
nach einer Drehung
- dm tg oc + 2 dm tg oc + i a dm tg oc + i
mit Bezug auf den Eiiisoritzungsueginn bei schwacher Ladung,
Die ITeigung der stromabseitigen Kante 18 der Hut 14
beträgt daher
^ tg oc
a tg Oi .
BAD ORiGiNAL
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147621?
Um die Entspannung des Kraftstoffs in der aus der
Öffnung 7d gespeisten Einspritzleitung zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, eine zweite But 19 vorzusehen (Figo 4A,
4B, 5Δ, 5B und 50), dio ermöglicht, die in die Öffnung 7d
mündende Einspritzleitung unmittelbar nach Beendigung der Eaupteinspritzung ,wieder auf den niedrigen Druck zurückzuführen«
Diese Rückführung auf den niedrigen Druck erfolgt, wenn die stromaufseitige Kante 20 der Hut 19 über ihre Lage
hinausgeht, in welcher ^sie tangential zu der Öffnung 7d auf
deren Stroiaaufwärtsseite verläuft (diese tangentiale Lage ist in Hg. 4B und 50 wiedergegeben) und welche dem Ende der
Haupteinspritzung entspricht«.
Die stromaufseitige Kante 20 der NUt 19 entspricht einer
Geraden, die von diesem Tangentenberührungspunkt ausgeht und eine ITeigung -tgoC hat, da die Stellung des Kolbens am Ende
der Haupteinspritzung bei voller Ladung in Bezug auf die
Stellung am Ende der Haupteinspritzung bei schwacher Ladung um den Betrag .-. ■
- äm tgoc + 2 dm tg o£ ■ a dm tg o^
verschoben isto
BAD
909820/0347
Claims (1)
- Patentansprüche1 β Kraftstoff einspritzpumpe für Brennkraf tniascliinen, welche zwei Einspritzungen je Arbeitstakt in jeden Zylinder, nämlich eine Haupteinspritzung am Ende der Kompressionsphase und eine der Haupteinspritzung vorausgehende _ ' sogenannte Sekundär einspritzung herbeizuführen gestattet und welche eine Bohrung, die mit Kraft stoff einlaßöffiiungen und mit an Einspritzleitungen der Maschine angeschlossenen Auslaßöffnungen versehen ist, und einen Verteilerkolben aufweist, der in der Bohrung mit geringem Spiel drehbar und parallel zu seiner Achse verschiebbar angeordnet ist und der auf seiner zylindrischen Oberfläche mit Kraftstoffzufuhrnuten, die während der Drehung des Kolbens intermittierend mit den Einlaßöffnungen der Bohrung in Verbindung treten, und mit einer ersten Abgabenut versehen ist, die φ dauernd mit einer der Zufuhrnuten in Verbindung steht und intermittierend mit den Auslaßöffnungen der Bohrung in Verbindung tritt, wobei die Drehung des Kolbens-in der Bohrung das aufeinanderfolgende Inverbindungbringen der verschiedenen Siiispritsleitungen mit einem Raum der Pumpe Oe-■ wirkt, der unter Druck stehenden Kraftstoff enthält, und die Verschiebung des Kolbens parallel zu seiner Achse die Höhe der Kraftstoffladung zu regeln gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Oberfläche des üoloens eine zweite Abgabenut auf v/eist, die mit einer Zufuhrnut,BAD ORlQINAt9098 20/0347die von derjenigen verschieden ist, in v/elcho die erste
Abgabenut mündet, in dauernder Verbindung steht und intermittiereud aufeinanderfolgend rait jeder der Auslaßöffnungen der Bohrung im wesentlichen an den Zeitpunkten in Verbindung tritt, an denen die erste Abgabenut mit einer anderen der Auslaßöffnungen in Verbindung tritto2„ Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadursh gekennzeichnet, daß die stromauf seitige Kante der av/eiten Abgabenut φ auf dem Verteilerkolben in der Stellung zu Beginn der Se-. .^undär einspritzung bei schwacher Ladung einer Geraden entspricht, die tangential zu der Auslaßöffnung auf deren Stromauf wärt seit e verläuft und in Bezug auf die Achse des Verteilerkolbens eine lie igung -tgocliat, wobei oc den absoluten Wert des auf die Achse des Verteilerkolbens bezogenen He igungswinkels der Zufuhrnuten darstellt, die mit der ersten bzv/o der zv/eiten Abgabenut verbunden sind«,3 ο Einsaritzpumpe nach Anspruch T, dadurch gelcennzeich- a not, daß die stromabseitige Kante der zweiten Abgabenut auf dem Verteilerkolben in der Stellung am Ende der Sekundäreinrjpritzung einer Geraden entspricht, die tangential zu.
der AUölaßöffnung auf deren Stromabwärtsseite verläuft und in Bezu^j auf die Achse des Verteilerkolbens eine ITaigung
tgcxMiat, wobeioC den absoluten Wert des auf die Achse des Verteilericolbeiis bezogenen lieigungswinkels der Zufuhrnuten darstellt, die mit der ersten bzw«, der zweiten Abgabenut
verbunden cincL4o Einspritzpumpe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeich-909820/03 47 BAD ORIGINALnet, daß der Verteilerkolben eine zusätzliche Nut auf v/eist, die in die gleiche Zufuhrnut v/ie die zweite ATd gäbe nut mündet und die dazu dient, den Kraftstoff, der in der Leitung enthalten ist, durch welche hindurch die Sekundäreinspritzung erfolgt, am .Ende der beiden Einspritzungen im. wesentlichen auf den Zufuhrdruck zurückzuführen, wobei die stromauf seitige Kante dieser zusätzlichen Hut tangential zu der Auslaßöffnung auf deren Stromaufwärtseite verläuft, wenn sich der Verteilerkolben-in der dem Ende der Einspritzung bei schwacher ladung entsprechenden Stellung befindet, und in Bezug auf die Drehachse des Verteilerkolbens unter einem Winkel -oc geneigt ist, wobei <-■< den absoluten Wert des auf diese Achse bezogenen Neigungswinkels der Zufuhrnuten darstellt, die mit der ersten bzwo der zweiten Abgajienut verbunden sind οBAD ORIGINAL9 0 9820/0347
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651476217 DE1476217A1 (de) | 1964-06-24 | 1965-07-09 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR979531A FR1448744A (fr) | 1964-06-24 | 1964-06-24 | Perfectionnements aux pompes d'injection de combustible pour moteurs en vue de réaliser deux injections par cycle-moteur |
FR981591A FR1448746A (fr) | 1964-06-24 | 1964-07-10 | Pompes d'injection de combustible pour moteurs permettant de réaliser deux injections par cycle-moteur |
FR982184A FR1448748A (fr) | 1964-06-24 | 1964-07-17 | Pompes d'injection de combustible perfectionnées en vue de réaliser deux injections par cycle dans les moteurs |
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Cited By (2)
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FR2417647A1 (fr) * | 1978-02-15 | 1979-09-14 | Fiat Ricerche | Pompe d'injection pour moteur a combustion interne |
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-
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- 1965-07-09 DE DE19651476217 patent/DE1476217A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2417647A1 (fr) * | 1978-02-15 | 1979-09-14 | Fiat Ricerche | Pompe d'injection pour moteur a combustion interne |
EP0736685A2 (de) * | 1995-04-03 | 1996-10-09 | Zexel Corporation | Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe |
EP0736685A3 (de) * | 1995-04-03 | 1997-03-19 | Zexel Corp | Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe |
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OHN | Withdrawal |