DE1475415A1 - Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer dem Verschleiss unterworfene Maschinenelemente,insbesondere fuer Reibungskupplungen - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer dem Verschleiss unterworfene Maschinenelemente,insbesondere fuer Reibungskupplungen

Info

Publication number
DE1475415A1
DE1475415A1 DE19651475415 DE1475415A DE1475415A1 DE 1475415 A1 DE1475415 A1 DE 1475415A1 DE 19651475415 DE19651475415 DE 19651475415 DE 1475415 A DE1475415 A DE 1475415A DE 1475415 A1 DE1475415 A1 DE 1475415A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjusting device
torsion spring
screw connection
parts
actuator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651475415
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Ortlinghaus
Hugo Rambausek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1475415A1 publication Critical patent/DE1475415A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung für dem Verschleiss unterworfene Maschinenelemente, insbesondere für Reibungskupplungen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung für dem Verschleiss unterworfene Maschinenelemente, insbesondere für Reibungskupplungen, mit einer Schraube und einer dieser zugeordneten Mutter, welche durch ein elastisches Mittel relativ zueinander nur im Sinne eines selbsttätigen Nachstellens verdrehbar und im gelüfteten Zustand gegen Verdrehen verriegelt sind. Nachstellvorrichtungen dieser Art sind bekannt (USA 2 130 875). Diese bekannten@selbsttätig wirkenden Nachstellvorrichtungen erfordern ständig eine Kraft, die grösser ist als die zum Einrücken erf orderlichef-Kraft, weil die zum automatischen Nachstellen erforderliche Kraft von dieser aufzuwenden ist. Es muss also ständig mehr Kraft aufgebracht werden als zum Nachstellen erforderlich ist, weil das Einrücken und das Nachstellen miteinander gekoppelte Bewegungsvorgänge sind. Es muss also die Energiequelle, die auf das Einrück-Stellglied wirkt, so bemessen sein, dass sie gleich oder grösser als die Summe aus der erforderlichen Einrückkraft und der erforderlichen Nachstellkraft ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird von der Überlegung ausgegangen, dass es unzweckmässig ist, das Einrücken und das Nachstellen miteinander zu koppeln, weil, um nachstellen zu können, ständig die zum Einrücken und die zum Nachstellen erforderlichen Kräfte aufgebracht werden müssen.
  • Zur Lösung dieser erfindungsgemässen Aufgabe wird vorgeschlagen, dafür zu sorgen, dass der dem Nachstellen dienende Teil der Schraubverbindung durch eine von der zum Einrücken aufzuwendenden Kraft unabhängige Kraft betätigbar ist. Ist also eingerückt worden, dann Lst nur noch die zum re@.nen Naciistel?en erforderliche Kraft zur Verfügung zu stellen.
  • Wenngleich die erfindungsgemäss ausgebildete Nachstellvorrichtung überall dort eingesetzt werden rann, wo es darauf ankommt, den Verschleiss auszugleichen, ist es, wenn der bei Reibungsbremsen bzw. bei Reibungskuppl,ngen auftr(ptende Verschleiss ausgeglichen. werden soll, zweckmässig, beide Teile der Schraubverbindung koaxial zu einer Welle anzuordnen, weil man dadurch in der Lage ist; Unwuchten auszug'ieichen.
  • Ist die Welle in Umlauf versetzbar, dann sollte einer der beiden Teile der Schraubverbindung gegenüber der Welle unverdrehbar, jedoch ihr gegenüber axial verschiebbar sein. Hierdurch wird erreicht, dass sich eine beim Einrücken eventuell ergebende Reibkraft nicht auf das Nachstellen auswirkt.
  • Besonders zweckmässig ist es, als elastisches Mittel eine vorgespannte, dem Erzeugen eines Drehmomentes dienende Feder vorzusehen, deren eines Ende an dem einen Teil der Schraubverbindung festgelegt ist und deren anderes Ende unmittelbar oder mittelbar mit dem anderen Teil der Schraubverbindung in Verbindung steht. Als elastisches Mittel sollte eine ein Drehmoment abgebende.Feder, wie Biegefeder, Drehfeder, Spiralfeder, Triebfeder od.dgl., vorgesehen sein, auch wenn es möglich ist, Druckfedern .einzusetzen, die so angeordnet sind, dass sie in Zusammenwirken mit der Schraubverbindung auf ein Teil der Schraubverbindung ein Drehmoment abgeben. Welche Feder der vorerwähnten Federn verwendet wird, richtet sich nach den Einbauverhältnissen. Insbesondere 'dann, wenn eine Drehfeder Verwendung finden soll, empfiehlt es sich, diese koaxial zur Welle anzuordnen, sie lässt sich sehr einfach der Schraubverbindung zuordnen. Soll eine vorgesehene Drehfeder nicht nur das Nachstellen bewirlwn sondern auch zum Beeinflussen der Verriegelung herangezogen werden, dann ist die Drehfeder auch in axialer Richtung vorzuspannen, zumal die in axialer Richtung wirkende Vorspannkraft verhältnismässig klein sein kann. Die Lamellen der Kupplung können durch eine Einrückvorrichtung von rückwärts gegen die Nachstellvorrichtung bewegbar sein, wobei es sich in diesem Fall empfiehlt, die Nachstellvorrichtung nach dem Schliessen der Lamellen von vorn durch die Einrückvorrichtung zu entriegeln. Wird das Einrücken der Lamellen von 'rückwärts gegen die Nachstellvorrichtung mit einem axial verschiebbaren Stellglied bewirkt, dann sollte däs Schliessen und öffnen der Lamelle und das Entriegeln sowie Verriegeln der Nachstellvorrichtung durch dieses Stellglied steuerbar sein. Zweckmässig ist es, dafür zu sorgen, dass das Stellglied über die Endlage; die der Lamellen-Schließstellung entspricht, hinaus verschiebbar ist.
  • Anstelle eines verschiebbaren Stellgliedes kann auch ein, mit mindestens einer Nöcke versehenes, drehbares Stellglied vorgesehen sein. Die Nocke ist in diesem Fall so auszubilden, dass sie das Schliessen und öffnen der Lamellen und das Entriegeln und Verriegeln der Nachstellvorrichtung steuert. Es können aber auch dem drehbaren Stellglied zwei Nocken zugeordnet sein, von denen die eine das Schliessen und öffnen der Lamellen und die andere das Entriegeln und Verriegeln der Nachstellvorrichtung steuert.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dafür zu sorgen, dass die" Nachstellvorrichtung axial verschiebbar und nach Anlage an den dem Verschleiss unterworfenen Tellen entriegelbar ist.
  • Die gegeneinander zu verriegelnden Teile können über eine Plan-Kerb.-Verzahriung (Hirth-Verzahnung) oder über einen ausrückbaren Freilauf miteinander verbindbar sein. Zweckmässig ist es, einen Freilauf, dessen Klemmkörper,Kugeln, Nadeln, Rollen od.dgl. in einem verschiebbaren Käfig angeordnet sind, so auszubilden, dass der Käfig gegenüber dem Innenring und Aussenstern bzw. Aussenring und Innenstern um einen solchen Betrag axial verschiebbar ist, dass die Klemmkörper od.dgl. an einen frei drehbar gelagerten Ring anlegbar sind, dessen Ausbildung nach Form und Toleranz dem Innenring bzw. dem Aussenring gleich ist, mit dem die Klemmkörper od.dgl. im gesperrten Zustand zusammenwirken. Ein bekannter, ausrückbarer Freilauf (Stieber-Kegelfreilauf, s. "Maschinenelemente z. Band Getriebe" von G. Niemannt Springer-Verlag, 1960, S. 303 und "Freilaufkupplungen" von Stölzle/Hart, Springer-Verlag, 1961, S. 127) lassen sich hier deswegen nicht verwenden, weil jeweils ein Teil der bekannten ausrückbaren Freiläufe mit einem Teil der der Nachstellvorrichtung gemäss der Erfindung zugeordneten Schraubverbindung verbunden werden müsste,und der Freilauf dann deswegen nicht mehr ausgerückt werden kann, weil sich die Schraubverbindung der erfindungsgemässen Nachstellvorrichtung nicht mehr verschieben lässt. Durch das Anordnen des frei drehbar gelagerten Ringes, an dem die Klemmkörper od.dgl. bei ausgerücktem Freilauf anliegen, wird der Vorteil erreicht, dass sich ein Teil der Schraubverbindung drehen, der andere Teil der Schraubverbindung axial verschieben lässt. In diesem Fall ist es möglich, dass der Aussenring bzw. der Innenring des Freilaufes mit dem einen Teil der Schraubverbindung einstückig ist.
  • Es kann auch ein mehrteiliges, den Freilauf umfassendes Gehäuse vorgesehen sein, welches gegenüber dem einen Teil, z.8. der Mutter der Schraubverbindung,axial verschiebbar und ihm gegenüber gegen Verdrehen gesichert, und mit dem anderen Teil, z.H. der Schraube der Schraubverbindung,verriegelbar ist, analem das eine Ende der mit ihrem anderen Ende am Gehäuse festgelegten Drehfeder angreift, wobei die über die Drehfeder unmittelbar verbundenen Teile, nämlich das Gehäuse und die Schraube, relativ zueinander axial unverschiebbar und auf der Welle frei drehbar gelagert sind. Selbstverständlich kann auch die Schraubeaxial verschiebbar und gegenüber dem Gehäuse gegen Verdrehen gesichert sein, während die Mutter verriegelbar ist. Diese Geataltung hat den Vorteil, dass es,um die Drehfeder spannen zu können, nicht mehr erforderlich ist, die Nachstellvorrichtung zu entriegeln. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einanehrteiligesGehäuse vorzusehen, welches gegenüber dem einen Teil der Schraubverbindung axial verschiebbar und ihm gegenüber gegen Verdrehen gesichert und mit dem anderen Teil der Schraubverbindung verriegelbar ist, an dem das eine Ende der mit ihrem anderen Ende am Gehäuse festgelegten Drehfeder angreift, wobei die Tiber die Drehfeder unmittelbar verbundenen Teile relativ zueinander axial verschiebbar sind. Diese Ausbildung hat@den Vorteil, dass die Nachstellvorrichtung während des Schliessens und öffnens der Lamellen uriverschiebbar ist; es ist lediglich erforderlich, eines der dem Verriegeln bzw. Entriegeln dienenden Mittel, nämlich den Käfig des ausrückbaren Freilaufs bzw. den einen Teil der Plan-Kerb-.Verzahnung zu verschieben: Eine andere Möglichkeit besteht darin, dafür'zu sorgen, dass der Schraubteil der Schraubverbindung mindestens aus zwei miteinander kuppelbaren Teilen besteht, die von einem Ringkörper umfasst sind, an dem das eine Ende der mit ihrem anderen Ende am Schraubte.il angreifenden Drehfeder lösbar festgelegt ist, wobei der Ringkörper einen mit ihm starr, jedoch-lösbar.verbundenen, eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen aufweisenden Ring trägt, indessen Durchtrittsöffnungen mit dem Mutterteil der Schraubverbindung starre Bolzen, Stifte od.dgl., geführt sind, die Umfangsschlitze des Schraubteils durchdringen: In diesem Fall entfällt ein Gehäuse.
  • Ist eine Nachstellvorrichtung nur für Reibungsbremsen oder Rei-. bungskupplungen vorzusehen, und wird die zum Nachstellen aufzuwendende Kraft von einer Drehfeder aufgebracht, dann sollte die Sjpannung (Vorspannwinkel) der Drehfeder derart bemessen sein, dass die belegte Bremse bzw. eingerückte Kupplung bei maximal zulässigem Verschleiss das Moment gerade noch überträgt, für das die Bremse bzw. die Kupplung ausgelegt ist. Die Voxspannung der Drehfeder sollte nachstellbar sein. Bestehen die Aussen- und Innenlamellen aus Stahl, dann ist ein Nachstellen der Vorspannung der Drehfeder an sich nicht.erforderlich, auch wenn man ein Nachstellen der Vorspannung zulassen sollte. Wichtig ist ein Nachstellen der Vorspannung der Dreh-. feder aber dann, wenn die Aussen- und Innenlamellen aus weicherem Werkstoff als Stahl bestehen, um eine Drehfeder verwenden zu können, in der nur soviel Kraft gespeichert ist, dass diese Kraft lediglich dem Ausgleichen eines Teiles des maximal zulässigen Verschleisses dient, wobei die Vorspannung der Feder dann nachgestellt wird, wenn sie gerade noch das Drehmoment überträgt, für das die Bremse bzw. Kupplung ausgelegt ist. Die,Vorspannung der Drehfeder wird nun so oft durch-Nachstellen wiederhergestellt, bis der maximal zulässige Verschleiss erreicht ist. Dann werden die Lamellen durch andere ersetzt. Es bestehen keinerlei Schwierigkeiten, festzustellen, ob' der maximal zulässige Verschleiss erreicht ist, wenn an dem axiäl verschiebbaren, das selbsttätige Nachstellen bewirkenden Teil der Schraubverbindung und an einem geeigneten Teil der Kupplung je eine-Marke festgelegt werden, aus deren Abstand voneinander auf den- Verschleissgeschlossen wird.
  • Eine verhältnismässig einfache Lösung zum Entri-egelri,der Nachstellvorrichtung ergibt sich, wenn die Mittel zum'Entriegeln der Nachstellvorrichtung mit dem Stellglied bewegbar sind. Es können am Stellglied Bqazei.,axÄzexirdnet sein, die durch Öffnungen
    faches der Zahl der Holzen sein, der Mittelpunktswinkel unmittelbar benachbarter Öffnungen sollte ganzzahlig im Vorspannwinkel der Drehfeder enthalten sein und es sollte der Vorspannwinkel ganzzahlig in 360o enthalten sein. Hierdurch wird es möglich, dass bei jedem Nachstellen immer wieder die zuerst eingestellte Vorspannung der Drehfeder erzielbar ist. Anstelle der den Bolzen zugeordneten Öffnungen können ümfangsschlitze vorgesehen sein, deren Länge mindestens gleich der dem Vorspannwinkel der Drehfeder entsprechenden Bogenlänge ist, wobei der Bogen durch den Zylindermantel bestimmt ist, auf dem die Bolzenachsen liegen.
