DE1475335A1 - Verfahren und Einrichtung zur Endkontrolle von Kupplungsscheiben - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Endkontrolle von Kupplungsscheiben

Info

Publication number
DE1475335A1
DE1475335A1 DE1965F0046088 DEF0046088A DE1475335A1 DE 1475335 A1 DE1475335 A1 DE 1475335A1 DE 1965F0046088 DE1965F0046088 DE 1965F0046088 DE F0046088 A DEF0046088 A DE F0046088A DE 1475335 A1 DE1475335 A1 DE 1475335A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
pressure
friction
probe carrier
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1965F0046088
Other languages
English (en)
Other versions
DE1475335B2 (de
Inventor
Adolf Armhein
Kurt Krines
Erwin Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
Priority to DE1965F0046088 priority Critical patent/DE1475335B2/de
Priority to FR47282A priority patent/FR1484012A/fr
Priority to US550320A priority patent/US3383908A/en
Priority to GB21785/66A priority patent/GB1134517A/en
Publication of DE1475335A1 publication Critical patent/DE1475335A1/de
Publication of DE1475335B2 publication Critical patent/DE1475335B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/022Power-transmitting couplings or clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Endkontrolle von Kupplungsecheiben Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Endkon- trolle von Kupplungsscheiben, die auf beiden Seiten mit den Scheiben- körper verbundene Reibflächen aufweisen.
  • Solche Kupplungsscheiben werden bevorzugt für Einscheiben-Trockenreibungskupplungen von Kraftfahrzeugen verwendet. Die bisherige Prüfung von Kupplungsscheiben gemäß den Gattungsbegriff erstreckt sich vor allem auf eine Prüfung den Seitenschlages, um dadurch festzustellen, ob im Einbauzustand bei gegebenem Lüftweg der Druckplatte die Kupplungsscheibe genügend freigegeben und damit die Kupplung einwandfrei getrennt wird. Diese bekannte Prüfmethode hat besondere für die Großserienfertigung einige Mängel. Sie ist umständlich und zeitraubend und nicht in jedem Falle fehlerfrei, wie sich in der Praxis gezeigt hat.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und zeitsparendes Kontrollverfahren sowie die dazu benötigten Einrich- tungen zu schaffen, wobei das Prüfverfahren möglichst funktionsgerecht sein soll, um durch das Prüfsystem selbst bedingte Fehler von vornherein auszuschließen.
    lungsecheiben überflüssig. Das erfindungsgemäße Prüfverfahren ist einfach und schnell, da jeweils nur ein Einspannen und wieder Frcigeben der Kupplungsscheibe nötig ist. Die Prüfung ist weiter im höchsten Maße betriebsgerecht, denn es treten weitgehend die gleicher. Verhältnisse auf wie später im eingebauten Zustand. Bei dieser Prüfmethode wird durch die Belastung mit dem vollen späteren Anpreßdruck außerdem berücksichtigt, daß sich verschiedene Teile oder Verbindu#lF-t:. der Kupplungsscheibe, z. B. die Nietverbindung zwischen Reibbelag und Scheibenkörper bzw. Segmenten, durch die erstmalige Aufbringung dieeeQ Druckes atzen, so daß der Ausschußanfall gegenüber der Prüfmethode durch Messung des Seitenschlages verringert wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Prüfverfahren bei solchen Kupplungsscheiben, die federnd an Scheibenkörper befestigte Reibbeläge aufweisen, gleichzeitig zur Messung der Federungseigen- schaften der Kupplungsscheibe herangezogen werden. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Federungseigenschaften. die beiden Änpreßflächen nach dem Aufbringen des im Einbauzustand vor. den Anpreßfedern erzeugten Druckes zunächst bis auf eine geringe Vorlast entlastet werden, um den Federweg zu ermitteln. Im Rahmen der Erfindung ist es dabei durchaus möglich, bei der Messung der Federungs-eigenschaften in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen, d. h. zunähst die Vorlast und dann den Enddruck aufzubringen. Zweckmäßiger wird aber die zuerst genannte Reihenfolge gewählt werden, weil hierbei, @gie scher. im Zusammenhang mit Anspruch 1 erwähnte Setzung der Kupplungsscheibe beim erstmaligen Aufbringen des AnpreBdruckes berücksichtigt wird. De mit diesem Verfahren ermittelten Federwege werden also den später im Betrieb auftretenden Federwegen besser entsprechen. Durch das erfindungs- gemäße Prüfverfahren wird eise eine einfache und zeitsparende Methode vorgeschlagen, die-eine Kontrolle ermöglicht, ob die Federwege der KupF-lungsscheibe innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzen liegen. Zusammen mit dem im Anspruch 1 offenbarten Verfahren kann praktisch in einem Ar- beitsgang eine Vollkontrolle der Kupplungsscheiben äußerst zeitsparend verwirklicht werden, da zwei Kontrollvorgänge nahezu gleichzeitig ab-laufen. Die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwei axial gerichtete ringförmige Anpreß.-flächen vorgesehen sind, von denen eine ortsfest und die zweite axial verschiebbar angeordnet ist, weiterhin eine drehbare Aufnahmevorrichtung für die Kupplungsscheibe, wobei zwischen der axial verschiebbaren und der ortsfesten Anpreßfläche eine LängenmeBeinrichtung vorgesehen ist. Die wesentlichen Mittel zur Durchführung der in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Prüfverfahren für Kupplungsscheiben stellen also eine relativ einfache Anordnung dar und erfordern keinen großen Bauaufwand. 1fach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Längenmeßeinrichtung aus mindestens einem Meßtasterträger, der axial verschiebbar in einem mit der beweglichen Anschlagfläche verbundenen Tragkörper angeordnet ist, wobei zwischen Tragkörper und Meßtasterträger eine Reibfeder liegt. Durch diese Anordnung wird eine besonders einfache Konstruktion für die Festlegung des Nullpunktes der Meßeinrichtung geschaffen.
  • Die Erfindung schlägt weiter vor, zur Automatisierung des Meßvorganges die Verschiebung des Maßtasterträgers durch einen Elektromagneten vorzu- nehmen. Diese Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtasterträger an seinem einen Ende eine Anschlagfläche für die Anlage an einer mit der ortsfesten Anpreßfläche verbundenen Meßfläche und an seinem anderen Ende eine Anschlagfläche für die Einwirkung eines mit einem Elektro- magneten verbundenen Teile, das vorzugsweise als Hebel ausgebildet ist, aufweist. Damit ist eine noch schnellere Abwicklung des Prüfvorganges möglich.
    Prüfung zweckmäßig, wobei eine Meßeinrichtung zur Kontrolle des Federweges und die andere für die Lüftwegbestimmung der verschiebbaren Anpreßfläche dienen kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Aueführungebeispiel des Erfindungsgegenstandes in mehreren Positionen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Teillängsschnitt durch die erfindungsgemäße rinrichtung zur Endkontrolle Ton Kupplungsscheiben in schematischer Darstellung. Die Einrichtung befindet sich in der Postion, bei der die volle Last, wie nie in späteren Einbauzustand beim Ein- kuppeln auftritt, auf die vereehiebbare Anpreßfläche aufgebracht ist.
  • Fig. 2 zeigt einen kleineren Ausschnitt durch die in Fis. 1 dargestellte Anordnung, jedoch in der Stellung, in der lediglich eine geringe Vorlast auf der verschiebbaren Änpreßfläche ruht.
  • Fi . stellte einen Ausschnitt entsprechend Fig. 2 dar, jedoch in einer dritten Postion der verschiebbaren Anpreßfläche, die hier um den im späteren Einbauzustand vorgesehenen Luftweg Ton der Kupplungsscheibe und damit Ton der feststehenden Anpreßflhche abgehoben ist
    steht, verschoben werden, so daß es wahlweise möglich ist, die Anpreßflächen 2 und 3 in Kontakt mit den Reibbelägen 14 der Kupplungsscheibe 1 zu bringen oder die Kupplungsscheibe freizugeben. Zwischen der ortsfesten Anpreßfläche 2 und der verschiebbaren Anpreßfläche 3 ist eine Meßeinrichtung 5 angeordnet. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß mit der ortsfesten Anpreßfläche axiale Meßflächen 10 verbunden sind, die als Anlage für einen Maßtaster dienen, der auf dem Träger 17 der axial verschiebbaren Anpreßfläche 3 sitzt. Der Meßtasterträger 6 der Maßeinrichtung 5 ist dabei verschiebbar in einem Tragkörper 8 gelagert und weist an seinen beiden axialen Enden Anschlagflächen 9 und 11 auf. Zwischen dem Tragkörper 8 und dem Meßtasterträger 6 ist eine Reibfeder 7 vorgesehen, die zur Fixierung des Meßtasterträgers Während des Maßvorganges dient. In dem Meßtasterträger 6 sitzt die Maßuhr 13, deren Pühlstift 18 an der mit der ortsfesten Anpreßfläche 2 verbundenen axialen Maßfläche 10 anliegt. Die axialen Anschlagflächen 9 und 11 sind einmal zur Fixierung des Meßtasterträgers durch Anlage an die axiale Maßfläche 10 und zur Verschiebung des Meßtasterträgers 6 bis in diese Fixstellung mittels des Hebels 12 vorhanden. Die Betätigung des Hebels 12 erfolgt hier nicht von Hand, sondern durch den Elektromagneten 19.
  • Die genaue Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Wirkungsmeise der dazu benötigten Einrichtung erfolgt anhand der in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichten Stellungen beschrieben.
  • In der Figur 1 ist die erste der hauptsächlichsten Stellungen während des Prüfvorganges dargestellt. Dabei wird nach den Aufschieben der Kupplungsscheibe 1 auf die Aufnahmevorrichtung 4 (nicht dargestellt) die axial bewegliche Anpreßfläche 3 durch Verschiebung in Kontakt mit dem Reibbelag 14 der Kupplungsscheibe gebracht und auf den Träger 17 der AnpreBfläche 3 die volle, im späteren Einbauzustand wirkende Änpreßkraft aufgebracht; so daß die iteibbeläge 1¢ und die in dieser Zone befindlichen Blattfedern der Kupplungsscheibe mit dem vollen Betriebsdruck belastet werden. Aue der Darstellung der Kupplungsscheibe ist ersichtlich, daß die Reibbeläge * dieser Vorgang ist und die Belagfedern in diesem Zustand satt aufeinander anliegen. In dieser In Figur 1 dargestellten Position wird der bzw. wenn zwei vorhanden sind, werden beide Meßtasterträger 6 durch die Betätigung des Elektromagneten 19 über die Hebel 12 und die Anschlagfläche 11 solan<<e nach links verschoben, bis die Anschlagflächen 9 an den axialen Meßflächen 10 zur Anlage kommen. Dies ergibt die Nullpunktstellung für die Yeßeinrichtungen, die durch die Wirkung der Reibfedern 7 aufrechterhalten wird, auch wenn der Träger 17 und die damit verbundene Anpreßfläche 3 entlastet oder von der KVpplungsacheibe abgehoben wird. Die Fühlstifte 18 der Meßuhren 13 bleiben in diesem Fall in Berührung mit den axialen Meßflächen 10, so daß an den Meßuhren die entsprechenden Werte abgelesen werden können.
  • In Figur 2 ist die gleiche Einrichtung wie in Figur 1 dargestellt, jedoch unterliegt hier der Träger 17 und damit die bewegliche AnpreBfläche 3 nicht dem vollen Kupplungsdruck, sondern ist bis auf eine geringe Vorlast von einigen kp entlastet. Aus der Darstellung der Kupplungsscheibe 1 ist dabei zu ersehen, daß die sich im Bereich der Reibbeläge 14 befindende Belagfederung nun durchwölbt und die verschiebbare Anpreßfläche 3 nach rechts drückt. Die AnpreBflächen 2 und 3 sind dabei jedoch noch immer in Berührung mit den Reibbelägen 14 der Kupplungsscheibe. Aus der Stellung des Meßtasterträgers 6 ist erkennbar, daß die Anschlagfläche 9 nun nicht ,ehr an der axialen MeBfläche 10 anliegt, sondern nach rechts ausgewichen ist. Dies erfolgt entsprechend der Be-wegung des Trägers 17 und damit der Inpreßtläche 3. Der Meßtasterträger 6 selbst wird gegenüber dem Träger 17 durch die Wirkung der Reibfedern 7 in Ruhe gehalten. Diese am Ausweichen der Anschlagflächen 9 erkennbare Bewegung des Trägers 17 und damit des Meßtasterträgers 6 und der Inpreßfläche 3 kann durch Ablesung der Meßuhr 13 genau ermittelt werden. Sie ergibt die Größe der Belagfederung zwischen Hauptlast und Vorlast, womit es also möglich ist, diesen Kennwert der Kupplungescheibe zu mengen und genau einzuhalten.
  • In Figur 3 ist die gleiche Meßeinrichtung in einer Position dargestellt, bei der der Träger 17 und damit die Anpreßfläche 3 um den Lüftweg von der *Anpreßfläche 2 abgehoben ist, der für den späteren Einbaufall der Scheibe gilt. Die Größe dieses Weges kann, durch die Auslenkung einer Meßuhr ermittelt werden, es ist aber auch möglich, den entsprechenden,immer konstanten Abhub des Y'ragkörpers 17 mittels einer . Exzenterverstellung oder ähnlichen Einrichtungen zu erzielen. Durch dieses Abheben der Anpreßfläche 3 von den Reibbelägen wird der gleiche Zustand hergestellt, wie er später in der Kupplung vorhanden ist. Zur Prüfung der Scheibe auf einen eventuellen unzulässigen Seitenschlag wird nun die gesamte Aufnahmevorrichtung 4 und damit die Kupplungsscheibe gedreht, während die Anpreßflächen 2 und 3 drehfest angeordnet sind. Dreht sich dabei die Scheibe 3 bzw. tritt nur ein geringes Bremsmoment auf, so ist die Kupplungsscheibe brauchbar. Läßt sie sich nicht drehen, bzw. ist das auftretende Bremsmoment zwischen Anpreßflächen und Reibbelägen zu groß, so sind an der Kupplungsscheibe unzulässige Verformungen vorhanden und es handelt sich um Ausschuß. Es ist leicht ersichtlich, daß dieses erfindungsgemäße Meßverfahren und die dazugehörende Meßeinrichtung eine sichere Kontrolle der Kupplungsscheiben erlauben, da die Verhältnisse reproduziert werden, die später im eingebauten Zustand der Kupplungsscheibe auftreten. So wird hier'nicht wie bisher üblich der Seitenschlag selbst gemessen, sondern nur die durch ihn hervorgerufenen schädlichen Folgen kontrolliert. Das gleiche gilt für die Ermittlung der Belagfederung, wie sie im Zusammenhang mit der Figur 2 beschrieben wurde, die bisher in einfacher und zeitsparender Weise nicht möglich War.
  • Bei der Beschreibung und den Zeichnungen handelt es sich im wesentlichen nur um schematimhe Darstellungen. Die konstruktive Ausführungsfora spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle, so ist es z. B. für den Durchschnittsfachmann klar, daß die ortsfeste Anpreßfläche 2 und der dazugehörende Träger genügend stabil ausgebildet werden müssen und daß der Träger 17 eine stabile, längsverschiebbare Lagerung erhalten muß. Es wird im übrigen zweckmäßig sein, den gesamten Prüfvorgang ähnlich wie das Spannen von .re:kstücken auf Werkzeugmaschinen weitgehend zu automatisieren, so daß die Bedienungsperson unter Umständen nur die Kupplungsscheibe auf die Aufnah:ie= * ortsfestem vorrichtung aufstecken und nach beendetem Meßvorgang wieder abziehen muß, während der Ablauf und/oder die Auswertung des Meßvorganges selbsttätig erfolgt. Dadurch ergibt sich dann eine überaus einfache und trotzdem sehr sichere Meßraethode, die eine Vollkontrolle und damit Qualitätssteigerung von Kupplungsscheiben möglich macht.

Claims (7)

  1. . Patentansprüche r 1. Verfahren zur Endkontrolle von Kupplungsscheiben, die auf beiden Seiten mit dem Scheibenkörper verbundene Reibflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (1) zwischen zwei Anpreßflächen (2, 3) gelegt wird, die zunächst mit dem im Einbauzustand der Kupplungqscheibe (1) durch die Anpreßfedern der Kupplung erzeugten Druck aufeinandergepreßt werden, danach um den Betrag auseinandergezogen werden, der .' den Lüftweg, der zum Eingriff mit dem' Reibbelag vorgesehenen Reibflächen der Kupplung im eingebauten Zustand entspricht und anschließend durch Drehen der Kupplungsscheibe (1) kontrolliert wird, ob diese _bei_,diesen ,.dem@Auskupplungszustand entsprechenden Bedingungen frei wird.
  2. 2. Verfahren insbesondere nach Anspruch '1, wobei die Kupplungsscheibe federnd am Scheibenkörper befestigt Reibbeläge trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Federungseigenschaften die beiden Anpreßflächen nach dem Aufbringen des im Einbauzustand von den Anpreßfedern erzeugten Druckes zunächst bis auf eine geringe Vorlast entlastet werden, um den Federweg zu ermitteln.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des. Verfahrens nach Anspruch und/Oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß zwei axial gerichtete ringförmige Anpreßflächen (2, 3) vorgesehen sind, von denen mindestens eine axial verschiebbar angeordnet ist, weiterhin eine drehbare Aufnahmevorrichtung (4) für die Kupplungsscheibe (1), wobei zwischen den Anpreßflächen (2, 3) eine Längenmeßeinrichtung (5) vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßeir_richtung aus mindestens einem Meßtasterträger (6) besteht, der axial verschiebbar in einem mit der beweglichen Anschlagfläche (3) verbundenen Tragkörper (8) angeordnet ist, wobei zwischen Trag- . körper (8) und Meßtasterträger (6) eine Reibfeder (7) liegt.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtasterträger an seinem einen Ende eine Anschlagfläche (9) für die Anlage an einer mit der ortsfesten Anpreßfläche (2) verbundenen Axialfläche (10) und an seinem anderen Ende eine Anschlagfläche (11) für die Einwirkung eines mit einem Elektromagneten (19) verbundenen Teils (12), das vorzugsweise als Hebel ausgebildet ist, aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Meßtasterträger (6) eine Meßuhr (13) befestigt ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichn^t, daß die axial verschiebbare Anpreßfläche (3) zwei Meßeinrichtungen (5) aufweist.
DE1965F0046088 1965-05-19 1965-05-19 Verfahren und einrichtung zur endkontrolle von kupplungs scheiben Granted DE1475335B2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965F0046088 DE1475335B2 (de) 1965-05-19 1965-05-19 Verfahren und einrichtung zur endkontrolle von kupplungs scheiben
FR47282A FR1484012A (fr) 1965-05-19 1966-05-16 Procédé et dispositif pour le contrôle final de disques d'embrayage
US550320A US3383908A (en) 1965-05-19 1966-05-16 Inspection method and apparatus for automotive clutch disks
GB21785/66A GB1134517A (en) 1965-05-19 1966-05-17 Inspection method and apparatus for automatic clutch disks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965F0046088 DE1475335B2 (de) 1965-05-19 1965-05-19 Verfahren und einrichtung zur endkontrolle von kupplungs scheiben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1475335A1 true DE1475335A1 (de) 1969-11-27
DE1475335B2 DE1475335B2 (de) 1971-05-19

Family

ID=7100831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965F0046088 Granted DE1475335B2 (de) 1965-05-19 1965-05-19 Verfahren und einrichtung zur endkontrolle von kupplungs scheiben

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3383908A (de)
DE (1) DE1475335B2 (de)
FR (1) FR1484012A (de)
GB (1) GB1134517A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5207092A (en) * 1991-04-10 1993-05-04 Dana Corporation Apparatus for spin checking clutch driven disc assemblies
CN112304602B (zh) * 2020-11-16 2022-06-07 芜湖大捷离合器有限公司 汽车离合器从动盘总成扭转耐久测试方法
CN113295406B (zh) * 2021-05-20 2022-09-09 中国第一汽车股份有限公司 一种分动器总成离合器轴向压力标定装置及其标定方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2044067A (en) * 1932-09-24 1936-06-16 Howard B Eldridge Machine for testing clutch assemblies
US2044818A (en) * 1934-03-31 1936-06-23 Ira Saks Clutch testing and rebuilding device
US3165926A (en) * 1961-06-29 1965-01-19 Toledo Scale Corp Control circuit for spring testers and the like

Also Published As

Publication number Publication date
US3383908A (en) 1968-05-21
DE1475335B2 (de) 1971-05-19
FR1484012A (fr) 1967-06-09
GB1134517A (en) 1968-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2350730A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der eigenschaften metallischer materialien
EP3722768A1 (de) Sensorvorrichtung zur erfassung von bremskräften in einem fahrzeug und messsystem
DE1475335A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Endkontrolle von Kupplungsscheiben
DE102017124437A1 (de) Verfahren zur Bremsfunktionsprüfung bei einer mobilen Arbeitsmaschine mit Federspeicherbremse und mobile Arbeitsmaschine
EP2700557B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Messen der Anpresskraft der Bremsbeläge an Bremsscheiben von Schienenfahrzeugen
DE1475335C (de) Verfahren zur Endkontrolle von Kupplungs scheiben
EP1086761B1 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Verschleissprüfung an Presszangen
DE102015014840B4 (de) Verfahren zum Prüfen einer elektrischen Parkbremse, Scheibenersatzstück sowie Messadapter
DE1932929U (de) Einrichtung zur endkontrolle von kupplungsscheiben.
DE102014018938B4 (de) Vorrichtung zur Anzeige des Verschleißes von Bremsbelägen einer Scheibenbremse
DE2812257B2 (de) Gerät zum Prüfen der mechanischen Druckfestigkeit von tablettenförmigen Prüflingen
DE3926676C2 (de) Verfahren zur Messung der Materialbeschaffenheit eines Körpers hinsichtlich Abrieb, Verschleißfestigkeit oder Härte sowie Anwendung des Verfahrens
DE2436541A1 (de) Teilbelagscheibenbremse
DE2503726A1 (de) Vorrichtung zur thermoelektrischen temperaturmessung an bewegten oberflaechen
DE102016206422A1 (de) Bremsenprüfstandsmodul
DE102015222931A1 (de) Anordnung zur Messung eines durch Bremskraft erzeugten Verschiebeweges
EP3853494A1 (de) MESSSYSTEM UND MESSVERFAHREN ZUM ERMITTELN EINES VERSCHLEIßES EINES BREMSBELAGS EINER REIBUNGSBREMSE
DE102010035643A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung einer Abnutzung und/oder eines Verschleißes einer Keramikbremsscheibe
EP4170314A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur kraftmessung für einen bremskraftprüfstand
DE2757521C2 (de) Meßlehre
DE102014007622A1 (de) Messvorrichtung zum Vermessen einer Dicke eines Bremsbelages einer Bremsbacke einer Kraftwagenscheibenbremse
DE102021129799A1 (de) Mechanische Verschleißlehre
DE655847C (de) Vorrichtung zur Anzeige wechselnder Druecke bei Materialpruefmaschinen fuer wechselnde Belastung
EP3212555A1 (de) Verfahren zur prüfung eines tragmittels in einer aufzugsanlage
DE102016113575A1 (de) Messfelge und Auswerteeinheit zum Ermitteln von Montagekräften bei der Reifenmontage

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee