DE147536C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen dadurch, daß bei der Reinigung eines Zimmers nicht die einzelnen Pulte und Sitzbänke auf die Seite gelegt werden müssen, sondern daß die auf einem Grundrahmen α, wie in Fig. 3 ersichtlich, in größerer Anzahl hintereinander aufgebauten Bänke und Pulte mittels einer Hebelanordnung durch einen leichten

ίο Druck so in die Höhe gehoben werden können, daß eine Reinigung unter Pulten und Bänken ermöglicht ist. Fig. ι zeigt z. B., wie die Pulte nebst Bänken in die Höhe gestellt sind und auf dem Hebel b gleichsam wie auf Füßen ruhen.

Ein Druck von hinten oder Zug von vorn in der Pfeilrichtung bringt die Bänke wieder in ihre Gebrauchsstellung (Fig. 2), und zwar ■ geschieht dieses, indem die mit Gelenken c und d versehenen Hebel b einesteils mit Fußgelenken e auf dem Fußboden befestigt, andernteils dagegen mit im Innern des Rahmens angeschraubten Gelenken f verbunden sind. Fig. 3, als Oberansicht des Rahmens a, zeigt, wie die Hebelvorrichtung angeordnet ist. Um das Anheben zu erleichtern, ist zwischen Fußgelenk e und Hebel b eine Schraubenfeder so angeordnet, daß bei Gebrauchsstellung der Pulte, wie Fig. 2 zeigt, die Feder angespannt ist, ein selbsttätiges Indiehöheschnellen der ganzen Vorrichtung ist jedoch ausgeschlossen, einesteils durch das Gewicht der Bänke, andernteils auch durch die wagerechte Lage der Feder, so daß eine Zugwirkung nach oben nicht' stattfindet, letzteres vielmehr nur durch ein Anheben in der Pfeilrichtung ermöglicht wird, wie bei Fig. 2. Die Anordnung der Zugfeder g ist in Fig. 5 (Seitenansicht) in Gebrauchslage zu sehen und in Fig 4 (Seitenansieht) in hochgestellter Lage. Fig. 6 veranschaulicht die Hebelvorrichtung in wagerechter Lage und zeigt die Feder g einerseits in dem auf Fußgelenk e befindlichen Federauge h, andrerseits in einem am Hebei b befindlichen Fußhaken i eingehängt. Um auch ein Überschlagen des Hebels b beim Aufrichten der Bänke zu verhindern, sind an letzteren Anschläge k angeordnet, so daß diese in die Rille Z (Fig. 4 und 6 im Schnitt) des Fußgelenks schlagen. Ein Zurückschlagen des ganzen Gestelles wird durch den Gegenzug der Feder g verhindert. Fig. 7 stellt die Gelenkwinkel / vor.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Anheben von Schulbänken zwecks Reinigung des Fußbodens, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe Bänke auf einem gemeinsamen Rahmen (a) befestigt ist, an welchem sich mit Anschlägen (k) versehene und von Aufrichtfedern (g) beeinflußte, mittels Gelenk am Fußboden befestigte Kipphebel (b) befinden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.