  • Die Erfindung wird anhand mehrerer, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Es zeigen: . Fig. l ein Ausführungsbeispiel der Nachstellvorrichtung für Reibungskupplungen gemäns der Erfindung, bei der die Vorspannung der Drehteder nur während der Montage einstellbar'- iet> in Setenansicht, teilweise im Schnitt, und zwar zeigen . ,. - . Fig. la) die Teile bei ausgerückter Kupplung ` Fig. lai ).-einen Teilschnitt 'nach der Linier, A - A der Fig. 1a; in dem die Feder versetzt dargestellt ist Fig. lall) eine-Teilansicht des Schnittes nah i Fig. lb).die Teile bei eingerückter Kupplung, jedoch verriegelter Nachstellvorrichtung Fig. 1c) die Teile bei eingerückter Kupplung und entriegelter Nachstellvorrichtung, wobei die Lamellen noch keinen Verschleiss aufweisen Fig. 1d) die Teile bei eingerückter Kupplung und entriegelter Nachstellvorrichtung bei maximalem Verschleiss der Lamellen.
  • Fig. 1e) einen Querschnitt nach der Linie B - H der Fig.la Fig. 1e1) einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 1e Fig. 1e2) eine Ansicht eines Teiles des Käfigs nach Fig. 1e ohne den Aussenring des Freilaufes in Richtung des Pfeiles D.
  • Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Nachstellvorrichtung gemäss.der@ Erfindung, die mehrmals nachstellbar ist, ohne dass es einer Demontage bedarf, in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zwar zeigen: .
  • Fig.. 2a) die Teile bei ausgerückter Kupplung . Fig. 2b) die Teile bei eingerückter Kupplung, jedoph Vera riegelten Nachstellvorrichtung Figb. 2c) die Teile bei eingerückter Kupplung und entriegelten Nachstellvorrichtung, wobei die Lamellen noch keinen Verschleim aufweisen Pig. 2d) die Teile bei eingerückter Kupplung und entriegelten Nachstellvorrichtung, bei maximalem Verschleiss der Lamellen Fig. 2e) einen Schnitt nach der Linie E - E der Fig. 2b) Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines weiteren Ausführungsbeispieles, bei dem das Einrücken der Lamellen von rückwärts und das Entriegeln der Nachstellvorrichtungvon vorn erfolgt., Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlichh dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, bei dem die Drehfeder nur-während einer Montage nachstellbar ist, Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlich den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3, bei denen die Vorspannung der Drehfeder ohne Demontage einstellbar ist, Fing. 6 eine Vorderansicht der Ausführungsbeispiele nach den Fig.. 1 und 2.
  • In den Fig. 1, 2 und 3 ist die Einrückvorrichtung mit l-bzw, 2,, die Nachstellvorrichtung mit 3 bzw. 4 bzw. 5 bezeichnet, und die Kupplung mit 6 bzw. 7. Die Einrückvorrichtungen 1 bestehen je aus einem Stellglied 8, die auf Vorsprüngen 9 eines Nabenkörpers 10 axial verschiebbar sind. Der Nabenk3rper-le ist auf einer Hohlkeilwelle 11 aufgekeilt. Er wird durch einen Sprengring 12 gegenüber der Hohlkeilwelle 11 in seiner Zage gehalten und gegen Verschieben nach rechts durch einen geteilten Ring 13 gesichert. Drei der sechs Vorsprünge 9 sind als Lager für drei zweiarmige Schwenkhebel 14 ausge -bildet, die um je einen Zapfen 15 schwenkbar sind, und deren längerer Arm eine um einen Zapfen 16 frei drehbare Rolle 17 trägt; während sich der kürzere Arm am Nabenkörper 10 abstützt, so dass der Schwenkbereich jedes Schwenkhebels 14 nach aussen begrenztist. Das Stellglied 8 ist in Richtung des Pfeiles 18 zum Einrücken der Kupplung verschiebbar und muss, wenn die Kupplung ausgerückt werden soll, in entgegengesetzter Richtung zurückbewegt werden. In dem Bereich, in dem jede Rolle 17 innen am Stellglied 8 anliegt, ist das Stellglied mit einer Kegelfläche 19 versehen. Wird das Stellglied 8 in Richtung des Pfeiles 18 bewegt, dann drückt die Kegelfläche 19 den Schwenkhebel in Richtung auf den Nabenkörper 10 und drückt dabei über eine Kegelfläche eines Ringes 20 eine Keilbüchse 21 in Richtung des Pfeiles 18, da der Ring 20 und die Keilbüchse 21 über eine Verschraubung miteinander starr, jedoch bei der Montage einstellbar, verbunden sind. Zwischen dem Ring 20 und dem .Schraubteil 22 sind ein Axialdruckkräfte aufnehmendes Nadellager 2_3 und eine Anlaufscheibe 24 angeordnet. Der Schraubteil 22 umfasst frei drehbar eine Buchse 25, die auf der Keilbuchse 21 festgelegt ist. Der Schraubteil 22 steht über ein Rechtsgewinde 26 mit dem Mutterteil 27 der Schraubverbindung der Nachstellvorrichtung in Eingriff. Der Schraubteil 22 und der Mutterteil 27 stehen ausserdem über eine Drehfeder 28 miteinander'dn Verbindung, deren eines Ende 29 in den Mutterteil 27,und deren anderes Ende 30 in den Schraubteil 22 eingreift.. Auf der Hohlkeilwelle 11 ist weiterhin der Innenlamellenträger 31 der Kupplung 6 festgelegt; er kann sich in axialer Richtung gegenüber der Hohlkeilwelle 11 nicht verschieben, weil er einerseits durch einen zweiteiligen Ring 32 und andererseits durch einen Sprengring 33 gesichert ist. Der Nabenkörper.10 und der Innenlamellenträger 31 sind durch nicht dargestellte Mittel gegenüber der Hohlkeilwelle 11 gegen Verschieben in axialer Richtung gesichert. Zwischen der Keilbüchse 21 und dem Innenlamellenträger 31 sind Druckfedern 34 angeordnet, die die Keilbüchse entgegen der Richtung des Pfeiles 18 zurückdrücken, wenn das Stellglied 8 in gleicher Richtung bewegt wurde. Die Federn 34 unterstützen also das Lösen der Innenlamellen 35 und der Aussenlamellen 36, die,zwischen dem Innenlamellenträger 31 und dem Aussenlamellenträger 37 angeordnet sind. Der Aussenlamellenträger 37 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel auf einer Gleitlagerbüchse 38 drehbar, kann aber auch mit einer nicht dargestellten zweiten Welle verbunden, z.B. einstückig sein. Das Lamellenpaket ist, um das Lüftungsspiel zu veranschaulichen, geschlossen gezeichnet, es wird«abgestützt durch einen Flansch 39, der auf dem Innenlamellenträger 31 starr festgelegt ist. Der Mutterteil ?7 der Schraubverbindung greift über eine Verzahnung (Fig. 1a1) in den Innenlamellenträger 31 ein.
  • Der Mutterteil 27 besteht aus den Teilen 271 272 und 273, die über Sicherungsschrauben 41 bzw. 42 gegeneinander festlegbar sind. Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Mutter teil 271 gegenüber dem Schraubteil 22 zu verdrehen, um die Vorspannung der Feder 28 einzustellen. Dem Verdrehen des Teiles 271 dienen an ihm vorgesehene Öffnungen, beispielsweise Öffnungen 43 für einen Lochschlüssel. Das Gewinde 26 ist so ausgelegt, dass der Muttersteil 27 durch Verdrehen des Schraubteils 22 einen axialen Verschiebeweg ausführen kann, der dem maximal zulässigen Verschleiss der Lamellen entspricht und beispielsweise 2 mm beträgt. Diese Ausbildung eignet sich also für Kupplungen, deren Aussen- und Innenlamellen aus hochverschleissfestem Werkstoff, wie Stahl, bestehen.
  • Zwischen dem Schraubteil 22 und dem Mutter:.teil 27 ist ein Frei-
    lindrischen innenf läche 45 des Mutternteils 272 über Klemmkörper 46 stehen. Selbstverständlich können die als Rollen ausgebildeten Klemmkörper auch aus Kugeln, Nadeln, od.dgl. bestehen. Jeder Klemmkörper 46 steht unter Wirkung von Federbolzen 47, die bestrebt sind, den Klemmkörper gegen die beiden Klemmflächen 44 und 45 zu drücken. Dem Führen aller Klemmkörper 46 dient ein Käfig 48, der entgegen der Richtung des pfeiles18 durch Federn 49 belastet ist. Dem Führen jeder der Federn dient eine Büchse 50 mit zugeordnetem Stössel 51. Alle Klemmkörper und alle Federn 49 sind gleichmässig am Umfang verteilt. Der Schraubteil 22 und der Käfig 48 sind durch im Falle des Ausführungsbeispieles
    dass sich beide Teile nicht gegeneinander verdrehen, jedoch in axialer Richtung gegeneinander verschieben können. Im Mutter: teil 272 ist ein Ring 53 frei drehbar gelagert; im Falle des Ausführungsbeispieles stützt er sich über Nadeln 54 gegenüber dem Mutter heil 272 ab. Die Innerilauffläche des Ringes 53 und die Fläche 45 des Mutterteiles 272 liegen konzentrisch, sie habenden gleichen Durchmesser und die gleiche Toleranzi Der Mutter@,teil 273 ist so ausgebildet, dass er als Gegenleger der unter Druck der Federn 49 stehenden Klemmkörper 46 dient, Um den Schraubteil 22 festhalten zu können, wenn die Feder 28 eingelegt und vorgespannt wird, weist sie mehrere.-Öffnungen 55 auf. Im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. la ist die Feder 28 maximal vorgespannt. Die Aufnahmeöffnungen der beiden Enden 29 und 30 der Feder 28 liegen auf ein und demselben Durchmesser. Die Mittelpunkte der@Querschnittsf lächen der Windungen liegen dann auch auf dem gleichen Durchmesser. Dieser Durchmesser ist angedeutet durch die strichpunktierte Linie 56 (s. auch Fig. 1e).
  • Wird das Stellglied 8,das mit einem Ringvorsprung 57 einstückig ist, gegen die Nachstellvorrichtung 3 bewegt, dann drückt die Kegelfläche 19 die Rollen 17 der Schwenkhebel 14 über den Ring 20 die Nachstellvorrichtung 3 in Richtung des Pfeiles 18, wodurch sich die Stirnfläche des Mutter,tteils 271 gegen die ihr nächstliegende Aussenlamelle 36 anlegt und die Kupplung 6 geschlossen wird. Ist dieser Zustand erreicht, dann verhindert das Stellglied 8 ein Zurückbewegen der Schwenkhebel 14. Die erreichte Stellung zeigt Fig. 1b. Das Stellglied 8 verharrt in dieser Lage, ohne dass es unter Wirkung einer im.Sinne Einrücken wirkenden Kraft zu stehen braucht. In Fig. 1b sind nur die Teile beziffert, die beim Übergang von der Stellung.gemäss Fig. la in die Stellung gemäss Fig. 1b bewegt worden sind. Der Ringvorsprung 57 hat sich dabei bereits gegen den Käfig 48 angelegt und ihn entgegen der Wirkung der Feder 49 um einen verhältnismässig geringen Betrag in Richtung des Pfeiles 18 verschoben. Die zwischen der Keil-Buchse 21 und dem Innenlamellenträger 31 vorgesehenen Druckfedern 34 wurden entsprechend dem Verschiebeweg der Nachstellvorrichtung 3 zusammengedrückt. In der Stellung nach Fig. 1b ist die Nachstellvorrichtung noch verriegelt, da der Freilauf den Schraubteil 22 noch gegenüber dem Mutter .teil 272 sperrt. Wird das Stellglied 8 nun weiter in Richtung des Pfeiles 18 axial verschoben, dann wird der Käfig 48 soweit bewegt; dass seine Klemmkörper 46 an der Innenlauff läche des frei drehbar gelagerten Ringes 53 anliegen, wodurch die Nachstellvorrichtung entriegelt ist, der Freilauf ist also ausgerückt. Da die Federn49 versuchen, den Käfig 48 zurückzudrücken, muss das Stellglied 8 durch eine verhältnismässig geringe Kraft in der Lage gehalten werden, die Fig. 1c zeigt. Die Nachstellvorrich-*.tung gleicht nunmehr jeden auftretenden Verschleiss, der sich . durch das Eln- und Ausrücken der Kupplung ergibt, selbsttätig aus. Es wurde gezeigt, dass der dem Nachstellen dienende Teil 27 der Schraubverbindung 22,27 durch eine von der zum Einrücken aufzuwendenden Kraft unabhängige Kraft betätigbar ist.
  • Bei dem durch zunehmenden Verschleiss bewirkten Entspannen der Drehfeder 28 verschiebt sich die Einspannstelle 30 der Feder 28 im Schraubteil 22 (Fig. 1e) schliesslich bis in die Lage 301. 'iJährend dieses Entspannens weiten sich die zwischen den Enden der Drehfeder liegenden Windungen aus. Inder Lage 301 befinden sich die Mittelpunkte der Querschhitte der Windungen auf der strichpunktierten Linie 58, die zwischen der Linie 56 und der Linie 59 liegt, welch letztere der Lage 302 (Fig. 1e) des Federendes 30 entspricht, wenn die Feder,28 vollkommen entlastet ist. Vergleicht man die Fig. 1c und 1d bezüglich der Lage des Federendes 30 miteinander, dann erkannt man den aus Fig. 1e ebenfalls ersichtlichen Entspannungsweg. Während dieses Entspannungsweges hat sich die Stirnfläche des Muttersteiles 271 weiter in Richtung des Pfeiles 18 verschoben, es ist jetzt die Stellung erreicht, in der die Kupplung das Drehmoment, für das sie ausgelegt ist; gerade noch überträgt.
  • Wird das Stellglied 8 entgegen der Richtung des Pfeiles 18 bewegt, was jedem Ausrückvorgang entspricht, dann sperren die Klemmkörper 46,Schraubteil 22 und Mutterteil 272, bevor die Kupplung gelüftet wird. Erst dann, wenn die Rollen 17'an der Kegelfläche 19 hochlaufen, wird die Nachstellvorrichtung 3 durch die von den Federn 34 ausgeübte Kraft ausser Eingriff mit den Kupplungslamellen gebracht, so dass die Kupplung dann entlüftet ist. Der Liiftvorgang wird durch die als Sinuslamellen ausgebildeten Innenlamellen unterstützt. Fig. 1b veranschaulicht auch den Hub des Stellgliedes 8, der zum Einrücken der Kupplung erforderlich ist, er ist mit hl bezeichnet. Der Hub, der zum Entriegeln der Nachstellvorrichtung 3 ausgeführt werden muss, ist mit h2 bezeichnet. Weiterhin ist in Fig. 1b der Zwischenraum zwischen einer Fläche des Mutternteils 271 und der einen Stirnfläche des Aussenlamellenträgers 37 mit h3 bezeichnet, der in Gegenüberstellung zum entsprechenden Zwischenraum h4 (Fig. 1d) zeigt, welch maximaler Verschleiss im dargestellten Ausführungsbeispiel zugelassen ist. Der zulässige Verschleiss kann auch durch an diesen Teilen angeordnete Markierungen sichtbar gemacht werden.
  • Im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 2,ist die Einrückvorrichtung 1 genauso' ausgebildet wie die nach Fig. 1, wenn man davon absieht, dass anstelle eines Ringvorsprunges 57 mehrere Bolzen 60 vorgesehen sind.
  • Der Aufbau der Nachstellvorrichtung 4 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der Fig. I dadurch, dass zusätzlich zu anders geformten Teilen der Schraubverbindung, nämlich dem Schraubteil 61 und dem Mutternteil 62 ein mehrteiliges Gehäuse 63 vorgesehen ist, das aus einem Nabenteil 631, einem Ringteil 632 und einem Ringteil 633 und einem Ring 634 besteht, die über Schrauben 64,., 65 und 66 miteinander starr verbunden sind. Der Ring 634 ist
    träger 31 der Kupplung 6 ebenfalls gegen Verdrehen gesichert. Das.Gehäuse 63 umfasst den der Nachstellvorrichtung zugeordneten Freilauf, dessen Aufbau dem Freilauf nach Fig. 1 entspricht. In dem Gehäuseteil 631 sind Öffnungen 67 vorgesehen, durch die die Bolzen 60 hindurchgreifen, wenn das Stellglied 8 soweit in Richtung des Pfeiles 18 verschoben ist, dass nach Einrücken der Kupplung 6 der Freilauf entriegelt wird. Da das Gehäuse 63 durch den Mutter.iteil 62 gegen Verdrehen gesichert ist und sich der Muttersteil 62 gegenüber dem Innenlamellenträger auch nicht verdrehen kann, treten zwischen dem Ring 20 und dem Gehäuseteil 631 keine Relativbewegungen auf, so dass anstelle des Nadellagers 23 im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 2 eine Bronze- oder Messingscheibe 68 vorgesehen wurde. Eine Relativbewegung zwischen dem Ring 20 und dem Gehäuseteil 631 tritt nur dann auf, wenn die Drehfeder 28 gespannt wird. Soll die Feder 28 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 nachgespannt werden, ihr rechtes Ende 29 bewegt sich beim Entspannen, ihr linkes Ende 30 muss zum Nachspannen bewegt werden, dann muss das Stellglied 8 soweit entgegen der Richtung des Pfeiles 18 bewegt werden, dass die Bolzen in der in Fig. 2a dargestellten Lage stehen. Der Freilauf sperrt den Schraubteil 61 gegenüber dem Gehäuse 63. Nunmehr kann der Gehäuseteil 631 in der gleichen Drehrichtung, in der sich das Ende 29 der Feder 28 entspannt hat, +)nach@vorübergehendem Lösen der Schrauben 66 im Sinne Nachspannen der Feder 28 verdreht werden, bis die gewünschte oder die ursprüngliche Vorspannung der Feder 28 erreicht ist, die vorhanden sein muss, wenn der Verschleiss noch den Wert Null hat. Um welchen Vorspannwinkel der Gehäuseteil 63i'. verdreht werden muss, ist aus Fig. 2e ersichtlich. Mit 291 ist die Lage des Endes 29 der Drehfeder 28 bezeichnet; wenn infolge des Maximalverschleisses die Drehfeder gerade noch die Vorspannung hat, die ausreicht, das Moment zu übertragen, für das die Kupplung ausgelegt ist. In Fig. 2e ist auch die Lage des anderen Endes 30 der Feder 28 angegeben. Wird der Gehäuseteil 631 in der gleichen Richtung verdreht, in der sich das Ende 29 in die Lage 291 entspannt, dann wird das Ende 30 im Sinne Spannen der Drehfeder in die Lage 301 bewegt, in der das Ende 30 verharrt, da der Gehäuseteil 631 durch den Freilauf festgehalten wird, Die Zahl der Öffnungen 67 des mehrteiligen Gehäuses 63 ist ein ganzzahliges Vielfaches der Zahl der Bolzen 60. Der Mittelpunktswinkel unmittelbar benachbarter Öffnungen 67 ist ganzzahlig im Vorspannwinkel der Drehfeder enthalten, der im dargestellten Ausführungsbeispiel 360 beträgt: Mit diesem Ausführungsbeispiel ist der Winkel zwischen der voll entspannten Drehfeder und der Spannla- -ge,in der der Verschleiss Null ist, gleich 720, wenngleich auch andere Vorspannwinkel gewählt werden können, wenn nur darauf geachtet wird, dass der Vorspannwinkel, der der Vorspannung -entspricht, bei der das Drehmoment, für das die Kupplung ausgelegt ist, noch gerade übertragen wird, in 3600 ganzzahlig enthalten ist, weil nur dann gewährleistet ist, dass beim Nachspannen der Drehfeder die Vorspannung erreicht wird, die ursprünglich eingestellt wurde. Nur in diesem Fall können die Bolzen 60 durch die Öffnungen 67 hindurchgeschoben werden, um das notwendige Entriegeln der Nachstellvorrichtung zu erzielen. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles ist der Mittelpunktswinkel zwischen unmittelbar benachbarten Öffnungen 67 gleich 90 gewählt worden. In diesem Fall ist es möglich, auch dann die Bolzen durch die entsprechenden Öffnungen hindurchzuschieben, wenn der Gehäuseteil 631 lediglich um einen Winkel von 9° verdreht wird; der Gehäuseteil 631 und damit die Drehfeder 28 können aber auch um 180, um 270 usw., d.h. um ein Vielfaches des Meelpunktswinkels benachbarter Öffnungen verdreht und somit die Drehfeder um Bruchteile ihrer Vorspannkraft gespannt werden, wenngleich
    durchdringen. Beträgt die Zahl der am Stellglied vorgesehenen Bolzen 6o beispielsweise acht, dann müssen im Gehäuseteil 631 mindestens vierzig Öffnungen vorgesehen sein.
  • Diese Locheinteilung erleichtert das Vorspannen bzw. Nachspannen der Drehfeder, weil derjenige, der das Nachspannen bewirkt, den Gehäuseteil 631 nur um vier öff nungsabstände zu verdrehen braucht, wenn er die Vorspannung erreichen will, die ursprünglich. eingestellt war, bzw. um fünf Öffnungsabstände zu verdrehen braucht, wenn er eine gewisse Sicherheit in die Vorspannung legen will.
  • Anstelle der den Bolzen 60 zugeordneten Öffnungen 67 können Umfangsschlitze 69 vorgesehen sein, von denen ein Umfangsschlitz 69, der sich über fünf Durchtrittsöffnungen erstreckt, gestrichelt eingezeichnet ist. Weist also ein Gehäuseteil 631 vierzig Durchtrittsöffnungen auf, dann würden, wenn Umfangsschlitze v6rgesehen sind, acht Umfangsschlitze entsprechend acht Bolzen vorgesehen sein. Sind Umfangsschlitze vorgesehen, dann entfällt natürlich das Nachstellen der Vorspannung um Stufen von 9o. Es kann also um einen Winkel von 450 stufenlos verstellt werden: Aus den Fig. 2a - 2d ist auch zu ersehen, dass die Schraubverbindung mit Linksgewinde versehen ist. Es muss deswegen Linksgewinde vorgesehen sein, weil sich das Ende 29 der Drehfeder 28 entspannt, dementsprechend muss der Freilauf in einer anderen Richtung sperren als der dem Ausführungsbeispiel der Fig. l.zugeordnete Freilauf. Dies ist aus Fig. 2e ersichtlich, und zwar insbesondere dort, wo im Fenster 70 der Käfig des Freilaufes mit ei-
    ist. Die Fig. 2b - 2d zeigen die den Fig. 1b - 1d entsprechenden Bewegungsphasen.
  • Das Ausführungsbesispiel der Fig. 2 bringt den Vorteil mit sich,, dass das Nachspannen der Drehfeder 28 ohne Demontage bewirkt werden kann. Es ist. lediglich darauf zu achten, dass das die Gehäuseteile 632 und 634 miteinander verbindende Gewinde so geschnitten wird, dass sich beim Verdrehen des Gehäuseteiles 632 das Gehäuseteil 634 von der Kupplungsglocke entfernt.
  • Das Gewinde der Schraubverbindung wird so ausgelegt, wie dies für die Feder (Drehfeder) am günstigsten iät: Steht ausreichend Platz zur Verfügung, kommt es also nicht auf.einige Millimeter Axiallänge an, dann kann ein Gewinde mit geringer Steigung (z.H. von 2030') gewählt werden. In diesem Fall legt das sich entspannende Ende der Feder (Drehdurchmesser z.B. 9,5 mm) einen grösseren Weg zurück als dann, wenn das Gewinde der Schraubverbindung etwas steiler Ist (z.B. gleich 5o40'). Ein steileres Gewinde führt zu einer stärker vorgespannten Feder (Drahtdurchmesser z.B. 11,0 mp),die kürzer baut, wobei der Gesamtwirkungsgrad bei gleichem Verschleiss, gleichem Wicklungsdurchmesser im gespannten Zustand und bei gleicher zulässiger Biegespannung besser ist als der Wirkungsgrad bei weniger steilem Gewinde.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel weicht von den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 insofern ab, als das Einrücken der Kupplung im Gegensinn zur Nachstellbewegung bewirkt wird. Beim Verschieben des Stellgliedes 8' in Richtung des Pfeiles 18 werden zunächst mehrere, vorzugsweise drei, um Bolzen 71 schwenkbare Winkelhebel 72 in bekannter Weise im Einrücksinn der Kupplung verschwenkt, und gegen die in axialer Richtung unverschiebbare Nachstellvorrichtung 5 bewegt, wodurch die Lamellen der Kupplung 7 gegen den Muttersteil 73 gedrückt und dadurch geschlossen werden. Der Innenlamellenträger 74 ist einstückig mit einer Büchse 75, die Ausnehmungen zur Aufnahme der Winkelhebel 72 aufweist und auf einer nicht dargestellten Welle beispielsweise durch Aufkeilen festgelegt werden.kann. Das Stellglied 8' ist gegenüber der Büchse 75 gegen Verdrehen gesichert, jedoch ihm gegenüber axial verschiebbar. In axialer Richtung unverschiebbar gegenüber der Büchse 75 ist der Schraubteil 7G der Schraubverbindung 73,76; er umfasst eine Hülse 77, gegenüber der er verdrehbar, jedoch-nicht axial verschiebbar ist, wie durch Sprengringe od.dgl, 78 und 79 gezeigt. Der Schraubteil 76 und der Mutter-.teil 73 der Nachstellvorrichtung werden umfasst von einem mehrteiligen Gehäuse 80, das aus den Teilen 801 und 802 besteht. Der Teil 801 ist mit einem Teil einer Hirth-Verzahnung 81 versehen, dessen anderer Teil an dem Schraubteil 76 vorgesehen ist.` Dieser Tei1.801, der, um ihn verdrehen zu können, mit Öffnungen 82 versehen ist, ist gegenüber dem Teil 802 in axialer Richtung verschiebbar und durch eine Kontermutter 83 in einer wählbaren Stellung begrenzbar. Teil 802 ist gegenüber dem Muttersteil 73 der Schraubverbindung gegen Verdrehen gesichert, jedoch ihm gegenüber axial verschiebbar geführt, so dass sich der Muttersteil 73, wenn sich der Schraubteil 76 unter Einwirkung der an ihm und am Gehäuseteil 80I festgelegten Drehfeder 28 verdreht, in axialer Richtung bewegt wird. Der Mutter teil 73 ist im übrigen auch-gegenüber dem Innenlamellenträger 74 gegen Verdrehen gesichert und in axialer Richtung ihm gegenüber verschiebbar.
  • Soll die Drehfeder 28 nachgespannt werden, so ist zunächst bei noch geschlossener Kupplung die Hirth-Verzahnung 81 dadurch zu . lösen, dass das Stellglied 8' in die in Fig. 3 dargestellte Lage bewegt wird. Wird nun die Kontermutter 83 gelöst, das Gewinde zwischen den Teilen 801 und 802 ist ein 'Rechtsgewinde, weil die Drehfeder 28 sich rechtsdrehend entspannt, dann lässt sich der Gehäuseteil 801, das Federende 30 spannend, in Richtung des Pfeiles 18 verdrehen, bis die gewünschte Vorspannung erzielt ist.
  • Dann wird die Kontermutter 83 wieder angezogen. Die Lage der Teile des Ausführungsbeispieles der Fig. 3 entspricht der Lage der Teile der Fig. rund 2, die die Fig. 1c bzw. 2c wiedergeben. Da im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 3 die Feder nicht nur dem automatischen Nachstellen dient, sondern auch als Mittel zum Verriegeln der Nachstellvorrichtung eingesetzt ist, muss diese Drehfeder auch in axialer Richtung vorgespannt sein. Diese Vorspannung in axialer Richtung braucht nur so gross zu sein, dass sich die Teile der Plan-Kerb-Verzahnung unter Wirkung dieser Axialkraft schliessen können.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem Grunde nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, d. h. ein Vorspannen der Feder lässt sich nur durch Demontage erzielen. Die dargestellte Hirth-Verzahnung 84 kann auch durch einen ausrückbaren . Freilauf nach Fig. 1 ersetzt werden, bei dem die Drehfeder 28 auf den Käfig des Freilaufes miialbar oder unmittelbar einwirkt. Der Schraubteil besteht aus zwei gegen Verdrehen gegeneinander gesicherten, jedoch axial gegeneinander verschiebbaren Teilen 85 und 85, von denen der Teil 85 eine Büchse 87 umfasst und ihr gegenüber frei drehbar ist. Das eine Ende 29 der Feder 28 ist am Mutter teil 88, das andere Ende 30 am Teil 86 festgelegt. Das Entriegeln wird durch einen Ringvorsprung 57 eines nicht dargestellten Stellgliedes 8 gesteuert, das Einrücken der Kupplung kann in Richtung des Pfeiles 18 von vorn oder entgegen der Richtung des Pfeiles 1ö von rückwärts bewirkt werden. Im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 4 ist angenommen, dass das Einrücken der Kupplung von rückwärts erfolgt, weil zwischen dem Innenlamellenträger 31 und der Keilbuchse 89 keine Federn dargestellt sind. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 entspricht dem Grunde nach den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3, nur ist der'Nachstellvorrichtung kein Gehäuse zugeordnet, sondern ein Ringkörper 90.
  • Der Schraubteil der Schraubverbindung besteht aus den beiden Teilen 91 und 92, die bei 93 miteinander gekoppelt sind, sie werden beide vom Ringkörper 90 teilweise umfasst. Das eine Ende 29 der Drehfeder 28 ist am Schraubteil 92, das andere Ende 30 der Drehfeder am Ringkörper 90 festgelegt. Der Ringkörper 90 trägt einen mit ihm starr durch Schrauben 94 verbundenen, eine oder mehrere . Durchtrittsöffnungen aufweisenden Ring 95, in dessen Durchtrittsöffnungen mit dem Muttersteil 96 der Schraubverbindung starre Bolzen 97 od:dgl. geführt sind, welche Umfangsschlitze 98 .des Schraubteiles 92 durchdringen. Es wird also erreicht, dass der Ringkörper 90 keine Drehbewegung gegenüber dem Mutter teil 96 ausführen kann. Werden die Schrauben 94 gelöst, so lässt sich die Drehfeder 28 bei geöffneter Plan-Kerb-Verzahnung 99 durch Verdrehen des Ringkörpers 90 nachspannen, und zwar solange, bis die Lamellen der nur teilweise dargestellten Kupplung so stark abgenutzt sind, dass sie durch andere ersetzt werden mässen. Auch hier dient dem Entriegeln der Ringvorsprung 57 am Stellglied 8, Auch in diesem Fall ist es möglich, das Einrücken der Kupplung von vorn bzw. von rückwärts zu bewirken. Anstelle der Hirth-Verzahnung 99 kann auch ein ausrückbarer Freilauf nach Fig. 2 vorgesehen sein. Selbstverständlich ist es, dass die Schrauben 94 die Teile 9p und 95 wieder gegeneinander febtlegen müssen, nachdem die Dreh- feder 28 nachgespannt wurde. Die Schlitze 98 sind analog den zum Ausführungsbeispiel der Fig. 2 beschriebenen Schlitzen 69 zu bemessen. An der Erfindung ändert sich nichts, wenn der dem Nachstellen dienende Teil der Schraubverbindung an dem anzutreibenden bzw: ortsfest angeordneten Aussenteil axial geführt und ihm. gegenüber festgelegt ist.
  • Wie bereits zum Ausdruck gebraaeht,.können überall,dort, wo ausrtjekbare Freiläufe, vorgesehen sind, auch andere Entriegelungsmit-' tel, wie Hirth-Verzahnungen od.dgl., vorgesehen sein, wenn die Ausbildung der einzelnen Teile der Nachstellvorrichtung sinngemäss erfolgt. Wenngleich die Erfindung anhand von sich auf Reibungskupplungen beziehenden Ausführungsbeispielen erläutert wurde, gelten diese Ausführungen auch für das selbsttätige Nachstellen von dem Verschleiss unterliegenden Maschinenelementen in erster Linie auch für Reibungsbremsen, wobei es bei diesen nicht unbedingt erforderlich ist, dass beide Teile der Schraubverbindung koaxial zu einer Welle angeordnet sind: Selbstverständlich können Merkmale eines Ausführungsbeispieles auch mit Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispieles kombiniert werden, wenn dies sinnvoll erscheint.

Claims (24)

  1. P a t e n t. a n s p r ü c h e 1. Selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung für dem Verschleiss unterworfene Maschinenelemente, insbesondere für Reibungskupplungen, mit einer Schraube und einer dieser zugeordneten Mutter, welche durch ein elastisches Mittel relativ zueinander nur im Sinne eines selbsttätigen Nachstellens verdrehbar und im gelüfteten Zustand gegen Verdrehen verriegelt sind (USA 2 130 875), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der dem Nachstellen dienende Teil (27l; 62; 73; 88; 96) der Schraubverbindung (22, 27; 61; 62; 73, 76; 85, 88; 92, 96) durch eine von der zum Einrücken aufzuwendenden Kraft unabhängige Kraft betätigbar ist.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass beide Teile der Schraubverbindung (22, 27; 61, 62; 73; 76; 85, 88; 92, 96) koaxial zu einer Welle (11, 76) angeordnet sind.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Welle (11, 76) in Umlauf versetzbar und einer der beiden Teile der Schraubverbindung (22, 27; 61, 62; 73, 76; 85, 88; 92, 96) gegenüber der Welle unverdrehbar, jedoch ihr gegenüber axial verschiebbar ist.
  4. 4. Nachstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -- 3, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass als elastisches Mittel eine vorgespannte, dem Erzeugen eines Drehmoments dienende Feder vorgesehen ist, deren eines Ende (29) an dem einen Teil 271, 61, 76, 88, 92) der Schraubverbindung (22, 27; 61, 62; 73, 76; 85' 88; 92, 96) festgelegt ist und deren anderes Ende (30) unmittelbar (Fig.l .und 4) oder mittelbar (Fig. 2, 3 und 5) mit dem anderen Teil in Verbindung steht.
  5. 5. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass als elastisches Mittel eine ein Drehmoment abgebende Feder, wie Drehfeder (28) vorgesehen ist.
  6. 6. .Nachstellvorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Drehfeder (28) koaxial zur Welle (11, 76) angeordnet ist.
  7. 7. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch g e k e n n z e i c h, n e t , dass die Drehfeder (28) auch in axialer Richtung vorgespannt ist. B.
  8. Nachstellvorrichtung, vorzugsweise für Reibungskupplungen, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Lamellen (35, 36) der. Kupplung (6,7) durch eine Einrückvorrichtung (72) von rückwärts gegen die Nachstellvorrichtung (5) bewegbar sind, und dass letztere nach dem Schliessen der Lamellen (35,36) von vorn durch die Einrückvorrichtung (5) entriegelbar ist (Fig. 3, 4 und 5).
  9. 9. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e.t , dass das Schliessen und Öffnen der Lamellen (35, 36) und.das Entriegeln oder Verriegeln der Nachstellvorrichtung (5) durch ein einziges Stellglied (2) steuerbar ist.
  10. 10. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 8 und 9, mit einen axial verschiebbaren, das Einnicken der Lamellen von rückwärts gegen die-Nachstellvorrichtung bewirkenden Stellglied, -d a d u r c h gekennzeichnet , dass das Stellglied (2) über die Endlage, die der Lamellen-Schließstellung entspricht, hinaus verschiebbar ist.
  11. 11. Nachstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h gekennzeichnet , dass sie (3) axial verschiebbar und nach Anlage an den dem Verschleiss unterworfenen Teilen entriegelbar ist (Fig. 1).
  12. 12. Nachstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1.- 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , ,dass die gegeneinander zu verriegelnden Teile (801, 76; 89, 86; 91, 90) über eine Plan-Kerb-Verzahnung (Hirth-Verzahnung) (81, 84, 99) verbandbar sind (Fig. 3, 4 und 5).
  13. 13. Nachstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die gegeneinander zu verriegelnden Teile (22, 272; 61, 632) über einen ausrückbaren Freilauf miteinander verbandbar sind (Fig. 1 und 2).
  14. 14. Nachstellvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 13, mit einem Freilauf, dessen Klemmköper, Kugeln, Nadeln, Rollen od.dgl., in einem verschiebbaren Käfig angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n .n z e i c h n e t , dass der Käfig (48) gegenüber dem Innenring und Aussenstern bzw. Aussenring (272) und Innenstern (22) um einen solchen Betrag axial verschiebbar ist, dass die Klemmkörper (46) od.dgl. an einen frei drehbar gelagerten Ring (53) anlegbar sind, dessen Ausbildung nach Form und Toleranz dem Innenring bzw. Aussenring (272) gleich ist, mit dem die Klemmkörper (46) od.dgl. im gesperrten Zustand zusammenwirken.
  15. 15. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Aussenring (272).bzw. Innenring des Freilaufes nach Verschieben des Käfigs (48) unabhängig von diesem axial verschiebbar ist (Fig. 1).
  16. 16. Nachstellvorrichtung mindestens nach Anspruch 1 - 6, d a d u r c h gekennzeichnet , dass ein mehrteiliges, den Freilauf (22, 272, 46, 48, 53) umfassendes Gehäuse (63) vorgesehen ist, welches gegenüber dem einen Teil (62) der Schraubverbindung (62, 61) axial verschiebbar und ihm gegenüber gegen Verdrehen gesichert und mit dem anderen Teil (61) der Schraubverbindung verriegelbar ist, an dem das eine Ende (29) der mit ihrem anderen Ende (30) am Gehäuse festgelegten Drehfeder (28) angreift, wobei die über die Drehfeder unmittelbar verbundenen Teile (631, 61) relativ zueinander axial unverschiebbar und auf der Welle frei drehbar gelagert sind (Fig. 2)
  17. 17. Nachstellvorrichtung mindestens nach Anspruch 1, d a d u 'r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein mehrteiliges Gehguse (ö0) vorgesehen ist, welches gegenüber dem einen Teil (73) der Schraubverbindung (73, 76) axial verschiebbar und ihm gegenüber gegen Verdrehen gesichert und mit dem anderen Teil (76) der Schraubverbindung verriegelbar ist, an dem das eine Ende (29) der mit ihrem anderen Ende (30) am Gehäuse festgelegten Drehfeder (28) angreift, wobei die über die Drehfeder unmittelbar verbundenen Teile (F301, 76) relativ zueinander axial verschiebbar sind (Fig. 3).
  18. 18. Nachstellvorrichtung mindestens nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Schraubverbindung (92, 96) mindestens aus zwei miteinander kuppelbaren Teilen (91, 92) besteht, die von einem Ringkörper (90) umfasst sind, an dem das eine Ende (30) der mit ihrem anderen Ende (29) am Schraubtei,l angreifenden Drehfeder (28) lösbar festgelegt ist, wobei der Ringkörper (90) einen mit ihm starr, jedoch lösbar, verbundenen, eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen aufweisenden Ring (95) trägt, in dessen Durchtrittsöffnungen mit dem Mutternteil (96) der Schraubverbindung starre Bolzen (97), Stifte od.dgl. geführt sind, die Umfangsschlitze (98) des Schraubteils durchdringen (Fig. 5).
  19. 19. Nachstellvorrichtung, insbesondere für Reibungsbremsen oder Reibungskupplungen, mindestens nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Vorspannung (Vorspannwinkel) der Drehfeder (28) derart bemessen ist, dass die belegte Bremse bzw. eingerückte Kupplung bei maximal zulässigem Verschleiss das Moment gerade noch überträgt, für das die Bremse bzw. die Kupplung ausgelegt ist.
  20. 20. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Vorspannung der Drehfeder (28) nachstellbar ist (Fig. 2, 3 und 5).
  21. 21. Nachstellvorrichtung mindestens nach einem der Ansprüche 8 . bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Mittel zum Entriegeln der Nachstellvorrichtung (3, 4, 5) mit dem Stellglied (8, 8') bewegbar sind (Fig. 1 - 5)
  22. 22. Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen 16, 20 und 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass am Stellglied (8) Bolzen (60) angeordnet sind, die durch Öffnungen (67) des mehrteiligen Gehäuses (63) hindurchbewegbar sind.
  23. 23. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Zahl. der Öffnungen (67) des mehrteiligen Gehäuses (63) ein ganzzahliges Vielfaches der Zahl der Bolzen r6D) ist,'der Mittelpunktswinkel unmittelbar benachbarter Öffnungen ganzzahlig im Vorspannwinkel der Drehfeder (28) enthalten ist, und dass der Vorspannwinkel ganzzahlig in 3600 enthalten ist (Fig. 2)
  24. 24. Nachstellvorrichtung nach.Anspruch 23, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass anstelle der den Bolzen zugeordneten Öffnungen (67) Umfangsschlitze (69) vorgesehen sind, deren Länge mindestens gleich der dem Vorspannwinkel der Drehfeder (28) entsprechenden Bogenlänge ist, wobei der Bogen durch den Zylindermantel.bestimmt ist, auf dem die Bolzenachsen liegen.
DE19651475415 1965-07-02 1965-07-02 Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer dem Verschleiss unterworfene Maschinenelemente,insbesondere fuer Reibungskupplungen Pending DE1475415A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO0010953 1965-07-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1475415A1 true DE1475415A1 (de) 1969-06-04

Family

ID=7352170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651475415 Pending DE1475415A1 (de) 1965-07-02 1965-07-02 Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer dem Verschleiss unterworfene Maschinenelemente,insbesondere fuer Reibungskupplungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1475415A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719400A1 (de) * 1987-06-11 1988-12-29 Wabco Westinghouse Fahrzeug Einrichtung zur betaetigung einer gegen eine federkraft ausrueckbaren reibungskupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719400A1 (de) * 1987-06-11 1988-12-29 Wabco Westinghouse Fahrzeug Einrichtung zur betaetigung einer gegen eine federkraft ausrueckbaren reibungskupplung
DE3719400C2 (de) * 1987-06-11 1998-10-15 Wabco Gmbh Einrichtung zur Betätigung einer gegen eine Federkraft ausrückbaren Reibungskupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3224496B1 (de) Scheibenbremse, insbesondere für nutzfahrzeuge
DE2303618C3 (de) Vorrichtung zum Nachstellen von Reibungskupplungen
EP0614025B2 (de) Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse
DE202011110396U1 (de) Teilmodul eines Bremsbetätigungsmechanismus für eine Scheibenbremse
WO2015117601A1 (de) Fahrzeugscheibenbremse
EP3224497A1 (de) Scheibenbremse, insbesondere für nutzfahrzeuge
DE102014204174B4 (de) Drehmomentbegrenzende Rücklaufsperre
DE102004042399A1 (de) Kupplungsaggregat
WO2018215632A1 (de) Scheibenbremse und bremsbetätigungsmechanismus
EP0174906B1 (de) Antriebsvorrichtung für einen Leistungsschalter mit Exzenter und Richtgesperre
EP3682132A1 (de) Freilaufkupplung mit reibungsinduzierter stellkraft
DE1475415A1 (de) Selbsttaetig wirkende Nachstellvorrichtung fuer dem Verschleiss unterworfene Maschinenelemente,insbesondere fuer Reibungskupplungen
DE4026213C2 (de)
CH677336A5 (de)
DE2331590C3 (de) Lastdruckbremse für einen Hebezeugantrieb
DE851821C (de) Selbsttaetige Bremsnachstellvorrichtung
EP3867544B1 (de) Scheibenbremse
DE102009028152B4 (de) Lastmomentsperre
DE2718069A1 (de) Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse
DE69119527T2 (de) Treibkupplung für zwei im wesentlichen koaxiale Wellen
DE1425290A1 (de) Ein- und ausrueckbare Reibungskupplung
DE879491C (de) Innenbackenbremse mit zwei Bremsschuhen und mit einer Nachstellvorrichtung
DE2360942A1 (de) Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine fahrzeugbremse
DE1425290C (de) Ein und ausruckbare Reibungskupplung
DE601136C (de) Umsteuerbares, selbsttaetiges Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge